Isaac Lahey 6
So und hier ist dann auch schon der letzte Teil des OS. Ich hoffe er hat dir/euch gefallen. Auch dieser Teil ist wieder an Scherbenschreiberin ❤ gewidmet. Wenn ihr wünsche für einen anderen oder eigenen OS habt, schreibt mir ruhig in die Kommentare oder privat. Wir sehen uns. Liebe Grüße und noch ein schönes neues Jahr, auch wenn schon der 5. ist.
,,Ich glaube sie wacht auf!" hörte ich die Stimme von Stiles, ehe ich meine Augen aufschlug und in die besorgten Gesichter von Scott, Isaac, Lydia, Alison, Liam, Kira, Ethan und der Frau sah.
,,Ich will ... dass du gehst und nie wieder kommst, ich will dich nie wieder sehen ... wie konntest du das tun? Wie konntest du einfach gehen, wie konntest du so tun als wärst du tot, wie konntest du mir und Dad das antun? Er hat dich geliebt und ich musste ohne Mutter aufwachsen, ich konnte nie sehen wie toll es war mit einer Mutter aufzuwachsen und jetzt stehst du hier, warst ein Wolf und ... geh einfach, ich hasse dich!" platzte einfach alles aus mir raus, mit so viel Hass dieser Frau mir gegenüber aus mir heraus, mit so viel hass, dass ich glaubte selbst Stiles würde es spüren, denn das war alles was ich dieser Frau mir gegenüber empfand. Hass!
,,Aber Clary ...!" fing sie an, doch ich unterbrach sie in dem ich von dem Bett sprang und sie am Arm zur Tür zerrte.
,,Ich hasse dich, ich hasse dich Mom!" sagte ich noch wütend, ehe ich die Tür vor ihrer Nase zu knallte und an der Tür herunter rutschte.
Mir liefen Tränen über die Wange und meine Hände zitterten. Ich schaute auf und schaute in die geschockten Gesicherter der Anderen.
,,Ich will kein Wort hören, nicht ein einzigstes!" sagte ich dann mit zitternder Stimme.
Eine halbe Ewigkeit blieb es still und dann hörten wir plötzlich Schritte von dem Gang, Isaac wollte gerade zu mir kommen, als die Tür aufschwang und mein Dad gefolgt von meiner Mutter das Loft betrat. Ich schaute ihn einfach nur mit einem offenen Mund an, ehe er plötzlich Krallen bekam, seine Augen sich gold braun färbten und er Haare im Gesicht bekam. Ich hielt mir die Hand vor den Mund um nicht los zu schreien und dann sackte ich zusammen, weinte und schüttelte immer weiter mit dem Kopf. Meine Eltern konnten nicht ..., sie konnten keine Werwölfe sein! Ich spürte zwei Arme um mich und als ich hoch schaute, sah ich in das Gesicht von Stiles, ich war froh dass es keiner der Werwölfe war, ich wusste nicht wie ich sonst reagiert hätte. Mein Vater verwandelte sich wieder zurück, doch ich wich ängstlich vor ihm zurück.
,,Hast du gewusst dass sie lebt?" fragte ich zitternd.
,,Ja, sie konnte sich aber nur an Vollmond zurück verwandeln, deine Mutter wurde kurz nach deiner Geburt plötzlich zu einem kompletten Wolf und war ein Alpha, wir wussten nie warum, wir wussten nur, dass wir die Vollmondnächte hatten." erzählte er.
,,Also bist du auch einer von ihnen?" fragte ich und stand nun mit Hilfe von Stiles auf.
,,Wir haben ein eigenes Rudel, du wirst dich auch bald Verwandeln, ich war überrascht, dass es noch gar nicht so weit war, aber ich hoffte dass wenn es so weit ist du deine Beherrschung erlernt hättest, denn ich brachte sie dir schon sehr früh bei." antwortete er.
Ich schüttelte nur mit dem Kopf und lief an ihnen vorbei, meine Mutter wollte mich anfassen doch ich wich zurück und hielt die Hände zur Seite, ehe ich sie anfauchte.
,,Fass mich nicht an!"
Sie schaute mich traurig an, doch ich war einfach zu wütend, zu verletzt, zu verwirrt um mich jetzt um ihre Gefühle zu scheren.
,,Vielleicht wäre es besser gewesen Derek hätte mich los gelassen und ich wäre tot, dann müsste ich mich jetzt nämlich nicht so hintergangen fühlen." sagte ich noch traurig zu meinen Eltern ehe ich einfach ging, in den Wald.
Es zog mich so sehr in den Wald, als riefe mich ein Magischer Strom und ich war gewillt ihm zu folgen, auch wenn ich sterben würde, wäre ich nicht umgekehrt, zu sehr verlockte mich dieses Angebot. Nach mindesten einer halben Stunde, in der es schon dunkel geworden war kam ich an dem alten Haus an, wo praktisch alles so wirklich begonnen hatte. Da ich kaum noch etwas sehen konnte und schon mindesten hunderte Kratzer von Ästen an meinen Armen hatte, lief ich in das Haus und legte mich auf das alte und kaputte Sofa, ich würde die Nacht hier verbringen. Vielleicht würde ich morgen wieder zurückgehen, doch ich wollte gerade einfach keinen von ihnen sehen.
,,Wen haben wir denn da? Ein kleines Wölfchen und dann auch noch die Tochter des Schwarzen Wolfes." hörte ich plötzlich eine Stimme und schreckte auf.
