- dark heart - Lorenzo B.
Seit Wochen hatte der Himmel seinen Glanz verloren. Kein Blau schimmerte mehr dort oben, keine einzige weiße Wolke, zog über Hogwarts vorbei. Der ganze Himmel war grau, während die Wolken so dunkel waren, das sie beinahe schwarz zu sein schienen. Kleine Regentropfen rieselten auf die Erde hinab und immer wieder ertönte das wütende Knurren eines Donners.
Die Umgebung, um mich herum war in leichten Nebel gehüllt. Ich zitterte am ganzen Körper, während ich durch die Trümmer von Hogwarts ging. Ich hatte meine Arme um meinen Oberkörper geschlungen und rieb mir mit den Handflächen leicht über die Oberarme. Ich wollte die Kälte von meiner Haut vertreiben. Doch das ging nicht! Es war nicht die Temperatur des Wetters welche mich erzittern ließ. Ganz im Gegenteil, es war die Kälte in meinem Inneren, welche meinen Körper gefangen hielt.
Die Schlacht in Hogwarts, der Krieg zwischen Harry Potter und Lord Voldemort war vorbei und wir hatten verloren. Harry Potter hatte verloren! Er konnte uns nicht retten, wie er es immer gesagt hatte. Als der dunkle Lord und Harry sich bei einem Duell gegenüber standen, verlor Potter die Kontrolle über seinen geliehenen Zauberstab. Der Zauberstab zerbrach in der Mitte und der Todesfluch, welcher Voldemort auf ihn gerichtet hatte, traf ihn Mitten ins Herz. Das Leben in ihm, erlosch in wenigen Sekunden. Seine Augen wurden leer, sein Blick starr. Sein Körper fiel in sich zusammen und anschließend fiel er stockstief auf den Boden.
Noch immer hatte ich diese Szene genaustens im Kopf, noch immer konnte ich sehen, wie sein Kopf auf dem Boden aufkam, wie seine Brille zerbrach und das Leben ihn verlassen hatte. Noch immer hörte ich den lauten, schmerzerfüllten Schrei von Ginny Weasley, welche mit Tränen in den Augen neben ihm auf die Knie fiel. Sie war so sehr in ihre Trauer vertieft, dass sie den maskierten Todesser viel zu spät sah und wenige Sekunden später ebenfalls leblos neben ihrem Geliebten lag.
Ein letzter, kurzer Kampf begann. Hunderte Lehrer und Schüler starben, wenige flohen in die Dunkelheit und noch weniger schlossen sich ihm an. Zu welcher Kategorie ich gehörte? Zu keiner. Ich starb nicht, da mich jeder Todesser und auch der dunkle Lord ignorierte, als sei ich ein Geist. Ich rannte nicht davon, da ich nicht vor hatte mein zu Hause zu verlassen und auch schloss ich mich ihm nicht an. Der dunkle Lord hatte mich nicht für eine Sekunde angesehen, auch sein Sohn Mattheo ignorierte meine Anwesenheit und ich hatte keine Ahnung wieso.
Ich hatte keine Ahnung, wie ich überlebt hatte, ich wusste nicht warum ich nicht geflohen war und ich wusste noch weniger, wieso mich alle einfach ignoriert hatten.
Während ich durch das kaputte Hogwarts ging, fiel mir immer wieder auf, wie wenig man hier aufgeräumt hatte. Noch immer lagen eine Menge Leichen herum, darunter auch einige meiner Freunde. Das weiß-blonde Haar von Luna Lovegood würde ich überall wieder erkennen. Sie war meine beste Freundin und lag nun wie viele Anderen, ermordet auf dem Boden.
Als ich aus dem Haupteingang von Hogwarts hinaus trat, starrte ich wie gebannt durch den Innenhof. Dort hatte sie stattgefunden. Die Schlacht! Das Duell! Alles! Noch immer stand ich ganz oben auf der Treppe, wagte es kaum mich zu bewegen. "Wieso bist du noch hier?", ertönte plötzlich eine kratzige Stimme hinter mir. Erschrocken schreckte ich auf, kerzengerade stand ich nun wie festgefroren da. Ich wagte es nicht mehr zu atmen, während mein Herz zu rasen begann. Wie in Trance, drehte ich mich langsam zu der unbekannten Person um.
