[ Reader x Madara ]
Genre: fluff
Madara: Top/Seme
Reader/Zoe: Bottom/Uke
Kurzbeschreibung: Madara, ein Eiskalter Herrscher. Jeder respektiert ihn, wohl weniger aus Bewunderung, sondern aus Angst. Und dann gibt es Zoe, ein Mädchen, kaum jünger als Madara, ein Mädchen welches versucht in Ruhe zu leben unter der einseitigen Herrschaft.
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„Los beeil dich!" schimpfte ich Sakura an und legte einen Zahn zu. „Willst du erwischt werden?! Ich nämlich nicht" flüsterte ich wütend im flüsterton, darauf bedacht leise zu sein.
Mein Körper durchfuhr die pure Angst.
„Ich komme doch schon Zoe!... Madara wird uns, vorallem nicht dir, den Kopf abreißen" versuchte sie mich zu beruhigen.
Wir blieben stehen.
„Sakura Ich renne hier weg weil ich Angst vor ihm habe. So wie fast jeder im Dorf. Was ja auch berechtigt ist! Da ist es mir egal was du sagst" mein Puls raste.
„Na Zoe es is-„ Sakura hielt inne. Ihr Blick weichte leicht von mir ab. Auf meine Haare? Oder weiter oben.
„Angst, warum?" der Atem einer mir bekannten Person ruhte in meinem Nacken. Ich bekam gerade einen halben Herzinfarkt. Adrenalin schoss mir durch den Körper und ich hatte das Gefühl wegrennen zu müssen.
Die Stimme von Madara klang beruhigend und tief, doch die Person dahinter war alles andere als beruhigend und mir absolut nicht geheuer.
Langsam drehte ich mich von Sakura weg um mich zu Madara umzudrehen. Leicht legte ich meinen Kopf in den Nacken um ihm ins Gesicht anstatt auf seine muskulöse, verdeckte, Brust zu starren.
Er legte seine Hand unter mein Kinn und sorgte dafür das mein Blick in seinen Augen blieb. Ich konnte meinen Puls klar und deutlich spüren.
„Du hast mich also kein bisschen vermisst, in der Zeit wo ich arbeiten war?" sein Blick war spöttisch und voller Zufriedenheit auf mich gerichtet.
Abwehrend hob ich meine Hände „n-nein! Natü-ürlich h-h-habe ich si-e vermiss-t" stotterte ich und schluckte kurz.
Unbeholfen stand ich vor ihm, nervös wie ein gejagtes Kaninchen.
„Natürlich" er lies von meinen Kinn ab und strich mir über den Kopf. Obwohl ich Angst vor ihm hatte, mich nur selten wehrte oder meine eigene Meinung vertrat liebte ich seinen Berührungen auf meiner Haut. Er war grausam, ein Mörder, doch ich konnte nichts dagegen tun.
Und welcher Mann der eines Tages für mich und meine Kinder sorgen soll ist kein Krieger?
Dennoch, der Krieger vor mir war Madara Uchiha.
Er drehte meinen Kopf zurseite und flüsterte mir mit seiner rauen Stimme ins Ohr „Ich halte zwar nichts von „richtigen Beziehungen" und Frauen, also ruh dich nicht zu sehr auf meiner Zuneigung aus. Du weißt, es wird dir schaden wenn ich mal für mehrere Wochen nicht da bin, nicht wahr? Wir wollen doch nicht das du mich zu sehr vermisst" mit einem selbstgefälligen grinsen entfernte er sich von meinem Ohr.
So ein Idiot.
So ein Vollidiot.
Ein totales Arschloch.
„Ach ich bin ja so neidisch auf eure Beziehung" flötete Sakura die gar nichts kapierte.
Sie griff Sasuke am Oberarm und kuschelte sich verträumt an ihn.
Mein Blick lag auf dem Boden.
„Sasuke wir müssen wieder weiter, sag deiner Freundin Aufwiedersehen" meinte Madara kalt und ich schielte kurz zu dem jungen Pärchen rüber welches sich mit einen dicken Kuss verabschiedete.
Als die beiden sich lösten warf ich einen waghalsigen Blick zu Madara welcher mich bereits ansah „denk gar nicht erst dran"
Dann machte er sich auch schon mit Sasuke aus dem Staub und lösen Sakura und mich zurück.
