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Sie hielt den Atem an.
Eben noch hatte sie sich wundervoll gefühlt - sie hatte ihm ihre Liebe endlich gestanden. Doch nun hatte sie Angst. Er hatte sie belogen. Nein, natürlich liebte er sie nicht. Sie war ihm um den Hals gefallen - und er hatte andere Pläne gehabt. Er zog blitzschnell etwas, was ihr wie eine Pistole vorkam und legte sie an ihren Hinterkopf. Sie zitterte. Dann wisperte sie mit gebrochener Stimme : ,,Das würdest du doch nicht tun... Oder? ''
Er lachte ein fieses Lachen, dann schubst er sie zu Boden. Sie dreht sich um - und erkennt, dass es wirklich eine Pistole ist. Er schaut sie mit einem hinterhältigem und gleichzeitig belustigtem Blick an. Dann fragt er : ,,Dachtest du wirklich, ich würde dich lieben? Jetzt ehrlich : bist du so doof, oder tust du nur so? ''
Das Wort wirklich betonte er besonders. Sie schaute ihn verletzt an. Tränen steigen in ihren Augen auf. Er lachte erneut ein fieses Lachen.
Langsam versucht sie aufzustehen. Ziemlich schnell sagt er ohne sich viel zu bewegen : ,,Bleib am Boden oder geh an die Wand dort drüben. ''
Sie hörte nicht und richtete sich weiter auf. Sie versuchte auf ihn zuzugehen - sie wollte immernoch nicht glauben, dass er das ernst meinte.
,,Also gut, wie du willst. '', flüstert er.
Er drückt ab und sie fällt sofort auf die Knie. Sie wirft ihm noch einen letzten traurigen Blick zu, dann kippt sie nach vorne. Er dreht sie langsam um. Mit einem leeren Blick starrt sie zur Decke. Er tritt sie noch ein letztes Mal, dann verlässt er langsam den Raum. Währenddessen umspielt ein hinterhältiges Grinsen erneut seine Lippen, und das Blut breitet sich auf dem Boden aus.
Ein paar Stunden später kommt eine Nachbarin herein, sie hat die offene Tür entdeckt, doch sieht nurnoch die Frau in dem Blutsee auf dem Boden liegen. Der Täter wurde nie gefasst.
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