Kapitel 20
(Chester)
Heute war es endlich so weit, dass Violett das erste Mal an meiner Seite war. Man wusste schon, wer Violett war und was sie mir bedeutete. Was Violett für mich war, sie stand mir gegenüber und sah mich an ,,Ches ich bin fertig. Nimmst du mich so mit?" Ihre Haare trug sie offen. Das hellblaue/weiße Kleid, etwas Make-Up und schwarze Pumps. ,,Du sieht wunderschön aus! Na sicher, nehme ich dich mit. Du gehörst zu mir und ich will dich an meiner Seite haben, selbst wenn du nur ein T-Shirt oder nichts anhast. Ich liebe dich." Ich wollte Violett gerade küssen, als es klingelte ,,Mike, Anna kommt doch rein" sagte ich nach der Begrüßung ,,Wir wären auch fertig, Mike" gab ich auf das Nachfragen von Mike als Antwort in dessen Richtung. Danach rief nach Violett und jetzt war ich gespannt ,,Du siehst einfach nur WOW aus!" sagte Anna und Mike nickte zustimmend ,,Ches ist das dieselbe Violett, die ich vor knapp einem Jahr gesehen habe?" ,,Ja, es ist echt viel passiert bei ihr. Ich bin froh, dass sie verstanden hat, dass Jess alleine klarkommt. Außerdem mussten ihre Eltern die Konten von Violett wieder freigeben. Ich wusste gar nicht, dass Violett so viel auf die Seite gelegt hat. Doch das erklärt, warum sie so lange durch die Welt reisen konnte." Ich grinste ,,Mike, ich habe noch was für Violett" Dann sah ich Violett an. ,,Augen zu Schönheit" Violett sah mich an, schloss die Augen und ich legte ihr eine Kette, die ihr gekauft hatte, um den Hals. ,,Die ist ja ein Traum! Danke Chester." Violett küsste mich ,,Ich dachte es passt zu dir ein Wassertropfen, weil wir, uns Meer das erste Mal gesehen haben." Violett liefen die Tränen ,,Danke" Ich wischte ihr die Tränen weg und Violett frischte noch mal ihr Make Up auf, bevor wir losfuhren. Mike und ich warten auf die beiden Damen. ,,Jetzt können wir." sagte Violett und wieder hatte sie so ein Glänzen in ihren Augen. Genauso wie in unserer ersten Nacht.
(Violett)
So langsam wurde es ernst für mich, Chester nahm meine Hand und lächelte. Man merkte, dass er das alles kannte, und nach vielen Fragen sah mich eine junge Frau an ,,Chester, wer ist sie? Ihre Freundin, wie ich sehe!" ,,Ja, richtig Violett ist ihr Name und sie hat mir ohne es zu wissen das Leben gerettet. Eine sehr tolle Frau und gute Fotografin." Aus dem Augenwinkel sah ich meine Eltern, Chester aber auch ,,Da hinten sehen sie die Menschen, die so eine tolle Frau wie Violett fast zerstört hätten. Ihre Tochter kommt nicht zurück!" Meine Eltern sahen uns an und verschwanden ohne ein Wort zu sagen, als Chester mich küsste ,,Chester Bennington ist wieder da und frisch verliebt." sagte die Frau ,,Ich danke Chester für alles. Er hat mir den Glauben an mich und meine Liebe zum Fotografieren zurückgebracht. Ich würde gerne ein Buch mit all den Bildern seid Chester und ich, uns getroffen haben veröffentlichen. Ich möchte zeigen und erklären, was Chester für mich getan hat, seit wir uns kennen." Mike grinste ,,Nicht zu vergessen, wie Chester für Violett gekämpft hat, als die Eltern von Violett sie zurückholen wollten. Wir wissen alles. Chester kann singen wie ein Engel und schreien wie der Teufel. Doch an diesem Tag, den ich meine, hat Chester bewiesen, dass er mit aller Macht kämpfen kann. Ich kenne ihn lange und Chester ist ein sehr fröhlicher, freundlicher Mensch, immer gut gelaunter Mensch und ausgesprochen bedacht mit seinen Worten. Doch an dem Tag war er nicht zu halten. Er kämpfte für das, was ihm lieb und teuer ist. Seine Freundin Violett" Jetzt allerdings überschlagen sich die Fragen und auch Chester sah mich an ,,Ein Buch?" ,,Ja, One More Light, Chester. Weil es mich kümmert, was mit dir ist." Sagte ich und wir gingen nach unendlich vielen Fragen rein. Natürlich waren viele neugierig auf mich und wie das alles mit Chester und mir gekommen war. Oft wurden wir fotografiert und es wurde viel berichtet über uns. Klar, fand die Presse schnell heraus, wer meine Eltern waren.
