Manuel Neuer (4)

"Katrin, meinst du wirklich ich will da dabei sein?" "Ja natürlich, du gehörst sozusagen zu meiner Familie", sagte sie und zog mich mit sich. "Hopp, umziehen, in Jogginghose nehm ich dich leider nicht mit, so sehr ich dich auch lieb hab", sagte sie und schob mich ins Bad. Heute wollte sie mir und ihrer Familie ihren neuen Freund, Manuel, vorstellen, der beim FC Bayern München Torwart ist. Seufzend flocht ich meine Haare zu einem Zopf und schminkte mich dezent, dann ging ich in mein Zimmer und zog mir eine Jeans und ein locker sitzendes Oberteil an. "Clarissa, wir müssen los", rief Katrin.

Nach gut einer halben Stunde Fahrt waren wir auch schon da. "Jetzt stell dich nicht so an, die mögen dich doch alle!", schimpfte Katrin mit mir. "Aber ich hab noch nie jemand berühmten getroffen!" "Er ist auch nur ein Mensch. Außerdem glaube ich, dass ihr euch gut verstehen werdet." Dann stieg sie aus dem Auto und öffnete meine Tür. "Los jetzt!" Gemeinsam gingen wir in das Haus ihrer Eltern. "Ah, Clarissa, schön dass du da bist", begrüßte mich Katrins Vater auch schon. Auch von ihrer Mutter wurde ich herzlich empfangen. "Du bist Clarissa? Hi, ich bin Manuel", sagte ein großer blonder Mann und reichte mir die Hand. Überheblich war er auf jeden Fall nicht, das verschaffte ihm einen Pluspunkt. "Schön, dass ich wenigstens einen Pluspunkt habe", lachte er. Scheiße, habe ich das etwa laut gesagt? "Ja, hast du. Aber macht nichts, passiert mir oft genug.", sagte er und gemeinsam gingen wir ins Esszimmer von Katrins Familie.

Nach dem alle aufgegessen hatten, meinte Katrin: "Manu und Clarissa, wollt ihr nicht ein bisschen spazieren gehen? Ich helf Mama, und heute Abend gehen wir ins Kino, ja?" Wie immer wartete sie nicht auf eine Antwort, sondern schob uns fast aus der Tür.

Manu und ich liefen über eine Stunde durch die Gegend und verstanden uns sehr gut, er erzählte mir alles von Katrin und sich und man merkte genau, wie sehr er sie liebte. "Ich wollte schon immer eine beste Freundin, die genauso cool ist wie du.", meinte er zu mir, kurz bevor wir wieder zurück gingen. "Und ich vertraue dir, das hatte ich noch nie." "Das trifft sich gut, ich vertraue dir auch", lachte ich und gemeinsam betraten wir wieder das Haus von Katrins Eltern. "Na, habt ihr euch gut verstanden?", fragte Katrin und lachte uns an. Wir sahen uns an und begannen ebenfalls zu lachen, was Katrin etwas irritierte, aber offensichtlich freute. "Anscheinend ja schon.", meinte sie und ging voraus ins Wohnzimmer, wo wir den Rest des Nachmittags verbrachten.

Am Abend hatte Manu sich als 'Bestfried' in meinem Handy eingespeichert, und wir hatten ausgemacht und morgen zu treffen, da er mir noch mehr von Katrin erzählen wollte. Süß die beiden1

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