Sakura arbeitete für ihre Eltern in einer Bäckerei währendessen ich die Ehre von meinem Vater bekam Putzfrau zu werden. Tagtäglich, auch am Wochenende durfte ich das Anwesen von Madara und Izuna Uchiha säubern. Ich bekam eben mein Geld dafür.
So kam es das Madara und ich uns über den Weg liefen und tja wie soll ich das sagen. Wir beide hegen gewisse Gefühle füreinander jedoch ist Madara kein kitschiger Typ und ich bin der Mensch welcher Gefühle für die falschen Personen entwickelt. Jedoch ist sein ganzes Auftreten einfach attraktiv.
„Ich bin wieder zuhause Vater!" rief ich durchs Haus als ich die alte Holztür schloss und über unsere knarzende Dielung lief.
„Dann mach mir was zu essen" grölte mein Dad und ich ging in die Küche um ihm was zuzubereiten.
Nachdem ich fertig war stieg ich in mein Bett und legte mich schlafen. Eine Zeit lang dachte ich noch über Madara nach.
Unsere Beziehung war öffentlich.
Doch schon wie gemerkt ist er nicht der kitschige Typ.
Er hat sicherlich gemerkt das ich auch was für ihn fühle doch offen gesagt hat es noch keiner von uns.
Zu guter letzt behandelte er mich nahezu wie jeder Mann seine Frau behandelte. Die Frau hatte kaum rechte und der Mann lag natürlich immer richtig.
Ich hasse diese Ungleichheit.
Madara behandelte mich auf keinen Fall schlecht, er setzte sich sogar ab und zu für mich ein, jedoch liebte er seine Position. Clan Oberhaupt und Chef von allem.
Ab und zu versuchte ich zu flüchten doch gelingen tat es mir nie. Denn mein Vater und Madara unterhielten sich in letzter Zeit.
Ohne genau zu wissen über was es handelte, wusste ich trotzdem worum es ging.
Nachfolger.
Der Uchiha Clan brauchte natürlich nach Madara ein neues Oberhaupt. Doch weder ich noch Madara waren bereit für Kinder, obwohl wir nie auch nur ansatzweise darüber gesprochen hatten wusste ich das wir beide dasselbe dachten.
„Zoe aufstehen! Du musst arbeiten gehen" müde rieb ich mir meinen erschöpften Augen und zog mein Nachthemd aus um mir meine Arbeitskleidung anzuziehen.
Ich hatte sie genau 3 mal.
Und sie war die beste Kleidung die ich besaß.
Ein schwarzes Kleid was mir bis über die Knie ging, ein langes weißes Shirt mit hohem Kragen welches jedoch vom Kleid verdeckt wurde welches einen viereckigen Ausschnitt hatte.
Schwarze Schuhe und weiße Handschuhe welche ich jedoch nie trug.
In der kälteren Jahreszeit zog ich mir eine dicke Strumpfhose an.
Um ehrlich zu sein mochte ich das Kleid sogar ein bisschen da es unten ein bisschen aufgeplustert war.
Die weißen Handschuhe jedoch waren samtweich und wurden schnell dreckig.
Einen großen Spiegel besaß ich nicht. Wie jeden Tag band ich mir meine Haare zu einen Pferdeschwanz zusammen und machte mich auf, zum Uchiha Anwesen.
Dort betrat ich das Gebäude und lief einen langen Gang entlang im meine Putzsachen zu holen. Ein Wischmopp, Lappen und ein Eimer mit Wasser. Heute waren die Flure dran, morgen die Schlafgemächer.
Während ich so vor mich hinputzte sah ich mir die Gemälde etwas genauer an. Kurz drifteten meine Gedanken zu Madara ab. Er hatte mir nie gesagt das er mich liebt, dennoch hatten wir es geschafft zusammen zu kommen.
„Oh guten Morgen Zoe" wurde ich von Izuna gegrüßt und ich hob nur lächelnd meine Hand. Izuna lehnte sich an die Mauer im Flur und beobachtete mich beim arbeiten. „Wie haben sie geschlafen?" fragte ich ihn und kippte erneut etwas Wasser auf den Boden um mich hinzuknien und den Boden zu schrubben. Den vorallem im Eingangsbereich klebte der nasse dreck von den Stiefeln auf dem Boden und erschwerte meine Arbeit.