Vor mir standen mehrere Leute und zielten mit Waffen auf mich.
,,Wovon reden sie?" fragte ich verwirrt.
,,Du wirst dich bald verwandeln, aber keine Sorge, bis dahin wirst du schon tot sein." damit schoss einer der Männer mit seiner Waffe auf mich und ich fiel zu Boden.
Mein Körper fühlte sich wie gelähmt an und dann wurde alles schwarz.
Isaac POV.
Nach einer Stunde war Clary noch immer nicht wieder aufgetaucht, wir hatten sie bis in den Wald verfolgt, ehe ihre Verte dann plötzlich einfach verschwunden war. Wir hatten ihr eine halbe Stunde Zeit für sich gegeben, aber ohne ihren Geruch würden wir sie hier eh nicht finden, doch dann kamen wir am Hale Haus vorbei und betraten es. Auf dem Boden lag ihr Handy, also war sie hier gewesen. Ich rief schnell die anderen an und wir versammelten uns im Haus, als wir aus dem Keller plötzlich Schreie hörten. Es waren sowohl Menschliche Schreie als auch die eines Wolfes zu hören. Ohne weiter darüber nach zu denken rannte ich runter in den Keller und dort hing sie, dort wo Derek einst gehangen hatte, wegen der verrückten Tante von Alison. Sie sah total fertig aus, doch sie war verwandelt. Ihr T-Shirt war gerissen und ihre Augen sahen wild umher, als sie plötzlich aufbrüllte, einer der vielen bewaffneten verursachte einen heftige Stromschlag. Ich sah wieder zu Clary, welche unter Schmerzen an der Wand hing und zuckte, sie versuchte sich zu befreien, doch ohne Erfolg. Da die anderen auch da waren, sprachen wir uns leise ab, ehe wir den Raum stürmten, ich befreite Clary aus ihren Fesseln und fing sie auf als sie nach vorne kippte.
,,Isaac!" flüsterte sie noch, strich mit ihrer Hand meine Wange, als wolle sie sich versichern dass ich das wirklich war und dann verließ ihre Kraft sie und sie sackte in meinen Armen zusammen.
Ich fing sie sofort auf, nahm sie im Brautstyl hoch und rannte mit ihr zum Loft, wie abgesprochen, die anderen würden nachkommen. Nach einer halben Stunde, in der Clary sich noch immer nicht bewegt hatte, kamen dann auch die anderen. Sie hatten nicht einen Kratzer abbekommen.
,,Es wäre am besten wir ließen Clary in Ruhe, Isaac du auch, bring sie hoch in dein Zimmer und dann reden wir!" sagte Derek und schaute dabei Clarys Eltern an.
Ich tat was Derek mir gesagt hatte und legte Clary behutsam in mein Bett, ehe ich wieder runter zu den anderen ging. Derek fragte ihre Eltern über ihr Rudel aus, während wir darauf warteten das Clary wieder aufwachen würde.
Clary POV.
Ich wachte mit riesigen Kopfschmerzen auf, mein Körper schmerzte überall und dann kamen die Erinnerungen wieder. Die Männer, wie ich an der Wand aufgewacht war. Diese Schmerzen und dann Isaac, er hatte mich gerettet. Ich schaute mich um und sah dass ich in einem mir fremden Zimmer war. Ich suchte nach persönlichen Sachen, doch ich fand nichts. Wo war ich?
,,Isaac?" flüsterte ich leise, in der Hoffnung er wäre hier irgendwo in der Nähe und würde mich hören.
Ich wartete und nach einigen Sekunden stand er tatsächlich im Türrahmen und musterte mich. Seine Haare waren zerzaust und sein Blick voller Sorge. Er sah gerade unglaublich süß aus. Ich atmete erleichtert aus, als ich dann auch endlich realisierte dass es ihm gut ging und setzte mich auf.
,,Ich bin froh dass du wach bist!" sagte er und setzte sich neben mich an den Bett rannt.
Ich umarmte ihn und merkte nur wie ich schluchzte. Er zog mich fester zu sich, ehe ich auf seinem Schoß saß. Es fühlte sich gut an und ich hieß die Wärme Willkommen, welche von ihm ausging. Ich löste mich nach einiger Zeit von ihm, meine Hände lagen auf seinen Schultern und ich drehte mich leicht um ihm in die Augen sehen zu können. Ein Schauer lief mir über den Rücken und da wusste ich dass ich ihn liebte.
,,Ich will nicht nur mit dir befreundet sein." sagte ich dann und nahm meinen ganzen Mut zusammen.
,,Ich auch nicht!" sagte er und dann spürte ich seine Lippen auf meinen, endlich.
Seine Lippen waren weich und schmeckten leicht Salzig mit einer süßen Note. Ich schlang die Arme um seinen Hals und wir vertieften den Kuss, ehe Isaac sich lächelnd von mir löste und seine Stirn an meine legte.
,,Die unten können uns hören." flüsterte er dann.
,,Das ist mir egal, von mir aus sollen sie es wissen, von mir aus sollen sie es sehen, wichtig ist nur dass du weißt ... dass du weißt, dass ich dich liebe." sagte ich dann laut, damit sie es auch wirklich hörten.
,,Ich liebe dich auch Clary!" erwiderte Isaac, ehe er mich wieder küsste.
Ich war glücklich mit ihm und konnte nicht glauben, dass das hier gerade wirklich passierte.
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