Firework Zouis

"Louis, kannst du bitte her kommen. Du musst mir bei den Hausaufgaben helfen", melde ich mich am Hörer meine Freundes. Seit Stunden sitze ich schon über meinen Hausaufgaben. "Bin gleich da. Soll ich sonst noch etwas mitbringen?" "Vielleicht kannst du fragen, ob du heute bei mir übernachten kannst? Dann müsstest du nur deine Schlafsachen mitbringen." "Bin gleich wieder da. Ich frag mal eben nach." Ich höre wie er sein Handy auf das Bett wirft und aus dem Zimmer rennt. Wenige Sekunden später nimmt er den Hörer wieder in die Hand und sagt mir zu. Freudig lege ich auf und mache mich daran, mein Bett fertig zu machen. Sicher Louis würde es nicht stören, wenn es unordentlich wäre, aber ich finde es so viel schöner. Meine Eltern sind nicht zu Hause und deshalb steht es mir frei, jemanden einzuladen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde klingelt es an der Tür. Ich öffne diese und lasse meinen wundervollen Freund zu mir ohne Haus herein. Ich schlinge meine Arme um seine Hüfte und ziehe seine Lippen auf meine. Louis erwidert den Kuss scheu. "Hey", murmelt er an meine Lippen, und dreht dann sein Gesicht weg von meinem, nur um es in meine Brust zu kuscheln. Die Haustür schließe ich und ziehen meinen Freund hoch in mein Zimmer.

"Was genau du nicht verstehst, weiß ich nicht. In der Schule hast du doch alles verstanden. Ich glaube dir nicht, du kennst dich doch damit aus." "Vielleicht habe ich einfach ein Maskottchen gebraucht und das bist nun mal du. Ich liebe dich." Louis kuschelt sich an mich und versteckt sein Gesicht vor mir. "Schau mich doch bitte an. Ich möchte in deine Augen schauen, wenn ich dir sage, dass ich dich liebe. Lou, es muss dir nicht peinlich sein." Ich drehe sein Gesicht zu mir, dennoch bleibt sein Blick bleibt auf den Boden gerichtet. "Schatz, schau mich doch bitte an. Ich liebe dich und deine Augen " "Ich liebe dich auch, Zayn", grummelt er in meine Richtung. Ich lege meine Arme um seinen Nacken und ziehe ihn an mich. Sein Gesicht vergräbt sich in meinen Nacken. Seine Lippen legen sich an meinen Hals. "Ich muss noch Hausaufgaben machen und wir müssen früh raus, morgen " Ich schiebe ihn von meinen Schoß und hebe ihn hoch. Er soll so auf meinen Schoß sitzen, dass er mich unterstützen kann. Schließlich ist er der intelligentere von uns beiden. "Du musst das alleine machen. Ich kann dir nicht immer helfen, und unsere Lehrer werden es auch merken." Louis sieht mich tadelnd an. "Ich weiß." "Und du machst das nur, weil du mich ausnutzt. Ich werde dir nicht immer helfen können. Schatz, ich sollte mich ins Bett legen und auf dich waren. Oder ich legte mich schlafen." "Bleib hier mein Liebling. Ich nutzte dich nicht aus. Schließlich liebe ich dich wirklich." Louis hilft mir wortlos.

Nach den Hausaufgaben legen wir uns auf das Bett. "Hast du eigentlich schon einmal darüber nach gedacht, was ich gesagt habe über die Verwandlung? Also das ich dort helfe, Status zu erlangen und Freunde zu finden." "Zayn, ich denke nicht das ich das möchte." "Wieso denn nicht? Ich liebe dich, egal wie du aus siehst. Aber es kann dir helfen Freunde zu finden. Louis das würde es auch einfach machen und uns bei unserem Coming Out helfen." Ich streiche Louis durch die Haare und verknote unsere Finger. "Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob ich das noch möchte." "Du meinst es doch nicht ernst oder? Wir haben schon lange darüber gesprochen. Louis, du kannst das nicht machen. Wir hatten alles geplant. Wir wollten uns doch an deinem Selbstvertrauen arbeiten. Das steht uns beiden doch im Weg." Ich schiebe ihn etwas von mir." Ich möchte wirklich das alle von unserer Beziehung wissen. Aber ich finde es nicht richtig, dass ich mich komplett ändern muss. Zayn, dass kann ich nicht, weil ich nicht das Selbstbewusstsein habe." Louis dreht sich in meinem Arme um und starrt mich direkt an. "Das ist auch der Grund, warum ich dir helfen möchte. Ich liebe dich wirklich so wie du bist, aber du musst selbstbewusst werden." "Ich wäre auch gerne selbstbewusst sein, aber nicht in dem ich mich ändere. Ist es dir auch wirklich so wichtig?" "Lou, ich liebe dich so wie du bist, aber du weißt wie unsere Schule tickt. Wie wäre es ich leihe dir morgen etwas von mir. Dann können wir schauen wie es ist und was die anderen davon denken. Danach können wir immer noch danach gucken?" Louis nickt mir einfach zu und wir legen uns beide in einander geklammert ein.

