29: Rewilz

»rewi

"Und, wie war das Fantreffen?", fragte ich, als Felix mein Zimmer betrat. Er kam langsam auf mich zu. Gespielt desinteressiert blickte ich auf mein Handy. Ich lag auf meinen Bett und hatte meine Beine hochgelegt. Er kam langsam auf mich zu. "Es war ein langer Tag ohne meinen besten Freund. Und ich werde ihm jetzt alles darüber erzählen." Er setzte sich sanft neben mich, ich blickte weiterhin auf mein Handy. "Zuerst sind wir einen langen Weg gegangen, von unserem gemeinsamen Start." Am Dom, da hatten wir uns verabschiedet. Lange umarmt. Er hatte mich auf die Wange geküsst. Für die Fans. "So hatte ich mir mein Wochenende bei dir eigentlich nicht vorgestellt. All die Sachen, die wir machen wollten..dazu gehörte nicht, den ganzen Tag von dir getrennt zu sein. Dass ich jetzt genau hier sitze und von dir von meinem alleinigen Tag erzähle, hatte ich nicht vor. Wir wollten eigentlich zusammen unterwegs sein und lachen und anderen Kram machen. Aber irgendwas sagt mir, dass das eh nicht von Dauer gewesen wäre, weil du wieder irgendeinen Mist gemacht hättest." Ich lachte kurz, Felix grinste und fuhr fort. "Tja, ich hatte es nicht geplant, ich musste einen Schalter umlegen und die Dinge anders betrachten, das große Ganze sehen." Ich hielt mir den Bauch vor lachen. "Was laberst du da?", quiekte ich und legte mein Handy weg. Felix fuhr unbeirrt fort: "Tja, es war anstrengend, aber harte Arbeit zahlt sich immer aus, jetzt bin ich an einem besseren Ort." Ich lachte mir die Seele aus dem Leib und wollte ihn von meinem Bett schubsen, doch er hielt meine Arme fest und zog mich auf sich. Ich grinste und sagte eine Spur zu leise: "Wir werden nicht gefilmt, warum also Rewilzaction?" Felix lächelte schief. "Warum haben wir nie über Familie gesprochen?", flüsterte er. Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch. Mein Lachen war verflogen. Ich spürte seinen Brustkorb an meinen gepresst. "Für viele ist Familie alles, was sie haben. Für mich nicht. Ich habe dich. Bei allem, was ich durchmachen musste, standest du an meiner Seite
Und nun bist du mit mir zur letzten Fahrt aufgebrochen." Ich grinste sehr verwirrt. "Letzte Fahrt?" "Letzte Fahrt mit meinen Geheimnis", flüsterte er. Ich wollte mich von ihm runterrollen, doch er hielt mich fest und kam meinen Gesicht gefährlich nah. Jetzt könnten wir beide unseren eigenen Weg gehen, uns lösen und auseinandergehen. Doch wir taten es nicht. Die Stimmung war stark zu spüren. "Weißt du..was klein anfing, wurde zu einer Freundschaft. Eine Freundschaft verwandelte sich in eine Verbundenheit.
Und diese Verbundenheit wird niemals gebrochen.
Und meine Liebe wird niemals verloren gehen. Und wenn Bruderschaft an erster Stelle kommt, dann wird diese Grenze niemals überschritten, doch das habe ich getan. Ich habe es mir verinnerlicht, wann die Grenze zu ziehen ist und die Grenze ist das, was wir erreicht haben. Und was ich überschritten habe." Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen, kurz, leicht, unschuldig. Dann drückte er mich sanft von sich herunter und stand auf. Ich war..keine Ahnung..irgendwie zu perplex, um zu reagieren. "Erinnere dich an mich, wenn ich weg bin. Lass dir vom Licht den Weg weisen.
Halte an jeder Erinnerung fest, wenn ich gehe. Und jede Straße, die du nimmst, wird dich immer nach Hause führen. Wir sind einen langen Weg gegangen, den wir gemeinsam begannen. Ich werde meinen Weg alleine fortsetzen. Aber ich verspreche, falls wir uns wieder sehen: ich werde dir alles darüber erzählen, wenn ich dich wiedersehe. Ich liebe dich." Mit diesen Worten verließ er den Raum. Ich starrte ihn regungslos hinterher. Was war das gewesen? War das ein Abschied? Für immer? Ein Liebesgeständnis war es. Und ein Abschied, ja. Und das vermutlich wirklich für immer. "Kacke", zischte ich und rannte ihm hinterher.

When I see you again - Wiz Khalifa
Idk was das ist oder mal werden sollte, hab einfach mal geschrieben.

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