//Kapitel. 1\\
… Ein staubiger Planet wie so viele andere. Skywalker und Kenobi führten einen Angriff auf eine Separatistischen Droidenfabrik. Anakin startete den Angriff mit seinem Trupp. Ich und eine Handvoll meiner Männer folgte den anderen Schiffen. Während des Fluges wurde wie wild auf uns geschossen. Der Pilot wich den Raketen und Laserstrahlen so gut er konnte aus. Über ein Hologramm kommunizierte ich mit meinem General, während ich bereits die Fabrik in der Ferne erkennen konnte. Gerade als ich auf eine Frage des Jedis antworten wollte, traf eine Rakete, welche direkt unter uns abgefeuert wurde, denn linken Flügel und driftete völlig vom Kurs ab. Die Explosion hatte neben dem Flügel auch das Cockpit zerstört. Durch den starken ruck verlor ich den halt und wurde gegen eine der geschlossenen Luken geschleudert. Dabei fiel mir mein Holoprojektor aus der Hand und unterbrach die Verbindung mit meinem General. Das Schiff raste in Richtung Boden und wir versuchten uns festzuhalten. Irgendwo im nirgendwo, weit weg von den kämpfen, stürzte es kurz darauf in einer Schlucht ab. Es zerschellte komplett. Wie die anderen, wurde auch ich mit voller Wucht hinausgeschleudert und lag neben dem Schiff, welches komplett in Flammen aufgegangen ist, auf dem Boden. Eine ganze Weile lag ich da, bis ich irgendwann meine Augen öffnete. Verschwommen erblickte ich vier Personen über mir. Mehr als leises genuschel verstand ich nicht. Ich versuchte irgendwie eine Schutzhaltung einzunehmen aber die schmerzen waren einfach zu stark und ich konnte mich ja nicht mal bewegen. Die vier sahen sich kurz an und packten mich anschließend an den Oberarmen und zogen mich in die Richtung eines Schiffes, während mein Kopf leicht hin und her wackelte. Bereits ein paar Meter weiter wurde wieder alles schwarz vor meinen Augen.
2 ½ Jahre später..
Genervt saß ich an der Bar und wartete auf ein Zeichen meiner Crew. Ich trug dunkle Lederklamotten und schwarze Stiefel. Meine blonden Haare, die auf einer Seite etwas länger waren, ragten etwas unter der Kapuze hervor. Ich konnte mich, bis auf die letzten zwei ein halb Jahre, an nichts mehr erinnern. Das einzige was ich wusste war, wie ich hieß. Ich warf ein paar Credits auf den Tresen und bekam ein Getränk hingestellt. Während ich also mein Getränk genoss, beobachtete ich die Leute um mich herum. Dann ging plötzlich die Tür der Bar auf. Fünf Clone traten in die Bar ein und setzten sich neben mir an den Bartresen. Kix, Fives, Cody, Echo und Hardcase bestellten sich sofort was zu trinken und amüsierten sich. Dabei war es noch nicht Mal die 79’s. Ich zog mir meine Kapuze tief ins Gesicht und verdeckte meinen Mund und Nase mit etwas Stoff. Ich musterte die Soldaten kurz. Bei 2 von ihnen kannte ich die Namen aber von den anderen nicht. Der eine war der Commander der 212th und der andere war ein Medic der 501st. In Aufträgen hatte ich mich durch so viele Akten der Republikanischen Armee lesen müssen. Es war nicht gerade spannend aber was tut man nicht alles für Credits. Noch immer wartete ich und wurde allmählich ungeduldig. Ich hasste es ewig warten zu müssen. Ohne die anderen konnte ich die Leute nicht identifizieren. So drückte ich gelangweilt auf meinen Kommunikator rum, bis auf einmal einer der Soldaten mit sehr merkwürdigen blauen Tattoos sich etwas zu mir lehnte und meinen Mantel berührte. Ich war mir nicht sicher ob er bereits einem im Kessel oder einfach keinen Respekt vor Fremden hatte.
,,Hey Kollege wie geht’s? Ich mag dein Mantel. Wo hast du den her? Von Hondo persönlich?“, witzelte der Clon und trank einen schluck aus seinem Glas.
,,Nicht gerade sehr gesprächig hm?“, sprach er weiter und lehnte seinen Arm neben mir auf den Tresen. Leicht genervt drehte ich meinen Kopf etwas in seine Richtung. Finster blickte ich seine Richtung aber mehr als einige Narben und mein Linkes Auges, auf welchem ich erblindet war, konnte er nicht erkennen. Er wich etwas zurück und anschließend packte der Soldat in Oranger Rüstung seinen Bruder und zog ihn ein wenig von mir weg.
,,Verzeihung. Ignorieren sie ihn einfach. Er hat sich einfach nicht unter Kontrolle was Fremde angeht.“, sprach Cody entschuldigend und blickte wieder zu den anderen. ,,Ich hab mich sehr wohl unter Kontrolle!“,, maulte Hardcase und schlug dem Commander belustigt gegen den Arm.
