Kapitel 12
Als Mike ein paar Abende später am Haus von Chester vorbeifährt, ist er recht erstaunt, dass das Licht im Haus brennt. Er beschließt also einfach mal zu klingeln:
(Mike)
Ich wollte an diesem Abend noch mal ins Studio und fuhr wie immer bei Chester vorbei ,,Der ist doch noch nicht da" murmelte ich leise und ich dachte erst, ich gucke falsch. Es brannte Licht bei Chester, dem musste ich auf den Grund gehen. Ich parkte meinen Wagen und klingelte, Chester machte auf ,,Ich bin wieder da, wie versprochen Mike!" Chester sagte es, als ob er nie weg war ,,Schön, dass du wieder da bist. Wo warst du denn genau?" Chester bat mich rein ,,Wie ich euch schon gesagt hatte, ich war einfach nur unterwegs. In Deutschland am Meer und ich habe dort jemanden getroffen, das weißt du auch. Sie hat mir geholfen, ohne es zu wissen. Weil es ihr genauso geht, wie mir" ich merkte schon. Dass Chester anders war und fragte auch gleich nach ,,Bist du alleine?" ,,Nein. Violett ist mitgekommen. Komm mit Mike, ich stelle sie dir vor." Ich folgte Chester und der sah mit Sorge im Blick zu einer kleinen zierlichen Frau. Blonde Haare und blaue Augen verdammt traurige Augen. Viel zu dünn fand ich und Chester sagte, dass es ihr noch vor einigen Monaten schlimmer war. Dann klingelte ihr Handy und Chester meinte, das sei ihre Schwester, da sie nur diese Nummer hatte. Doch sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich, als er ihre Worte hörte ,,Lasst mich einfach in Ruhe! Jess kann es so viel besser, als ich." Dann kam nichts und wir hörten nur. Wie Violett sagte, nachdem sie zugehört hatte ,,Ja, ihr habt gewonnen. Ich komme ja." ,,Oh nein. Das wird meine Freundin nicht" Chester ging zu ihr und nahm ihr das Handy weg. Seine Freundin? Ich sah ihm an, dass er echt sauer war ,,Hören Sie Rabeneltern mal zu! Violett geht irgendwo hin, wissen sie eigentlich, was sie ihrer Tochter angetan haben. Nicht, dass sie Violett mental kaputt gemacht haben. Sie haben ihr auch Tabletten angedreht, die ihr nicht geholfen haben. Im Gegenteil, die hätten ihre Tochter fast umgebracht. Eltern des Jahres werden sie bestimmt nicht. Meine Freundin bleibt bei mir und wird bestimmt nicht wieder zurückkommen. Wenn ich ihre Tochter nicht gefunden hätte, dann wäre Violett wahrscheinlich jetzt nicht mehr am Leben, weil sie ihr alles genommen haben. Ach ja, wagen Sie es nicht herzukommen, ich rufe die Polizei und meinen Anwalt!" Dann sah Chester Violett an und warf ihr Handy an die Wand. Chester war immer ein fröhlicher Mensch, viel am Lachen und das, obwohl es ihm gar nicht gut ging. Doch was ich jetzt sah, kannte ich so nicht. Er drückte die Frau in seinen Arm ,,Du bleibst hier, wenn du zurückgehst, dann wäre es dein Ende." ,,Danke Chester." Er küsste sie, nachdem Violett aus ihrer Starre erwacht war und sich bedankt hatte ,,Chester bist du hier, denn das kennt man gar nicht von dir! Ich frage mich gerade, ob ich wirklich Chester Bennington vor mir habe." ,,Doch hast du, ich verstehe nur keinen Spaß, weil ich weiß, was Violett mitgemacht hat. Auch von ihrer Schwester. Keine Sorge, deine Schwester hat meine Nummer. Violett..." Sie sah Chester an ,,Wir sollten das Handy aber noch richtig vernichten" meinte ich und zusammen mit Violett taten wir das auch, dann fuhr ich ins Studio und erzählte was passiert war. Rob beschloss dann am nächsten Tag zu Chester zu fahren und natürlich wollten wir alle mit. Auch seine beiden großen Söhne. Heftig dachte ich nur, als ich spät am Abend im Bett lag.
Zur Zeit des Telefonates bei Jess:
(Jess)
Ich wusste, wo Violett war und bis jetzt hatten unsere Eltern nichts mitbekommen, das änderte sich als ich gerade Violett anrufen wollte ,,Ist das deine nichtsnutzige Schwester?" keifte meine Mom ,,Lass Tante Violett in Ruhe du blöder Drachen!" schrie mein Sohn, der gerade mit seinem Vater wieder kam ,,Fang du jetzt nicht auch an. Es reicht, dass deine Tante und deine Mutter nichts können." Ich dachte, Ich höre nicht richtig ,,Violett du kommst jetzt sofort nach Hause oder du bist nicht mehr meine Tochter. Was fällt dir denn nur ein, einfach abzuhauen!" Dann hörte ich Violett was sagen. ,,Du wagst es mir zu widersprechen, wenn du nicht kommst, stecken wir Justin ins Heim. Mein Sohn sah mich und seinen Vater an und weinte ,,Es geht doch Violett und komm alleine!" Sagte Mom zufrieden. Ich sah zu meinem Sohn und meinem Ex-Freund ,,Das kann Violett nicht machen. Chester muss das verhindern" sagte ich leise und mein Ex sah mich an ,,Chester? Reden wir von Chester Bennington?" ,,Ja genau von dem er liebt sie." Mehr konnte ich nicht sagen, weil ich meine Mutter schreien hörte ,,Was denken sie, wer sie sind, meine Tochter kommt zurück Mr Bennington." Sie sah auf mein Handy und fluchte ,,Was hat dieser Mann mit ihr gemacht? Justin kommt ins Heim, daran ist Violett Schuld." Keifte sie ,,Auch wenn Jess und ich kein Paar mehr sind, bekommst du nicht deinen Willen! Jess und ich geben unsern Sohn nicht her. Violett würde es guttun, wenn sie bleibt, wo sie ist." Ich sah meine Eltern an und fluchte ,,Ihr wart es, die Violett fast zum Suizid gebracht habt. Ich bin raus, macht euren Scheiß alleine!" Ich nahm mir mein Handy und schrieb Chester, dass ich komme, um Violett mit meiner Familie zu sehen. Jedoch hatte ich gar nicht mitbekommen, dass die Jungs von Metallica alles gehört hatten und diese kamen mir hinterher, baten mich ihren Auftrag zu übernehmen und auch einige Angestellte meiner Eltern standen hinter mir und Violett. Diese vertraten mich für die Zeit wo ich nicht da war ,,Sehr gut." sagte mein Ex im Auto auf dem Weg zu Violett. ,,Violett war immer für mich und für uns da. Ich muss ihr etwas zurückgeben. Aber jetzt will ich nur noch zu meiner Schwester." Mit ein paar Sachen im Gepäck fuhren wir zu der Adresse, die Chester mir geschickt hatte. Aber nicht ohne vorher bei Violett vorbeizufahren und ein paar Sachen zu holen von meiner Schwester.
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