'cause all that you are is all that I'll ever need'
Wenn ihr wollt könnt ihr euch beim Lesen das Lied oben anhören. Es ist von Ed Sheeran (von wem auch sonst xD), doch dieser Song ist wie gemacht für Hicks und Astrid. (meiner Meinung jedenfalls nach xD)
Das Schräggedruckte sind Erinnerungen.
Das erste mal das ich einen OS aus einer Perspektive schreibe. xD
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(PoV Hicks)
Ich war nervös. Sehr nervös sogar. Wahrscheinlich nervöser als jemals zuvor in meinem Leben. Denn heute war der für mich allesentscheidene Tag. Ich hatte mich dazu entschieden heute um Astrids Hand anzuhalten. Es gab nur zwei Möglichkeiten. Entweder Ja oder Nein...
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Die große Halle schimmerte im Glanz der Kerzen und Schatten flackerten an den Steinwänden. Ich öffnete die schweren Holztüren und ging quer durch den Raum. Überall tanzten Wikinger, während draußen der Schneesturm heulte. Trotz das alle Drachen heute nicht da waren, so feierten doch alle ausgelassen Snoggeltog. Ohne es zu merken, hatte ich mich gegen eine Steinsäule gelehnt. Mein Blick ruhte auf Astrid, die 10 Meter entfernt von mir bei der Gang am Tisch saß und einer Erzählung Heidruns lauschte. Auch sie und Dagur waren zu dem Fest heute gekommen. Astrid sah atemberaubend aus, sodass es mir kurz den Atem verschlug. Sie hatte anstelle ihrer normalen Anziehsachen heute ein dunkelblaues Kleid an und sich herrausgeputzt, so wie jeder andere Wikinger auch in dieser Halle. Doch die Art und Weise wie ihr blondes Haar ihr über ihre Schulter fiel und ihre Augen funkelten, als sie Heidrun lauschte, nahmen mich ganz und gar ein. Plötzlich drehte sie ihren Kopf in meine Richtung, ganz so, als hätte sie meinen Blick gespürt. Ich schaute ihr in die Augen, in denen sich die Lichter der großen Halle spiegelten. Sie lächelte mir zu, doch ich konnte mich nicht bewegen, zu sehr hatte sie mich eingefangen unter ihrem Blick. Ihre blauen Augen waren wie die Fenster zu einer anderen Welt, zu einer neuen Welt. In dem Moment vergaß ich alles um mich herum und die Zeit schien stillzustehen. Alles was ich sah waren ihre Augen, die mich nun fragend anschauten, doch alles in mir zog sich nun vor Aufregung zusammen, als mir klar wurde was ich soeben realisiert hatte: Ich liebte diese Frau. Und ich werde sie immer lieben.
Alle Menschen, wie sie um uns herum lachten, redeten und scherzten, schienen zu verschwinden als wir uns anschauten.
Selbst auf einer Entfernung von 10 Metern schaffte sie es mich alle Sorgen vergessen zu lassen mit einem einzigen Blick in ihre blauen Augen.
Und das war der Moment als ich mich dazu entschloss, ihr einen Antrag zu machen. Denn sie war alles für mich. Sie war mein Leben.
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Dieses Ereignis war jetzt 3 Monate her. 3 Monate wo ich in aller Heimlichkeit ihre Eltern, den Rat und meinen Vater um Erlaubnis fragte, so wie es auf Berk üblich war und nach derer glücklichen Zustimmung damit begann einen Ring zu schmieden. Er sollte nicht aus Gronckeleisen oder Gold bestehen, also schmiedete ich einen aus Silber. Es dauerte unendlich lange doch letztendlich hatte ich es geschafft, obwohl es mich viel Zeit gekostet hatte. Doch das war es mir wert. Das war Astrid mit wert. Und außerdem wollte ich das es an eienm ganz bestimmten Tag geschieht.
Langsam ließ ich einen hellblauen Stein in die silberne Fassung gleiten. Ich hatte ihn bei Händler Johann gefunden und es ihm sofort abgekauft. Vorsichtig hob ich den nun fertigen Ring hoch. ,,Was meinst du Kumpel?",fragte ich Ohnezahn. Dieser hob kurz den Kopf vom Boden, wo er bis eben geschlafen hatte und ließ ein zustimmendes Grummeln ertönen. ,,Ich werte das als ein ja.",antwortete ich. Ein letztes mal fuhr ich mit einem Tuch über den Ring und steckte ihn in meine Tasche und verließ die Schmiede.
