Kapitel 17
(Chester)
Was war denn jetzt schon wieder, Violett sagte immer alles und selbst Dave sagte sie nichts. Doch warum nur, an diesem Abend konnte ich nicht schlafen und rief Jess an ,,Chester ist was mit Violett? Du hörst dich bedrückt an." Ich sah zu Violett ,,Ja, warum sagt sie mir nicht, wann sie Geburtstag hat?" Jess überlegte nicht lange ,,Weil unsere Eltern immer sagten, dass es kein wichtiger Tag wäre. Es gab nicht mal einen Kuchen und wenn du es genau wissen willst, nächsten Samstag hat Violett Geburtstag. Sie wird 35. Wie wäre es, wenn wir sie mit einer kleinen Party überraschen? Ich meine, Violett ist doch bei dir angekommen, wo sie am besten aufgehoben ist." Ich lächelte und sah Violett an ,,Weißt du sie schläft viel ruhiger, seit Violett angefangen hat loszulassen und zu verstehen, dass der Weg falsch war, den sie gegangen ist." ,,Ja, das ist mir aufgefallen! Das liegt auch an dir Chester und was willst du ihr schenken?" ,,Ein sehr persönliches Bild mit unseren Flugtickets und Bildern von der Zeit, als wir in Deutschland waren, dass habe ich mir überlegt." ,,Das ist toll und besser als alles, was ihr nicht wichtig wäre. Ich werde Violett ein Shirt schenken, das unsere Eltern ihr weggenommen haben. Violett und mir werde ich ein neues machen, das ist doch viel besser und persönlicher." Ich mochte die Idee und rief, nachdem ich mit Jess telefoniert hatte bei Dave an, der meinte auch, das wäre eine gute Idee. Er versprach, mit Mike eine Torte zu holen, Schokoladentorte. Die Lieblingstorte von Violett, das einzige süßes das sie isst. ,,Dann wollen wir ihr mal zeigen, wie schön ein Geburtstag sein kann. Ich frage mal in der Runde, was wir deiner Freundin schenken wollen. Am besten eine Medaille, weil sie dich gerettet hat, ohne es zu wissen. 35 wird Violett, ihr ganzes Leben war ein Alptraum. Ihr beide solltet euch treffen, das glaube ich mit Sicherheit." Ich schmunzelte und sah zu Violett ,,Ja, das mag sein Dave. Ich versuche mal etwas zu schlafen." Danach legte ich auf und in dem Moment wurde Violett wach ,,Kannst du nicht schlafen?" verschlafen sah mich Violett an ,,Ja, ich mache mir eben einen Kopf, warum du mir nicht sagen willst, wann du Geburtstag hast." Violett lächelt ,,Das ist doch nicht wichtig Chester. Es ist nur ein Tag, ich sage dir nur, dass ich jünger bin als du." Sie setzte sich hin und sah mich an ,,Ich liebe dich und danke dir für alles" Ich nahm Violett in den Arm und flüsterte ihr zu ,,Bitte und danke du hast mich gerettet. Violett, du bist mehr wert als du denkst." Violett kuschelte sich an mich und schlief schnell wieder ein. Mädchen, du bist mein Ein und Alles, ich legte mich zusammen mit Violett hin, die tief und fest schlief. Viel ruhiger, da hatte Jess recht. Ich sah Violett noch eine Weile an, bevor ich selber einschlief. Am nächsten Tag war ich gerade in der Küche, kochte Kaffee, als Mike mit Rob kam ,,Guten Morgen, was kann ich für euch tun?" ,,Wir haben gehört, da hat bald, wer Geburtstag." meinte Mike und bevor er weiterreden konnte, kam Violett die Treppe runter ,,Chester, warum willst du denn unbedingt wissen, wann ich Geburtstag habe? Ich werde irgendwann dieses Jahr 35, na und!" Violett stand mittlerweile vor mir und sah mich an. Mike und Rob saßen am Tisch und grinsten ,,Wag es ja nicht was zu planen Chester." Ich sah Violett an und meinte nur ,,Wie komme ich denn dazu! Ich weiß nicht mal, wann. Auf so eine Idee würde ich nicht mal kommen." Mike sah mich an und schüttelte den Kopf und gab mir mit Handzeichen zu verstehen, dass ich besser nichts mehr sagen sollte. Rob schlug die Hände überm Kopf zusammen. ,,Na gut, ich hoffe, dass du es auch lässt. Ich bin eben duschen." Violett ging hoch und Mike wartete bis Violett weg war. ,,Chester hör auf zu bohren, sie sagt es nicht freiwillig und eigentlich müsste Violett merken, dass du was planst. Am besten sagst du nichts mehr zum Thema Geburtstag. Man merkt, dass du langsam wieder der Alte bist." Ich grinste ,,Das war Absicht, wenn ich geschwiegen hätte, dann würde Violett Verdacht schöpfen. So gut kenne ich Violett jetzt auch schon." Mike runzelte die Stirn und Rob verstand gerade nichts. Zusammen mit Violett frühstückten wir und später, als Violett nicht da war, besprachen wir alles, was wichtig war.
