Kapitel 14
Taehyung
"Und weshalb tagträumst du dann immer noch?", fragte Jungkook weiter.
"Es ist die einzige Möglichkeit das zu bekommen, was sonst so fern scheint. Außerdem gewöhnt man sich an den Schmerz mit der Zeit."
"Das klingt traurig. Tae?"
"Ja."
"Versprich mir nicht mehr sooft Tagträume zu haben."
Ich hörte was Jungkook sagte, doch begriff ich nicht.
Oder besser gesagt ich begriff, doch es machte keinen Sinn.
Warum will er das?
"W-warum soll ich dir das versprechen?"
"Ich mag dich Tae, du scheinst in Ordnung zu sein, aber ich möchte nicht das du so leidest.", murmelte Jungkook und drehte seinen Kopf.
Unsere Augen trafen sich und ich versank vollkommen in ihnen.
Wie konnte ein einziger Mensch so hübsch sein?
Ich mag dich Tae.
Dieser Satz hallte durch meinen Kopf und ich war glücklich.
Nein, ich war überglücklich.
Er mag mich.
Er mag mich!
ER mag MICH.
Je öfter ich es in meinem Kopf wiederholte, desto bewusster wurden mir die Worte.
"Okay, ich verspreche dir das, wenn du mir auch etwas versprichst.", meinte ich und lächelte Jungkook an.
Ich mochte ihn ebenfalls, vielleicht auf eine andere Art und Weise.
Aber das spielte im Moment keine Rolle.
Wenn er mich nicht leiden sehen wolle, dann wollte ich das erst recht nicht.
"Was soll ich dir versprechen?"
"Sprich die Person an, die du liebst und frag sie nach einem Date oder so.", sage ich selbstsicher und bin selber von mir überrascht.
"Hyung~ das kannst du nicht verlangen.", schmollte Jungkook und zog seine Unterlippe nach vorne.
"Wenn du das mir nicht versprichst, verspreche ich dir auch nichts."
"Na gut, ich gebe mich geschlagen.", murrte er und reichte mir seine Hand.
"Kleiner-Finger-Schwur!"
Es klang wie ein Befehl, weshalb ich kurz zusammen zuckte und lachte.
Dann gab auch ich ihm meine Hand und wir hackten unsere Finger ein.
"Versprochen?"
"Versprochen!"
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