Tricky
Hey Leute,
ein Hinweis noch, bevor der OneShot losgeht. Nicky, Lena und die Jungs sind 17-18 Jahre alt. Nicht das ihr euch wundert. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen.
Trick's Sicht:
Wir haben ein weiteres Abenteuer überstanden. Allerdings mache ich mir Sorgen um Nicky. Sie war so still und ist mir die ganze Zeit aus dem Weg gegangen. War sie wegen irgendwas sauer auf mich? Wir hatten in letzter Zeit aber gar keinen Streit gehabt. Was hatte sie dann? Und still war sie normalerweise sonst auch nicht. Ich beschloss herauszufinden, was sie hatte, sobald wir wieder Zuhause waren.
Nicky's Sicht:
Gott sei danke hatten wir alle das Abenteuer gut überstanden. Ich hab mir schon ziemlich viele Sorgen gemacht. Vor allem weil ich schwanger bin. Und das niemand außer meiner besten Freundin Lena weiß. Und ich nicht will, dass das rauskommt. Es ist mir unangenehm, weil ich erst 17 bin und single. Alles Schuld von Alkohol. Wie soll ich das Trick nur sagen? Ich mein, wir waren schon immer beste Freunde, aber dann musste ich mich in ihn verlieben. Und der Alkohol hat daraus wieder was anderes gemacht. Und zwar einen One-Night Stand mit meinem besten Freund, der nichts von meinen Gefühlen weiß oder dass er Vater wird. Toll gemacht, Nicky. Wieso musste so was ausgerechnet mir passieren? Was zur Hölle hab ich getan? Klar, meine Lektion hab ich gelernt. Ich werde nie wieder Alkohol trinken. Aber musste ich direkt so harte Konsequenzen haben? Was wird nur meine Oma dazu sagen? Seufzend hänge ich meinen Gedanken nach und merke gar nicht wie ich langsam einschlafe. Ich werde durch ein Grollen geweckt. Erschrocken öffne ich die Augen. Wir sind in Entenhausen. Daheim. Hatte ich fast den halben Flug verschlafen? Na ja, es hat mir gut getan. Die letzten Wochen kam ich nicht viel zum schlafen. Ich sehe Trick auf mich zukommen. Schnell schnappe ich mir meine Sachen, flitze aus dem Flugzeug und renne zur Villa. Oma öffnet die Tür und ich renne ihr erst mal in die Arme. Ich hatte sie wirklich vermisst. Sogar meine Oma schaut mich komisch an. Und schon spüre ich die Stimmensschwankungen. Ich merke, dass ich gleich weinen werde. Also lass ich meine Oma los und stürme schnell in mein Zimmer. Kaum ist die Tür zu, heule ich leise los. Ich bin irgendwie glücklich, aber auch traurig, verwirrt, durcheinander und hungrig. Seufzend gehe ich unter die Dusche. Nach der Dusche fühle ich mich wieder etwas klarer und sauberer. Ich zieh mir schnell einen pinken gemütlichen Schlafanzug an. Dann ging ich schnell runter zum Abendessen. Während des ganzen Abendessens, blickte ich nicht zu Trick, spürte aber, wie er mich hin und wieder anblickte. Ich versuchte, mit dies nicht anmerken zu lassen und konzentrierte mich auf das Essen. Hoffentlich war es bald vorbei. Ich war müde und wollte nur noch in mein Zimmer. Nach einer gefühlten Ewigkeit ( das Essen ging nur eine halbe Stunde) konnte ich endlich zurück in mein Zimmer. Als ich die Tür öffnete, wurde ich in eine Umarmung gezogen. Es war Lena. Glücklich drückte ich sie an mich und wieder kamen mir die Tränen. Lena blickte mich belustigt an. Ich schloss die Tür hinter mir und Lena hielt mir Schokolade hin. Obwohl ich vom Abendessen kam, war ich hungrig. Dabei hatte ich beim Abendessen keinen Hunger, davor aber schon. Es war kompliziert. Mit Lena aß ich Schokolade, die Eiscreme und Chips weg. Besser gesagt tauchte ich die Paprika Chips in das Cookie Eis. Lena beobachtete diesen Essenstil ungläubig. Als Schwangere hatte man seltsame Essensgewohnheiten. "Wann wirst du es ihm sagen," fragte Lena. Ich zuckte zusammen. "Gar nicht," schlug ich vorsichtig vor. Lena zog nur die Augenbrauen hoch und schon kam mir mein Plan nicht mehr so toll war. "Morgen früh," sagte Lena. Ich blickte sie erschrocken an. Sie legte beruhigend ihren Arm um mich und ich fühlte mich sicher.