„Angenehm, danke der Nachfrage. Und du?"
„Izuna-sama! Sie sollen mich doch nicht dutzen" versuchte ich ihn zurechtzuweisen und schaute mich um um zu prüfen ob andere uns vielleicht belauschten.
„Ach komm schon Zoe, lass die Förmlichkeiten doch sein" lachte dieser und kniete sich breitbeinig hin, direkt in das Wasser.
„Ihre Hose!" schnell erhob ich mich um ihn aus der Pfütze zu ziehen. Er konnte nicht so leichtsinnig handeln.
„Es ist doch nur Wasser, einmal gewaschen und schon ist sie wieder sauber" nun stand er wieder neben mir und ich schrubbte weiter auf dem Boden herum.
„Und raten sie mal von wem sie gewaschen wird" knurrte ich eher zu mir und schlug mir kurz danach die Hand auf den Mund als ich Madara mit Izuna lachen hörte.
Unbedacht das meine Hand voll mit Seife und Wasser war streckte ich meine Zunge raus und verzog das Gesicht. „Bäh" angeekelt wischte ich mit meinen Arm über den Mund um den Seifengeschmack von der Zunge zu bekommen.
„Zeig mal her" Madara zog mich am Arm hoch, öffnete meinen Mund und sah ihn sich genauer an.
„Es ist nichts" ich entzog mich und verdammte mich dazu das ich so übertrieben hatte. Wieso musste Madara denn auch genau jetzt auftauchen.
„Guten Morgen Madara-sama" respektierend verneigte ich mich und starrte auf meine dunklen Schuhe. Das Wasser tropfte von meinem Kleid auf den Boden.
„Zoe!" Madara klang nicht erfreut.
„Ich hatte dir doch bereits gesagt das du das sama weglassen sollst"
„Tut mir leid Madara-sama" ich erhob mich und bemerkte erst dann was ich wieder getan habe. Aus Angst er könnte wütend werden setzte ich hastig ein paar Schritte zurück, stieß gegen den Eimer und wurde abgelenkt, verwirrt rutschte ich auf dem nassen Boden aus und spürte nur noch den harten Aufprall.
„Ach mein Mädchen" Madara näherte sich mir und half mir hoch.
„Hast du dir weh getan?" fragte Izuna und nahm meine Hände in seine.
„Äh" völlig überfordert starrte ich auf meine Hände welche in seinen Lagen und dann wieder zurück in seine Augen, nur um dann wieder auf unsere Hände zu gucken.
„Nei-„ antwortete ich bereits leise doch wurde von Madara unterbrochen.
„Obito!" rief dieser und man hörte bereits jemanden zu uns rennen.
„Ja Uchiha-sama!" meldete sich Obito und ich entzog meine Hände aus Izunas seinen um das Chaos auf dem Boden zu beseitigen.
„Bring Zoe zu einem Arzt" befahl Madara monoton und ich wurde kurzerhand von meinen Putzsachen weggezogen.
„A-aber meine..." bekommen blickte ich den Gegenständen auf den Boden nach und merkte schon wie Obito grinste.
„Na Zoe, hast Dich mal wieder in gepackt? In Madara's Nähe bist du immer so nervös" lachte er und ich folgte ihm durch die Gänge.
„Stimmt gar nicht!" vereidigte ich mich wobei ich die Arme vor der Brust verschränkte.
„Achja? Du hast aber ganz schön schiss vor ihm. So viel Angst wie du vor ihm hast wird das nie was" wiedersprach er mir und wir hielten vor einer Tür an.
„Ich hab keine Angst vor ihm"
„Ja wirklich? Dann nenn ihn bei Namen, und zwar ohne -sama" jetzt hatte er mich.
„Du nervst!" ich öffnete die Tür und betrat den Raum in welchen Sakura saß und Blätter ausfüllte.
„Zoe!" erfreut hon die ihren Blick und lächelte breit.
„Was ziehst du eigentlich am Freitag an?" fragte sie mich als sie mir den Arm verband weil mein Ellenbogen ein bisschen aufgeschrammt war, keine große Sache.
