13. Dezember ( Adventskalender )

Liam läuft alleine durch die Straßen. Er kommt gerade von einer Party. Nach dem er Niall dort gesehen hat mit seinen Freund, ist er wieder verschwunden. Liam konnte es nicht ertragen, zum einen, weil er sich endlich seine Gefühle eingestanden hat und es jetzt erst recht weh tat. Mit Louis wollte er nicht sprechen, weil er wusste, dass dieser Liam nur beschimpfen würde und ihm sagen würde, dass Liam seinen Arsch selber heben sollte, wenn er ein Problem hatte. „Liam, warte doch mal. Liam, bleib doch mal stehen." Niall rennt hinter Liam her und hält ihm an der Jacke fest. „Warum rennst du von der Party weg? Ich dachte du feierst gerne." „Ich muss das nicht erklären. Es ist doch meine Sache, wenn ich gehe oder etwa nicht?" „Ist es nicht. Du gehst mir schon seit Wochen aus dem Weg. Und ich will das endlich mit dir klären." „Und ich nicht. Wenn du es so willst, dann gehen wir wieder zu der Party. Alleine lasse ich dich nicht zurück gehen." Niall schüttelt nur den Kopf. „Das ist nicht das was ich möchte, ich möchte mit dir reden. Hör auf, vor dir weg zu rennen. Sag mir endlich warum du mir nicht sagst, was dein Problem ist." Liam geht den gesamten Weg zurück zu der Party. Niall liefert er bei seinem Freund ab und verschwindet selbst in die Küche um sich etwas starkes zum trinken zu holen. „Liam? Kann ich kurz...?" Seine Exfreundin steht hinter ihm. „Ich wollte dich nicht so verletzen und hätte vielleicht auch nicht dafür sorgen sollen, dass du alle deine Freunde verlierst. Okay, ich bin auch selber schuld, aber sei mir nicht böse. Ich wusste früher schon, dass du nichts für mich empfindest und es nur spielst. Ich bin dir auch nicht böse. Eine andere Sache, du machst doch viel mit diesem Louis und Niall. Dieser Typ der bei Niall ist, der ist nicht normal. Er war mal mit meiner Schwester und mit dem Bruder meiner Nachbarin zusammen. Ethan tut nur so unschuldig, dabei schließt er nur Wetten ab und macht wirklich alles um sie zu gewinnen. Ich glaube nicht, dass er es mit Niall ernst meint. Ich weiß, du wirst mir nicht glauben, aber beschütze Niall vor Ethan. So wie ich meine Schwester hätte schützen sollen. Liam, ich bin jetzt weg. Hol Niall von Ethan weg, wenn Niall dir etwas bedeutet." Liam muss die Worte erst einmal sickern lassen. Er holt sich etwas Alkohol und kippt schnell drei Becher auf einmal. Er kann den Worten seiner Freundin kaum glauben schenken, aber er wusste genau, dass wenn es um Niall geht er alles machen würde, um ihn zu schützen.
Niall tanzt eng umschlungen mit Ethan. Sie reiben ihre Körper aneinander und schweben in Ekstase. Ethan war an diesem Zustand nicht gerade unschuldig, schließlich hat er ihn abgefüllt und ihn willenlos gemacht. „Niall, ich hole mir noch etwas zu trinken." Ethan lässt Niall alleine auf der Tanzfläche stehen und nickt seinen Freunden zu. „Und wie weit bist du? Du hast nur noch heute und morgen. Du musst dich echt beeilen. Oder du führst deine Lehrerin aus." „Das Problem bei Niall ist einfach, dass er nicht bereit ist, er hat noch nie mit jemanden geschlafen und er vertraut mir noch nicht genug. Er liebt mich nicht und er liebt jemand anderen. Gibt mir die Nacht heute, dann bin ich soweit und wenn ich ihn dafür mit Alkohol ruhig stellen muss." Die beiden Jungs bemerken nicht, wie Liam hinter ihnen steht und alles mit angehört hat. Er nimmt das Gespräch auf und schickt die Datei an Louis und Harry. Um Niall zu schützen läuft er sofort zu ihm und versucht den Angetrunkenen von der Tanzfläche zu zerren. Er muss ihn raus bekommen, und das so schnell es geht. „Liam, wusstest du, dass du ein wunderschöner Mensch bist? So wunderschön, dass ich niemand anderen kenne, der so schön ist", lacht Niall und betatscht Liams Gesicht. „Kannst du laufen?", fragt Liam Niall überflüssiger Weise. „Halt dich an mir fest." Liam hebt Niall mit einem Schwung hoch und trägt ihn aus der Menge. So schnell wie es nur geht, rennt Liam aus dem Haus und verlässt die Party. Niall kichert die ganze Zeit und fährt mit seinen Händen über Liams Gesicht und durch Liams Haare. „Mir ist schlecht, kannst du mich runter lassen." Liam setzt Niall schnell ab, und dieser übergibt sich in das nächste Gebüsch. „Kannst du mich nach Hause bringen? Oder Ethan anrufen?" „Niall, ich werde Ethan nicht anrufen und dich auch nicht zu mir bringen, weil ich weiß, was deine Eltern von Alkohol halten. Ich bringe dich zu mir." Vorsichtig hebt Liam den Körper von Niall hoch und bringt ihn schnell zu sich nach Hause. In seinem Bett legt er Niall ab und legt sich zu ihm und nimmt ihn fest in den Arm. Auf seinem Handy blinkt die Benachrichtigungslampe, aber er sich die Nachricht an diesem Abend nicht mehr angucken.

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