(Jess)
Wir warteten bis Violett mit Dave weg war und fuhren dann zum Haus von Chester. Nach der Begrüßung wandte ich an Chester ,,Dass Violett mit Dave geht, hätte ich nicht gedacht." ,,Violett vertraut ihm und das hilft uns gerade. Wir haben viel zu tun, bis Violett wieder kommt", meinte Chester ,,Ja stimmt, aber Chester hätte es fast versaut!" Mike sah mich an und erzählte mir alles ,,Davon ganz abgesehen, dass du Chester eigentlich gar nicht ihr Typ bist. Es dennoch geschafft, ihr Herz zu bekommen, bist du auch etwas verplant. Denn wenn Violett richtig gesund wäre, hätte sie es gemerkt, was du planst." Rob sah mich an ,,Ja Jungs, Chester war nie der Typ Mann, den Violett gedatet hatte. Doch du hast etwas besonders an dir, wenn Violett dich liebt. Und ja, wenn es ihr richtig gut ginge, hätte sie es gemerkt." Mike grinste mich an. ,,Ich dachte erst, deine Schwester merkt was, aber sie hat es abgetan und meinte nur, Chester soll es lassen." Ich grinste nur ,,Sein Geschenk wird das schon wieder richten und ich habe ihr ein neues T-Shirt gebastelt." Chester verriet aber noch nicht, was er für Violett hatte. Wir hatten gerade so alles fertig bekommen, als Rob sagte ,,Sie kommen wieder!" Wir hörten die Autotüren zu gehen, ich hatte keine Ahnung, wie Violett reagieren würde ,,Mom, das wird schon klappen. Tante Violett ist hier besser aufgehoben, als zu Hause. Sie lächelte viel mehr" John nickte zustimmend und dann hörten wir die Tür ,,Chester, wo bist du?" ,,Hier im Wohnzimmer!" Rief Chester und sah uns an. Im Chor riefen wir alle ,,Happy Birthday Violett" Meine Schwester sah uns an, wollte gerade was sagen. Da lief mein Sohn auf sie zu ,,Tante Violett nicht böse sein, aber wir haben dich doch lieb und deshalb wollten alle deinen Geburtstag mit dir feiern." ,,Der kleine Mann hat recht Baby. Alles Gute." Chester nahm Violett in den Arm und küsste sie. ,,Große Schwester, ich habe was für dich und ich dachte, es passt perfekt." Violett packte es aus ,,Jess, danke, das ist echt lieb. Meins ist weg." John grinste ,,Mit den Handabdrücken von Jess, Justin und mir. Immerhin hast du immer auf meine beiden aufgepasst" Chester ließ allen anderen den Vortritt und dann kam er mit einer Schachtel zu meiner Schwester.
(Violett)
,,Es tut mir leid, Baby, aber ich musste es machen, denn dein Lächeln, dass ich gerade sehe, sehe ich doch so gerne. Der kleine Justin hat recht, wir haben dich lieb und ich ganz besonders. Happy Birthday my Love!" Chester gab mir die Schachtel ,,Mach es mal auf" Ich löste die Schleife und öffnete den Karton. Ein großer Bilderrahmen mit einem Bild von Chester und mir, und dem Foto, was Chester von mir, am Strand gemacht hatte. Im Sonnenuntergang war das, es war schon etwas windig an dem Tag, so dass der Wind mit meinen Haaren gespielt hatte. Die Flugtickets von Chester waren drin und meine auch. Ich sah Chester an ,,Ohne die Idee zu gehen, hätte ich dich nie getroffen und deshalb dachte ich, das wäre das beste Geschenk. Persönlich und aus tiefstem Herzen", kullerten mir die Tränen das Gesicht runter. ,,Danke Ches! Du bist verrückt" Er küsste mich und ich erklärte allen, warum ich diesen Tag so gar nicht mochte. Unsere Großeltern wollten mich und Jess zu sich holen, doch unsere Eltern wollten das nicht und hatten uns sogar verboten, unsere Großeltern sehen. Bis heute haben weder Jess noch ich unsere Großeltern wieder gesehen. Ich merkte, wie gut es tat, alles zu sagen und hatte einen schönen Tag zusammen mit allen. Chester kam, als alle weg waren und ich noch duschen wollte zu mir ins Badezimmer ,,Ich musste es tun, weil ..." Ich legte ihm meinen Finger auf den Mund ,,Pssst, es ist ok, ich liebe dich und danke dir" Dann merkte ich, wie Chester am Handtuch zog, was ich um hatte und es fiel zu Boden ,,Weist du was du gefällst mir immer besser und das sagt auch der Arzt" Ich nahm Chester in den Arm ,,Ich sollte überrascht sein, das du mit meinem Arzt sprichst, aber ich dachte es mir schon. Ja, er sagt, dass ich wieder das richtige Gewicht habe." Wir sprachen noch ein paar Worte und ich merkte, was Chester wollte. Ich ließ mich nur zu gerne von Chester verführen. Lange sahen wir uns an, bevor ich in seinem Arm einschlief.
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