Flashlight Zarry

Wofür braucht man einen Stylisten wenn man von der Natur so ein hübsches Gesicht bekommen hat. Für Zayn war der Stylist aber ein Mädchen für alles. Ich musste alles für ihn machen und bekam nichts dafür, außer den niedrigen Lohn. Zayn war unhöflich und nicht nur mir gegenüber verhielt er sich wie das letzte. Kündigen wollte ich nicht weil ich mich in ihm verliebt hatte und mich mehr oder minder an ihn gewohnt hatte und es in einen Ohr rein und im anderen wieder raus ging. An Halloween war er am schlimmsten drauf. Zayn wurde zu Partys eingeladen und war so eitel das er das beste Kostüm haben wollte. Jedes Detail musste perfekt sitzen und das ohne Rücksicht auf Verluste. Da ich genau wusste was zu ihm passen könnte suchte ich nach einem passenden Make-up und nach einem passenden Kostüm. "Harry machst du mich fertig ich muss in einer Stunde da sein." Zayn setzt sich auf den Stuhl und holt sein Handy aus der Tasche.
Unbekümmert sitzt er da und beachtet mich nicht. Vorsichtig um ihn nicht zu verletzen strich ich den Pinsel über sein Gesicht. Seine Gesichtszüge schmeicheln sich dem geplanten Kostüm gut an. Sein Hautton war perfekt und auch seine Augenfarbe war super. "Zayn. Du bist fertig. Du kannst dich umziehen. Hier auf dem Bügel sind alle Sachen die du brauchst." Abwesend nickte Zayn und stand auf. Sein Handy legte er auf den Tisch und verschwand mit den Klamotten in die Umkleidekabine. Weil ich genau wusste das ich seine Haare noch einmal richten musste packte ich nur das Make-up weg. Die Benachrichtungslampe an seinem Handy fängt an zu leuchten und der Bildschirm geht an. Auch wenn ich eigentlich nicht so ein Mensch bin warf ich einen kleinen Blick auf den Bildschirm. 'Hast du es ihm schon gesagt? Du weißt genau das das sonst alles nur noch schlimmer wird. Es wird ihm das Herz brechen.' Lautet die Nachricht aber ich konnte mir nicht erklären was sie für eine Bedeutung hatte. "Hast du mein Handy angestarrt? Noch nie etwas von Privatsphäre gehört?" Vor Schreck falle ich um und liege auf dem Boden. Erschrocken seh ich ihn an und schüttele den Kopf viel zu schnell. "Ich glaube dir nicht. Egal. Mach meine Haare dann bin ich weg und du kannst meine Nachrichten nicht mehr lesen." Unhöflich wie immer pampt er mich an und setzt sich wieder auf den Stuhl. Mit wenigen Handgriffen sitzen seine Haare perfekt und es fällt nicht auf, dass er sich umgezogen hat. Ohne ein weiteres Wort ohne sich auch nur zu bedanken verschwindet er aus dem Raum und lässt mich alleine mit meinen Gedanken. Eigentlich mache ich noch ein Foto wenn ich fertig bin um sie in meine Mappe zu packen, falls ich mich woanders bewerben musste. Ihn in diesem Moment zu fragen wäre keine gut durchdachte Überlegung gewesen. Zayn denkt ich log ihn an, wobei okay ich habe die Nachricht auf seinem Handy gesehen und auch gelesen, aber es war nicht meine Absicht ihn zu verärgern.
