Jerome Boateng OS
Dieser Tag verlief wie jeder andere...ich kam in die Klasse hinein und jedes Mal kam der Kommentar: "Ach da kommt die Jenny. Na, hast du dich von deiner Enten-Mama gelöst?" "Ach die Enten-Jenny. Geh doch dahin, wo du hingehörst. In den Teich und ertrinke!" Ja, diese Kommentare waren echt fies, doch ich wehrte mich nicht. Wenn ich mich wehren würde, dann würden die mich auslachen und die Sache könnte noch schlimmer werden.
Am nächsten Tag bekamen wir einen neuen Schüler. "Das ist Jerome. Nimmt ihn freundlich auf." Wie er aussah, einfach zum verlieben. Alle gingen zu Jerome und Klassenzicke Elli konnte mal wieder nicht ihre Klappe halten und versuchte, mich wieder im schlechten Licht da stehen zu lassen. "Jerome, das ist die Enten-Jenny. Ihre Enten-Mama ist leider zuhause." "Seit nicht so gemein zu ihr." sagte Jerome und war völlig verblüfft. Das hatte noch jemand gemacht. Das mich jemand so verteidigte, das kannte ich überhaupt nicht. Jerome kam auf mich zu und wir unterhielten uns. "Hör nicht auf das, was Elli und die anderen aus der Klasse sagen. Wieso nennen sie dich Enten-Jenny?" "Ich bin ein großer Fan von Enten und habe eine Enten-Patenschaft. Ist das schlimm?" "Finde ich nicht, es ist...wie soll ich sagen...etwas anderes als immer eine Patenschaft mit anderen Sachen. Finde ich gut, dass du so etwas machst." "Danke. Wenigstens einer, der das toll findet."
In den darauf folgenden Wochen wurden Jerome und ich zu richtig guten Freunden und unternahmen viel. Doch das Mobbing ging in die zweite Runde. Elli hatten einen Plan: In dem sie etwas von mir behauptete, was gar nicht stimmte, dass Jerome mich hassen sollte und mich auch mobben sollte. Um den Plan durchzuziehen, ging sie zu uns und meinte: "Sorry Enten-Jenny, ich muss mal mit Jerome reden."
Sie gingen einige Meter weiter weg und sie sagte zu ihm: "Wieso hängst du mit der ab?" "Sie ist nicht so wie ihr...zickig und gemein. Sie ist ein tolles Mädchen, mit der man über alles reden kann." Sie guckte verdutzt. "Du weißt nichts über sie...sie schläft mit jedem Lehrer, um an gute Noten heranzukommen. Ihr IQ ist niedriger als ein Entenhirn..." Das ließ ich mir nicht mehr gefallen. Jerome sagte zu mir immer, ich solle mich doch endlich wehren. Und dieser Moment ist gekommen. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, stand auf und schubste sie. "Ey du Ente, geht's noch?" "Ich soll eine Ente sein? Schau du dich erst mal im Spiegel an, bevor du zu mir redest. Seit du in der Klasse bist, machst du schon mein Leben zur Hölle! Und jetzt willst du mir das mit Jerome versauen? Nein, das wirst du niemals schaffen, egal was du tust!" Ich nahm Jeromes Hand und sagte: "Kommst du?" Er war völlig verwirrt. Elli schaute so, als hätte sie einen Geist gesehen! Ihr Gesicht war einfach zu göttlich.
Jerome sagte zu mir: "Das war..." "Toll, großartig, mutig?" lächelte ich. "Alles drei." sagte er immer noch völlig perplex. "Jerome?" "Ja?" "Ich wollte mich bei dir bedanken, dass du mir den Mut gegeben hast, mich gegen Elli zu wehren." "Kein Problem! Aber das musst du noch der Klassenlehrerin sagen, damit das die Klasse noch mitbekommt. Schaffst du das auch noch?" "Mit dir schaffe ich alles!" Jerome wird auf einmal etwas ernster und sagte: "Es gibt da noch eine Sache...ich ähm...hab mich in dich verliebt..." "Ich liebe dich auch, Jerome!" Wir küssten uns.
-Drei Tage später-
Wir besprachen mein Problem in der Klasse und jeder gab seinen Kommentar dazu ab. Viele hatten das nicht so mitbekommen, dass Elli und ihre Zicken-Clique sie ausgegrenzt hatten, nur weil sie Fan von Enten war und sich für diese Tiere sehr viel Engagement zeigte. Ab dem Tag an verstand sie sich mit allen aus der Klasse und Elli wurde ausgeschlossen. Sie fühlte sich nicht mehr wohl in der Klasse, weil ihr jeder die kalte Schulter zeigte. Sie wechselte die Schule. Jerome und ich waren total glücklich. Ich könnte nicht glücklicher sein. Dank Jerome bin ich selbstbewusster geworden und habe in ihm meine große Liebe gefunden!
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