„Am Freitag? Meine Arbeitskleidung halt"
„Was?! Da schmeißt Madara ein Mal eine Feier und du ziehst sowas an!?" hysterisch fuchtelte sie mit ihren Armen in der Luft.
„Eine Feier?" fragte ich unbequem nach. Ich wusste nämlich absolut nichts.
„Das halbe Dorf feiert das Mondfest zu Ehren unseres Kaisers" klärte sie mich auf und knotete den Verband zu.
„Oh, naja ich glaub das ich sowieso keine Zeit haben werde... ich muss doch arbeiten" nervös spielte ich mit meinen Fingern.
„Madara kann dich doch nicht an so einen Tag schuften lassen! Ich werd mit ihm reden müssen...!" sie krempelte sich ihre Ärmel hoch und erhob sich von dem kleinen Hocker welcher auf den Boden quietschte als er nach hinten geschoben wurde.
„Warte warte! Ich hab doch sowieso keine Begleitung und so, bleib ruhig hier. Ich hab kein Problem damit wenn ich-„
„Zoe!" unterbrach Sakura mich „Du hast eine Begleitung. Und zwar deinen Freund. Madara Uchiha" Ich schluckte schwer.
Stimmt ja, ich hatte einen Freund.
„Sakura hör mal ich hab doch sowieso nichts zum anziehen und in diesen zwei Tagen treib ich garantiert nichts auf, außerdem ist alles so teuer" redete ich mich raus denn tatsächlich waren Menschenmengen, Aufmerksamkeit und Partys absolut nicht mein Ding.
Ich liebte meine Arbeit, ich wusste meine Aufgabe und ging dieser in Ruhe nach. Keine Menschen auf die ich aufpassen muss, oder Laden an dem ich mit Kunden reden muss.
Den Rest des Tages putzte ich weiter die Flure und die großen Hallen.
Als ich fertig war räumte ich mein Zeug beisammen und stellte es zurück in die Kammer. Es war schon sehr spät und draußen wurde es dunkel.
Also machte ich mich auf den Weg um einen der beiden Uchihas zu finden, am besten Izuna denn Sakura hatte sich dennoch auf den Weg gemacht um mit Madara zu reden und ich will dieses Thema garantiert nicht erneut aufschnappen, damit ich mich verabschieden konnte und Izuna weiß das ich nun nach Hause gehe.
Madara's pov
Ich war gerade auf dem Weg zu Izuna damit wir Abendessen konnten, da sah ich auch schon Zoe wie sie den Flur entlanglief.
Ich schlich mich von hinten an und legte meine Arme von hinten um ihren Bauch damit ich sie an mich ranziehen konnte. Erschrocken atmete sie auf. Sofort versuchte sie sich zu lösen doch ich beruhigte sie mit meiner Stimme. „Wo willst du denn hin? Immernoch so Angst vor mir" fragte ich belustigt und merkte wie sie sich etwas entspannte.
In meinen Armen drehte sie sich zu mir um und funkelte mich an „Erschrecken sie mich doch nicht so. Ich dachte schon das ich gleich von irgendwelchen Leuten verschleppt werde!" sanft streichelte ich ihr über den Kopf, ihre weichen Haare entlang.
Sie war zierlich doch hatte es Faustdick hinter den Ohren.
„oh tut mir leid Madara-sama ich wollte sie nicht so anfauchen-„ fest zog ich sie an mich und genoss die Stille welche sich so plötzlich ergab. Ein Grinsen schlich auf mein Gesicht als ich ihre Oberweite an meinem Körper fühlte.
Ich bin kein kitschiger Typ der Händchenhalten und sich gegenseitig füttern muss, doch Umarmungen hatten immer was intensives an sich.
Langsam lies ich sie lockerer und spürte auch sofort das ihr Busen nicht mehr gegen meinen Oberkörper gepresst wurde.
„I-ich wollte mich verabschieden" sagte sie nun und zog sich ihren Zopf nochmal zurecht.
„Verdient das nicht noch eine Abschiedsumarmung?" fragte ich grinsend, sie konnte ja nicht meine Hintergedanken erahnen.
