Kapitel 8 | Freudentränen
Kapitel 8| Freudentränen
Voran das wohl lag? Letztendlich geleitete ich doch ins Land der Träume.
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Lulu's Sicht:
Ich spürte nur den Schmerz, der sich durch meine Knochen zog und von einer undefinierbaren Stelle aus erschien. Immer deutlicher wurde der Schmerz und ich nahm auch nur Dunkelheit war. Nirgens war auch nur ein Lichtstrahl zu sehen, der mir hätte den Weg erhellen könnte. Immer wieder traf etwas auf mich und immer wieder verspürte ich diese untragbaren Schmerzen. Jedes Mal, sobald das Leid begann keuchte ich ungewollt vor Schmerzen auf. Wie durch Watte konnte ich von draußen lautes Gebrüll und Gepolter hören, dass jedoch ziemlich schnell verstummte und... da! Etwas Licht drang in diesen von Dunkel getränkten Raum. ich war jedoch zu schwach, meinen Kopf zu drehen, um zu sehen, wer oder was die Tür geöffnet hatte. Doch trotz des Lichtes verschwand der immer wieder kehrende Schmerz nicht, er blieb erhalten und es fühlte sich plötzlich so an, als ob das Leid doppelt so stark, als vorhin, als der Raum noch dunkel war, gewesen ist. Langsam schärften sich auch wieder meine Sinne und ich konnte sagen, dass der Schmerz, der mich immer wieder aufstöhnen ließ, von Fäusten war, die wieder und wieder auf mich enprasselten. Ein leises, jedoch bedrohliches Zähneknirschen war von dem Licht zu hören, welches immer dunkler wurde. Scheinbar schloss wieder jemand die Tür und holte so die gesammte Dunkelheit wieder zurück, die derjenige zuvor verjagt hatte. Jetzt fühlte sich plötzlich alles um mich herum kalt an und die Schläge, die ein Jemand verteilte, schienen nun noch einmal stärker geworden zu sein. Ich driftete ab, wollte mich wehren, schaffte es aber nicht und eine noch schwärzere Dunkelheit gefüllt mit Kälte und Schmerz sog mich in sich auf.
Meine Augenlieder öffneten sich flatternd und nach gefühlten Jahren sah ich die Sonne wieder, wie sie auf meiner Haut eine angenehme Wärme verteilte. "Du bist wach!", schrie sofort eine fröhlich, jedoch auch etwas tränengetränkte Stimme und kurz darauf spürte ich, wie 2 Arme sich um mich schlangen. Diese Umarmung, sie... sie fühlte sich gut an! Ich brauchte diese Nähe zu der Person, die mich in den Armen hielt. Diese Nähe sprengte meinen ganzen Vertsand und ich konnte mich nur noch auf diese eine Berührung konzentrieren. Sie tat so gut. Aber viel zu schnell löste sich die Person wieder vo mir und ich erkannte ein Gesicht, aber nicht irgendeins. Dieses Gesicht war mit einem Strohhut geziert. Ruffy! Er lächelte mich heiter, wie er nun mal war, an, jedoch störte mich etwas an seiner Erscheinung. Es brachte mich vollkommen durcheinander und gleichzeitig machte es mich glücklich, da ich Hoffnungen hatte, was die Ungereimtheit bedeutete. Ruffy, der Kapitän unserer Crew, hatte Tränen aus seinen Augen laufen. Sie bahnten sich ihren Weg von seinen Augenwinkeln über seine Wangen, bis hin zu seinem Kinn, wo sie schließlich stehen blieben und auf meine Wangen tripsten, weil er über mich gebeugt lag. Seine Knie stützten ihn auf jeweils einer Seite meines Beckens und seine Hände hatte er neben meinen Kopf gestemmt. Aber mich interessierte unsere momentane Position nicht, sondern ich konzentrierte mich nur auf seine lächelnden Lippen, neben denen seine Tränenflüssigkeit entlang lief. "Lulu... ich bin so glücklich, dass du wieder wach bist. Ich dachte du wachst nie mehr auf. Du warst 2 Wochen weg", mit diesen Worten, die er aussprach, versicherte mir meine Vermutung: Freudentränen. Diese Erkenntnis brachte mir ein liebevolles Lächeln auf meine Lippen, welches natürlich nicht unentdeckt blieb und Ruffy mich nun auch mit dem selben Lächeln ansah. Jedoch wurde der Moment unserer Zweisamkeit gestört, als eine mir bekannte Stimme rief: "Ruffy! ist sie wach?" Nami! Sie kam zu uns und ich schaute sie nun auch breit grinsend an: "Ja. Ich bin wach." Sie lächelte nun auch und erhob ihren rechte Daumen in die höhe. Sie schein gedacht zu haben, dass ich, obwohl ich wegsah, nicht bemerkte, dass sie den Käpt'n ein zweideutiges Grinsen zuwarf. Doch in dieser Situation würde ich es als eindeutiges Grinsen zählen.
ich schaute ihn an und musste dann einfach loskichern, bein dem Anblick, der sich mir bot. Ruffy war Tomatenrot in seinem ganzen Gesicht und er sah verlegen auf seine Hände, wobei er ab und zu zu meinem Gesicht schielte. Ihm war es peinlich. Wie süß! Aber das war so gar nicht wie Ruffy. So hatte ich ihn ja noch nie erlebt. Er erhob sich von dieser Stellung und stotterte dann los: "I-ich ge-gehe bes-ser ma-al..." Er verschwand in seiner Kajüte und Nami kam grinsend auf mich zu: "Was läuft da zwischen Ruffy und dir? He~h?" "D-Da läuft sowas von gar nichts. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass zwischen uns etwas laufen würde. Das ist doch absurd!", ratterte ich schneinbar viel zu schnell runter, dann das schien mich noch verdächtiger zu machen. Auch mir schoss die Röte in meine Wangen und ich verschwand ohne ein weiteres Wort mit dem Mädchen zu wechseln unter Deck, wo ich mich einfach hinsetzte und meinen Kopf in meinen Händen abstützte. Da würde nie etwas laufen. Jemand wie Ruffy würde nie sowas wie mich wollen und außerdem waren wir auch noch in der gleichen Crew. Das könnte doch gar nicht klappen. Oder? Weil ich noch so schwach war schlief ich auch gleich wieder ein.
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