Nach dem Vorfall habe ich Zayn nicht mehr gesehen, ein Bild hatte ich trotzdem. Zayn hatte eins gemacht und es mir zu meiner Verwunderung geschickt mit dem Kommentar das wir es doch vergessen hätten. Die Nachricht wollte mir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich frage mich wer diese Person war von der gesprochen wurde und was so wichtig sei. Aber ich bin zu dem Schluss gekommen das es mich wirklich nicht angeht was Zayn in seiner Freizeit macht und mit wem, auch wenn ich mir wünschen würde, dass ich diese Person bin mit der er etwas unternahm. Gerade erst habe ich eine Nachricht bekommen, das Zayn einen Stylisten brauchen würde und ich die einzige freie Kraft sei die mal eben so einspringen konnte. Mir wurde zwar ein hoher Lohn versprochen aber ich hatte schon zu gesagt, als ich nur seinen Namen gehört habe. Etwas zu spät komme ich an der Arena an und bin froh noch einen Platz für mein Auto zu finden. "Hey Harry du weißt wo du hin musst oder?", fragt mich der Bodyguard der mich schon lange kennt. "Klar Steve du weißt doch mein Orientierungssinn ist der beste." Wir beide machen uns darüber lustig das ich nie den Weg finde selbst wenn ich eine genaue Beschreibung hatte. "Zayn wartet schon und ist nicht gerade gut gelaunt. Ich bringe dich auf dem schnellsten Weg dahin." Zusammen rennen wir die Gänge entlang und ich muss sagen das es gut ist jemanden bei mir zu haben. Ich würde sonst wahrscheinlich noch morgen durch die Gegend streifen. An der Gadrobe angekommen verlässt mich Steve und geht zurück zu seinem Standplatz.
"Hey, tut mir leid das ich zu spät bin. Lass uns sofort anfangen, dann schaffst du es noch pünktlich", sage ich und lasse meine Taschen mit einem Rums fallen. "Harry was machst du denn hier? Ich dachte du hast frei." Verwundert sieht mich Zayn an, aber er lächelt, was ich als gutes Zeichen sehe. "Habe ich eigentlich auch, aber es ist jemand ausgefallen und da übernehme ich. Du hast doch hoffentlich kein Problem damit oder?", frage ich ihn vorsichtig. "Nein, nein alles gut bin nur erstaunt dich hier zu sehen aber wir können uns ja unterhalten." Zayn lächelt mich an und macht mir so langsam Angst. Ohne groß zu zögern hole ich alles aus den Taschen und mache mich an die Arbeit. Zayn war bis jetzt still obwohl er derjenige war der vorgeschlagen hatte zu reden.
r er schaudert wenn ich ihm meine Hand an den Hals lege um seinen Kopf zu fixieren. "Alles gut? Ist dir kalt?" Sofort mache ich mir sorgen um ihn. "Alles gut. Deine Hand ist eigentlich angenehm warm." Sanft lächelt er mich an und ich habe keine Ahnung, was ich machen soll. Was soll ich denn schon groß antworten? Ich kann ihm doch jicht einfach meine liebe zu ihn gestehen oder? Nein, dass wäre einer der letzten Dinge die ich in meinem leben tun werde. "Harry? Du bist so abwesend?" "Tagträume", antworte ich einfach und simpel. "Zayn du musst in zehn Minuten auf der Bühne sein oder wir beide sind unseren Job los." Der Gitarrist steht in der Tür. "Komme. Muss nur noch umziehen wenn Harry mit den Haaren und schminken fertig ist." "Du kannst dich schnell umziehen dann kann ich deine Haare noch einmal machen." Was ich nicht verstand bei der Ausbildung ist uns immer gesagt worden das sie Haare nach dem makeup komme aber wenn man sich sich umzieht sind die Haare ruiniert. Der Gitarrist verschwindet und Zayn steigt vom dem Stuhl. "Hast du ein Problem wenn ich mich eben hier umziehe?", fragt Zayn mich schüchtern? Ich nicke, drehe aber mein Gesicht von seinem Körper auch wenn es mir schwer fällt weil er einen schönen Körper hatte. "Ich bin fertig", klärt mich Zayn