Psychopath

PoV Sherlock:

Wir zogen unsere Mäntel aus und hängten sie an den Kleiderständer, der unten im Eingangsbereich zum Haus stand und John deutete mir, schonmal hochzugehen, dann klingelte er an Mrs Hudsons Wohnung.
Ehrlich gesagt interessierte ich mich nicht dafür, was die beiden besprachen, also machte ich mir auch nicht die Mühe, sie zu belauschen.
Ich lief nach oben in unsere Wohnung und ließ mich auf das Sofa fallen.
Nur kurz darauf, vielleicht drei Minuten, kam John hinzu und räusperte nervös, als er sich zu mir legte und sich an mich kuschelte.
Zögernd gab ich ihm einen kleinen Kuss in den Nacken und sah belustigt zu, wie eine Gänsehaut sich auf seiner Haut ausbreitete.
Leise lachte ich und das Pusten, das dadurch in seinem Nacken landete, sorgte dafür, dass die Häärchen, die sich durch die Gänsehaut aufgestellt hatten, nach hinten wehten.
Langsam drehte mein Freund sich um und legte seine Hände auf meine Brust, während er mir tief in die Augen sah.
Ich spürte es.
Ich spürte, dass gleich etwas passieren würde.
Langsam schloss ich die Augen und näherte mich seinem Gesicht.
Ich hatte mich noch nie so zu jemandem hingezogen gefühlt.
John war einfach perfekt...
Und dann trafen sich unsere Lippen.
Sie trafen mit solch großer Wucht, Lust und Intensität aufeinander, dass ich das Gefühl hatte, beinahe den Verstand zu verlieren.
Meine Unerfahrenheit hielt mich zurück und ich küsste ihn nur zaghaft. Unsere Zungen berührten sich kaum und ich spürte, dass es John trotz der Santftheit erregte.
Sein leises Stöhnen ermutigte mich dazu, den Kuss heftiger werden zu lassen und meine Hüfte gegen seine Erektion zu pressen. Langsam begann ich mich seinem Hals zu nähern und saugte sanft an diesem. John hatte seine Hand in mein zerzaustes, schwarzes Haar gesteckt und zog leicht an meinen Locken, was mir ein Stöhnen an seinem Hals entlockte, woraufhin ein ähnlicher Laut von ihm zu vernehmen war.
Ich küsste ihn gerade wieder auf die perfekten Lippen, als seine Hand zurück zu meinem Hemd wanderte und er begann, den ersten Knopf zu öffnen.
"John..." Ich sah ihm in die Augen. "Du solltest nur wissen, dass ich das noch nie gemacht habe und nicht so genau... Also natürlich weiß ich schon, wie es geht, so rein theoretisch, aber... in mancher Hinsicht fehlt mir jede Art von Praxiserfahrung und ich will, dass es perfekt wird."
"Halt die Klappe und mach weiter!", keuchte John, der mein lila Hemd nun ganz geöffnet hatte und es mir über die Arme streifte.
"Hab ich dir jemals gesagt, wie heiß du damit aussiehst?" Dirtytalk? So hatte ich John nicht eingeschätzt, doch es gefiel mir, Seiten von ihm zu entdecken, von denen man wohl nur so erfahren konnte. Ich stöhnte zur Antwort und John führte mich in mein Schlafzimmer, ohne unseren Kuss zu unterbrechen.
Dort angekommen schubste er mich auf's Bett, bevor er sich auf meinen Schoß setzte und unseren erotischen Kuss fortführte. Nun war ich an der Reihe, ihn auszuziehen. Höchst widerwillig, streifte ich ihm seinen Pullover über den Kopf, da dies bedeutete, den Kuss unterbrechen zu müssen.
Nun begann John meinen Gürtel zu öffnen, während ich es ihm nachtat. Als wir beide nur noch in Unterhose bekleidet aufeinanderlagen, hatte ich das Gefühl, innerlich zu explodieren. Es waren so viele, unbekannte Gefühle, die ich nicht definieren konnte und wollte. Ich merkte gerade noch, wie John seine Hand in meine Boxershorts steckte, bevor ich von einer neuen Welle an Gefühlen übermannt wurde. Der Mann, den ich so sehr liebte, fuhr quälend langsam mit seinen weichen Fingern an meinem steifen Schaft entlang, bevor er seine Hand zurückzog und meine Unterhose herunterstreifte.
Kurz schien er erstaunt, von meiner Größe, doch er hatte sich ziemlich schnell wieder im Griff und legte seine Hand um meinen Penis. Dann begann er langsam auf und ab zu reiben, was mir wieder ein Stöhnen entlockte.
Dann brach er ab, damit ich ihm seine Boxer ausziehen konnte. Mit einigen Blicken gab ich ihm zu verstehen, dass er sich hinstellen sollte, was er auch brav befolgte. Dann kniete ich mich vor ihn und nahm mutig seine volle Größe in den Mund.
Während ich meinen Kopf vor und zurück bewegte, bearbeitete ich mit der Hand den hinteren Teil, den ich nicht in den Mund bekam.
Ich würde es ihm gegenüber zwar nie zugeben, doch ich hätte in letzter Zeit häufiger heimlich Videos gesehen, um genau zu wissen was ich machen musste, damit es ihm gefiel.