Ich war gewaschen, hatte Proviant gepackt, mir von meinem Vater und Grobian viel Glück wünschen lassen und stand nun vor Astrids Tür um zu klopfen. Als sie öffnete, gab ich ihr einen Kuss und sagte: ,,Mein Vater möchte, dass wir nochmal zur Basis fliegen, um zu schauen das dort auch ja nichts mehr liegt." Sie nahm es mir überraschenderweise sofort ab, verschwand im Haus und kam 5 Minuten später mit ein paar Sachen zurück. Wir setzten uns auf unsere Drachen und hoben ab.
Bis jetzt verlief mein Plan vorzüglich. Astrid hatte nicht weiter gefragt, wir hatten uns ganz normal unterhalten und legten die Strecke zur Basis in relativ kurzer Zeit zurück. Schon senkte sich die Sonne langsam, just in dem Moment wo wir die Insel am Horizont erkennen konnten. Bald sahen wir die zerstörten Häuser wo wir einst gelebt hatten vor uns. Das meiste war von der Lava zerstört wurden, doch manche Plattformen oder Teile der Hütten waren noch leicht erhalten. Langsam begann sich aber auch die Natur ihr Gebiet zurückzuholen und Pflanzen wuchsen nun aus dem Vulkanascheboden, sodass die Basis jetzt im lauen Frühling leicht überwuchert aussah. Auch der Winter hatte Schäden an den Überresten der Hütten hinterlassen.
Der letzte Kampf mit Viggo hatte seine Folgen mit sich gezogen und wir hatten es nicht verhindern können, das der Vulkan ausbrach.
Ich hatte es nicht verhindern können...
Mit einem leisen Geräusch setzten Ohnezahn und Sturmpfeil auf der erstarrten Lava auf und wir setzten ab. Astrid schaute mich an: ,,Ich weiß nicht was das bringen soll, nochmal hierher zu kommen. Wo sollen wir hier noch alte, vergessene Sachen von uns finden? Ich mein hier existiert doch kaum noch was"
Sie hatte recht, doch ich trat einen Schritt auf sie zu und legte meine Hand an ihr Kinn und strich mit meinem Daumen über ihre Lippen und sagte leise: ,,Doch die Erinnerungen existieren noch hier. Und niemand kann sie uns nehmen." Astrid lächelte mich an und ich fuhr fort, während ich mich umschaute: ,,Komisch nicht wahr? Hier zu sein, zuhause zu sein und doch das, was man selbst geschaffen hat in Asche daliegen zu sehen."
Über die Schulter blickte ich zu ihr. Sie schaute mich mit ihren funkelnden Augen an und sagte: ,,Aber es wird immer unsere Zuhause bleiben. Wie du schon sagtest: Die Erinnerung daran kann uns niemand nehmen." Ich streckte lächelnd meine Hand aus, während die untergehende Sonne mein Gesicht kitzelte. ,,Komm",war alles was ich sagte. Astrid ergriff meine Hand und ließ sich von mir mitziehen. Ich steuerte auf die noch relativ gut erhaltene Landeplattform zu. Die Stallungen waren zwar größtenteils der Lava zum Opfer gefallen, doch diese waren auch nicht mein Ziel.
,,Wo willst du hin Hicks? Sollten wir nicht langsam anfangen mit...-?" ,,Pscht"
Ich unterbrach sie und zog sie zum Rande der Plattform wo sie stehenblieb. Ich stand hinter ihr, meine Arme um sie gelegt und mit ihr in den Sonnenuntergang starrend.
,,Erinnerst du dich?", fragte ich sie nach einer Weile des Schweigens leise.
,,An unseren ersten Kuss? Wie könnte ich das vergessen?",antwortete sie und lächelte. ,,Das war der schönste Tag meines Lebens. Denn ab dem Tag wusste ich, dass du mich liebst."
,,Und das tue ich auch. Für immer.",antwortete ich und zögerte einen Moment, um Kraft für das zu sammeln, was ich jetzt vorhatte. Ich löste mich langsam von Astrid, trat neben sie und drehte sie sanft zu mir. Mein Herz raste. Was wenn sie Nein sagte? So lange waren wir ja noch nicht zusammen auch wenn dies bei Wikingern nicht unüblich war schnell zu heiraten. Ich atmete tief durch.