Am nächsten Morgen wache ich durch Louis zarten Berührungen auf. Er streicht mir durch die Haare und über das Gesicht bis ich langsam meine Augen öffne und ihn anschaue. "Morgen", begrüße ich ihn und küsse ihn auf die Nasenspitze. "So solltest du mich öfter wecken." "Morgen. Ich habe lange gebraucht um dich überhaupt wach zu kriegen. Wir müssen erst in einer Stunde los, aber mir war langweilig." Louis schaut runter mit roten Wangen. Er braucht wirklich mehr Selbstbewusstsein. "Warum machst du mich dann wach? Du weißt ich bin ein Morgenmuffel und schlafe sehr gerne lange." Ich lege ihn meine Hände um die Hüfte und ziehe ihn auf mich. Dabei achte ich darauf, ihn nicht zu verletzen und das er es angenehm hat. "Weil mir langweilig war und ich wollte nicht mehr alleine wach liegen. Und vielleicht wollte ich auch mit dir duschen." Louis sieht mich verschmitzt an und krabbelt von mir herunter. Ich versuche ihn fest zu halten, aber er rennt vor mir weg. "Hey, warte doch auf mich." Schnell schlage ich die Decke von meinem Körper und werde von der kalten Luft überrascht. Im Bad steht Louis unschlüssig herum. Er hat die Dusche noch nicht angestellt und ist immer noch voll bekleidet. "Du musst aber schon die Dusche anstellen und dich ausziehen. Ich dachte du bist groß genug." "Vielleicht wusste ich nicht wie man das Wasser anstellt", grummelt Louis. Er kann mich manchmal immer noch überraschen. "Du bist süß, weißt du das?" Louis stampft wie ein kleines Kind mit dem Fuß auf den Boden. Ich greife hinter ihn und stelle die Dusche an. Danach mache ich mich daran meinem Freund langsam aus seiner Kleidung zu helfen. Ich öffne die Kabinentür und schiebe ihn unter das warme Wasser und entledige mich meiner Kleidung. "Hey, Schatz", sage ich zu ihm, während ich zu ihm in die Dusche komme. "Das muss dir nicht peinlich sein. Du bist wunderschön." Ich lege meine Arme an seinen Hals und ziehe ihn an diesem zu meinen Lippen. Sanft küsse ich ihn und streiche von seinem Hals über seine Brust und runter zu seiner Hüfte. "Zwar haben wir noch etwas bis wir zu Schule müssen, aber da wir dich heute besonders hübsch machen, brauchen wir etwas mehr Zeit. Ich wasche dich, dann sind wir schneller fertig." Mit dem Shampoo führe ich meine Hände in seine Haare und massiere seine Kopfhaut und wasche seine Haare. Louis tut es mir gleich. Wir haben nichts sexuelles geplant, schließlich wollten wir immer ein bisschen warten und uns dabei Zeit lassen, um es schöner zu gestalten. Wir duschen uns schnell fertig und steigen aus der Dusche.

Nur mit einem Handtuch um der Hüfte gehen wir zurück in mein Zimmer. An meinem Kleiderschrank suche ich erst meine Sachen heraus und ziehe mich an. Louis hat sich ebenfalls etwas angezogen und zwar nur eine Unterhose und Socken. Er setzt sich auf mein Bett und legt eine dünne Decke um sich, nur um seinen Körper zu verstecken. Ich schaue bei meinen besten Sachen und suche meine engste Hose und sein Lieblingsshirt von mir. "Hier zieh das an und wehe du versteckst deinem Körper weiter hin dann nehme ich dich vor allen in der Schule." Ich lege ihm alles auf den Schoß und setze mich auf das Bett. Louis erhebt sich und möchte aus dem Zimmer gehen um sich anzuziehen. "Nein, du bleibst hier. Ich möchte das du an deinem Selbstvertrauen arbeitest und dazu gehört es nun einmal, das ich dich beobachten muss, wenn du dich umziehst." Louis sieht mich an und zieht sich langsam an. Ich beobachte jeder seiner Bewegungen und auch seinen Körper. "Bin fertig", meldet sich Louis und legt seine Arme um meinen Nacken. Ich küsse ihn und er krallt seine Finger in meine Haare. "Sehe ich und du siehst echt sexy aus. Ab ins Bad, wir müssen noch deine Haare machen." Louis steht auf und ich kann es mir nicht nehmen lassen ihm einen Klaps auf Hintern zu geben. "Wofür war das?", fragt er mich im Bad, nach dem ich mich hinter ihn gestellt habe. "Was kann ich dafür das du so rattenscharf bist und eine wunderschöne Figur hast? Meine Kleidung umschmeichelt deine Beine und seinen prallen Po." Mit wenigen Handbewegungen liegen seine und meine Haare perfekt und ich bin zufrieden mit allem. "Setz deine Brille auf. Du siehst damit süß aus und in Kombination mit den Klamotten, doch wieder scharf." Louis zieht mich an sich und schlingt seine Arme einfach um mich. Wir stehen einfach nur da und umarmen uns. Schöner kann der Moment nicht sein, aber er endet zu schnell. "Wir müssen los sonst kommen wir zu spät." Louis nimmt meine Hand und mit unseren Schultaschen verlassen wir das Haus.

