Auf Klassenfahrt³

{Info}

Ich wohne in Bayern und heute ist mein erster Ferientag. Außerdem bin ich in der Abschlussklasse, heißt ich werde ziemlich viel büffeln. Deswegen werde ich hier nur Updaten wenn ich gerade wirklich Lust habe, denn wie gesagt, ich muss ziemlich viel lernen. Hoffe ihr versteht das, die vorgeschriebenen Kapitel des Oneshotd kommen natürlich trotzdem!
Hab euch lieb 💕

🚭🚭🚭

Genervt packte ich mein mit Blumen verziehrtes Lunchpaket ein. Das ist so kindisch...

Ausgerüstet mit einer Highwaste Hotpens in schwarz, einem schlichten schwarzen Spaghettiträgershirt und passend schwarzen Jack's schulterte ich den überfüllten Rucksack und verließ das Zimmer.

Ich begab mich zum Eingang der Herberge, wo sich der großteil meiner Klasse bereits eingefunden hatte. Ich stellte mich gewollt Abseits, mied Blicke und starrte die meiste Zeit auf den Boden.

"Sind nun alle anwesend?" vernahm ich nun die Stimme Erwin's, der den haufen Teenager überblickte. "Aufgepasst, ich rufe nun nacheinander die Namen auf der Klassenliste auf, amwesende sollen bitte 'anwesend' antworten." Mit diesen Worten fing er an.

Immer mal wieder gab es diese extra Typen, die sich besonders cool fanden, und mit 'Jo' oder 'nicht anwesend' antworteten und ein zustimmendes Raunen bekamen.

Als mein Name fiehl, und ich dies mit einem kalten 'leider anwesend' kommentierte, spührte ich die Blicke Mikasa's, Eren's und Ackerman's auf mir liegend, doch ich starrte weiterhin zu Boden. Sie sollten ruhig sehen, das ich mich bewusst von ihnen abgrenzte.

Ich sah aus dem Augenwinkel, wie ein Doppeldecker Bus vorfuhr und sich die Klasse langsam in bewegung setzte. Als ich in den Bus stieg, schlug mir verschwitze Luft entgegen und ich stöhnte genervt auf. Armin, Mikasa und Eren besetzten sofort einen Viersitzer und Armin winkte mich hektisch zu ihm, doch ich schüttelte nur abwertend mit dem Kopf und ging wortlos an ihnen vorbei, weiter noch vorne. Ich setzte mich auf einen X beliebigen Platz, der sich direkt hinter dem Busfahrer befand, der ausnahmsweise mal nicht Frau Zoe war, legte meinen Rucksack auf den freien Platz neben mir ab und lehnte gedankenverlohren meinen Kopf an die kühle Scheibe.

Meine Augen brannten immer noch und meine Wut auf Ackerman kochte wieder auf, als ich sah, wie er schließlich gefolgt von Smith und Zoe den Bus bestieg. Er warf mir einen flüchtigen, dennoch genauso abwertenden Blick wie ich zu, bevor er ein paar Worte mit dem Busfahrer wechselte. Smith und Zoe nahmen sofort auf den vordersten zwei Plätzen Platz, direkt vor der großen, mit Vogelkacke beschmutzen Busscheibe.

Ackerman wiederrum studierte sorgfälltig jeden einzelnen Platz im unteren Abteil des Busses, bis er mit einer wiederwilligen Bewegung auf mich zukam.

Überrascht schaute nun auch ich mich und und stellte zur meinem Entsetzen fest, das kein Platz mehr im Bus für Ackerman frei war - außer neben mir.

"Oi, mach Platz." motzte nun Ackerman, als er sich vor mir aufbaute und mich abwertend anstarrte.

"Sorry, aber da ist schon besetzt." Zur Bestätigung zeigte ich nur Unschuldig auf meinen Rucksack, der den Platz besetzte.

"Tu deinen Scheiß von meinem Platz, und zwar plötzlich." Er funkelte mich mit einem Todesblick an, der mir aber sichtlich AM ARSCH vorbeiging.

"Er war zuerst hier." antwortete ich nur provokant und schaute ihn gelangweilt von der Situation in die Augen.

Ackerman nam nun kalt den Rucksack von dem Platz, drehte sich um, verließ den Bus, ging zur nächstbesten Mülltonne und warf ihn dort hinnein. Mit offenen Mund starrte ich erst ihn und dann die Tonne an, während er gefühlslos zum Bus zurück schlenderte und wieder einstieg.

"Was.... HOLEN SIE SOFORT WIEDER MEINEN RUCKSACK!!!!" schrie ich ihn fassungslos an, doch keine Reaktion seinerseits.

Er setzte sich einfach - als wäre nichts gewesen - auf seinen rechtmäßigen Platz.

Nun sprang ich auf, wollte gerade meinen Rucksack zurück holen, da schlossen sich die Türen. Völlig perplex starrte ich die Tonne an, als sich der Bus langsam in Bewegung setzte.

"STOPP! HALTEN SIE AN! ICH MUSS MEINEN RUCKSACK HOLEN!!! DA IST MEIN HANDY DRIN!!!" schrie ich, doch der Busfahrer würdigte mich keines Blickes.

