Klance ~ Albträume

"Ey Keith. Kann ich kurz mit dir reden?", fragte der Junge im blauen Anzug, der angesprochene Paladin blickte hoch, "Natürlich. Was gibt's?"
Der Kubaner zog ihn in sein Zimmer, das sich automatisch hinter ihnen schloss.
Der junge Mann schien aufgelöst als hätte er eben noch geweint. "Was ist los, Lance?", fragte sein Gegenüber angespannt und sah auf ihn herab. Lance atmete tief durch, er wirkte nervös und unsicher, "Ich weiß nicht. Doch weiß ich.", berichtigte er sich selbst und fuhr sich durch braune Haar, "Ich weiß nicht wann es angefangen hat, aber ich fühle mich schon immer zu dir hingezogen und bewundere dich. Ich glaube..." Er machte eine Pause und sah hoch,"Nein ich weiß : Ich bin in dich verliebt, Keith"
Keith drehte sich weg, doch Lance hatte den angewiderten und genervten Blick gesehen.
Unbehaglich flehte Lance, "Keith? Bitte ignoriere mich nicht! Bitte sag doch was! Sag was du über mich denkst."
Er legte eine Hand auf die Schulter des Roten.
Der Kubaner hatte Tränen in den Augen, als der Schwarzhaarige schrie, "Lass mich in Ruhe!"
Er schlug Lance Hand weg und ging Richtung Ausgang, der weinenden Jungen schien ihn kalt zu lassen, "Bleib weg von mir!"
Lance wich zurück, seine Kraft schien ihm entnommen und er fiel auf die Knie.
Die Tränen des Kubaners fielen lautlos auf den Boden.

Es war mitten in der Nacht als Lance sich aufsetze und spürte, wie immer noch Tränen seine Wange runter liefen. Er seuftze, in letzer Zeit hatte er oft solche Träume, er wischte sich mit dem Handrücken über die Wangen um die letzten Tränen weg zu wischen.
Es war zum verrückt werden, seit er sich vorgenommen hatte Keith, den gut aussehenden Roten Paladin, seine Gefühle zu gestehen, hinterten ihn diese Träume daran, da er Angst hatte er würde das tun.
Frustriert schwang er die Beine aus dem Bett, zwar war es noch nicht Zeit zum aufstehen, aber Lance würde nicht einschlafen können, das wusste er aus Erfahrung.
Er öffnete die Tür und trat auf den dunklen Korridor, auf leisen Sohlen ging er zur Küche, das war eigentlich das Gebiet von Hunk und der ließ immer das restliche Essen vom Vortag im Kühlschrank, genau das nahm sich Lance jetzt und ging zum Trainingsraum. Auf dem Weg aß er sein Vier-Uhr-Morgens-Snack, in der großen, leeren Halle stellte er den Teller weg und schaltete die sich bewegenden Zielscheiben an. Er holte sein Bayard raus und es wurde zu einer einfachen Handschusspistole, Lance kniete sich hin und atmete tief durch, er fixierte das aufleuchtende Ziel und drückte ab.
Der Blaue fluchte leise, als er daneben schoß.
Er übte fast eine Stunde bis er aufgab und alles ausschaltete, er lehnte sich an eine Wand und versuchte die Tränen zurück zu halten.
Der Junge fragte sich warum er immer wieder versagte, er immer alles falsch machte und nichts hin bekam.
Seine Schulter bebten und versteckte sein verweintes Gesicht in den Händen.

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