Ich schluckte schwer, als ich die silberne Maske erkannte. Ein Todesser! Der Unbekannte, war einen guten Kopf größer als ich und sah trotz der Uniform, ziemlich muskulös und sportlich aus. Ich konnte mich nicht bewegen. Auch dann nicht, als der Todesser plötzlich einen Schritt auf mich zu machte. Ich musst meinen Kopf mittlerweile in den Nacken legen, um das maskierte Gesicht ansehen zu können. FUCK! "Du hättest die Flucht ergreifen sollen, als du noch die Chance dazu hattest, Y/n." Die Stimme wurde noch immer wegen der Maske verstellt. Ich hatte also keine Ahnung wer sich darunter befand. Doch wollte es wissen. Ich musste es wissen!
"Nun hast du deine Chance verspielt und ich muss dich leider bestrafen, denn so wie du aussiehst hast du auch nicht vor, dich ihm anzuschließen." Wie Recht er doch hat! Ich hatte das Gefühl jeden Moment ohnmächtig zu werden, als die Person nun mit dem Zauberstab über das von links nach rechts über das Gesicht vor und die Maske damit verschwand. Erneut blieb mir der Atem in der Lunge stecken. Das Gesicht, welches hinter der Maske verborgen war, kannte ich nur zu gut! Wie jedes Mal bestaunte ich seine Schönheit. Dieses volle, braune, fast schwarze Haar, die blasse Haut, die perfekte Nase, der wunderschön geschwungene Mund und diese braunen Augen.
"Enzo.", stellte ich krächzend fest. Ein schiefes Grinsen erschien auf seinen Lippen. "Hast du mich vermisst Y/n?" "Ich dachte du wärst tot.", gab ich wimmernd zu. Mein Gesicht war von der Trauer überzogen, doch dieser Gesichtsausdruck hielt nicht lange. Nur wenige Sekunden später veränderte er sich und verwandelte sich in einen Ausdruck voller Abscheu. "Doch wie ich sehe, hast du dich nun auf seine Seite gestellt." Enzo schüttelte den Kopf. "Oh nein. Ich war schon immer auf seiner Seite!" Das freudige Glitzern in seinen Augen, ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
"Was? Wie meinst du das?", fragte ich entsetzt. "Ich war schon immer ein Todesser, Y/n. Während der Schlacht habe ich auf seiner Seite gekämpft und leider musste ich feststellen, dass du das nicht getan hast. Und dafür muss ich dich nun bestrafen!" "Du wirst mir nicht weh tun.", flüsterte ich voller Zuversicht. "Sei dir da mal nicht zu sicher!" "Ich weiß, das du mir nichts tun würdest." Ein teuflisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. "Dann sollte ich dir nun das Gegenteil beweisen."
Bestimmend, packte er mit seiner Hand meinen Nacken und zog mich daran zu sich nach vorne. Seine Lippen streiften über meine. Und obwohl ich es nicht wollte, stöhnte ich leise gegen seine Lippen."Bist du bereit für deine Strafe, Liebes?", fragte er mich. Tief sahen wir uns in die Augen, während ich langsam meinen Kopf bewegte und langsam nickte.
Seine Bewegungen waren so schnell, ich hatte gar keine Chance irgendwie zu reagieren. Niemals hätte ich mich aus seinem Griff befreien können. Nicht das ich es vor hatte. Enzo und ich waren so etwas wie feste Freunde, nur das wir es nie irgendwem offiziell gesagt hatten.
Enzo wirbelte mich herum und presste mich gegen die kalte Steinwand vor sich. Noch immer lag seine Hand auf meinem Nacken, während er mit der anderen um meine Hüfte griff und anschließend mit einem leichten Stoß gegen meinen Bauch, meinen Hintern nach hinten an sein Glied presste. Mit der gleichen Hand riss er zuerst an meiner Hose bis sie nach unten fiel und dann an seiner. Er bereitete mich nicht vor. Es gab kein Vorspiel und keine Vorwarnung, als er mit seinem riesiges Glied mit einem kräftigen Stoß komplett in mir versank. Laut schrie ich auf, was Enzo jedoch nicht von seinem Vorhaben abhielt.
