Die Familie wächst •Blue Bloods•

~Vor zwei Wochen~
Ich landete gerade den Flieger als ich sah das Joe aufm Platz stand. Ich stieg aus und lief grinsend auf meinen Bruder zu "Naa wie war ich""Wie immer hervorragend. Der Admiral meinte du bist die beste" lachte er und schloss mich in seine Arme "Natürlich immerhin bin ich eine Hill" lachte ich. Joe löste sich von mir und sah mich an "Wir müssen reden""Hmm war mir schon klar das du nicht einfach so raus kommst, ist was mit Mama" fragte ich ihn und lief mit ihm rein in die Umkleiden. Joe setzte sich auf eine Bank während ich meine Flieger Uniform auszog "Unser Vater ist Joe Reagan""Wie in...Commissioner Reagan" fragte ich ihn schockiert "Genau" ich setzte mich neben ihn und wusste nicht was ich sagen sollte "Sie wussten nichts von uns, wollen uns aber gerne kennenlernen" ich sah meinen Bruder von der Seite an "Warst du bei Ihnen" fragte ich verwundert "Nur beim Commissioner" murmelte er leise "Wie lang weist du es schon""Seit zwei Wochen...ich dachte Mama sagt es dir aber so wie ich gestern erfahren hab..""Hat sie das nicht" hauchte ich leise "Ich weiss wie sehr du wissen wolltest wer er war und ob wir noch Familie haben, deswegen sag ich es dir" erklärte mein Bruder mir "Wie geht es dir damit" fragte er besorgt und legte eine Hand auf mein Rücken "Ich weiss es nicht" gab ich ehrlich zu "Ich weiss es absolut nicht" hauchte ich und lehnte mich an die Wand.

~Jetzt~
Ich stand vorm großen Gebäude in meiner Uniform und sah hoch, nachdem Joe mir von allem erzählt hatte musste ich dies erstmal verarbeiten. Es hatte aber keine drei Tage gedauert bis ich Urlaub eingereicht hatte und mir einen Termin beim Commissioner gemacht hab. Meine Mutter ignorierte ich seitdem Joe bei mir war, ich wollte so oft mehr über meinen Vater und meine Familie wissen aber jedesmal wurde abgewunken aber jetzt hatte ich es selbst in der Hand. Ich betrat das Gebäude und fuhr hoch ins oberste Stockwerk. Als der Aufzug ankam lief ich den Gang entlang bis zur Tür vom Commissioner "Baker richtig" fragte ich lächelnd und hielt hier die Hand hin, die sie annahm und kurz schüttelte "Genau" lächelte sie "Er erwartet sie schon" lächelte sie und öffnete die Tür. Ich atmete tief ein und betrat den Raum und schon stand ich vor ihm, vor meinem Großvater. Baker schloss die Tür hinter sich und ich salutierte direkt, immerhin stand ich vorm Commissioner. Er fing an zu lächeln und salutierte "Steh bequem" ich sah ihn an und wusste nicht genau was ich sagen sollte und Tränen in den Augen bekam ich auch "Hallo, ich bin Nia Hill...deine Enkeltochter" hauchte ich den Tränen nahe. Er kam auf mich zu und schloss mich in seine Arme, ich legte die Arme um ihn und fing an zu weinen. Nachdem ich mich beruhigt hatte, setzten wir uns zusammen aufs Sofa "Deine Reaktion war ganz anders als die von deinem Bruder" leicht fing ich an zu lachen "Ja wir sind wie Ying und Yang was Gefühle angeht. Ich wollte immer wissen wer unser Vater ist und ob wir noch Familie haben. Ich hatte das Gefühl mir fehlt etwas" erklärte ich ihm "Ich habe dies schon deinem Bruder angeboten als er hier stand und ich werde es auch dir anbieten. Sonntag ist Familienessen, das findet immer statt und das seit Jahren. Du kannst gerne vorbei kommen und alle kennenlernen""Sehr gerne sogar" lächelte ich ihn an "Eins haben du und Joe gemeinsam von eurem Vater, ihr liebt das Adrenalin" ich fing an zu lachen und nickte "Ja, ich wahrscheinlich mehr als Joe""Wie kam es zu Top Gun" fragte er mich "Adrenalin Junkie und mit 10G durch die Luft zu fliegen ist schon einiges an Adrenalin, vor allem im ernst fall" ich unterhielt mich noch sehr lange mit meinem Großvater bis er zum nächsten Termin musste. Völlig erfüllt und glücklich verließ ich sein Büro. Schnell schrieb ich Joe an das ich Sonntag bei Familienessen war, falls er mit möchte.

