Lucifer Ziall / Lirry
Nach dem die Menschen einen dritten Weltkrieg gestartet haben, war Gott es Leid den Menschen unter dem Arm zu greifen. Er wusste genau, dass es in der Natur der Menschen lag gut oder böse zu sein. Das beste Beispiel dafür war der Teufel.Als Engel erschaffen, hatte er vergnügen daran Schaden anzurichten und sich der Natur der Engel zu widersetzen. Der Teufel wurde nach wiederholten Regelverstoß dem Himmel verwiesen und in die Unterwelt verbannt. Genau das hat Gott mit den Menschen gemacht. Hat ein Menschen eine Seele schwärzer als schwarz wurde er in die Unterwelt gebracht und dort hin verbannt. Menschen mit einer reinen weißen Seele wurde in den Himmel aufgenommen. Da gab es noch eine dritte Fraktion. Menschen die weder gut noch böse waren und sich nicht beeinflussen ließen wurden auf der Erde gelassen. Gott hatte zuvor alle Unordnungen aufgeräumt, Katastrophen wie Stürme,Überschwemmungen vernichtet. Die Erde war zurückgesetzt, zwar nicht auf die Zeit zurück, wo es Dinosaurier gab und die Menschen sich noch wie Tiere verhalten. Die Kontinente waren nicht voll bewohnt, es gab nicht viele Menschen die nicht beeinflussbar sind. Gott war nicht zufrieden; er musste sich eingestehen, Fehler gemacht zu haben und das die Menschen doch nicht perfekt geformt waren. Um die Probleme der doch unterschiedlichen Absichten zu minimieren, gehen die Kinder auch in Himmel und Hölle zur Schule. Die Schulen lehren nicht die Ausführung der tiefsten inneren Wünsche, sondern ändern die Denkweise, die Natur der Menschen. Die Menschen im Kindesalter und Jugendalter konnte man verändern. Die sollten neutral werden und zurück zur die Erde gelassen werden. Meistens verliebte sich ein Jugendlicher der Unterwelt in ein Kind des Himmels und verändern einander. Alte Menschen, die in ihrer Überzeugung festsitzen, ändern sich nicht und bleiben da wo sie sind. Ist man in einer der „Welten"gestorben, wird man nicht als Engel oder Dämon aufgenommen, sondern man wird als Geist eingefangen. Familien existieren nicht als Einheit, denn Mitglieder sind nicht immer gleich. Die Kinder, die auf der Erde geboren werden, werden von Gott weg geholt und nach der Zugehörigkeit der Seelen eingeteilt und dort groß gezogen. Um den Menschen Kontakt zu anderen zu schenken und ihnen bei dem „Umzug" von Himmel zu Erde oder von der Unterwelt zur Erde einen Anschubs zugeben, wurde zwischen Gott und dem Teufel ein Handel ausgetüftelt - einmal im Jahr gab es einen Austausch zwischen den Schulen. Die Bilanz war grandios. Der Teufel hatte wieder mehr Platz in der Unterwelt und auch seine Dämonen konnten weiter ihren Schund treiben. Gott war auch froh, dass wieder Platz auf den Wolken war.Die Erde war düst und trist, denn die Engel mussten dicke stabile Wolken – Gewitterwolken bauen, damit die Menschen nicht vom Himmel fallen. Stand ein Austausch an, wurden Paare gebildet von je zwei Schülern aus den unterschiedlichen Gruppen und auch die sexuellen Vorlieben wurden beachtet – so war die Chance größer die wahre Liebe zu finden.
Heute wurde die Abfahrt für den nächsten Austausch vorbereitet. In den Klassen internen Gruppen wurden Bilder und Steckbriefe von dem Austauschpartner verteilt und die Schüler wurden dazu gebracht einen Brief zu schreiben. Die Schüler der Unterwelt wehrten sich anfangs, aber nach dem man ihnen angedroht hatte, sie würden nicht mehr teilnehmen dürfen und stattdessen Unterricht bei dem Teufel höchstpersönlich bekommen würden, waren alle ruhig und machten wissentlich die Aufgaben. Der„Privatunterricht" vom Teufel war ein gutes Druckmittel. Noch nie ist ein Schüler von ihm wieder gekommen und man ging davon aus und es gab auch viele Gerüchte darüber, dass der Mensch zur Leibspeise der Dämonen wird. Also dachten die Schüler, dass sie auf der Speisekarte landen. Liam und Zayn waren zwei der Schüler aus der Klasse. Die Lehrer hatten wirklich Probleme mit ihnen, denn wenn sie etwas machen sollten, verneinten sie und die Klasse zog immer nach.Jeder wollte sein wie sie, weil sie nicht nur gut aussahen sondern auch einen hohen „Bösewicht" - Status genossen. Man fürchtete und bewunderte die Jungs gleichermaßen.