Genervt verdrehte ich die Augen. Was für Idioten… Letztlich stand ich auf um zu gehen, da ich keine Lust mehr hatte hier ewig zu warten. Dann fing mein Kommunikator an zu blinken und ein Hologramm von drei typen öffnete sich. Diese drei saßen ein paar Meter von mir entfernt auf einer der Sitzgelegenheiten. Mein Blick wechselte immer wieder schnell vom Hologramm zu den Typen in der Ecke. Sie selber tauschten nun Blicke mit mir aus. Sie wussten was ich mit ihnen vor hatte. Wenige Sekunden später sprangen sie von ihren Sitzen auf und zücken, genauso wie ich, die Waffen und ein kurzes aber intensives Feuergefecht brach aus. Die restlichen Besucher gingen hinter den Tischen und dem Bartresen in Deckung. Als ich eigentlich fertig war mischten sich plötzlich zwei Polizisten, die zu den Coruscant Sicherheitskräften gehörten, ein. Ich schaffte es noch rechtzeitig in die Tasche des einen Typen zu greifen und einen Daten Stick zu entwenden. Dann griffen sie plötzlich ein. Keinen blassen Schimmer wo die zwei auf einmal herkamen. Einer der beiden hielt mich von hinten fest und als ich ihn über meine Schulter drehte, riss er mir meine Kapuze vom Kopf. Den anderen nockte ich ein paar Schläge später aus und machte mich aus dem Staub. Die Soldaten, welche die zwei Polizisten wieder auf die Beine halfen, sahen sich gegenseitig noch immer verdutz an. Denn mehr als meine Haare und die jeweiligen Tattoos am Hinterkopf und Hals, konnten sie zu meinem Glück nicht erkennen. Die Polizei untersuchten schnell die Leichen und eröffneten eine Fahndung nach mir. Eine weitere von vielen. Schnell verschwanden auch diese und die Clone gingen zurück an die Bar, den Dinge die in der Unterwelt passierten waren schließlich nicht ihre Aufgabe. Langsam trauten sich auch die restlichen Besucher wieder hervor und die Party Stimmung kam allmählich wieder, als währe nichts geschehen, denn sowas kam ständig vor und gehörte für den Großteil der Bevölkerung zum Alltag.
,,Sollten wir uns nicht am besten an die Fersen von dem Typen heften?,, fragte Echo. Wie immer nahm er die Dinge einfach zu ernst.
,,Ach die Polizei bekommt das hin. Immerhin ist es nicht unsere Aufgabe sondern der der Coruscant Guarde und der Sicherheitskräften. Und wenn jemand fragt… wir waren nicht hier als das geschehen ist. Okay?“,, Schlug Fives vor und nahm sich sein Glas. Cody sah in mit hochgezogener Augenbraue an.
„Das soll doch nicht dein ernst sein, oder?“
,,Er hat nicht ganz unrecht. Wir sind nicht dafür zuständig.“, Antwortete Kix und streichte sich über seinen kurzrasierten Schädel. Letztlich rollte der Commander mit den Augen. Noch immer fragte er sich warm er mit diesen Idioten was Trinken gegangen ist.
„Schön ihr habt gewonnen aber kam euch der Typ nicht auch so… bekannt vor?“
,,Wenn meinst du?,, Hackte Hardcase nach.
,,Na der, der dich am liebsten zusammengeschlagen hätte.“, erwiderte der Soldat in Oranger Rüstung.
„Ach so der! Naja irgendwie schon aber ich weißt nicht recht an wen. Ach egal. Kix! Du gibt die nächste Runde aus!“
,,Warum ich? Ich habe beim letzten mal schon!“, Meckerte er zurück. Letztlich bezahlte er und die Gute Stimmung kehrte zurück.
Derweil lief ich Draußen zum Treffpunk. Hinter einer Hauswand traf ich dann auf meine fünf Köpfige Crew. Sie schienen bereit zu sein.
,,Habt ihr alles?“, vergewisserte ich mich bei ihnen. Das das, was wir vorhatten, so dermaßen schief laufen würde, ahnte noch keiner von us.
,,Ja Captain wir haben alles beisammen.“ Sagte der Nikto und richtete seinen Bombengürtel. Zufrieden nickte ich.
„Gut.. ich habe die Daten. Folgt mir, denn wir dürfen keine Zeit mehr verlieren!“ Sie nickten ebenfalls kurz und liefen mir anschließend nach.
