3. Freund oder Feind?

Er schien nicht gerade Überrascht, also passiert so was wohl öfter bei denen. Nach kurzem schweigen, flüsterte er dann
»Ich wollte bald eh hier abhauen. Komm doch einfach mit.« schlug er vor und sah mich an.
Ich kannte ihn nicht, wieso sollte ich ihn also vertrauen?
»Wenn du hier bleibst, machen die bestimmt noch schlimmeres mit dir.« fügte der schwarz haarige hinzu, wodurch ich kurz stockte und dann letztendlich nach gab
»O-Oke, ich k-komme mit, wenn ich darf, s-sir.« meine Stimme zitterte leicht und mein stottern brachte den Mann zum lachen.
»Du hast angst? Ist auch verständlich für so ein schwaches ding wie du.« Sein lachen fand einfach kein Ende. Man könnte meinen das er keine Luft mehr bekam.
»W-Wieso lachen sie so viel?« fragte ich ihn dann klein laut, worauf er dann auch verstummte.
»Ich finde es nunmal besser als die ganze Zeit ernst zu sein. Wäre es dir etwa lieber wenn ich dich an schreien würde?« er betrachtete mich grinsend. Schnell schüttelte ich den Kopf und sah weg. Dann Stand der Mann auf und befahl mir, ihm zu folgen, was ich dann auch tat.

Ich hoffte inständig das er nicht so ein riesen Arschloch war.
Der Mann ging eine Treppe hoch zu den Kajüten, dort angekommen machte er eine Tür auf wo sehr viele Hängematten hangen.
Er zeigte auf eine Hängematte und meinte
»Da wirst du schlafen, aber sei Vorsichtig, der neben dir furzt gerne mal im schlaf.« meinte der Dicke lachend, während ich angewidert mein Gesicht verzog.
»Ew... Da muss ich wohl oder übel durch...« brummte ich und der Mann stimmte mir zu und zeigte mir dann noch die Küche und das Bad. Es war komisch das nur Männer auf den Schiff waren und auch etwas beunruhigend.
»Das essen ist gleich fertig!« rief ein Mann aus der Küche, worauf jeder Mann auf dem Schiff entweder
»Wurde auch mal Zeit! « oder
»Ich hab Kohle Dampf!« oder so Ähnlich. Alle stürmten in die Küche, wodurch mich jemand um gestoßen hat und ich dadurch zu Boden fiel.
So lange noch männer an mir vorbei stürmten, blieb ich regungslos liegen, bis ich dann letzt endlich langsam Aufstand.
»Komm Mädel, es gibt essen! « rief der Mann mit schwarzen Haaren, nun etwas Forscher. Wieder unsicher ging ich dann in die Küche und setzte mich zögernd auf ein leeren Platz.
Mir wurde ein Teller mit Reis zu geschoben, die anderen aßen schon wie Tiere ihr stück Fleisch. Es war widerlich von allen seiten angeschmatzt zu werden. Ohne appetit sah ich den Teller an. Jetzt, in dem Moment, realierte ich richtig was passiert ist. Tränen bildeten sich in meinen Augen und liefen dann unkontrolliert runter. Die Ungewissheit plagte mich, da ich nicht wusste ob meine Mutter noch lebt. Meine bitteren Tränen tropften auf den Reis. Ein Mann bemerkte meine schwache Minute
»Ey hör auf zu heulen! « brüllte er dann auf einmal, wodurch ich erschrak und schnell Aufstand. Ich wollte nichts anderes als nachhause. Der Mann der mich an brüllte, befahl mir in die schlaf Kajüte zu gehen, was ich auch schnell tat. Weinend legte icj mich dann auf die Hängematte, auf die der sxhwarz haarige Mann gezeigt hatte. An schlaf war gar nicht zu denken, da ich mir meinen Kopf darüber zerbrach wieso das alles passiert ist. Ich betete auch, ich betete das es meiner Mutter gut gehen soll und das sie über lebt haben soll. Es ging so weiter bis ich mich in den schlaf weinte.

Mitten in der Nacht riss mich und die anderen Männer, einen Riesen knall aus den matten. Unsanft flog ich auf den Boden und auf mir ein Mann wodurch ich mich übel verletzte. Zum Glück blieb der Mann nicht lange liegen und stürmte mit dem Rest der crew aus der Kajüte. Ich war über fordert mit der ganzen Situation und als ich dann auch noch die Männer schreien hörte, war ich vor Angst gelähmt. Innerlich panisch starrte ich die Tür an. Mein Herz pumpte wie wild.
Plötzlich kehrte stille ein, das einzige was ich nur noch hören konnte war mein Herzschlag und meinen schnellen atem. Immer noch bewegungsunfähig starrte ich weiter und sah nach einer Weile Schatten und hörte dann auch Schritte. Mittlerweile zitterte ich stark.
Als jemand die Tür öffnete, blieb mein Herz Schlagartig stehen.

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