Isaac Lahey 5

Hab gerade mal ein paar kreative Momente, deshalb heute mal zwei Kapitel und wieder an die Liebe Scherbenschreiberin gewibnet.

Isaac POV.

Ich hatte ihr zwar gesagt wir sollten nur Freunde bleiben, doch das Verlangen sie zu küssen, wurde immer stärker und ich wünschte mir nichts sehnlicher als sie in den Arm zu nehmen, doch ich wusste nicht wie sie zu mir stand. Ich lag die halbe Nacht wach, während ich dem langsamen schlagen ihres Herzens zuhörte. Ich war kurz vorm ein schlafen, als sie plötzlich anfing sich von einer Seite zur anderen zu drehen, irgendetwas murmelte und ihr Gesicht verzog. Ich stand schnell auf und lief auf ihr Bett zu, ehe ich mich neben sie setzte und ihr eine Strähne aus ihrem Gesicht strich.

,,Es ist nur ein Traum Clary, hörst du? Es ist nur ein Traum!" sagte ich leise zu ihr und versuchte sie so gut es ging  zu beruhigen.

Ich wollte gerade wieder auf stehen und zurück auf die Matratze gehen, als sie meinen Arm leicht festhielt. Ich schaute zu ihr runter und stütze mich mit der anderen Hand, neben ihrem Körper ab.

,,Isaac, k...kannst du dich neben mich legen ... ich hab Angst." flüsterte sie leise und schaute mir in die Augen.

Ich nickte nur und legte mich dann neben sie unter die Decke. Vorsichtig legte sie ihren Kopf an meine Brust und ich legte behutsam einen Arm um ihre Taille, ehe ich ihr mit der anderen Hand behutsam über die Haare strich. Langsam wurde auch ich müde und schlief irgendwann ein.

Clary POV.

Als ich am nächsten Tag aufwachte, war mir total warm und ... ich fühlte mich wohl, also kuschelte ich mich noch mehr an das etwas neben mir, ehe ich realisierte dass ich an einer Männerbrust lag und ein Arm um meine Taille geschlungen war und mich noch enger an sich drückte. Ich drehte meinen Kopf leicht und sah plötzlich direkt in die Augen von Isaac.

,,T...tut mir leid!" stammelte ich und rutschte schnell ein Stück weg von ihm.

,,Schon o.k., ich hätte mich einfach nicht neben dich legen sollen!" sagte er auf einmal kühl.

,,Willst du zuerst ins Bad? Ich kann ins Gästebad gehen!" fragte ich ihn ruhig.

,,Nein, geh du in dein eigenes!" erwiderte er, nahm seine Tasche und verschwand raus auf den Flur.

Was war denn jetzt los? Ich lief ins Bad und zog mir meine Sachen an, ehe ich dann zurück ins Zimmer ging, wo Isaac schon auf meinem Bett saß und an seinem Handy schrieb. Ich packte schnell meine Tasche zusammen, nahm meine Bücher und stellte mich dann zu Isaac.

,,Können wir los?" fragte ich ihn vorsichtig.

Er nickte nur und lief aus meinem Zimmer, ich verdrehte die Augen, ehe ich ihm dann in die Garage folgte und auf meine Maschine stieg. Wir fuhren los und kamen nach einigen Minuten an der Schule an, zur selben Zeit parkten auch die anderen neben uns und ich begrüßte Scott und Stiles mit einer Umarmung.

,,Wir begleiten dich dann nachher mit zu Derek." Sagte Scott dann und schaute sich um.

Ich nickte nur und schaute dann zu Isaac rüber, doch er starrte starr auf die Schule. Ich würde so gern verstehen was auf einmal mit ihm los war, immerhin hatte er mir doch gesagt wir sollten nur Freunde sein. Ich strich diesen Gedanken aus meinem Kopf, als dann auch die Mädels zu uns staßen und wir uns auf den Weg in die Schule machten, wir hatten nun eine Stunde alle zusammen und danach hatte ich mal abwechselnd mit allen eine Stunde, ehe wir dann alle Schluss hatten und uns am Parkplatz trafen.

,,Aslo, Isaac und ich fahren jetzt gleich mit dir mit zu Derek, die anderen kommen dann später noch mit dazu." Erklärte mir Scott was wir nun tun würden. Ich nickte nur und dann stiegen wir auf unsere Maschinen und fuhren los.

