//Kapitel. 33\\
Ich hob meine Waffe und richtete sie auf ihn. Bevor er an seine eigene greifen konnte schoss ich. Der Laute Knall meines Blasters und das kurze rote aufblitzen des Energiestrahls waren außerhalb des Lagers zu sehen und zu hören und machten dem Dieb klar, das er nun mit seinem Leben bezahlt hatte. Nalok rauschte mit einem lauten Aufschrei auf den Boden wirbelte den Staub von Jahrzehnten auf. Wimmernd wand er sich auf den staubigen Boden und tastete langsam nach irgendetwas was ihm in dieser aussichtslosen Situation helfen können. Doch seine grünen Knochigen Finger fanden nichts außer Dreck und frisches Blut. Seinen Blaster hatte ich mit einem schnellen und beherzten Tritt in die nächste Ecke und weit genug entfernt vom ihm gefeuert. Seine großen Schwarzen Augen blickten Schmerzerfüllt zu mir hoch. Ich legte meinen Kopf schief und steckte langsam meinen eigenen Blaster zurück, in den an meinem Bein befestigten Holster und trat etwas auf ihn zu. Mit einer kurzen Geste strich ich einige Haarsträhnen aus meinem Gesicht und brachte sie wieder in Position.
Der grüne Nautolaner zitterte und rang nach Luft und Worten. Langsam hockte ich mich zu ihm und sah ihn eindringlich an. Sein Blick wanderte von meinem Gesicht zu meinem Tätowierten Hals und zurück in mein Gesicht. Das wenige Licht drang von der Seite zu uns hinein und bis auf den Wind und das wilde keuchen von Nalok war nichts zu hören.
,,Du hast einen riesigen Fehler begangen…“, Flüsterte ich schon beinahe und griff an seine Kette die er um seinen Hals trug.
,,..B..bitte…ah…i..ich.. h..hatte keine.. w..w..Wahl… H..elf m..m..mir…“, Stotterte er und griff an einem Arm, mit dem ich gerade seine Kette spannte.
,,Oh.. du hattest schon immer eine Wahl… Lebe mit den Konsequenzen…“, Erwiderte ich unberührt und zog mit einem Ruck ihm die Kette von Hals und er sackte mit einem Schmerzerfüllten seufzen zurück auf den Boden.
Kurz betrachtete ich die Kette, richtete mich wieder auf und strich den Dreck von meinem Oberschenkel langen Mantel. Gerade als ich mich umdrehte und einen Schritt nach vorne ging, drehte er sich auf die Seite und streckte einen Arm in meine Richtung aus.
,,E…er… Er… hat.. dich in..ah eine.. eine F..falle ge…lockt..ah…“, Hauchte er gequält.
,,Falle…? Was für eine Falle…?“, Hackte ich nach und zog eine Augenbraue hoch, doch es war bereits zu spät, um mehr aus ihm heraus zu bekommen.
Nalok Mar sackte in sich zusammen und seine schwarzen Augen starrten leblos auf den Boden vor sich. Ein letzter Atem entwich ihm bevor er für immer erstarrte.
Einen Moment lang sah auf den Leblosen Dieb herab und dachte an seine letzten Worte. Sie waren anders als ich es erwartet hatte. ,,Eine Falle? Noch eine…?“, Murmelte ich fast schon genervt. ,,Fällt den nichts besseres mehr ein…?“, Sprach ich weiter zu mir. Die goldene Kette mit einem runden Anhänger, die noch immer in meiner Hand ruhte, ließ ich vorsichtig in meine Jackentasche gleiten und verließ letztlich den Ort und alles was dort passiert ist. Wenige Straßen weiter tippte ich während des gehens in das Hologramm an meinem Unterarm Rum. In der belebten Gegend angekommen lief ich an einem Geschäft vorbei, welches von einem großen Neon Schild beleuchtet wurde. Düstere Muster zierten die Scheiben. Abrupt blieb ich stehen und ging einige Schritte zurück. Anschließend schloss ich mein Holo und trat hinein. Drinnen angekommen blickte ich direkt um mich. Es war schon eine Weile her, das ich das letzte Mal hier war. Eine Person mit kurzen schwarzen Haaren trat hervor und nach dem er mich erkannte, lächelte er etwas, was ich erwiderte. Der Mann trug eine schwarze Leder Weste und seine Arme waren, so wie meine, voll Tätowiert.
,,Seh an, seh an. Wer sich nach all der Zeit wieder hier her traut.“, Witzelte er freudig und hielt seine Hand hin und ich schlug ohne zu zögern ein.
,,Tja so sieht man sich wieder alter Freund.“, Erwiderte ich und löste mich aus dem Handschlag.
,,Schön das du dich wieder hier Rum treibst, scheinst wohl eine Weile weg gewesen zu sein. Jedenfalls was die Gerüchte angeht..“, Lachte er und näherte sich mir etwas um „unauffällig“ zu flüstern
,,Du und die Republik?“, Flüstertete er ohne mich vorher zu Wort kommen zu lassen.
,,Erstens.. Nein ich arbeite nicht mit der Republik zusammen. Sie haben mich gefangen gehalten gezwungen Jobs für sie zu erledigen und zweitens die Pkyes wollten auch noch ein Stück vom Kuchen ab… Woher weißt du das überhaupt??“, Brachte ich frustriert hervor.
"Naja diese Luna.. hatte vor kurzem nach dir gesucht und ja.. sie hatte da so einiges erwähnt…“
"Warte Luna verrät dir was? Dir? Ich bitte dich.“
,,Tja.. Du bist nicht der einzige der mit Ladys dieser Sorte kann.“, Sagte Sol und grinste Dreckig.
"Leck mich…“
Der Schwarzhaarige lachte und klopfte mir auf die Schulter und deutete mir mit einer Geste an mich zu setzen. Ich nickte zustimmend und zog meinen Mantel aus den ich anschließend über den Stuhl warf, auf den ich mich setzte. Einen kurzen Moment ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Dunkle Möbel und eine düstere Atmosphäre machten diesen Ort zu etwas einzigartigen. Die schwarzen Leder liegen und dunklen Muster und Verzierungen schreckten den einen oder anderen ab. Mich allerdings zogen sie magisch an. Im Hintergrund konnte man das leise Summen der Maschinen hören. Als Sol sich ebenfalls zu mir setzte sah er mich abwartend an.
,,Also mein lieber… Was kann ich für dich tun? Ist es das woran ich denke ..oder.. kann ich dir bei was anderem behilflich sein?.. Du verstehst schon…“, Fragte er und lehnte sich mit einem leichten Grinsen in die Rückenlehne seines Stuhles.
,,Ja genau um das was du denkst… immerhin sind wir noch nicht fertig hm..?“, Gab ich von mir und Sol lachte leicht.
"So ist es. Ich hatte schon Angst, du hast dir wen anders gesucht.“
"Ich bitte dich. Ich lasse Niemand anderen ran.“
"Gut, das will ich auch hoffen sonst kommst du hier nicht lebendig raus.“
Wir beide standen auf und Sol begleitete mich zu einer der Liegen auf der ich Platz nahm. Der Schwarzhaarige machte sich sofort fertig und begann sein Kunstwerke zu beenden.
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