Einmal hätte er mich beinahe erwischt. Jedoch nur beinahe...
John schien es tatsächlich zu gefallen, denn er warf seinen Kopf in den Nacken und gab lautstark meinen Namen von sich.
Schnell ließ ich von ihm ab, denn seinen Höhepunkt wollte ich mir für den echten Sex aufbewahren.
John schien meine Ungeduld wohl bemerkt zu haben, denn er sagte:
"Sherlock... Das ist dein erstes Mal. Es würde wehtun. Vielleicht solltest du erstmal Top sein, bis du dich an das hier gewöhnt hast.", schlug er vor.
"Mhhmhh.", machte ich, denn zu mehr war ich nicht im Stande. Mein Kopf hatte komplett abgeschalten und ich überließ meinem Herzen und... meiner Erektion... die Kontrolle.
Schnell ging John zu seiner Jeans, die achtlos auf dem Boden meines Zimmers ihren Platz gefunden zu haben schien, und holte ein Kondom heraus.
"Soll ich?", fragte er dann und ich nickte. Mit den Zähnen öffnete er die Packung, holte das zusammengerollte Kondom heraus und streifte es mir vorsichtig über den Penis.
Dann setzte er sich wieder zu mir ins Bett und küsste mich innig, wobei seine Zunge fordernd und lustvoll war.
Nachdem er den Kuss beendet hatte, schaute er mir noch einmal tief in die Augen, bevor er sich umdrehte, auf die Knie setzte und auf den Händen abstützte. Von hinten beugte ich mich über ihn und gab ihn einen sanften Kuss in den Nacken, bevor ich mit der Hand seinen Rücken hinunterfuhr. Unten angekommen fasste ich ihn an der Hüfte und begann vorsichtig mein Glied seinem Hintern zu nähern.
Dann drang ich ein.
Es waren nur zwei Zentimeter, doch ich hörte, wie John zischend die Luft einzog.
"Alles okay? Mache ich es richtig?", fragte ich besorgt, doch er nickte nur und drückte sein Hinterteil näher meiner Hüfte zu, sodass meine Erektion tiefer in ihn eindrang.
Diesmal war ich an der Reihe einen zischenden Ton auszustoßen, denn ich begann langsam, meine Hüfte vor und zurück zu bewegen und wir fanden schnell einen Rythmus.
So stieß ich in regelmäßigen Abständen in ihn ein und zog meinen Penis wieder zurück, um von Vorne zu beginnen und wieder in ihn einzustoßen.
Das fühlte sich einfach so gut an. Nun konnte ich verstehen, warum Menschen so etwas taten. Ich hatte das Gefühl, unterzugehen in diesen Empfindungen, so stark waren sie. Wir stöhnten beide im Chor und ich spürte, wie ich mich dem Höhepunkt näherte. John schien es wohl ähnlich zu gehen, denn er schnappte nach Atem und begann lauter zu werden. Dann verkrampfte er sich, stöhnte noch lauter und sank auf die Ellenbogen, während er murmelnd Worte wie "Oh, Sherlock..." von sich gab. Allein diese wunderbaren Geräusche aus seiner Kehle zu hören, brachte mich dazu, die Augen zu schließen und immer wieder seinen Namen zu rufen, während ich mich in das Kondom ergoss.
Dann sackte auch ich, vor Erschöpfung in mich zusammen.
"Und? Wie war dein erstes Mal?", fragte John, nachdem er wieder zu Atem gekommen war.
"Erstaunlich gut, dafür, dass es doch für gewöhnlich immer so schlecht sein soll...", schmunzelte ich, "Wie hat es dir so gefallen, John?", fragte ich nervös.
"Mehr, als nur gut. Ich frage mich allerdings, wie es mit den Schmerzen so sein wird. Also angeblich soll es ja echt schmerzhaft sein, aber solange noch ein Penis in meinem Hintern steckt kann ich das schlecht beurteilen.", lachte er.
Oh, um Gottes Willen!
Ich war so erschöpft gewesen, dass ich ganz vergessen hatte, mich wieder aus ihm herauszuziehen. Ich wurde rot, was John zum Glück nicht sehen konnte.
"Tut mir leid, ich... Ich hab mich so an dich gewöhnt, dass ich es gar nicht bemerkt habe...", stotterte ich leicht verlegen.
Vorsichtig zog ich mich aus John zurück.
"Autsch!", entfuhr es ihm. "Ja, an diesen Gerüchten ist definitiv was dran!", murmelte John, der sich vorsichtig umdrehte, um mir in die Augen sehen zu können.
Ich fühlte mich seltsam, ohne John. So kalt...
Doch, als dieser mich mit seinen dunkelbraunen Augen ansah, verflog die Leere und die Wärme breitete sich wieder in meinem ganzen Körper, insbesondere der Brust, aus. Ich sah John an, der sich mit einem schmerzverzerrten Gesichtsausdruck das Steiß hielt.
"Das nächste Mal können wir ja tauschen.", sagte ich mit einem Zwinkern und mein Freund guckte verwirrt.
"Du Psychopath!", rief er dann plötzlich und schlug lachend nach mir.
"Ich bin kein Psychopath! Ich bin ein -", doch John legte mir die Hand auf den Mund und brachte mich somit zum Schweigen.