auf. Und zu meinem bedauern ist er es. wirklich. "Danke das du dich weg gedreht hast." "Kein Problem", murmel ich und greife zu seinen Haaren und dem Haarspray. Mit einigen wenigen Handgriffen steht die Frisur und Zayn sieht wieder aus wie immer. Vielleicht ein kleines bisschen schöner. "Danke. Danke. Danke." Das ist das erste mal das ich diese Worte aus seinem Mund höre. "Das ist doch mein Job." "Die anderen machen aber die Arbeit nicht so gewissenhaft. Nicht so wie du. Du schaffst es mich immer und immer wieder zu überraschen." Er fällt mir in die Arme. Ich bleibe steif stehen weil ich nicht wusste wie ich mich im so einer Situation verhalten sollte. Auf der jenen Seite war das Gefühl von Zayns Armen um mich herum das schönste überhaupt aber auf der anderen Seite war es schon komisch das er mir in den Arm fällt. "Sorry, das wollte nicht. Ich muss mich nur bei dir bedanken. So lange wie du schon für mich arbeitest und immer war ich unfreundlich. Dabei hast du nie etwas gemacht." Bevor ich antworten kann, werden wir durch eine kreischende Stimme unterbrochen, welche ankündigt das Zayn in zwei Minuten auf der Bühne stehen muss. "Ich kann das nicht", höre ich es leise von Zayn kommen. "Was kannst du nicht?" Bei genauen betrachten fällt mir auf das seine Hände wie verrückt zittern. "Ich kann nicht da raus. So viele Menschen erwarten etwas von mir. Aber dennoch bin ich ganz alleine. Niemand ist da der mich fragt wie es wirklich geht oder der mich mal in den Arm nimmt. Die Fans wollen wissen wann das neue Album kommt und auch die Journalisten sind auf die besten Gerüchte aus. Keiner kennt die Wahrheit oder fragt mich danach." In Zayn's Augen bilden sich Tränen und bevor er sein makeup ruiniert nehme ich ihn in den Arm und streiche ihm tröstend den Rücken. "Ich bin doch hier." "Du arbeitest für mich. Ich habe dich wie Dreck behandelt, weil ich Angst hatte das du mich kennen lernen wollen würdest und mich dann hintergehst. Ich war blind weil ich auf falsche Freunde gesetzt habe und vergessen hatte das es auf dieser Welt auch noch richtige Menschen gibt." "Zayn, ich bin nicht verletzt oder bin böse auf dich. Du hast das gemacht was du für richtig gehalten hast um dich gegen alles und jeden zu wehren." "Wie kannst du noch so freundlich zu mir sein." "Ich mag dich Zayn. Du bist einer der wenigen Personen die ich gerne sehe auch wenn du an deinem Sprachgebrauch arbeiten könntest." "Danke, Harry. Das bedeutet mir viel." "Weißt du was? Du musst jetzt auf die Bühne und ich komme mit. Also nicht auf die Bühne aber ich stelle mich in den Bereich für die Bodyguards. Dann bin ich immer in der Nähe. Zumindest heute." "Kann ich etwa dazu sagen?", fragt er mich und ich nicke. "Du kannst auch für immer an meiner Seite bleiben." Verdutzt sehe ich ihn an. "Du sagtest du würdest mich mögen. Also ist das doch kein Problem an meiner Seite zu bleiben. Am besten für immer und nicht nur als bester Freund." Zayn stockt und sieht mir direkt in die Augen. Ich versinke in seinen und bin gefangen in dem wundervollen braunen Augen. "Ich würde dich bitten wenn du wirklich nichts dagegen hast, mich zu begleiten. Ich frage dich ob du vielleicht Lust hättest mir auszugehen." Freudestrahlend falle ich ihm wieder um den Hals. "Ja. Bitte." Freudentränen laufen mir über die Wangen und Zayn küsst sie zärtlich weg. "Dann sehe ich dich gleich." Zayn dreht sich zur Tür und will den Raum verlassen aber ich nehme meine gesamten Mut zusammen drehe ihn um und küsse ihn auf den Mund. "Ich freue mich schon darauf doch singen zu hören."

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