~Sonntag~
Ich nahm mein Nudelsalat in die Hand und schloss das Auto. Langsam lief ich auf das Haus zu und klingelte zögernd. Mein Großvater öffnete die Tür und lächelte mich an "Nia. Es ist schön das du da bist. Komm rein" lächelte er mich an. Er führte mich ins Esszimmer wo auf einmal viele Blicke auf mir lagen "Familie, das ist Nia. Joe's Tochter" stellte er mich vor "Ähm hallo. Ich habe Nudelsalat mit gebracht" lächelte ich "Jeder der Nudelsalat mitbringt ist hier Willkommen" grinste Erin und nahm mir den Nudelsalat ab "Es freut mich sehr dich kennenzulernen Nia" lächelte Danny und nahm mich in den Arm. Nachdem mich alle begrüßt hatten setzte ich mich an den Tisch und lächelte. Endlich hatte ich das Gefühl angekommen zu sein und das eine Lücke in meinem Herzen endlich geschlossen wurde.
Es verging einige Zeit, seitdem ich bei meinem Großvater und der Familie Reagan angekommen war. Die Sonntagsessen wurden zu einem festen Ritual, bei dem ich immer herzlich empfangen wurde. Mit der Zeit lernte ich meine Verwandten besser kennen und fühlte mich tatsächlich wie ein Teil der Familie. Besonders mein Großvater, Commissioner Frank Reagan, nahm sich viel Zeit für mich. Wir sprachen über die Vergangenheit, die Familie und auch über meinen Vater Joe. Frank erzählte mir Geschichten aus ihrer gemeinsamen Zeit, von Joes Entscheidung, Police Officer zu werden, und von den Herausforderungen, die sie als Familie gemeistert hatten. Die Beziehung zu meiner Mutter blieb jedoch angespannt. Sie schien Schwierigkeiten damit zu haben, die Vergangenheit zu akzeptieren und mit den neuen Entwicklungen umzugehen. Ich versuchte, Verständnis aufzubringen, aber es war nicht einfach, ihre Zurückhaltung zu überwinden.
In der Zwischenzeit fand ich auch meine eigene Rolle innerhalb der Familie. Als Fliegerin und Abenteuerliebhaberin brachte ich eine neue Perspektive mit. Ich half bei verschiedenen Anlässen, sei es bei polizeilichen Belangen oder einfach bei den alltäglichen Herausforderungen einer großen Familie. Ein weiterer Höhepunkt war die Teilnahme an verschiedenen Polizei-Veranstaltungen und Wohltätigkeitsveranstaltungen der Familie Reagan. Ich spürte, wie mein Beitrag geschätzt wurde, und es war erstaunlich zu sehen, wie die Familie zusammenhielt, gerade in schwierigen Zeiten. Die Wochen vergingen, und die Bindung zwischen mir und meiner erweiterten Familie vertiefte sich. Ich hatte nicht nur eine Familie gefunden, sondern auch eine Berufung, die mich erfüllte. Als Teil der Reagans konnte ich einen Beitrag zur Sicherheit der Stadt leisten, und das gab meinem Leben einen neuen Sinn.