„Nein nein, auf Wiedersehen Madara-sama" mit diesen Worten ging sie an mir vorbei zur Treppe um nach unten zur großen Hauptür zu gehen. Ich stellte mich noch ans Fenster und beobachtete sie auf den Weg nach draußen wie sie die sandige Straße entlanglief. Sie hatte mich gar nicht auf Freitag und die Feier angesprochen wie Sakura es heute tat, eigenartig. Außerdem war ihr Arm verbunden, sollte ich mir Sorgen machen? Wird schon nichts schlimmes sein, wahrscheinlich ein Kratzer vom Fall heute morgen.
Zoe's pov
„Neuer Tag neues Glück" murmelte ich vor mir hin als ich in Izunas Zimmer alles säuberte. Madara's Raum kam als Nächstes, danach muss ich noch in den Wald gehen. Es ist Herbst und ich hab der Köchin versprochen ein paar Pilze zu sammeln.
Es war auch das perfekte Wetter. In den letzten Tagen hatte es immer ab und zu geregnet und die Sonne war schon lange nicht mehr so heiß.
Ich klopfte kurz an Madara's Tür an und wartete auf ein herein oder so welches wie gedacht nicht kam. Er war also entweder trainieren oder arbeiten.
Ich sties die Tür auf mit dem Korb in der Hand, und machte mich auf zu seinen Kleiderschrank um dort erst einmal die frische Wäsche einzusortieren.
Nach einer Dreiviertelstunde war ich dann auch mit dem putzen fertig und beschloss das Bett neu zu beziehen.
Wenn ich das nämlich schon vor dem putzen getan hätte wäre der ganze Staub auf das frische Laken gefallen was nicht gerade sehr vorteilhaft ist.
Ich kletterte auf sein Bett, zog mir davor natürlich meine Schuhe aus und machte mich dran das Kopfkissen und die Decke abzubeziehen, dasselbe halt fürs Laken.
Gerade als ich die Sachen auf den Boden schmiss kam Madara durch die Tür. Oberkörperfrei. Er war also eindeutig trainieren gewesen.
„Frische Sachen sind im Schrank" sagte ich wobei ich auf den Schrank zeigte. Diese durchtrainierten Schultern, der Breite rücken und die definierten Muskeln machten es mir echt nicht leicht wegzusehen.
Doch ich muss meiner Arbeit nachgehen.
„Was machst du nachher noch? Nach meinem Zimmer hast du doch frei, nicht?" wollte er was mit mir unternehmen? Ach Quatsch.
„Ich will übrigens es du morgen auf der Feier meine Begleitung bist" sagte er so recht nebenbei und lehnte sich, immernoch Oberkörperfrei, gegen den Bettfosten.
Plötzlich ging die Tür auf und Izuna kam herein gestürmt.
„Madara! Weißt du noch als-„ er hielt inne und musterte uns kurz „achso... nicht so wichtig... kümmert euch ruhig weiter um den Nachwuchs" langsam verschwand er aus der Tür und knallte diese wieder zu.
Ich fiel in schalendes Gelächter.
„Zieh dir endlich was über! Du wirst noch krank..." schnell bezog ich das Bett zu ende und warf die Sachen in den Korb.
„Wegen vorhin, ich muss doch morgen arbeiten" auf den Boden guckend strich ich mir die Haare hinters Ohr und nahm den Korb auf meine Arme.
„Morgen hast du frei. Was für eine Frage... du bist meine Frau Zoe" sagte er fest, zog sich das Shirt über und kam auf mich zu.
„Wir haben noch nicht mal mehr geheiratet also,- ach was red ich?! Ich hab sowieso nichts zum anziehen"
„Dann begleite ich dich heute Nachmittag in die Stadt" Madara wollte mit einkaufen gehen? Das ich sowas noch erlebe.
„Ich hab weder Geld noch Zeit" bemerkte ich und wand mich ab.
„Mach dir keine Sorgen über solche belanglosen Dinge, ich Kauf dir alles was du willst" seit wann ist der gute Madara denn so drauf?
„Nunja uuund ich hab heute Nachmittag schon was vor, ich bin also schon verplant" seine Stirn krauste sich.
„Mit wem?" ich sah wie sein Sharingan sich aktivierte und er mich durchgehend musterte.
„Niemanden" ich ging aus der Tür raus um den Korb zum Waschraum zu bringen.
„Ich geh Pilze sammeln" erklärte ich ihm als er mir folgte.