"Aber das ist okay. Denn du bist mein Psychopath.", sagte er und küsste mich voller Liebe.

[Jaha... das Ende war dann doch etwas schnulzig, aber sein wir mal ehrlich:
So ein gutes, altmodisches Klischee ist doch auch mal notwendig, hn?
Wärend des Schreibens dieses Kapitels gingen meine Gedanken von "Ohoooo😏" über zu "Okay, was zum HEILIGSTEN ALLER MUTTERFICKS schreibe ich hier?!😳" hin zu: "Oh, Gott, ich kann nicht mehr😂" und wieder zurück zu: "Uhlalaaaa, jetzt geht's ab...😏😏😏"
Dieses sonderbare Kapitel ist gewidmet an akikoloveyaoi, weil es (Ich würde zwar sagen, es ist ein Mädchen, aber ich bin mir nicht sicher. Es kam nie zur Ansprache und ich wollte jetzt nicht nur wegen des Namens oder des Profilbildes oder Whatever davon ausgehen, dass es ein Mädchen ist... nimm's mir nicht böse, wenn du jetzt erstmal einfach kurz "es" bist. Du kannst mir ja schreiben, was zutrifft, dann weiß ich auch bescheid😂) auch schon 'ne Weile mit dabei ist und mich mit seinen Kommentaren unterstützt...
Hiermit nochmal ein fettes Dankeschön!😏
(Aber natürlich dürfen sich alle anderen Leser auch angesprochen fühlen. Ich danke jedem einzelnen von euch, ich kleiner, von Schnulz schon so triefender Schleimer...😌)

Und an dich, mein stark gewürzter, cremiger Dressing; spaghettisalat:
Tut mir leid, dass ich dich am Anfang des Kapitels nicht vorgewarnt habe, aber ich wollte den Lesefluss nicht unterbrechen, auch, wenn ich das durch meine pädagogisch, nicht besonders wertvollen Nachworte sowieso tu, aber egal... ne, ich bin ehrlich:
Ich wollte, dass du's liest und auf ewig verstört bist!
Ich will, dass ihr alle es lest und auf ewig verstört seid!
Piv ist ja so böööööse!😌😌😌
So.. Und jetzt gute Nacht oder guten Tag oder whatever, seid verstört und hasst mich nicht😂.
Aber keine Sorge, ihr müsst nicht mit einer zweiten detaillierten Beschreibung, ihres Liebeslebens rechnen.
Das was nur 'mal 'ne Ausnahme
- als 2k-Special😂 (Hach, ich freu' mich ja so... es ist erst knapp einen Monat her, dass das 1k-Special kam. Und jetzt - nur so kurze Zeit später - kommt schon das für 2ooo... Das geht so krass schnell!😱😱).
P.s.: Ich kenne mich nicht unbedingt aus, was den Sex zwischen zwei Männern angeht, also hoffe ich, ihr könnt es mir verzeihen, falls bzw. dass da inhaltliche Fehler drin sind...
Aber Piv schreibt ja auch nur zum Vergnügen, nicht zum Lernen der homosexuellen Liebes-Praktiken oder generell irgendwelcher Liebes-Schnulz-Zeugs-Sachen (egal welcher Sexualität), das hier in dieser Geschichte vorkommt, denn damit kennt selbst sie selbst sich nicht aus😏.
(Allerdings gibt es jetzt einen Nachteil...:
Piv hat keine vorgeschriebenen Kapitel mehr... hoffen wir also mal, dass ich in nächster Zeit mal nicht schlafen kann und wieder 'ne Writing-Flash-Attack bekomme😂)
"I'd better be off..."
Piv]

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