Während des gesamten Weges erkläre ich Louis wie ich alles geplant hatte und auch wenn er immer noch unsicher war, verstand er was ich meinte und stimmte mir zu. "Ich weiß es ist schwer und bitte hasse mich nicht. Aber es wird doch diese Musikstunde eine Art Wettbewerb geben bei dem jeder etwas vortragen kann wenn er sich angemeldet hat und ich wusste das du es nicht hast, also habe ich es für dich getan. Du hast ein außergewöhnliches Talent und ich finde es sollten mehr Menschen davon wissen." Louis löst seine Hand aus meiner und sieht mich einfach nur an. Mehr er starrt mich an, als er sich wünschen dass ich tot um falle. "Wie kannst du nur? Du weißt doch das ich nicht singe und schon gar nicht vor so vielen Menschen. Zayn ich dachte wirklich das du mir helfen möchtest, stattdessen machst du alles nur noch schlimmer. Die werden sich nie verstehen, was es mir bedeutet und sie werden mich fertig machen. Mehr als so schon." "Louis, ich möchte dir wirklich helfen. Bitte, du weißt das du singen kannst und das es wundervoll klingt. Ich liebe deine Stimme weil sie ungewöhnlich ist und dennoch kann man ihr immer zu hören. Bitte sei mir nicht böse. Ich liebe dich und möchte dir wirklich helfen." Ich packe meine Auto auf dem Schulparkplatz und bekomme keine Antwort mehr. Louis steigt aus den Wagen und rennt in das Schulgebäude. Sauer auf mich schlage ich auf mein Lenkrad und fahre mir frustriert durch die Haare. Das war eine Idee und ich was stelle ich damit an, Louis hasst mich. Hoffentlich nur für den Moment.

Ich steige aus meinen Wagen. Meine Freunde kommen auf mich zu und führen ihre Gespräche weiter. Dennoch bin ich nicht in der Stimmung ihnen nur ein bisschen zu zu hören und überlege wie ich Louis beruhigen kann. Schließlich war es nicht meine Absicht. Meine Freunde hingegen haben andere Pläne und ziehen mich in das Gebäude. Die Mädchen kreischen durch die Gegend und auch die Mädchen aus unserer Gruppe verschwinden. Erst wissen wir nicht warum, dann macht mich aber einer meiner Kumpel darauf aufmerksam, dass es Louis ist. Mädchen belagern ihn und es scheint ihm wirklich unwohl zu sein. Vielleicht war es doch keine gute Idee gewesen. Bis die Lehrerin kommt, muss ich zusehen wie irgendwelche Schlampen ihren Körper an Louis reiben und auch wenn ich weiß, dass Louis definitiv schwul ist, bin ich eifersüchtig. Meine Hände ballen sich zu Fäusten und ich wünschte die Mädchen wurden durch meinen Blick einfach tot umfallen. Oder ihre Pfoten von ihm lassen. Louis nimmt keine Notiz von mir, besser gesagt er vermeidet es mich anzusehen. Während des Unterrichts starre ich immer wieder in seine Richtung. Sonst saß er immer alleine aber heute setzen sich die Mädchen in Schwärme um ihn und lassen ihn keine Sekunde aus den Augen. Ich frage mich ob er es genoss oder ob es ihn immer noch so quälte. In den Pausen wurde es immer perverser, die Schlampen folgten ihn überall hin und es schreckte sie nicht einmal ab, vor oder in die Jungentoilette zu gehen. Ich folgte ihm, denn ich wollte mit ihm sprechen. Doch er wies mich zurück, sprach kein Wort, sondern verschwand einfach und ließ mich stehen. Natürlich wusste ich, es war falsch, aber ich wollte ihn doch nur glücklich machen. Stattdessen fürchtete ich alles zu verlieren. In der dritten und vierten Stunde fiel auch meinen Freunden etwas auf. Sie schoben es aber darauf, dass Louis alle Mädchen um sich hatte und die Mädchen nichts mit mir machten und mich meiden. Ich fand es lächerlich, schließlich war ich an keiner interessiert. In den letzten beiden Stunden fand dieser Wettbewerb statt und ich hatte immer noch Angst einen Fehler gemacht zu haben. Schließlich sprach Louis nicht mit mir und sah mich auch nicht mehr an. Ich schrieb auch Nachrichten, er las sie und ließ sie dann unbeantwortet. In der Aula standen alle nervös herum. Lehrerinnen mussten Schüler beruhigen oder bereiten alles vor. Aus allen Ecken bekam man schräge Stimmen gemischt mit anderen. Meine Freunde und ich setzen uns in die Mitte. So hatten wir einen perfekten Blick auf die Bühne und die Akustik war perfekt.

