//Kapitel. 31\\
~Rex~
Mit müden Augen beobachtete ich wie sie vorsichtig meine Wunden versorgte und das Blut von meiner Haut wischte. Ich hätte nicht damit gerechnet das sie kommen und mich retten würde. Als sie fertig war stand sie kurz auf und holte die Leder Lacke, welche sie mir hin hielt. Ich nahm sie und zog sie langsam an. Dankend nickte ich kurz und blickte hinaus.
,,Wieso ..hast du das r…riskiert?“, Fragte ich noch immer verwundert.
,,Was hätte ich den sonst tun sollen? Meinen zuverlässigsten Söldner verlieren? Wohl kaum.“, Stellte sie da und richtete ihre Frisur wieder.
"Es geht wohl immer ums Geschäft…“
"Weißt du doch am besten…“
"Ja… Wohl wahr…“
,,An dem Tag wo du… Verschwunden bist, ist ein Jedi zu mir ins Lux’s gekommen…“, Erzählt Luna nach einer kurzen Pause.
"Ein Jedi…?“, Hakte ich nach.
,,… Skywalker… Er meinte du arbeitest für die Republik…“, Brachte sie mit kalter Stimme hervor.
,,Luna… Sie haben mir keine Wahl gelassen…“, Erwiderte ich und legte meinen Kopf etwas nach hinten.
,,Pha… Keine Wahl… Du hast mir selber erzählt das sie dich Jagen, wegsperren und töten wollen und das Skywalker versucht hat dich zu erwürgen! Was soll das!“, Fauchte sie plötzlich los.
,,Wenn ich verweigert hätte, hätten sie dein Club gestürmt, dich enteignet und dich hinter Gittern gebracht…“, Versuchte ich ihr irgendwie zu erklären.
"Mich verhaften!? Das wär‘s noch! Mich verhaftet niemand! Soll die Republik nur kommen!“
Ich konnte nur leicht mit dem Kopf schütteln und fasste mir an die Stirn. Ich war zu erschöpft um mit Luna über die Republik zu streiten. So lehnte ich mich etwas an, verschränkte die Arme vor der Brust und schloss die Augen.
Nach einem kurzen Flug landete die Weißhaarige ihr Schattel auf ihrer Plattform und stand auf. Das ruckeln des landenden Schiffes hatte mich schließlich geweckt und ich blinzelte ein paar Mal, als die hellen Lichtstrahlen mir ins Gesicht schienen.
,,Los komm.“, Sagte sie und ging vor.
Draußen wurde sie bereits von zwei Bediensteten erwartet. Langsam richtete ich mich ebenfalls auf und folgte ihr angeschlagen.
Ein wenig später waren wir in ihrem Apartment angekommen. Die Räume waren groß, hatten hohe Decken und die Wände waren hell. Einige Wände waren in rot und schwarz gefärbt und ließen die Räume eleganter und aufregender wirken. Goldene Akzente waren im ganzen Appartement verteilt wie Beispielsweise der große vergoldete Spiegel der direkt im Eingangsbereich stand. Die große Fensterfront in ihrem Wohnzimmer ließ viel Licht hinein und bietet einen wundervollen Blick über die Stadt. Ihre High Heels klackerten Laut, während sie durch den gefliesten Flur ging und dabei ihren Zopf öffnete. Ich begab mich direkt in eins der Bäder und machte mich frisch. Ich stützte mich an dem großen goldenen Waschbecken ab und wusch mir den Dreck und das Blut aus dem Gesicht. Einen kurzen Moment lang blickte ich in den Spiegel und sah mir mein Spiegelbild genauer an. Mein Gesicht spiegelte die Anstrengung der letzten Tage wieder. Ich atmete einmal Tief durch und trocknete mich ab. Anschließend ging ich in das Wohnzimmer und stellte mich ans große Fenster und ließ mein Blick hinaus schweifen. In Gedanken versunken merkte ich nicht Mal das Luna trotz ihrer lauten Schuhe neben mir stand und ebenfalls hinaus sah.
,,Seid Skywalker und du… wieder wie… früher ..?“, Fragte Luna nach einer Weile des Schweigens.
,,Nein…es .. es ist schwer zu erklären… Ich habe wie gesagt nur für sie gearbeitet ,weil sie mich zwangen… Aber Skywalker… erwiderte auch mir einen Gefallen… Ich hab so vieles erfahren… Mein Leben ..ist nicht mehr als unzählige lügen…“, Brachte ich hervor und starrte weiter hinaus.
Mein inneres kämpfte mit sich selbst. Ich wusste nicht welche Emotionen ich zeigen sollte, wie ich mich fühlen sollte… Es war einfach zu viel.
Luna schien letztlich zu verstehen und lehnte sich etwas an meine Schulter. Ich senkte meinen Blick etwas und Versuchte langsam wieder einen klaren Gedanken zu bekommen. Wir standen noch eine ganze so beisammen, bis sie sich letztlich wieder richtig hinstellen und mit einer schwungvollen Drehung beiseite ging. Geschmeidig tigerte sie durch ihre ganze Wohnung, bis sie wenige Minuten später mit einem neuen Kleid, gemachter Frisur und geschminkt im Tür Rahmen stand. Langsam dreht ich mich vom Fenster weg und sah in ihr Erwartungsvolles Gesicht.
,,Na los worauf wartest du. Lass uns runtergehen. Die Geschäfte machen sich nicht von alleine.“, Forderte sie mich auf und zog sich eine kurze Glitzernden Jacke über.
Mir blieb nichts anderes übrig als ihr zu folgen. Wieder im Lift angekommen trat sie ein Schritt näher und richtete meine Lederjacke und den Kragen. Mit einem zufriedenen nicken ging sie wieder etwas beiseite und lehnte sich an die Wand des Liftes. Die Tür öffnete sich und sofort stolzierte sie hinaus. Ihre Bediensteten machten ihr sofort den Weg frei und wuselten anschließend weiter durch den noch leeren Club. In nicht ganz dem Tempo trat ich ebenfalls in den Club ein und sah mich kurz um. Es war angenehm in einer vertrauten Umgebung zu sein. Noch war nichts los aber in bereits wenigen Stunden würde wie jeden Abend die Massen an Besuchern hinein strömen um spaß zu haben. Langsam trat ich durch den Großen Raum der noch ungewöhnlich hell war und begab mich in Luna‘s Büro. Dort saß sie bereits auf ihrem Roten Sessel und hatte ein Bein über das andere Geschlagen. Einer der Geschäftspartner stand vor dem Tisch und war gerade dabei sich zu setzen. Interessiert lehnte ich mich an die Wand neben der Tür und hörte Aufmerksam zu ohne den Typen auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Luna hatte sich mit der Aktion bei den Pkyes keine Freunde gemacht, den auch die hatten ein großes Netzwerk was Geschäfte anging. Beim hinsetzen sah er kurz misstrauisch zu mir aber drehte sich letztlich wieder zu der Platin blonden und fing an mit ihr über Geschäftliche Dinge zu sprechen.
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