Kapitel 10

(Violett) 

In den letzten Wochen hatte ich mich daran gewöhnt, dass Chester bei mir war. Er ließ mich nicht aus den Augen, dass ich essen musste, was echt eine Umstellung für mich war. Oft wollte ich gar nicht, aber Chester bestand darauf. Morgens, Mittags und Abends, das fiel mir echt wahnsinnig schwer. Ich mochte Chester ja, aber wenn er das tat, dann hasste ich diesen Mann. Ich war gerade im Badezimmer und sah mich im Spiegel an, als Chester in der Tür stand ,,Was ist los?" Als ob du das nicht wüsstest, dachte ich. ,,Ich hasse mich... Weil ich nicht sein kann, wie ich will!" Er nahm mich in den Arm ,,Doch du kannst und ab und zu zeigst du es mir. Wer du wirklich bist! Mit deinen Fotos und ich glaube das ab und zu auch ein Lächeln von dir echt ist." Chester sah mich an, genauer gesagt mir in die Augen ,,Du bist auf dem richtigen Weg und ganz ehrlich ein paar kg mehr stehen dir viel besser" Er gab mir einen Kuss auf die Stirn ,,Lass uns mal eine Runde an die frische Luft gehen. " ,,Ok ich mache mich fertig." Ich sah ihm an das in seinem Blick, was anders war, es war nichts Schlimmes. Die Augen von Chester strahlten, wenn er mich ansah, aber warum? Hatte er sich etwa doch... Ach nein, das konnte nicht sein. In mich, Mädchen, das bildest du dir ein, redete mein Kopf mir ein. Er half mir doch nur! Doch mein Herz sagte mir etwas anders, in den letzten Jahren konnte nicht mal Ich liebe dich sagen, was mir nur eins gebracht hatte. Der Mann, den ich wollte, ging, weil ich es nicht konnte. Drei kleine Worte! Konnte ich überhaupt jemanden lieben? Wahrscheinlich wohl nicht. Ich musste verhindern, dass mich verliebte, um Chester nicht weh zu tun. Doch was war, wenn er mich schon liebte und nichts sagte, weil ich es noch nicht verstehen würde. Ich machte mich fertig und hatte an diesem Morgen noch keine Ahnung, was später noch passieren würde. ,,Wollen sie beide wirklich raus? Es sieht stark nach Regen aus!" fragte uns die Tochter des Hauses ,,Ja, wir können uns ja unterstellen, wir sind nicht aus Zucker." sagte Chester. Ich hatte so gehofft, dass er sagt ok, dann bleiben wir hier. Doch den Gefallen tat er mir nicht. Chester wusste genau, dass ich mich einigeln würde. 

(Chester) 