„Frauen" nuschelte Madara vor sich hin und ich blieb stehen.
„Was hast du gesagt?" prüfend sah ich ihn an.
„Ich liebe dich" sagte er nun ganz andere Worte, zog mich an der Taille zu sich und küsste mich sanft auf die Stirn.
Mein Gesicht durchflutete mit Hitze und ich lief schnell weiter.
„Ich bring die Pilze heute Abend noch Frau Wutz sodass du und dein Bruder sie heute Abend essen können" rief ich Madara zu und winkte zum Abschied.
Im Waschraum stellte ich den Korb zu den anderen Körben ab und machte mich dann auf den Weg nach Hause.
Dort angekommen nahm ich mir ein kleines Messer welches um ehrlich zu sein kaum noch scharf war, doch es genügte um die Pilze abzuschneiden. Mit einem Holzkorb und dem Messer bewaffnet machte ich mich also auf den Weg in den Wald um nach Pilzen zu suchen.
Im Wald war es etwas kühler da durch die dichten Bäume weniger Licht gelang. Einige Blätter waren auch schon gelb rot, ich liebte den Herbst.
Überall krabbelten kleine Käfer auf dem Boden, zwischen dem Laub oder auf den Bäumen. Ich folgte einfach dem plattgetretenen Gras welches von vielen als weg benutzt wurde. Bis ich auf einen Sandweg kam der auch kleine Steine untergemischt hatte.
Nach einer guten halben Stunde laufen machte ich mich daran auch endlich die Pilze zu suchen. Ich wollte nur ungern warten bis es dunkel ist und ich sonst wo im Wald stecke. Aber ich bin zwar kein Sensor Ninja oder so, dennoch find ich mich sehr gut zurecht.
Ich liebte dieses kleine Gefühl der Freude wenn ich einen essbaren Pilz entdeckte.
An sich kann man ja jeden Pilz essen, wiederum nur ein Mal.
Nach 3 Stunden war mein Korb voll. Die großen trockenen Pilze hab ich für die Tiere im Wald übrig gelassen. Die kleinen knackigen Schnecken sowieso viel besser. Stolz guckte ich auf meine Beute, vielleicht bleibt ja was übrig und ich kann den Rest der Pilze essen.
Den Weg suchend begab ich mich von der Stelle und achtete darauf nicht in irgendwelche Spinnenweben zu geraten.
„Bin ich jetzt völlig blöd?" noch eine weitere halbe Stunde suchte ich nach dem Weg.
„Entweder ich bin in einem Genjutsu, oder nur völlig dämlich" ich hob mein Kleid an um besser durch das Dickicht zu kommen.
Verflucht. Ich war kein Sensor Ninja und konnte somit auch leider nicht das Chakra anderer erfühlen, andererseits wär ich hier schon längst raus.
Das mein Vater oder jemand anderes nach mir sucht ist auch unwahrscheinlich.
„Es macht keinen Sinn mehr" die Sonne ist bereits am untergehen und im Dunkeln find ich hier sowieso nicht raus. „Ich übernachte hier und such morgen weiter" einfach ruhig bleiben, dann wird alles gut.
2 Stunden später begann mein Bauch zu Knurren. Heute hatte ich noch gar kein richtiges Essen. Und für Madara und Izuna gibt es wohl auch keine Pilze...
Passend zur Dunkelheit kam auch die Kälte und umhüllte mich.
Durch ein rütteln wurde ich wach. Langsam öffnete ich meine schweren Augen und spürte meine steifen Gelenke. Ich lag auf der harten Schulter von jemanden und wurde durch den Wald getragen.
Räuber? Diebe, Psychopathen-
„HILFE!" wie verrückt fing ich an zu zappeln und zu schreien bis ich von der Schulter fiel. Mit meinen Unterarmen kam ich auf den harten Waldboden und stürzte mich auf. Ich muss hier weg.
Schwer atmend erhob ich mich und wollte auch schon auf dem rutschigen Waldboden wegrennen als ich an der Taille angepackt wurde.
„L-lass mich sofort los du perverser!" ich trat auf den Fuß des breit gebauten Mannes vor mir und setzte auch schon an in seine Hand reinzubeißen als ich nach hinten geschoben wurde.