Trick's Sicht:
Meine Brüder und ich gingen in unser Zimmer. "Ist euch auch was an Nicky aufgefallen," fragte ich meine Brüder. "Ja, sie sieht sehr müde und besorgt aus. Außerdem geht sie uns aus dem Weg und auf dem Abenteuer hat sie sich zurück gehalten," listete Tick auf. "Wisst ihr, was mit ihr los ist," fragte ich. Tick zuckte mit den Schultern. "Vielleicht ist was auf der Party vorgefallen," meinte Track. Ich blickte ihn überrascht an. "Das ist brillant," murmelte ich beeindruckt. Manchmal vergaß ich, dass mein jüngerer Bruder ziemlich clever ist.
Nicky's Sicht:
Irgendwann war ich wohl eingeschlafen, aber jetzt war ich wieder wach. Ich musste pinkeln. Noch ein Nachteil der Schwangerschaft. Lena lag neben mir und schlief. Vorsichtig deckte ich sie zu, schlich mich raus und ging auf Toilette. Es war 2:00 Uhr Nachts und ich war hellwach. Ich wusste, dass ich nicht mehr einschlafen würde, also beschloss ich durch die Villa zu gehen. Ich landete in der Küche und machte mir eine heiße Schokolade. Vorsichtig setzte ich mich auf die Couch. Plötzlich kam noch jemand ins Wohnzimmer. Und natürlich war es Trick. Er blickte mich genauso überrascht an, wie ich ihn. "Darf ich mich setzen," fragt er fast schon schüchtern. Ich nicke. Mir wird klar, dass unsere Freundschaft extrem gelitten hat und ich bekomme ein schlechtes Gewissen. "Wieso gehst du mir aus dem Weg," fragt er traurig. "Ich geh dir nich-...," beginn ich, aber Trick unterbricht mich. "Doch. Du gehst mir aus dem Weg. Selbst meinen Brüdern ist das aufgefallen. Beim Abenteuer hast du dich zurück gehalten und bist mir aus dem Weg gegangen. Auch, als wir daheim angekommen sind. Ich bin zu dir gegangen und du bist wortwörtlich weggerannt. Hat das was mit der Party zu tun? Ist da was passiert? Hab ich irgendwas falsch gemacht," fragt er besorgt. Ich hole tief Luft und nimm meinen ganzen Mut zusammen. "Du hast Recht. Ich bin dir aus dem Weg gegangen. Ja, auf der Party ist was passiert. Wir waren zusammen und ich bin schwanger und ich wollte dich damit nicht belasten. Wir sind beide noch so jung und du hattest so viele Pläne mit der Zukunft und wir waren beste Freunde und es ist kompliziert," gestehe ich alles. Erst jetzt bemerke ich, dass ich weine. Trick blickt mich geschockt an. "Tut mir leid," flüstere ich weinend. Schnell stehe ich auf und will gehen, aber Trick hält meinen Arm sanft fest und dreht mich um. "Du hättest mit mir reden müssen. Ich werde immer für dich da sein. Es tut mir leid, dass du dich mir nicht anvertrauen konntest, aber ich werde dir helfen und dich unterstützen. Das mit der Party tut mir leid, aber es hat vielleicht aus was Gutes. Wir werden das zusammen schaffen," murmelte Trick aufmunternd und umarmte mich. "Danke, aber was meinst du mit Gutes? Du bist volljährig und hast Pläne für deine Zukunft. Ich bin minderjährig und hab jetzt auch keine Chancen mehr auf meine Zukunft. Es wird alles anders werden," hauche ich. "Nein. Wir werden das zusammen durchstehen. Dadurch haben wir beide zusammen neue Möglichkeiten für unsere Zukunft. Und außerdem haben wir auch genug Geld für das Kind. Und damit