~Monate später~
Joe war schon seit einigen Monaten weg, ich wusste nicht wo er war geschweige wie es ihm ging. Ich ging davon aus das er wiedermal Undercover unterwegs war. Ich konnte mir aber selbst nicht so viele Gedanken drum machen weil mich mein Job bei Top Gun sehr einnahm. Ich hatte gerade die Flieger entlassen als ich einen Anruf von meinem Onkel bekam "Onkel Danny" freute ich mich "Nia du musst herkommen" sagte er leise "Was ist passiert""Joe wurde angeschossen" die Worte hallten in meinem Kopf nur herum bis ich realisierte was er sagte "Ich bin unterwegs, ich brauch gut ne Stunde" hauchte ich leise und legte auf.
Ich betrat mit schnellen Schritten das Krankenhaus und sah mich verzweifelt um bis ich Danny sah "Onkel Danny" er drehte mich um und lächelte leicht "Wo ist er? Gehts ihm gut" fragte ich direkt besorgt "Ihm gehts gut kleines" er legte eine Hand auf mein Rücken und führte mich zu seinem Krankenzimmer "Joe" ich fiel meinem Bruder um den Hals und vergrub mein Kopf an ihm "Mir gehts gut versprochen" hauchte er leise. Ich atme tief durch und löste mich von ihm "Ich hab dich lieb kleines""Ich dich auch" lächelte ich leicht. Die Tür ging auf und die Familie betrat das Zimmer "Hey ihr""Hey du" hauchte Erin leicht "Ich bin froh nicht allein gewesen zu sein" sagte Joe und sah Jamie an "Du bist nie alleine Joe. Du bist ein Reagan, du hast uns" lächelte Grandpa.
Die nächsten Tage verbrachten wir als Familie an Joes Krankenbett. Die Sorge um ihn vereinte uns noch stärker. Die Reagans waren bekannt für ihre Geschlossenheit, und in schwierigen Momenten zeigte sich, wie wichtig diese Einheit war. Joe erzählte uns von seinem letzten Undercover-Einsatz und den Gefahren, denen er ausgesetzt war. Wir hörten gespannt zu, und trotz der Ernsthaftigkeit der Situation schaffte es Joe, mit seiner typischen Leichtigkeit die Stimmung aufzuhellen. Als die Ärzte Joe endlich die Erlaubnis gaben, das Krankenhaus zu verlassen, war die Erleichterung in der Familie spürbar. Wir halfen Joe dabei, sich zu erholen, und die Unterstützung der Familie war für ihn von unschätzbarem Wert. In den folgenden Wochen war ich noch stärker in die Familie Reagan eingebunden. Zusammen bewältigten wir die Herausforderungen, die Joes Genesung mit sich brachte. Wir lachten gemeinsam, weinten gemeinsam und blickten in die Zukunft, in der Hoffnung, dass solche Schreckmomente seltener werden würden. Joe kehrte langsam zu seinem normalen Leben zurück, und die Familie Reagan nahm wieder ihre gewohnten Rollen ein. Doch die Erfahrung der vergangenen Monate hatte uns alle geprägt. Die Wertschätzung für die Familie und die Bedeutung der gemeinsamen Zeit waren tiefer geworden. Meine Beziehung zu meiner Mutter verbesserte sich ebenfalls. Die Ereignisse brachten uns näher, und sie begann, offener über die Vergangenheit zu sprechen. Wir arbeiteten gemeinsam daran, die Familienbande zu festigen und das Vertrauen wieder aufzubauen. In dieser Zeit erkannte ich, dass Familie nicht nur aus perfekten Momenten besteht, sondern auch aus den Herausforderungen, die gemeinsam bewältigt werden. Die Reagans lehrten mich, dass Liebe und Unterstützung in schwierigen Zeiten am wichtigsten sind. Und so fand ich nicht nur meinen Platz in dieser Familie, sondern auch einen tieferen Sinn in meinem eigenen Leben.

~1609 Wörter~

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