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Ich war im ersten Moment einfach nur glücklich, das ich nicht allein war. Doch dann realisierte mein Gehirn, das er hier war, und ich hatte einen inneren Herzinfarkt.
Levi öffnete die Stadtkarte und fuhr mit seinem Zeigefinger eine Strecke entlang. Als er ruckartig anhielt, bildete sich ein dreckiges Lächeln auf seinen Lippen. Ein unwohlendes Gefühl beschlich mich, doch ich äußerte mich nicht zu seinem Blick.
Die restliche Fahrt verhielt ich mich schweigend, doch dann erreichte ein Gedanke mein Gehirn. "Ähm... Naja... Also, du hast doch Smiths Handynummer, oder? So könnten wir zur Gruppe zurückstoßen und- ", er unterbrach mich und legte mir einen Finger auf die Lippen, mein Körper erzitterte unter seiner Berührung, "Wir wollen doch noch ein wenig Spaß haben...." flüsterte er mir ins Ohr, während seine Lippen meine Ohrmuschel berührten.
Ich musste mich verdammt zusammenreißen, um nicht aufzustöhnen, da mein Ohr total empfindlich war.
Auf seine Aussage erwiderte ich nichts, von meinen kranken Fantasien mal ganz zu schweigen.
Als die kratzige Stimme aus dem Lautsprecher die nächste Haltestelle verkündete, packte Levi mich einfach am Arm und zog mich aus der Bahn.
Ich hatte keinen Schimmer wo wir waren, und folgte ihm einfach mal. Wir gingen eine abgewetzte Treppe hinauf und ein ungewöhnlicher Duft schwang mir ins Gesicht. Es war eine Mischung aus Alkohol und Zigaretten, also weniger attraktiv.
Levi zog mich selbstbewusst weiter, und ich folgte ihm einfach. Wir erreichten eine breite Straße, danneben war eine Hauptstraße und auf der gegenüberliegenden Seite dutzende Geschäfte. Gefühlt war jeder zweite Laden ein Sexladen und jeder Dritte ne Dönerbude.
Levi ließ vom Tempo ab und schlenderte nun langsam durch die Straßen. Komische Gestalten lungerten in den Gassen herum und glotzten uns an, als dann eine leicht bekleidete Frau auf uns zusteuerte, lief es mir kalt den Rücken runter.
"Heyy süßer~" Sie hakte sich einfach bei Levi ein und strich ihm über die Wange, "was willst du mit dem Flittchen da?" schnurrte sie, während ihre Hand über seinen Schritt strich und mich mit komischen Blicken mussterte.
"Ähm... Wie bitte?" brachte ich nun heraus und sie warf mir einen Abwertenden Blick zu, "komm Süßer, hab lieber Spaß mit mir~"
Nun reichte es mir. Ich hakte mich ebenfalls bei Levi ein und zog ihn mit Gewalt von ihr weg, aber sie ließ sich einfach nicht abschütteln. "Lass los du Flittchen!" schrie ich sie an, worauf sie erstmal zurück zuckte und dann endlich von ihm abließ.
"Tch, was ist denn jetzt mit dir los?" fuhr mich daraufhin Levi an und ich entzog meinem Arm sofort von ihm.
"Sorry..."nuschelte ich nur und vergrub meine Hände in meinen Jackentaschen.
Wir liefen weiter und ich spürte die ganzen verstohlenen Blicke auf mir und wie sie Levi hinterhergafften.
Dann beschleunigte er wieder seine Schritte und er steuerte ein pinkes, hässliches Haus an, dessen Fenster Schatten von nackten Frauen verziehrten. Ich musste fast kotzen, als ich eine Frau, die ganz offensichtlich einen String unter ihrem ebenso pinken Cocktailkleid (das wirklich kurz war) versuchte, Männer in das Gebäude zu locken. Umso näher wir dem Bordell kamen, umso gieriger wurden ihre Blicke auf Levi.
Das war so wiederlich...
"Heyy Süßer, da ist der Eingang~" hauchte sie ihm zu und legte ihm selbstverständlich einen Arm auf die Schulter.
"Ich kann es kaum erwarten..." Er wollte gerade hineingehen, als ich ihn aufhielt.
"Ich will ja deine Geilheit nicht stören, aber du willst mich doch nicht ernsthaft hier alleine stehen lassen!!! Die Huren warten doch nur auf den richtigen Moment mich abzustechen!!!" Aufgebracht starrte ich ihn an, doch seine Reaktion hatte ich nicht erwartet.
Er griff nach meiner Taille und zog mich nah an ihn heran, ich spürte seinen Atem auf meinen Wangen und er kam mir immer näher... "Du kannst mich jederzeit aufhalten, wenn du mich geeignet ablenken kannst...~"
Man konnte es nicht mehr Gänsehaut nennen, was mich erschauern ließ, es war eher ein Feuerwerk auf meiner Haut. Dieser Mann machte mich verrückt, wäre er nicht so ein Fuckboy der jede ausnutzen würde könnte ich es glatt hier auf der Straße treiben, doch.... Ich hatte Angst das er mich einfach nur ausnutzen wollte. Und das war offensichtlich.
Ich stieß mich ein wenig von ihm weg, als Zeichen, das ich es nicht konnte. Ein Hauch Enttäuschung lag in seinen Augen, doch dann war da wieder dieser kalte Blick, und er drehte sich einfach um und Schritt in das Bordell. Das letzte was er sagte, war: "Wenn du nicht abgestochen werden willst, dann komm mit.", doch in seiner Stimme lag so eine kälte, das es mich traurig machte.
Frauen waren doch nur Gegenstände für ihn.... Doch weil mir mein Leben wichtig war, musste ich ihm wohl oder übel im die Pinke Hütte folgen. Und doch wusste ich, das es ein großer Fehler war.
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Joa hier is das neue Kapi... Ich werde noch 2 - 3 schreiben, da ich gerade echt motiviert bin Hohoho😂
Wie fandet ihr es? (Kommis motivieren mich immer mega also sprengt mal bitte eure Tastaturლ(´ڡ'ლ))
Bye und bis später, LomiHyakuya ♡
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