„Zuerst dachte ich du wärst bereits halb tot doch wie du beweisen kannst bist du ja völlig in deinem Element" lachte eine mir sehr bekannte Stimme vor mir.
Ich sah in das Gesicht des Mannes und erblickte Madara.
„Was- was machst du denn hier?" ich hob den Korb vom Boden auf welchen Madara bei unserem „Kampf" abgestellt hatte und lief in die Richtung weiter, wo Madara vorhin hin wollte.
„Meine Pilze kamen nicht zum Abendessen also hab ich irgendwann beschlossen zu gucken in welcher Ecke du dich verkochen hast..." hat er sich Sorgen um mich gemacht? Ach Quatsch, er wollte doch nur seine Pilze „...bis ich dich im Wald gefunden habe, sahst ganz schön fertig aus"
„Ich habe nur eine Pause gemacht" verteidigte ich mich säuerlich und strich meine Kleidung glatt „der Korb war schwer und ich wollte meine müden Beine ausruhen" erklärte ich ihm sachlich.
Er brachte mich zu seinem Anwesen und hielt mich so lange dort bis es Mittag war. Zusammen mit Izuna aßen wir am Tisch.
„Zoe, ich will das du heute Abend an meiner Seite bist. Egal ob ich eine Rede halte oder sonstiges, hast du verstanden?" Ich nickte und speiste weiter. Es schmeckte so gut.
„Madara-sama?" fragte Sakura welche sieben zur Tür reinkam.
„Dürfte ich Zoe kurz entführen? Dankeschön" sie packte mich am Arm und zog mich von der Esstafel.
„Du zerquetscht meinen Arm Sakura!" beschwerte ich mich doch lies mich dennoch mitziehen.
„Das hier ziehst du heute an!" Sie hatte mich in einen Raum gezerrt und präsentierte mir ein wunderschönes Kleid.
Es war hellblau, ging bis zu den Knöcheln, und zog sich an der Taille eng zusammen. Es war schlicht gehalten, kein unnötigen Plunder oder Glitzer zierte das Kleid. Dafür aber eine kleine Schleife am Rücken. Es zeigte viel von den Schultern da es nur Spaghetti Träger hatte und am Rücken bis zu den Schulterblättern offen war. Unter dem weichen Tüll welches mehrere Schichten am Rock bildete war ein leichter Samtstoff welcher das tragen des Kleides angenehmer machen würde.
Es betonte die Figur, sah atemberaubend aus, jedoch auch nicht zu freizügig.
Wenn es weiß wäre, würde ich es zu meiner Hochzeit tragen.
„Du gehst dich jetzt waschen, dann ziehst du das Kleid an und zum Schluss machen wir dir die Haare!" sie schickte mich in einen Nebenraum und riss mir auch schon die Sachen von der Haut. „H-hey!" Ich verdeckte meinen Körper und stieg schnell in die warme Badewanne.
Sie ging aus der Tür und kam kurz später mit Tüchern rein. Ich stieg also aus der Wanne und wickelte mir eins um den Körper.
„Plötzlich ging die Tür auf als Sakura mir die Haare trocknen wollte.
„Sa-sa-sasuke" meine Kinnlade fiel nach unten als sein Kopf zur Tür reinkam. Grob wurde er in den Raum gestoßen und Obito kam hinzu.
„Raus! Privatsphäre!" obwohl ich ein Handtuch trug verdeckte ich vor Scham meinen Körper.
„Ich rede nachher mit dir Sakura" meinte Sasuke nur und verbeugte sich um Obito am Arm zu packen. Dieser pfiff kurz durch die Finger ehe er von Sasuke weggeschliffen wurde.
„Sie ist scharf!" hörte man Obito's Stimme durch die Tür und ich schloss gequält meine Augen.
Am Abend hörte man die Menschen auf den Gängen, wie sie tratschten und lachten. Der Alkohol in ihren Blut hielt die Stimmung heiter.
Ich blieb die Zeit über bei Sakura, Sasuke und Obito. Madara sah zu Beschäftigt aus und hatte mich sowieso noch nicht entdeckt.
„Wollen wir den beiden nicht ihre Zeit lassen?" Obito beugte sich zu mir runter als er mir dies ins Ohr flüsterte. Ich warf einen kurzen Blick zu meiner Freundin rüber und bemerkte wie glücklich sie an Sasuke's Seite war.
