Eine Nacht
Es war eine ruhige Nacht, in der Natsu gerade auf dem Weg zu einer Party ist. Es war gerade mal 20 Uhr als er am Haus von Loki, dem Veranstalter, ankam. Die Party war schon in vollem Gange als Loki eine Bekanntmachung gab.
„Hey Leute. Wir haben heute einen Gast. Wenn sich jemand ‚erleichtern' will soll er es ruhig sagen. Unser Gast steht euch zur Verfügung.", sagte er schon leicht betrunken, wobei er ‚erleichtern' stark betonte und auf ein Person zeigte die eine Skimaske trug.
||POV Natsu||
Nach der Bekanntmachung hatte ich mir den Gast ein bisschen näher angesehen und mit ihm gesprochen. Mir war sofort klar, dass das ein Kerl war und kein Mädchen, weshalb mein Interesse geweckt wurde.
Inzwischen war es schon 2 Uhr morgens als Loki verkündete, dass die Party vorbei war. Also gingen alle. Ich wartete draußen auf den Jungen. Ich habe nämlich die Vermutung, dass der noch nicht mal 18 ist. Dann eine halbe Stunde, nachdem alle weg waren, kam er endlich aus dem Haus. Er hatte die Maske abgenommen und als er mich sah wirkte er geschockt.
„W-Was willst du?", fragte er und wich dabei ein paar Schritte zurück. „Kommt drauf an. Wie alt bist du?", antwortete ich ihm. „Das geht dich nichts an. Verschwinde. Lass mich in Ruhe." „Beantworte einfach die Frage." „Na gut. Ich bin 16. Und jetzt?" „Jetzt kommst du erst mal mit mir mit. Ich bring dich heim. Wo wohnst du?" „Als ob ich das einem Fremdem sag. Aber so viel sag ich dir. Ich wohn am anderen Ende der Stadt. Und jetzt lass mich in Ruhe!", sagte er abweisend.
„Weißt du, es ist mir egal ob du freiwillig mit mir mit kommst. Ich kann dich auch tragen. Aber eins sag ich dir jetzt. Du kommst mit zu mir und bleibst über Nacht. Wenn dich jetzt die Polizei erwischt hast du ganz schön Probleme. Du kannst bei mir duschen und bekommst Kleider zum Wechseln wenn du willst. Wie heißt du eigentlich?" „Ich heiße Romeo. Hast wohl recht. Ich komm mal mit.", sagte er misstrauisch. „Dann komm."
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10 Minuten später waren wir vor der Kneipe meines Vaters. „Hier wohnst du?" „Über der Kneipe. Sie gehört meinem Vater." Er sah kurz rein und sagte dann: „Müssen wir wirklich da durch?" Ich hörte Panik in seiner Stimme. „Nicht unbedingt. Wir können auch hinten rein, müssen dann aber um den Block laufen. Warum?"
„Mein Vater ist da drin. Der denkt ich lieg daheim im Bett und nicht, dass ich hier bin." „Wer ist denn dein Vater?" „Der blauhaarige an der Bar. Warum sag ich dir das eigentlich?" „Herr Conbolt ist dein Vater? Er ist bei uns Stammkunde. Ok, gehen wir hinten rein." Damit machten wir uns auf den Weg zur Hintertür.
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Eine halbe Stunde später kam Romeo aus der Dusche und hatte von mir ein T-Shirt und eine Boxer zum anziehen bekommen. „Jetzt erzähl mal. Warum machst du solche Sachen wie heute auf der Party? Und wofür die Maske?" „Wegen dem Geld. Ich verdien mir damit Taschengeld dazu. Und die Maske ist dafür da, damit niemand mein Gesicht sieht und mich dann auf der Straße ansprechen kann." „Also ich könnte das nicht. Selbst mit der Maske."
„Ich kann es gerade, weil ich die Maske trage. Aber jetzt mal was anderes. Wo soll ich schlafen?" „Du kannst entweder bei mir im Bett schlafen oder auf meinem Sofa. Obwohl ich nicht aufs Sofa gehen würde, weil meine Katze dich sonst ganz schön zerkratzen würde." „Da bleibt ja nur das Bett.", sagte er leicht deprimiert.