Wütend stampfte ich zurück zu meinem Platz und starrte Ackerman hasserfüllt an, während ich mich wiederwillig setzte.

"Was sollte das?!" zickte ich ihn an und verschränkte die Arme.

"Tch, selber Schuld. So ein Balg wie du hat nichts anderes verdiehnt..."

Entsetzt starrte ich ins leere, bis mich ein Vibrieren in meinem Gesäßbereich ablenkte.

Ungläubig lehnte ich mich zur Seite und ertasstete den Gegenstand unter meinem Arsch.

Und da realisierte ich es: Gott war mir in Form meines Handys erschienen!

Ich schaute zu Ackerman, doch dieser schaute nur abwesend zu seiner rechten aus dem benachtbarten Fenster.

Dieser... Wie hat er mein Handy unbemerkt aus meinem Rucksack gefischt?! Und wie konnte er es unbemerkt auf meinen Platz legen? Dieser Typ machte mich echt fertig....

Die restliche Fahrt war ruhig, ich vibrierte auf meinem Stuhl, da das Perfüm von Ackerman einfach so betäubend war... Es roch so abartig gut.... Jede Berührung seinerseits bereitete mir Herzklopfen, sogar seinen Atem konnte ich spühren....

Dieser Mann hatte mir mein Herz förmlich rausgerissen, mich geneckt, zur Weißglut getrieben... Doch ich empfand immer noch etwas für ihn... Wie konnte das sein?

"Wir werden in wenigen Minuten ankommen. Bitte steigt koordiniert aus und führt euch nicht auf wie... *ausschnauf* Ihr werdet euch eh nicht dran halten. Aber Bitte versucht, zusammen zu bleiben. Danke." Smith's Durchsage riss mich aus meiner kleinen Schwärmerrei und ich versuchte meinen- ach ja, ich hatte ja keinen Rucksack mehr.

Ich stieg wortlos von meinem Platz und wartete, bis Ackerman seinen Arsch nach draußen bewegte. Dies tat er jedoch nicht und drehte sich nun zu mir um.

"Lady's First." sagte er nun provokant und ich glaubte ein Funkeln in seinen Augen zu sehen.

"Ja genau, Lady's First. Gehen sie endlich." erwiederte ich genauso provokant und wies ihn mit einer Handgeste, den ersten Schritt zu wagen.

"Tch..." stieß dieser nur aus und verließ endlich den Bus.

Unruhig versammelte sich die Klasse nun vor dem Bus, der vor einem Modernen Gebäude geparkt war.

Erwin sprach noch kurz ein paar Worte zu der Klasse, ehe sich kleine Gruppen bildeten.

Wie immer stand ich abseits, dann gingen wir rein und Zoe und Smith besorgten die Fahrkarten für diese komische Bahn.

Ich überflog kurz dem Fahrplan. Erste Station ist das Schloss.... Da werden wir aussteigen.... Dann kommt diese Molkenkur, und dann, ganz oben, der Königsstuhl.... Das wird laaangweilig...

Frau Zoe drückte jedem von uns eine Fahrkarte in die Hand und ich ging als einer der ersten durch das automatische Drehkreuz.

Genervt wartete ich auf die richtig LANGSAME Bergbahn, die gemütlich einfuhr. Die Bahn war in verschiedene Abteile unterteilt, ich besetzte sofort das forderte Abteil.

Jeder der bei mir einsteigen wollte, bekam einen Todesblick von mir, und so mieden meine Klassenkameraden bedacht das Abteil 1. Mit mir saßen noch zwei Japaner in dem engen Ding und ich äußerte ein kurzes 'Konnichiwa' und bekam so ein wenig Sympatie.

Etwas müde von dem bisherigen Tag lehnte ich mich an die Scheibe und die Bahn fuhr langsam los. Die Landschaft an mir vorbei ziehend, dröhnte eine kurze Durchsage durch die Räume.

Nächste Station, Schloss. Besucher des Schlosses bitte aussteigen.

Next Stop, Castel. Please leave the Train to visit when you like.

Das Japanerpärchen schritt zur Tür und auch ich erhob mich selbstbewusst.

Die Türen öffneten sich automatisch und ich stieg aus. Gemütlich schlenderte ich zu dem Ausgang in Richtung Schloss, als ich plötzlich das Geräusch von hektischem Klopfen an Glas vernahm. Mein Blick schweifte nach rechts, zu der Bahn, und ich sah, wie Armin und Eren hektisch nach mir riefen - nur kam das durch das dicke Glas nicht an. Verwirrt schaute ich zu ihnen, bis ich begriff, das wir wohl nicht beim Schloss aussteigen hätten sollen.

Ich begab mich also wieder schnellen Schrittes zu meinem Abteil, doch die Türen waren bereits geschlossen und die Bahnsetzte sich nun wieder in bewegung.

Geschockt starrte ich Eren und Armin hinterher, die immernoch nach mir riefen und sich immer weiter von mir entfernten.

Ich hatte es echt nicht so mit zuhören....

🚭🚭🚭

Tja leude ich hab es echt geschafft zwei Kapitel zusammenzufassen~
Und habt ihr den Cut bemerkt?
(Ich hafte für keine Rechtschreibfehler)

1345 words

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