//Kapitel. 26\\

So schnell es ging ließen wir im Laufschritt die dunklen Gassen hinter uns und erreichten auch so bald unser Schiff, welches auf einer Landeplattform auf uns wartete. Anakin ließ die Rampe herunter fahren und lief sofort hinein. Ich selber blieb auf der Rampe stehen und ließ meinen Blick noch einmal über die Gegend wandern. Mittlerweile hatte ich es mir so  angewöhnt und hatte mich bereits vor einigen Überraschungen bewahrt. Da ich allerdings nichts und niemand auffälliges mehr entdecken konnte stieg ich nun ebenfalls ein, fuhr die Rampe hoch und ließ mich erschöpft neben Skywalker auf den Copiloten Sitz fallen. Der Jedi tippte die Koordinaten ein und drückte einige Knöpfte bevor das Schiff endlich abhob. Mit einem leisen und gedämpften Summen ließ das Schiff den so trostlosen Planeten hinter sich und sprang in den Hyperraum.

Ebenfalls erschöpft lehnte er sich nach hinten und fuhr sich durch seine braunen lockigen Haare. Man sah ihn an, das er selber nicht damit gerechnet hatte, das diese doch so kleine Mission doch so außer Kontrolle laufen könnte.
Während des langen Fluges starrte ich wie beim Hinflug hinaus, nur das diesmal meine Gedanken mich von der Realität völlig abdriften ließen. Alles was ich heute erfuhr veränderte alles. Der halt den ich einst hatte schien zu bröckeln. Auf einer gewissen Art und Weise fühlte ich mich verloren. Die Gefühle der Verwirrung und Unsicherheit überrumpelten mich mit ihren vollen stärke. Anakin bemerkte mein abdriften und den starren blick ins nichts und versuchte mich in die Realität zurück zu holen. Erst seine sanfte Berührung an meiner Schulter beendete meine wilden Gedanken und ließ mich zu ihm zurückkehren. Ich blinzelte kurz mehrfach und sah ihn anschließend an.

 ,,Ist..alles okay?“, Fragte er vorsichtig. Sein Blick allerdings verriet das er bereits wusste was ich dachte und fühlte.
,,Ja.. alles bestens..“, Gab ich leglich wieder und unterbrach den Blickkontakt.
,,Du.. hast da was auf deiner Wange..“, Brachte er mit einem leichten schmunzeln hervor.

Sofort fasste ich mir an die blutverschmiert Schnittwunde an meiner linken Wange.

,,Vielleicht hilft da ein Tattoo..“, Witzelte er weiter und ich rollte mit den Augen.
,,Sehrrr witzig… Also was ist euer Plan? Mich zurück in das Quartier stecken?“, Seufzte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.
"Naja wenn es nach dem Rat geht schon und wir werden wohl nicht drum Rum kommen, allerdings habe ich beschlossen das wir zwei vielleicht nach dem Chaos uns fünf Minuten Pause verdient haben.“

 Ich verstand nicht wirklich was Skywalker damit meinte, noch was er vor hatte. Ich warf ihm leglich einen verwirrten Blick zu. Was hatte dieser Jedi vor?

 "Naja deine kleine Freundin macht sich sicherlich sorgen, immerhin habt ihr euch schon eine Weile nicht mehr gesehen.“
,,Oh bitte…“,Ich fasste mir an die Stirn. Das konnte doch nicht wirklich sein erst sein.

Doch er konnte nur lachen und änderte die Koordinaten auf Zeltros.

,,Hey.. ich weiß das was heute alles geschehen ist, ist ziemlich viel auf einmal.. Aber sei die sicher ich steh an deiner Seite… Du musst das nicht alleine durchstehen okay…?“, Redete er letztlich vorsichtig auf mich ein.
,,Ich weiß…“, Antwortete ich beobachte wie wir kurze Zeit später vor dem Lila Farbenden Planeten sprangen.

 Wie eben landete er das Schiff auf einer Plattform und ich stand auf. Wenige Schritte später merkte ich das er mir gar nicht folgte.

 ,,Wollt ihr hier bleiben?“, Fragte ich nach und zog verwundert eine Augenbraue hoch.
,,Muss ich den auf dich aufpassen oder schaffst du das auch selber? Ich meine die Lady ist schon ziemlich gefährlich…“, Sagte er und schelmisches Grinsen huschte über seine Lippen.
"Ihr seid unglaublich…“

 Bevor Anakin noch mehr von seinen Katastrophalen Sprüche und sonstigen Sachen rausholte, verschwand ich lieber. Er dagegen blieb auf den Sitz sitzen und beobachte wie an dem Schiff vorbei und ging und in den Massen der Leute verschwand. Doch sein lockerer Blick versteinerte etwas. Die Leichtigkeit schien für kurze Zeit verschwunden zu sein.

,,Ich habe ein ganz mieses Gefühl…“, Flüsterte er sich leise selber zu, doch er blieb sitzen.

Er hatte gelernt das zu schnelles und unbedachtes handeln schnell nach hinten los gehen konnte. So wartete er ab bei Gefahr einschreiten zu können. Doch als sein Komlink piepte hoffte er um so mehr das nichts geschehen und sein Freund so schnell es geht wieder kommen würde, denn ewig lang konnte er dem Anruf und dem dazugehörigen Gespräch nicht ausweichen. Die Konsequenzen wären für uns beide keinen falls angenehm.

 Die Massen der Leute um mich herum schienen mich förmlich zu erdrücken, weshalb ich mich dazu entschied einen anderen Weg zu gehen, um zum Lux’s zu kommen. Immerhin lag es ziemlich zentral und kaum zu übersehen. Egal durch welches Fenster ich sah, alle Bars, Clubs uns sonstige Geschäfte des Vergnügungsviertels. Besonders diese waren um diese Uhrzeit mehr als gut besucht und ließen von außen kaum noch einen gaffenden Blick hinein. Vor einem weiteren Laden lief mir eine Gruppe vor die Füße, was mich kurz zwangsweise zum stehen brachte. So blickte ich selber durch eins der von roten Licht gefluteten Fenster und beobachtete kurz zwei Gestalten wie sie sich elegant und scheinbar mühelos an einer Stange in die Höhe hoben und im Kreis drehten. Als ich meinen Weg weiter führen konnte entdeckte ich plötzlich an einer Gasse auf der linken Seite eine Gestalt. Es war ein Pyk. Sein Kopf drehte sich langsam in meine Richtung und er schien mich mit seinen Augen unter dem Helm zu verfolgen. Hier stimmte was ganz gewaltig nicht. Kein Pyk würde hier alleine im Dunkeln stehen. Schnell ging ich weiter und wieder entdeckte ich auf der anderen Seite wieder einen, der mich ebenfalls mit seinen Blicken verfolgte. Das war kein Zufall. Es war nicht mein Aussehen was heraus stach. Nein sie suchten explizit nach mir. Angespannt blickte ich immer wieder um und je mehr ich nach ihnen suchte, desto mehr wurden es auch. Allerdings wurde ich durch die durchgehende suche nach ihnen immer unkonzentrierter.

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