haben wir auch wieder andere Möglichkeiten," versucht Trick mich aufzumuntern. "Das will ich nicht. Du bist jetzt dadurch gezwungen, deine Zukunft zu ändern und mir dein Geld zu geben und das kann und werde ich nicht annehmen. Ich will dir nicht deine Zukunft zerstören. Ich mein, du willst auf Abenteuer gehen, dich verlieben, deine Familie gründen und ich werde dich an allem hindern. Und deswegen wollte ich dir nichts davon sagen," erwidere ich. "Eigentlich hab ich mich schon verliebt," flüstert er traurig. Autsch. Das war ein Stich ins Herz. Schnell drehe ich mich um und gehe zu meinem Zimmer. Auf dem ganzen Weg dorthin, laufen mir die Tränen übers Gesicht. In meinem Zimmer angekommen, legte ich mich neben Lena und weinte mich in den Schlaf.
Trick's Sicht:
Fuck. Fuck. Fuck. Ich hatte es ja mal komplett verkackt. Wieso hatte ich ihr einfach nicht gesagt, dass ich auf sie stehe? Ich war komplett durcheinander. Ich freute mich auf das Kind, aber ich wusste auch, dass Nicky und ich zu jung waren. Außerdem lief das mit Nicky nicht so gut. Ich ging zurück in mein Zimmer, konnte aber nicht mehr schlafen. Am nächsten Morgen wartete ich vor Nicky's Zimmer. Allerdings kam Lena raus. Sie blickte mich überrascht an. "Was tust du hier," fragte sie mich verblüfft. "Ich wohne hier," erwiderte ich belustigt. "Vor Nicky's Zimmer," grinste sie frech. Ich musste grinsen. "Ich lasse euch mal allein," lächelte sie und verschwand. Ich holte noch mal tief Luft und klopfte an. "Herein," erklang Nicky's süße Stimme. Als sie mich sah, zuckte sie zusammen. Ich schloss die Tür, nahm ihre Hand und zusammen setzten wir uns auf ihr Bett. "Hey, ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich wollte dich gestern Nacht nicht verletzen. Aber ich hab es ernst gemeint. Ich werde gemeinsam mit dir das Kind großziehen. Und zwar nicht, weil ich mich dazu verpflichtet fühle, sondern weil ich dich liebe. Ich weiß wir sind jung. Aber wir waren immer ein gutes Team. Und wir können alles schaffen," sagte ich aufrichtig. Nicky blickte mich verblüfft an. Ups. Ich hatte ihr gerade meine Liebe gestanden. Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. "Du liebst mich," fragte Nicky verblüfft. Ich nickte. "Oh. Ich liebe dich auch," flüsterte sie. Dabei wurde sie rot. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und legte einen Arm um sie. Ihr Kopf lag auf meinen Schultern und ich war glücklich. Auch sie strahlte. "Wir werden es schaffen," murmelte ich, um sie zu beruhigen. "Zusammen," beendete sie meinen Satz. Als Antwort küsste ich sie.
Hey Leute,
ich weiß, ich habe schon ewig nichts mehr hochgeladen. Und dieser OneShot ist AminaMagCookies bzw. Paablun gewidmet. Danke für alles. Du warst einer meiner ersten und treuesten Leser. Du hast mich inspiriert, mir gute Ideen gebracht und mich oft (wahrscheinlich unwissend) motiviert weiter zu schreiben. Ich weiß, wir kennen uns nicht persönlich, aber danke für alles. Schaut gerne mal auf ihren Accounts vorbei, sie schreibt toll. Falls ihr auch Wünsche habt, ab in die Kommentare.
Eure Chocolatleya
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