Lara


Wütend lief ich durch den Palast, ich achtete garnicht darauf wohin ich lief.

Chiara hatte mir zwar erzählt, was ihre Eltern über Dämonen dachten, aber dass war einfach nur beleidigend. Unter anderen Umständen, hätte so etwas schon gereicht um einen Krieg vom Zaun zu brechen.

Ich lief eine weile so durch die Gänge des Schlosses und langsam begann ich mich zu beruhigen.

Ich hielt an um zu sehen wo ich mich befand und stellte erstaunt fest, dass ich mich vor der Tür zu Rens Krankenzimmer befand. Kurzerhand trat ich ein.

Überrascht stellte ich fest, dass gerade keine Heiler bei ihm waren.

Kurz zögerte ich, dann setzte ich mich neben Ren aufs Bett.

Ich seufzte. ,,Weißt du, dass ist echt eine bizarre Situation. Für dich ist es, als hätte die Zeit angehalten. Aber auch wenn du es nicht mitbekommst, das Leben geht weiter. Trotz allem haben wir alle immer noch mit unseren eigenen Problemen zu kämpfen. Chiaras Eltern haben eben Jacob kennengelernt und sie waren alles andere als begeistert. Maddelin und Falcony haben ganz schön damit zu kämpfen, dass Maddelins Mutter wieder aufgetaucht ist. Aber die beiden scheinen sich gegenseitig gut zu tun. Maddelin hört langsam auf uns wegzustoßen.", ich erzählte und erzählte, bis ich  irgendwann müde wurde.

"Ich sollte langsam gehen.", murmelte ich: "Es ist bald Zeit fürs Abendessen und die anderen werden sich wundern, wenn ich nicht da bin."

Ich stand auf und ging zur Tür. Als ich sie öffnete stieß ich fast mit Maddelin zusammen.

"Was machst du den hier?", fragte sie überrascht.

"Ich hatte mich verlaufen", log ich.

Maddelin nickte nachdenklich, aber sie schien mir zu glauben.

"Was machst du hier?", fragte ich schnell.

"Ich bin hier um Ren mit Suppe zu füttern.", sie hielt einen Teller hoch: "Ironischer weise das das einzige was er essen kann ohne daran zu ersticken."

Ich schob mich an meiner Schwester vorbei.

"Bis gleich!", murmelte ich.

Auch wenn ich mich nicht umdrehte, spürte ich den Blick meiner Schwester im Rücken.

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