Mir war klar, was Violett wollte, wieder nach oben, um mir auszuweichen. Erstaunlicherweise fügte sie sich und wir gingen bis zum Mittag einfach durch die Gegend. Dann was essen, mir war klar, dass sie mich dafür hasste, aber ich wollte sie retten. Komme was wolle, allerdings merkte ich, dass sie mir auswich. Mir nicht zu nahe kommen wollte, ahnte Violett, was ich eigentlich fühlte! Wir waren eine Weile unterwegs und Violett erzählte mir so ein paar Dinge aus ihrem Liebesleben, allerdings, warum sie solche Angst hatte, irgendwelche Gefühle zuzulassen, sagte sie mir nicht. Die Zeit verging wie im Flug und wir merkten, dass es tatsächlich anfing zu regnen. Violett sagte kein Wort, sah mich nur an ,,Ich weiß, was du denkst! Es ist nur Wasser, lass uns unterstellen, bis es besser wird." Violett nickte stumm und folgte mir. Die hasst mich gerade wirklich, dachte ich als ich ihren Blick spürte ,,Toll und was nun Mr Bennington?" ,,Wir warten hier bis es besser wird und wenn nicht, dann müssen wir durch den Regen zurückgehen." Violett sah mich mit großen Augen und schmollte. Letztendlich mussten wir zurück durch den strömenden Regen. Wir waren nass bis auf die Knochen. Die Tochter des Hauses gab uns gleich mal ein paar Handtücher und einen warmen Kakao. Violett schmollte immer noch und verschwand vor mir ,,Miss Violett ist wohl ein wenig sauer auf sie, Mr. Bennington." ,,Ja, aber es ist nichts, was ich nicht wieder klären könnte." Jenny, so hieß das Mädchen, grinste ,,Sie mag sie schon sehr. Wie meine große Schwester, aber sie ist in London." ,,Chester, kommst du? Du hast den Schlüssel." wetterte Violett und sah mich böse an. ,,Ja, ich bin schon auf dem Weg Violett." sah nochmal zu Jenny. ,,Ich hole später das Essen, so wie immer." Jenny nickte und ich verschwand nach oben. Schloss auf und Violett ging ins Badezimmer, trocknete sich ab und überließ mir dann das Bad, nachdem sie trockene Sachen angezogen hatte. ,,Du kannst!" brummte sie sauer. Ich wartete noch etwas und ging ins Badezimmer, als ich nicht damit rechnete, machte ich die Dusche an und zog meine Jacke und mein T-Shirt aus. Die Tür ging auf und Violett kam rein ,,Ach verdammt hättest du nicht was sagen können, ich dachte, du bist schon fertig." Ich grinste ,,Ich dachte du hast schon Bilder von mir gesehen. Ich trete öfter oben ohne auf." Violett rollte mit den Augen und wollte gehen. Ok, dachte ich jetzt oder warten!? Hmm nee jetzt! Ich hielt ihre Hand fest. ,,Lass mich los!" ,,Nein!" mehr sagte ich nicht und Violett protestierte, doch ich sie zog in meinen Arm ,,Nein Chester." Ich sah Violett in die Augen. ,,Nein was und du kannst es nicht verhindern." Dann küsste ich Violett und sie erwiderte meinen Kuss. Ok, dachte ich dann eben ein wenig mehr und schneller als Violett gucken konnte, war sie unter der Dusche mit mir. Ich merkte schon, dass sie nicht gehen wollte und es bestätigte sich, was ich gemerkt hatte. Es waren auch bei Violett Gefühle für mich da. Das spürte ich, als wir Sex hatten, nicht nur unter der Dusche, auch im Bett. Das war nicht so geplant. Violett sah mich an ,,Was sollte das denn jetzt? Gehst du jetzt?" Ich war aufgestanden und meinte nur ,,Wir haben miteinander geschlafen. Sag jetzt nicht, du wolltest es nicht! Ich habe gemerkt, dass es dir gefallen hat. Ja, ich gehe kurz runter. Was zu essen holen." Jetzt merkte ich, wie schnell Violett umschalten konnte. ,,Komm lieber wieder her und lass uns ...." ,,Ach nee, du kannst ja auch anders. Zu gerne, wenn du wieder richtig Gewicht hättest, dann würde ich sofort ja sagen. Aber nicht so, du musst zu Kräften kommen." Dann zog ich mich an und ging kurz runter. Jenny lächelte ,,Meine Mutter hat Pudding gemacht, mit Sahne und viel Schokolade." ,,Danke." Sagte ich und grinste ,,Damit ihre Freundin wieder wird wie sie war." Hörte ich die Stimme von Frau Berger ,,Denn man sieht, dass sie sich lieben. Sie beide passen zusammen und ich weiß, was mit ihrer Freundin los ist. Meiner großen Tochter ging es auch so. Sie machen es gut und überwinden ihr Tief dadurch viel schneller." ,,Ja ich liebe Violett aber so weit ihr das zu sagen ist sie noch nicht." Ich lächelte ,,Danke ihnen." Dann ging ich mit dem Essen wieder rauf, Violett stand am Fenster ,,Ja ich weiß! Es gibt Essen und dann!" Violett fügte sich, verzog sich nach dem Essen ins Bett. Ich legte mich zu ihr, nachdem ich kurz im Badezimmer gewesen war. Ich küsste sie einfach. ,,Ich weiß, das ist alles nicht so einfach für dich." Violett sah mir in die Augen. Sie brauchte kein Wort zu sagen. Ich spürte ihre Hand unter meinem T-Shirt und tat es ihr gleich. Violett ließ sich schon wieder auf mich ein. Sie schlief später in meinen Armen ein, als ihr Handy klingelte. Ihre Schwester mit einem Videoanruf. ,,Violett bin ich... Oh Chester! Hallo! Weiß Violett, dass sie Chester Bennington oberkörperfrei bei sich hat?" Ich sah in meinen Arm. ,,Jess nehme ich an! Ja das weiß sie, Violett liegt in meinem Arm und schläft." Jess sah mich an ,,Moment, Chester teilt sich ein Zimmer mit meiner Schwester. Ihr habt miteinander geschlafen." Ich lächelte ,,Erwischt, aber das war nicht geplant. Ich habe mich in deine Schwester verliebt und wollte noch warten, aber ich musste es versuchen. Wenn es ok ist, würde ich Violett gerne nach Kalifornien mitnehmen. Weg von euren Eltern, dem Druck und den Plänen, die eure Eltern für Violett haben." Ich drehte die Kamera um ,,Sie sieht zufrieden aus und kann es sein, dass das Violett zugenommen hat." Ich drehte die Kamera wieder ,,Ja so 5 oder 6 kg steht ihr besser als so dünn." Jess nickte ,,Nimm sie mit und pass auf das meine Eltern Violett nicht wieder zurückholen werden." Das versprach ich Jess und ein paar Tage später flogen wir zurück in die USA.  

Nadja-Engel

JulianLaunspach

Moonshine-Berry

rochel66

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