„Was? Bin ich etwa so schlimm." „Das würd ich jetzt nicht sagen. Aber ich kenn dich kaum und soll mit dir in einem Bett schlafen." „Keine Sorge. Ich beiß nicht." „Na gut.", sagte er missmutig und legte sich an den Rand vom Bett. Danach legte ich mich auch ins Bett und deckte uns zu.
Am nächsten Morgen wurde ich durch einen Schrei geweckt. Ich setzte mich schnell auf und sah zur Tür. Da stand meine Cousine mit hochrotem Kopf. Auch Romeo ist aufgewacht und sagte erst mal ein perplexes „Wendy?". „R-Romeo. Warum bist du mit Natsu in einem Bett?", fragte sie immer noch rot. „Ihr kennt euch?", fragte Romeo dagegen.
„Sie ist meine Cousine. Was machst du eigentlich hier Wendy?" „Deine Cousine?!", fragte Romeo verwirrt. „Ja, meine Cousine. Woher kennst du sie eigentlich? Sollte ich da was wissen?", fragte ich nun Romeo und sah ihn misstrauisch an. Dieser wurde nur rot und vergrub sein Gesicht in meinem Kissen.
„N-Natsu. Was meinst du denn damit? Er ist nur ein Klassenkamerad und mein bester Freund. Mehr nicht." „Achso. Sag mal Romeo. Weiß sie von gestern?", fragte ich den 16jährigen. „Wehe du sagst ihr etwas davon!", schrie er sofort zurück. „Was meint er, Romeo?" „N-Nichts. Stimmt doch oder?", fragte er mich. „Ich finde du solltest ehrlich sein." „W-Was?! Bist du verrückt?!", fragte er mich entgeistert.
„Nö. Warum? Sag ihr doch, dass du gestern um 2Uhr morgens noch unterwegs warst. Ich hab ihn getroffen und mitgenommen. Er hat dann hier geschlafen. Also, warum bist du hier Wendy?", richtete ich mich wieder meiner Cousine zu. „Ich wollte dich fragen ob du mir helfen kannst. Romeos Vater hat bei uns angerufen, weil Romeo nicht daheim war. Ich dachte du könntest mit suchen, aber das hat sich ja nun erledigt."
„Du solltest anrufen und sagen, dass er hier ist. Er wird nach dem Frühstück heim kommen.", sagte ich meiner Cousine während ich aus dem Bett aufstand und zur Tür ging. Romeo folgte mir und Wendy telefonierte währenddessen.
Ich fragte Wendy ob sie auch etwas möchte, doch sie lehnte ab. Während dem Frühstück fragte Romeo mich dann irgendwann: „Wie alt bist du eigentlich Natsu?" „Ich? Ich bin 19. Warum?" „Weil ich das einfach wissen wollte. Ich hatte dich ja noch nicht gefragt." Danach verlief das Frühstück ruhig.
Nach dem Frühstück gingen wir zwei nochmal in mein Zimmer. Romeo zog sich kurz um und ich redete mit ihm währenddessen. „Wieso hörst du nicht mit deinem ‚Nebenjob' auf und arbeitest in der Kneipe?" „Natsu das geht nicht. Ich bin 16 und darf keinen Alkohol ausschenken."
„Das ist mir bewusst. Aber du könntest zum Beispiel das Geschirr spülen und Kisten tragen. Und am Schluss putzen helfen. Denk mal drüber nach. Die Kneipe macht um 18Uhr auf. Du könntest am Wochenende uns aushelfen und dann halt hier schlafen, da wir um 6Uhr morgens zu machen. Montags haben wir geschlossen."
„Naja ich weiß nicht so recht. Geht das auch mit deinem Vater recht? Den musst du doch erst mal fragen." „Der überlegt sich eh, ob er sich eine Hilfe fürs Wochenende sucht. Ich denke das geht in Ordnung. Du kannst ja morgen mal am Mittag kommen und mit ihm reden. Am besten so gegen 16 Uhr. Da sind wir beide da." Na gut. Ich komm morgen mal." „Gut. Und jetzt solltest du los. Dein Vater wartet bestimmt schon auf dich." „Ok. Bis morgen Natsu." „Ciao."
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Das ist mein erster One-Shot. Hoffe er gefällt euch.
Kritik und Reviews sowie Verbesserungsvorschläge sind erwünscht.
GioTsu
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