Liam war erstaunt von dem Abbild seines Austauschpartners; er strahlte Freundlichkeit und auch das Gefühl als sei man Zuhause abgekommen. Die Gefühle waren untypisch in der Unterwelt, aber Liam hinterfragte nichts, er nahm alles hin und versuchte sich mental auf die ganze Austauschsache vorbereiten. Erstudierte die Gesichtszüge, die Augenfarbe und auch die kurze Biographie. Alle angegebenen Hobbys sind weder gefährlich für andere aber auch nicht für sich selbst. Sie bestanden daraus anderen zu helfen und zu lernen. Der Partner heißt Harry und ist die schönste und interessanteste Person die Liam je gesehen hat. Zayn ging es genauso. Er war von dem Partner begeistert und freute sich die Person im richtigen Leben zu sehen, aber auch sie persönlich kennen zu lernen. Die fertigen Briefe wurden in Umschlägen gesteckt,von der Lehrerin persönlich versiegelt und in eine Kiste gesteckt.Ein Postbote holt die Post und bringt die Briefe der anderen her.Erst wenn sie Zuhause sind, sollten sie die Briefe lesen und das dauert noch ein paar Stunden.
„Liam, freust du dich auch so auf den Austausch?", fragt Zayn ihn. „Klar, aber eigentlich freue ich mich viel mehr auf meinen Partner. Er sieht süß aus und auch freundlich." „Hast du deine Sachen schon gepackt?", fragt Liam.„Ich habe nichts, was ordentlich genug sein könnte." „Kannst was von mir haben." Dankend legt Zayn seinen Arm bei Liam auf die Schulter. Sie fuhren zusammen nach Hause und packten auch zusammen unsere Sachen zusammen. Sie haben gesagt, dass sie zusammen etwas unternehmen selbst wenn sie sich super mit ihrem Partner verstehen würden.
An der Schule stiegen alle sofort in den Bus um einen der besten Plätze zu bekommen. Liam saßen zusammen und planten einige Sachen die sie unbedingt machen wollte. Leider war auch die Bedingung, dass man ein Protokoll schrieb und sich auch mit dem Partner jeden Tag traf und etwas zusammen unternahm. Man befürchtete, dass die Jungs sich nicht zu benehmen wissen und sich wie Jäger verhalten und die Mädchen ihre Krallen ausfuhren, aber dennoch glaubte man daran, dass die Schüler bei der richtigen Wahldes Partners zahm sind uns alles versuchen sich von der besten Seite zu zeigen. Kleidervorschriften gab es während des Austausches nicht.Sowohl Liam als auch Zayn waren in schwarze Kleider gehüllt, trugen Lederjacken und Bikerboots. Alles in allem das Standartpaket für einen Badboy. Beide wollten einen guten Eindruck machen, aber auch zeigen, dass sie sich nicht unterkriegen lassen. Selbst die Tatsache,dass sie einen Jungen als perfekten Partner vorgeschlagen bekommen haben, schwächt sie nicht vor den anderen oder lässt sie an sich selbst zweifeln. Die Fahrt endet an einem mehr oder weniger neutralen Ort. Sie treffen sich auf der Erde. Liam hält Ausschau nach seinem Lockenkopf und Zayn nach einem kleinen Blondschopf. Unabhängig von den Worten der Lehrer gehen sie aufeinander zu und stellen sich zu ihren Partner. Die beiden scheinen nervös, sehen einander an und versuchen sich unauffällig von der Stelle zu bewegen. „Bleib doch bitte hier", bettelte Liam. Aus Angst bleibt Harry stehen und rührt sich nicht mehr von der Stelle. „Danke." Harry war erstaunt, dass sich so jemand wie Liam bei ihm bedankt. Zayn hat das gleiche Problem mit Niall, aber bei ihm bittet er nicht mit Worten sondern hält ihm am Arm fest.
In den ersten beiden Tagen haben Zayn und Liam sich vorsichtig an die Jungs heran getastet und versuchten sich mit dem beiden anzufreunden aber sie stießen gegen eine Mauer.Harry und Niall ließen sich nichts an sich heran. Sie kapselten sich ab und blieben untereinander. „Hey, kannst du mir helfen, ich komme einfach nicht weiter mit ihm." „Ich kann mir auch nicht helfen. Niall kapselt sich von mir ab und lässt mich nicht mit ihm reden."„Ich weiß nicht was ich machen soll." „Du hast dich doch nicht etwa in ihn verguckt. Oh mein Gott Liam, aber mal ganz ehrlich bei ihm hast du einen guten Treffer gelangt." „Lass mich, du bist doch auch nicht besser dran." Liam und Zayn bemerken nicht, wie Harry und Niall sich in den Raum stellen und ihr Gespräch anhören.Beide sehen sich verwundert an. „Meint ihr das ernst?", fragt Harry leise. Liam erschrak sich und dreht sich zu den beiden. „Wenn wir sagen, dass wir es ernst meinen, wäre das schlimm für euch."„Nein, ganz und gar nicht." Liam stellt sich vor Harry und nimmt dessen Gesicht in die Hände. „Dann meine ich das ernst." Harry lächelt leicht und Liam beugt sich zu ihm runter und küsst ihn zärtlich auf die Lippen. Niall hingegen klettert seinem Badboy auf den Schoß und küsst ihn auf die Wange.
Das war der Beginn der Beziehung und der Umzug zur Erde. Liam und Harry zogen zusammen undauch Zayn und Niall. Sie gründeten jeweils eine Familie und waren glücklich zusammen.
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