Nach ein paar Minuten kamen wir dann an einer alten Lagerhalle an. Wir liefen hinein und Derek empfing uns sofort. Ich schaute mich neugierig um, doch mehr als Lampen, ein Gang zur Küche, eine Wendeltreppe, ein Bett, einen Schreibtisch und ein Sofa mit einem Fernseher gegenüber gab es in dem großen Raum nicht.

,,Sieht ... echt schick aus." sagte ich und wand mich dann Derek zu.

,,Du brauchst nicht lügen, ich brauche auch nicht viel zum Leben, bin sowieso viel unterwegs und jetzt setzt euch." meinte er dann nur mies gelaunt​.

Da ich keine Lust hatte mich wieder mit ihm anzulegen setzte ich mich schnell auf das Sofa und schaute ihn dann gespannt an.

,,Also, du konntest gestern mit der Wölfin reden, verstehst du was sie sagt oder bist du vielleicht sogar selbst ein Wolf?" fragte er mich dann.

,,Ich hab nicht verstanden was sie sagte, aber ich konnte fühlen was sie wollte, sie war ... wie eine alte Freundin welche ich nach langer Zeit wieder traf und nein, ich bin kein Wolf!" antwortete ich ihm dann.

,,Gut, du bleibst unter unserer Beobachtung und ich will dass du die Wölfin jetzt hier her bringst!" erwiderte er dann und lief in dem Raum hin und her.

,,Und wie stelst du dir das vor? Denkst du ich kann einfach so ,,Hallo Wolf, kannst du mal schnell her kommen?" fragen und dann kommt sie?" entgegnete ich dann spöttisch.

,,Wie wäre es wenn du ängstlich um Hilfe schreist?" fragte er dann grinsend.

,,Ich kann aber nicht schreien, wenn ich keine Angst habe!" erwiderte ich bloß, hätte ich das doch bloß nicht gesagt!

Ehe irgendwer auch nur reagieren konnte, stand Derek hinter mir und zog mich an der Jacke raus auf den Balkon, der war mir davor gar nicht aufgefallen. Derek hielt mich mit dem Kopf nach unten über die Brüstung und hielt mich nur an meiner Jacke fest, welche mir von den Armen rutschen könnte und dann würde ich fallen, also schrie ich. Ich schrie so laut wie ich konnte und versuchte nicht an meinen Tränen zu ersticken. Ich dachte ich fallen jeden Moment, als ich ein Knurren hörte und dann spürte ich zwei Hände die mich an der Taille zu sich zogen. Ich schaute hoch und entdeckte Isaac, welcher schützend die Arme um mich legte. Ich klammerte mich an ihn, nicht gewillt ihn je los zu lassen, als man von drinnen, ein wütendes und lautes Knurren hörte, die Wölfin war gekommen. Da ich nicht wirklich laufen konnte und total zitterte, stützte Isaac mich und brachte mich wieder nach drinnen. Die Wölfin drehte sich von Scott weg, als sie mich sah und kam dann auf mich zu gelaufen. Ich hockte mich vor sie und umarmte sie, so gut das eben ging, während mein Herz sich langsam beruhigte, doch noch immer quollen Tränen aus meinen Augen und fielen direkt auf das Fell der Wölfin. Aus dem Augenwinkel sah ich wie nun auch die anderen das Loft betraten und mich verwirrt ansahen und dann flimmerte auf einmal das Licht, ehe die Lampen zersprangen und der Wind um mich und die Wölfin begann zu tanzen. Ich spürte die Magie, den Zauber der auf der Wölfin lag und dann legte sich die Magie wieder und vor mir lag eine braun haarige, nackte Frau. Ich konnte sie nur anstaren, alles in mir verlor plötzlich seinen Sinn und verschwand in völliger Dunkelheit, nichts spielte mehr eine Rolle. Nicht das Isaac mich von der Frau weg zog, nicht dass Derek ihr eine Decke gab und sie einwickelte, nicht dass jemand versuchte mit mir zu sprechen, alles woran ich nur denken konnte, war die Frau, welche nun vor mir stand und dann hörte ich auf einmal alle Stimmen so laut und deutlich, dass ich zu Boden sank und schrie, einfach schrie, als hätte ich mein Leben lang nichts anderes getan.

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