Benedikt Höwedes OS

Ich war schon früher immer ein tollpatschiges Mädchen. Egal, was ich auch anfasste, alles ging zu Bruch. Und das nervte meinen Bruder Roman gewaltig. Ja, ich bin Felicitas Neustädter, die Schwester von Roman Neustädter. Seine Mannschaft kannte ich nicht, da ich den Fußball so verabscheute. 

An einem Tag nahm mich Roman ausnahmsweise zum Training, da ich alleine zuhause bleiben konnte. Er wollte verhindern, dass alles zu Bruch geht. Ich war sichtlich genervt und schwieg während der Autofahrt. 

Beim Training angekommen, setzte ich mich zu den anderen und musste höllisch aufpassen, dass ich manchen nicht das Getränk über die Bluse kippte, weil welche einen Plastikbecher mit Getränken in der Hand hatten.  Doch zu allem übel verschüttete ich noch das Getränk von Romans Freundin. "Sorry das tut so schrecklich leid." "Ach schon okay, ist nur Wasser. Ich weiß ja, dass du tollpatschig bist." Dann kam ein Mann auf uns zu, es war Benedikt Höwedes. "Hey ihr Hübschen. Will jemand von euch mitspielen?" Und schon war es um mich geschehen. Dieser Typ war so ein Sahneschnittchen! Ich sagte sofort: "Ja, ich!" Dann ging ich auf den Platz. Mein Bruder war nicht so begeistert davon und ließ mich das auch spüren. "Meine Schwester ist so ein Tollpatsch, die kann doch mit keinem Fußball umgehen!" 

Das saß verdammt tief. Er hatte das auch noch zu Benedikt gesagt! Als die Mannschaften gewählt waren, tanzte ich alle aus und schoss ein Tor. Alle waren verblüfft, Benedikt war verblüfft. Und Romans Mund stand offen. "Maul zu, es zieht!" sagte ich und lachte. Wie für einen Moment glaubte ich, dass meine Tollpatschigkeit sich verabschiedet hat. Doch beim nächsten Angriff kam diese wieder zurück. Jedes Tor, was für die anderen fiel, hatten wir meiner Tollpatschigkeit zu verdanken. Das Spiel war noch nicht zu Ende und ich wollte es nochmal so richtig zeigen. Es fiel ein Tor nach dem anderen und wieder war sie weg, das tollpatschige Ich.

"Reife Leistung!" sagte Benedikt zu mir und umarmte mich. "Ich komme nach dem Training noch zu euch und zocken etwas." 

Nach dem Training kam Benedikt noch zu uns und zockten FIFA. Ich brachte Essen und Getränke und sehr zum Überraschen von Roman verschüttete ich nichts. Er war völlig verwundert, wie auf einmal das passieren konnte. Benedikt meinte in meiner Anwesenheit: "Ich glaube, da hat sich jemand in mich verliebt, oder?" Ich stand nur da und rannte einfach nur weg. Roman wollte hinterher, doch Benedikt hielt ihn auf: "Bleib hier, das muss ich regeln." 

Benedikt kam und meinte, warum ich weggerannt sei. "Du hast es erfasst. Seitdem ich in dich verliebt bin, bin ich nicht mehr das tollpatschige Mädchen von früher. Aber du wirst meine Gefühle eh nicht erwidern." "Was redest du da? Ich finde dein tollpatschiges Ich eigentlich ganz süß. Und in diese habe ich mich verliebt." Wir umarmten uns lange und als wir uns in die Augen schauten, küsste ich ihn einfach.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top