,,Astrid",begann ich nervös, ,,es gibt einen bestimmten Grund wieso wir ausgerechnet heute hier sind."
,,Und der wäre?",fragte sie.
,,Wir haben uns nicht nur hier geküsst, wir haben und hier vor genau einem Jahr geküsst."
Einen Moment verarbeitete sie diese Info.
Dann grinste sie mich glücklich an und fiel mir um den Hals.
,,Dann alles gute zum einjährigen Schatz",sagte sie und küsste mich. Ich küsste zurück, löste mich jedoch nach einigen Momenten. Ich konnte einfach nicht mehr länger warten.
,,Astrid auch wenn wir jetzt schon wieder so lange auf Berk wohnen, wird dieser Ort hier immer etwas ganz Besonderes sein für mich. Hier habe ich deine Liebe gefunden, hier sind wir mehr zusammengewachsen als ich es mir je hätte vorstellen können, hier haben wir uns zusammen Gefahren gestellt, Viggo gestellt.....hier haben wir uns das erste mal geküsst."
Ich deutete auf die Plattform auf der wir standen.
,,Dieser Ort mag vielleicht zerstört sein, doch für mich ist er immer noch so lebendig wie am ersten Tag, weil du diesen Ort für mich erst mit Leben erfüllt hast. So sehr ich unsere anderen Freunde auch liebe, ohne dich wäre dies hier nie das Zuhause geworden was es war und immer noch ist."
Ich hielt inne und ergriff ihre Hände und fuhr sanft mit meinem Daumen darüber. Ich schaute von unseren Händen zu Astrid auf und blickte in ihre Augen.
,,Astrid das erste Mal seit ich deine Hände berührt habe, wollte ich sie nie wieder loslassen, das erste mal seid ich in deine wunderwunderschönen blauen Augen sah, wollte ich nie wieder etwas anderes sehen. Das erste mal seit ich deine Lippen hier gespürt habe, wollte ich nie wieder etwas anderes spüren. Du hast mich fühlen lassen, wie niemand jemals zuvor und du bist die einzige Person auf der Welt, die mich jemals so fühlen lassen wird.
Ich habe lange überlegt, ob ich das hier heute mache, doch ich habe keine Zweifel mehr.
Denn Astrid, alles was du bist, ist alles was ich jemals brauche. Ich liebe dich."
Ich holte tief Luft und zog den Ring hervor. Ihre Augen weiteten sich, als ich vor ihr auf die Knie ging.
,,Astrid? Willst du mich heiraten?"
Es war ruhig. Die Sonne spiegelte sich in Astrids Augen wieder, die zu schimmern anfingen. Zitternd hob sie eine Hand und presste sie vor ihrem vor Schock geöffneten Mund. Dann knickten ihr ihre Knie weg und sie schlang die Arme um meinen Kopf, fing an zu schluchzen und stieß hervor: ,,Ja! Ja ich will Hicks, ich will!" Sie löste sich von mir und schaute mich an.
,,Fa-fantastisch!", war alles was ich hervorbrachte, so glücklich und überwältigt war ich von meinem Emotionen. Astrid begann wieder zu schluchzen und ruschte auf den Knien näher zu mir heran und auch ich begann vor Freude zu weinen und zog sie in meine Arme und vergrub meinen Kopf an ihrer Schulter.
Als wir uns voneinander lösten, zog sie mich in einen nassen Kuss, denn auf unseren Wangen prickelten noch unsere Tränen die sich vermischten und unseren Kuss salzig schmecken ließen. Doch es war uns egal. Ich zog Astrids schlanke Hand hervor und ließ den Ring auf ihren Finger gleiten. ,,Ich liebe dich Hicks. Ich liebe dich so sehr.",schluchzte Astrid erneut und wir fielen uns wieder gegenseitig in die Arme, bis schließlich die Nacht über uns hereinbrach.
So wie ihr sicher schon bemerkt habt, spielt dieser OS nach der 4 Staffel. Ich habe nämlich gelesen, dass wir in den nästen zwei Staffeln dort den Antrag von Hicks zu sehen bekommen. Also falls das stimmen sollte tipp ich aber eher auf die 6. als auf die 5. So als 'Abschluss' wäre das echt passend.
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