Nach einigen schrecklichen Auftritten stellte sich Louis auf die Bühne. Er zitterte, dass konnte ich erkennen und so gerne würde ich ihn einfach in dem Arm nehmen oder seine Hand halten um ihn zu beruhigen. "Hallo Louis. Was wirst du singen?", fragt ein Lehrer. Louis nimmt einen tiefen Atemzug. "Kein Cover. Ich singe etwas was ich selbst geschrieben habe." Ich setze mich gerade auf. "Dürften wir erfahren was für eine Bedeutung das Lied hat für dich?" "Sicher", zittert Louis Stimme. "Tut mir leid ich bin nervös. Das Lied habe ich für die liebste Person in meinem Leben geschrieben." Mir fällt der Kiefer herunter. Meinte er mich? Die Frage stellte sich mir. "Ist diese Person hier? Du musst uns nicht antworten. Und es ist nicht schlimm das du nervös bist. Hole einmal tief Luft und alles wird gut." Louis nickt. Er nimmt die Gitarre und hängt sie sich über die Schulter. Um runter zu kommen setzt er sich auf den Stuhl und holt noch einmal tief Luft. Er spielt die ersten Akkorde an und ich merke wie sich seine Anspannung löst. Louis wirkt tiefen entspannt immer wenn er Musik machte.

Let you kiss my tears away
Let my smile shine bright
Open my eyes and my heart
Leave my hand in yours
Your photo next to my bed
When I wear your clothes
My hearts beating fast
All I need for my life

Während der Performance halten Louis und ich Augenkontakt. Sein Blick weicht nicht aus und ich tue es ihm gleich. Er lässt seine Stimme voller Emotionen und schafft es den Raum mit seinem Charme zu füllen. Seine Worte klingen nach auch wenn er die Gitarre schon ab gesetzt hat. Jeder klatscht und feuert Louis an. Ich klatsche ebenfalls und zwinker ihm zu. Da ich weiß, dass Louis es romantisch mag und es schon findet, wenn das Leben wie in Filmen abläuft, stehe ich von meinem Platz auf. Ich laufe auf die Bühne zu und klettere sie hoch. Louis sieht mich an und weiß nicht was er machen soll. "Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich hätte dich nicht so überraschen sollen. Du hast besseres verdient. Den ganzen tag schon versuche ich dir zu sagen, dass es mir leid tut. Und vielleicht mache ich den nächsten Fehler, weil ich uns gerade oute. Dennoch soll jeder wissen, dass ich dich liebe und du mir das wichtigste auf der Welt bist. Ich war eifersüchtig, weil heute jeder um dich herum war und dich jeder so angesehen hatte, und ich nicht bei dir war und alles mit ansehen musste. Kannst du mir verzeihen?" Ich habe Louis Hände genommen und schaue ihn eindringlich an. "Ich kann auch auf die Knie fallen und dich so um Verzeihung an flehen." Louis lacht. "Du bist so ein Idiot. So verrückt wie du bist, ist niemand den ich kenne. Ich verzeihe dir auch. Schatz, ich liebe dich auch ganz dolle." Ich ziehe ihn an mich und schließe meine Arme um ihn. Aus dem Publikum kommt das Geschrei wir sollten uns doch endlich küssen. Louis Wangen färben sich rot und er sieht mich fragend an. Ich nutze die Chance und lege meine Lippen auf seine. "Ich liebe dich so sehr, Zayn", murmelt er an meine Lippen. "Ich liebe dich auch."

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