„Lass uns ans Buffet gehen" ich zog ihn an seinen Anzug mit mir zum Essen und drückte ihm ebenfalls einen Teller in die Hand, als Zeichen das er sich auftuen solle.
„Du siehst gut aus, Zoe" gab Obito mir mit vollem Mund ein Kompliment. „Du siehst auch bezaubernd aus Obito" lachte ich.
Plötzlich wurde es leiser. Ich sah wie Madara mit seinem Bruder auf der Treppenerhebung stand und im Bezug war eine Rede zu halten.
„Obito wir sollten uns mit den anderen Angestellten hinstellen" hastig gingen wir zwischen die anderen in eine Reihe hinter Madara und Izuna. Der Blick von Madara als ich an ihm vorbeilief entging mir nicht.
Die Stille belegte nun den Raum, eine Gänsehaut überfuhr meinen Körper als Madara diese Stille mit seiner Stimme zerschnitt.
Plötzlich hickste ich auf.
Was?
Hatte ich etwa Schluckauf?
Immerwieder hickste ich für kurze Momente auf und spürte schon die Blicke einiger Leute auf mir.
Selbst Madara drehte sich kurz um, um dann unbeirrt weiterzureden.
Nach seiner Rede applaudierten wir alle, ja auch ich, und mein Schluckauf war immernoch da.
Die Leute verteilten sich wieder im Saal und unterhielten sich über Gott und die Welt.
„Hat wer Schluckauf?" Madara grinste leicht, und kam mit großen Schritten auf mich zu. Obito war am Buffett.
„Jemand denkt an dich und küsst nh' andere!" warf Izuna ein und bekam direkt Madara's Ellenbogen in die Seite.
Krümmend verkrümelte er sich.
Leicht lächelnd sah ich ihm nach, ein hickser brachte mich zurück zum hier und jetzt.
„Ist dir nicht kalt?" fragte Madara und ich hob eine Augenbraue.
Ich schüttelte mit dem Kopf.
Er räusperte sich „Du siehst gut aus" ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. „Danke" antwortete ich ihm, Schritt zu ihm ran und wurschtelte an seinem Kragen herum.
Mit seinen Fingern hob er mein Kinn an „die Aussicht die sich mir bietet haben sicherlich schon andere gesehen, sicher das du nicht nochmal was überziehen willst" obwohl der Ausschnitt gar nicht betont war glitt sein Blick zwischen meinen Augen und dem Dekolleté welches man sonst nie sah, da ich unter meinem schwarzen Dienstkleid ein hohes langarm Shirt trug.
„Du gehörst heute Abend nur mir, dass soll jeder sehen" er küsste mich kurz auf die Stirn und schritt mit mir auf den Balkon.
„Ich glaub jetzt wird es doch kalt" wisperte ich belustigt vor mich hin als ich an den Rand des Geländers ging.
Madara stellte sich hinter mich und nahm meine Hände in seine.
Wir beobachteten den Nachthimmel und das Dorf. Die vielen kleinen Lichter in der Dunkelheit gaben eine atemberaubende Atmosphäre her.
„Bleib doch heute Nacht bei mir" schlug Madara vor. In seinen Armen drehte ich mich zu ihm um.
„Was wenn nicht?" er strahlte durch sein Selbstbewusstsein so viel Attraktivität aus.
„Zoe" er hob Mich auf das Geländer hoch und ich hielt mich sofort an seinen Anzug fest. Ich wollte nicht sterben indem ich ausversehen von einem Geländer falle.
„Ich kann und ich werde dich zu meiner Frau machen. Ende der Geschichte"
Liebevoll mit einem gewissen Verlangen zog ich ihn zu mir und küsste ihn innig. Der Kuss war nicht übertrieben jedoch voller Leidenschaft.
Sanft strich er mir über die Seiten und ich fuhr mit meiner Hand durch seine Haare um ihn am Nacken weiter zu mir ranzuziehen.
Etwas außer Atem lösten wir uns. Stirn an Stirn guckten wir uns lächelnd in die Augen.
„Wir werden ja sehen" wisperte ich gegen seine Lippen & sah auch schon seinen Bruder Izuna auf den Balkon kommen.
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