Gut, das ich auch ohne Vorspiel bereits etwas feucht von ihm war. Sonst hätte das ganze noch mehr weh getan. Doch vermutlich war das alles Teil seiner Bestrafung. Seine Stöße waren von anfangan hart und bestimmend.
Seine Hand auf meinem Nacken, ließ er langsam nach vorne wandern, bis er sie um meinen Hals gelegt hatte und dort zudrückte. Mit einer schnellen Bewegung riss er meinen Kopf zu seinem nach hinten und verwehrte mir immer mehr die Luft zum Atmen. "Du hast ja keine Ahnung was ich alles auf mich genommen habe, wegen dir!", knurrte er an meinen Hals und biss dort anschließend hinein. Mein lautes Stöhnen verwandelte sich wieder in einen spitzen Schrei. Jedoch kam nicht mehr als ein bitterliches krächzen aus meiner Kehle, da Enzos Hand noch immer viel zu eng um meinen Hals lag.
"Ich flehte den Dunklen Lord an, dich zu verschohnen. Ich habe ihn gebeten dich am Leben zu lassen! Und wäre ich ihm nicht so treu ergeben, würdest du jetzt nicht mehr leben! Er gab mir sein Wort, er sagte befahl allen dich zu ignorieren! Ich hatte gehofft du würdest fliehen, doch du dummes Kind hast es nicht, deshalb wirst du dich uns anschließen, hast du mich verstanden mein Engel! Du wirst dich ihm anschließen! Das schuldest du mir nach allem, was ich für dich getan habe!" Seine Stöße werden immer härter und schneller. Ich konnte mich kaum auf seine Worte konzentrieren, viel zu sehr war ich auf seinen Schwanz und meine fehlende Luft fixiert.
"Sag das du dich uns anschließen wirst.", murmelte er dicht an meinem Ohr. "SAG ES!", schrie er aufgebracht. "Ich werde mich euch anschließen!", brachte ich gerade so über die Lippen. Genau in dem Moment als ich dies sagte, glitt seine Hand, welche auf meiner Hüfte lag, nach vorne zwischen meine Beine und stimulierten meine Clit.
Der Orgasmus expoldierte wenige Sekunden später in mir und genauso schien es auch Enzo zu ergehen. Die Hand um meinen Hals wurde noch enger und ich bekam nun gar keine Luft mehr. Während ich vergeblich nach Luft suchte und meine Hände bereits seine Hand zu lockern veruschten, brüllte Enzo genüsslich seinen Orgasmus in die Welt. Gierig inhalierte ich die Luft und sagte sie tief in meine Lungen auf, als Enzo seine Hand von meinem Hals löste.
Langsam drehte er mich zu sich herum. Mit einer kurzen Bewegung seiner Finger saßen unsere Hosen wieder am rechten Ort. Bevor ich etwas sagen konnte, presste er mich wieder gegen die Steinwand. Hart prallte mein Rücken dagegen, während er zur gleichen Zeit seine Lippen auf meine krachen ließ. Seine Zunge verschaffte sich Eintritt in meinen Mund und fing einen verführerischen Tanz mit meiner an. Nach kurzer Zeit lösten wir uns schwer atmend von einander. "Ich liebe dich.", flüsterte er gegen meine Lippen. Ein warmes Gefühl breitete sich in meiner Leistengegend aus, sanft lächelte ich. "Ich liebe dich auch Enzo." Mit einem zufriedenen Grinsen, nahm er meine Hand in seine und meinte dann: "Komm. Ich werde dich nun zu ihm bringen und meine Schuld bei ihm begleichen, während du die nächste Zeit eine Schuld bei mir abarbeiten darfst."
"Liebend gern.", schnurrte ich und leckte mir dabei über meine Lippen. Gegen täglichen Sex hatte ich nichts. Vorallem nicht wenn es dabei um Enzo ging. Doch bevor wir dazu kamen, musste ich erstmal die Begegnung mit dem dunklen Lord überleben. Oh, wie sehr ich hoffte, dass dies gut gehen wird! Also dann... Los geht's!
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