Wenig später erreichten wir das Gebäude, welches in dem Daten stick angegeben war. Laut Auftraggeber sollen dort die ein oder anderen netten Dinge gelagert sein. Leise brachen wir ein und schlichen durch die dunklen Gänge. An einer dicken Tür befestigt wir Sprengstoff , da es keinen anderen weg hinein gab. Wir wussten das wir damit den Alarm auslösen würden. Einer hielt draußen Wachen und jagten die Tür kurzerhand in die Luft. Die Explosion löste sofort den Alarm aus, worauf wir uns beeilten. Schnell gingen wir rein und fanden viele Waffen und anderes Zeug vor. So mobilisierten wir so viele Waffenkisten wie möglich und liefen zum Ausgang. Dort trafen wir auf einen Angestellten, den ich darauf als Geisel nahm, damit er nicht noch mehr Wachkräfte alarmierten konnte. Denn auf den weg nach draußen waren bereits einige Leute, die sich uns in den weg stellten. Besonders die Polizei hatte mich auf dem Schirm. Der ganze Tag lief nicht besonders reibungslos. Das ging normalerweise sehr viel besser. So blieb uns nichts anderes übrig als uns aufzuteilen. Drei liefen nach rechts und der Rest nach Links. Die Ware musste irgendwie an den Auftraggeber, dabei wussten wir nicht mal so recht was er von dem ganzen Kram eigentlich haben wollte. Sollte es uns nicht gelingen es rechtzeitig und vollständig abzuliefern, würde es für uns alle böse ausgehen. Ein Auge zu verlieren hatte mir gereicht, das zweite würde ich gerne noch etwas länger behalten. Ein wenig später hatten wir uns hinter einigen Fahrzeugen verschanzt. Die anderen drei hatten mittlerweile das Schiff mit der Ware erreicht. Nun versuchten wir nur noch zu überleben. Leichter gesagt als getan, denn der erste meiner Männer bekam einen Schuss ab und sackte leblos zu Boden. Mehr als genervt feuerte ich zurück. Mittelwelle war mir sogar meine Geisel entwischt. Noch schlimmer konnte es nun wirklich nicht mehr werden.
,,Fuck! Wir sitzen hier fest! Was jetzt?!“, Brüllte der Changrianer zu mir rüber. Auch dieser wich den Schüssen so gut er konnte aus und erwiderte diese.
,,Nimm den Kram und hau ab!“, Befahl ich. Obwohl sie mir alle dermaßen auf de Sack gingen, versuchte ich sie irgendwie vor den Konsequenzen zu schützen. Immerhin hatte ich das sagen. „Vergiss es ich bleib bei dir!“
„Hörst du den jemals auf mich?! *seufz* Schön dann mach sie endlich platt!“
Wir beide kämpften noch ne ganze Weile, bis plötzlich das Fahrzeug neben mir zu brennen begann. Ich merkte es und wollte schnell in Sicherheit rennen, doch weit kam ich nicht, da es kurzfristig explodierte. Ich wurde von dem Steg geschleudert und knallte mit voller Wucht auf die Plattform darunter. Langsam hob ich meinen Kopf sah durch den dichten Rauch, welcher von brennenden teilen neben mir verursacht wurden, ein paar Silhouetten auf mich zukommen. Mein blick fiel kurz nach hinten. Dort erblickte ich meinem Kamerad Tod am Boden liegen. Begraben von schweren Trümmern, die mich nur und ein paar Zentimeter verfehlt hatten. Unter schmerzen drehte ich mich auf den Bauch und merkte wie das Blut langsam über meinen Kopf floss und auf den Boden tropfte. Gerade als ich versuchte aufzustehen packten mich zwei Soldaten der Coruscant Guarde und legten mir Handschellen an. Ich lies es mir nicht gefallen und versuchte sie loszuwerden, doch diesmal gab es kein entkommen für mich. Ruppig zogen sich mich auf die Beine und schubsten mich vor ihnen her. Ein weiterer Clon begutachtet den toten Changrianer und drückte auf seinem Komlink rum. Einen kurzen Fußmarsch und unzählige gescheiterte Befreiungsversuche später, gingen wir direkt auf ein Kanonenboot zu. Dort wartete bereits Commander Fox, zwei weitere Männer und der Angestellte, welche ich kurzzeitig als Geisel genommen hatte. Beim Schiff angekommen versuchte ich auf den Quarren loszugehen. Aber selbst das gelang mir nicht. Sie rissen mich zurück und verfrachten mich in das Schiff. Der Commander stieg letztlich mit ein und Schloss das Schott. Lange musterte er mich durch seinen Helm und sprach letztlich über das Komlink mit jemanden. Die anderen beiden hielten mich fest und ich blickte genervt um mich. Das das so eskalieren würde, hatte ich nicht erwartet. Ich dachte das wäre eine Mission wie jede andere auch. Commander Fox fielen allmählich meine Blicke auf und beendete das Gespräch.
,,Ich hoffe du freust dich auf dein neues Zuhause Basdard.“, Brachte er hervor und stemmte seine freie Hand an die Hüfte. Wütend sah ich ihn an, doch er ignorierte mich. Ich war mir sicher das er mich kannte. Als dann das Kanonenboot die oberste Ebene erreichte und die Sonne, welche gerade aufging, mir direkt ins Gesicht strahlte, kniff ich angestrengt die Augen zusammen. War es ernsthaft schon so spät? Doch irgendwie genoss ich die paar Sonnenstrahlen noch mal, denn ich wusste nicht wann ich das nächste mal die Sonne sehen würde.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top