Julian Weigl OS
Ich wurde vom BVB zu einem Probetraining eingeladen. Ich spiele Fußball, seit ich denken kann und trage bei meinem Verein die Nummer 33, genauso wie mein Idol Julian.
Nun kam der Tag des Probetrainings. Ich wurde schon vom Trainer erwartet. "Hallo Janine. Ich begleite dich mal zu den Umkleidekabinen und dann, wenn du umgezogen bist, stelle ich dir die anderen vor." Ich sagte "Okay." und dann zog ich um. Ich zog natürlich mein Dortmund-Trikot mit der Nummer 33 mit meinem Namen an.
Draußen angekommen, sagte der Trainer noch einige Worte und stellte mich der ganzen Mannschaft vor. "Das ist die Janine und wohnt hier in Dortmund. Spielen tut sie momentan beim DJK Eintracht Dorstfeld in der 1. Mannschaft." Alle staunten nicht schlecht und dann erklärte uns der Trainer, was wir jetzt im Training machen und am Schluss stand ein freies Spiel an.
Es machte mir echt Spaß, mit den Jungs zu trainieren. Wir lachten viel, aber da ich ja nicht zum Spaß da war, wurde auch viel gerannt und sehr hart trainiert. Aber trotzdem hielt ich mich wacker und zeigte es allen, das ich das konnte und willensstark war!
Nun kam das freie Spiel und ich durfte mir meine Mannschaft zusammenstellen...in meiner Mannschaft hatte ich Marco, Julian, Auba, Erik und Lukasz. Wir spielten also 6 vs. 6 und wir gingen ziemlich schnell durch mein Tor in Führung. Die anderen glichen einige Sekunden später wieder aus. Es blieb wirklich lange bei dem 1:1, bis ich DIE Chance hatte! Doch Roman sprang Richtung Ball und ich hörte nur noch ein lautes Knacksen im Fuß und schrie auf. Die Schmerzen waren so heftig, dass ich nicht anders konnte, als zu weinen. Alle kamen auf mich zu und fragten, ob ich allein aufstehen konnte. Ich versuchte es, doch ich schrie vor Schmerzen. Der Fuß war schon blau und angeschwollen. Julian sagte: "Ich geh mit Janine ins Krankenhaus." Der Trainer rief den Krankenwagen und Julian trug mich in Richtung Tribüne. Natürlich konnten sich die Jungs ihre Klappe nicht halten und sagten: "Julian, so trägt man eine Prinzessin durch das Königreich!" Ich wollte lachen, weil ich den Witz eigentlich ganz lustig fand, doch die Schmerzen ließen das nicht zu. Ich fühlte mich in Julians Armen total sicher und geborgen.
Dann kam der Krankenwagen und wir zwei fuhren ins Krankenhaus. Nach Diagnose des Arztes hatte ich einen gebrochenen Fuß, den man sehr zeitnah operieren sollte, am besten morgen. Julian wollte, dass ich mich operieren lasse und willigte ein.
Am nächsten Tag verlief die Operation ohne Probleme und in 6 Wochen war ich schon wieder fit. Und ich bekam die Nachricht, dass ich von DJK Eintracht Dorstfeld nach Dortmund wechseln durfte und die nächste Saison schon bei den Jungs spielen durfte. Und mit Julian...in diesen 6 Wochen kamen wir uns näher und wurden dann ein Paar.
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