Epilog
,,Tante Maddelin!", die Zwillinge stürmten auf mich zu und rannten mich beinahe um. Ich lachte.
„Nathaniel, Callisto, lasst eure Tante leben!", wies meine Schwester sie zu recht.
„Okay mum!", Callisto und Nathaniel sahen übertrieben schuldbewusst drein.
„Hallo!", schüchtern lugte Cindy hinter meinen Beinen hervor. Sie war unglaublich schüchtern, auch wenn sie meine Schwester und meinen Bruder mindestens zweimal im Jahr sah, meistens sogar öfter.
Daran dass mein Bruder mit meiner Schwester ging, hatte ich mich immer nicht gewöhnt, auch wenn die beiden jetzt seit sieben Jahren verheiratet waren.
„Kommt, gehen wir in den Salon."
„Wie geht es eigentlich Yi und Vanessa?", gespannt sah ich die beiden an: ,,Haben sie sich jetzt entschieden ob sie adoptieren wollen oder nicht?"
Lara schüttelte den Kopf. „Sie sind sich immer noch nicht sicher.", erklärte sie.
„Aber jetzt mal ein ganz anderes Thema, irgendwelche Dates gehabt in letzter Zeit?"
Ich stöhnte auf. ,,Nicht das schon wieder! Ich habe dir gesagt, dass ich an dates nicht interessiert bin. Außerdem muss ich für Cindy da sein."
„Das heißt du hast jetzt seit 11 Jahren kein Date mehr gehabt?", ungläubig sah Lara mich an.
„Nein! Nicht seit meinem one-night-stand auf Yi und Vanessas Hochzeit mit Cindys Vater. Ein Kind reicht mir völlig! Es ist nicht einfach eine alleinerziehende Mutter zu sein."
Mitleidig sah Ren mich an. ,,Das tut mir leid für dich."
„Wie geht es eigentlich unserem Bruder?", neugierig sah Lara mich an.
„Ganz gut.", ich grinste: ,,Chiara ist gerade Schwanger. Jacob wurde zum Laufburschen degradiert."
Geschockt sahen die beiden mich an. ,,Das währe dann deren drittes Kind!", brachte Lara hervor. Ich nickt.
„Mama!", Cindy streckte den Kopf zur Tür herein. Wann kommen denn Tante Evita und Tante Falcony?"
Ich seufzte. ,,Ich weiß es nicht Schatz."
„Ok.", sagte Cindy und verschwand wieder. Ich lächelte.
„Sie ist entzückend.", lächelnd sah meine Schwester ihr hinterher.
„Ja, dass ist sie.", murmelte ich.
Ich stand auf. ,,Entschuldigt mich bitte einen Moment.
Ich lief aus dem Schloss in den Innenhof. Unterwegs nahm ich mir eine Blume aus einer der Vasen. Im Innenhof lief ich den Pfad entlang und blieb vor einem großen schneeweißen Stein stehen. Er war unbeschriftet. Ich legte die Blume auf das Grab und setzte mich hin.
„Ruhe in Frieden.", murmelte ich.
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