(Mike)
Recht schnell wurde Violett auf ihre Eltern angesprochen. Auf die Andeutungen von Chester und ihre Aussage über ihr Buch. Mir kam eine Idee und ich zog Chester und Violett zur Seite. Ich bot Violett an, ihr bei der Gestaltung ihres Buches zu helfen. Ihre Bilder waren gut und das musste doch die Welt sehen. Auch Anna fand, das wäre eine gute Idee, es gab genug Bilder von Violett, die Chester gemacht hatte, die den Unterschied zwischen noch vor einem Jahr und heute zeigten. Violett hätte ich nicht wieder erkannt, wenn ich sie vor einigen Monaten nicht gesehen hätte. Nachdem Violett mit Chester zurückgekommen war, sah sie heute schon deutlich besser aus. Oft sah ich an diesem Abend, wie Chester und Violett angesprochen wurden. Chester sagte immer wieder, dass er Violett sehr liebte. ,,Ein schönes Bild Mike, Chester ist glücklich und das tut nicht nur ihm gut." sagte Dave zu mir ,,Das stimmt! Die Liebe tut beiden gut." hörten wir die Stimme von Jess, die hier wohl für das leibliche Wohl sorgte. ,,Violett ist wieder die große Schwester, die ich mal kannte und verliebt zu sein passt zu ihr, es wurde auch mal Zeit, dass jemand kommt und sie aus ihrem Dornröschenschlaf weckt. Doch mit Chester hätte ich da nicht gerechnet" Jess grinste und deutete zu den beiden. Sie tanzten gerade ,,So ist es gut Violett! Wer hätte gedacht, Chester ihr so viel geben konnte, wo andere versagt haben. Auch ich!" Jetzt war ich doch verwirrt und Jess klärte uns auf, bei den Eltern der beiden hatte Jess immer den besseren Stand, weil es immer schon toll fand, ihren Eltern zu helfen. Doch dann kam heraus, dass Jess schwanger ist. Violett stand vor ihrer kleinen Schwester ein. ,,Das ist echt heftig! Solche Eltern braucht doch kein Mensch", mischte sich Brad ein ,,Oh ja, wie wahr, unsere Eltern waren nur freundlich zu mir, weil Justin ein Junge ist. Doch er soll später machen, was er möchte und nicht, was seine Eltern machen." erzählte Jess weiter. Da stimmten ihr alle zu. ,,Unsere beiden haben sich gerade rechtzeitig gefunden. Jeder von den beiden kämpft mit seinen Dämonen, doch zusammen können sie beide den Kampf gewinnen." Meinte Joe. Nach diesem Abend begannen wir mit den arbeiten an ihrem Buch. Man merkte, dass es so an die Substanz von Violett ging, was sie Jahre lang angetan hatte. Sie war oft erschrocken über sich selbst, wenn sie die Bilder sah, die Chester gemacht hatte, doch letztendlich wurde es fertig und jeder der das Buch sah, bevor veröffentlicht wurde, war begeistert. Wir hatten auch ihre Texte so gelassen, wie Violett und Chester diese geschrieben hatten. Es waren die Gedanken, die die beide hatten, als sie sich zum sahen und auf ihrem Weg zueinander fanden. Es waren sehr persönliche und bewegende Worte der beiden. Das Buch in ein paar Wochen veröffentlicht werden. Violett war so stolz auf das, was sie geschaffen hatte. Sie wusste jedoch auch, dass das ohne Chester nicht möglich gewesen wäre, denn sie wäre ohne ihn nicht mehr am Leben. So schrieb sie es auch in ihrem Buch.
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