Ziall

Info: Das ist keine Lovestory, weil Zayn 17 und Niall 5 ist


Zayn P.o.V

Ich stand mit Liam auf dem Pausenhof. Heute war der Anfang der Herbstferien. Wir hatten nur noch 1 Stunde vor uns.

"Was machst du so in den Ferien?" fragte der braunhaarige mich. "Meine Mutter hat entschieden mit ihrer Freundin und deren Kinder in einem Ferienhaus Ferien zu machen. Anscheinend hat die Freundin zwei Kinder. Einer soll sogar in meinem Alter sein. Dann habe ich einen neuen Freund, sagte sie letztens zu mir." Liam lachte.

"Deine Schwestern kommen mit oder?" fragte Liam nach. "Ja. Ich werde heute nachmittag ganze 6 Stunden mit ihnen im Auto sein. Ich hab die 3 ja lieb, aber sechs Stunden. Manchmal quengeln sie ganz schön doll."

"Du schaffst das..." munterte mich Liam auf. "Du hast gut reden. Du fährst ja mit deiner Freundin in den Urlaub. Das würden meine Eltern nicht so schnell zu lassen." sagte ich.

"Du hast ja auch keine Freundin, aber vielleicht lassen sie dich nächstes Jahr wenn du eine hast fahren. Da bist dann 18." "Hoffentlich.."


--6 Stunden später, auf der Auto fahrt---

"Mammi ich muss wieder auf Toilette." rief meine jüngste Schwester.

"warst du nicht vor einer Stunde." fragte ich sie genervt. "ja, aber das hat wohl nicht gereicht ich muss schon wieder." sagte sie. ich seufzte und sah, dass meine Mutter tatsächlich auf den nächstbesten Rastplatz fuhr und dann mit zwei meiner Schwestern im Gebäude verschwand. Ich steig aus dem Auto um ein bisschen Luft zu schnappen.

"Was ist dein Problem Zayn? Genieß die Zeit, die wir noch zusammen verbringen. bald fährst du alleine weg und wir sehen dich dann noch weniger..." sagte meine ältere Schwester Doniya.

"Du hast recht, aber ich bin einfach total kaputt. Ich will am liebsten Schlafen." Lächelnd schüttelte Doniya den Kopf: "Ja du und dein Schlaf." 

Irgendwann sind wir nach weiteren pausen dann irgendwann angekommen und standen vor einem wirklich schönen Ferienhaus. Die andere Familie war wohl noch nicht da.

Dann ging es um die Zimmer Verteilung. Mum achtete darauf, dass noch welche für ihre Freundin und ihre Kinder übrig blieben, sodass am Ende sie und Maure (ihre Freundin) sich ein Zimmer teilen würden. Die Väter waren ja nicht mitgekommen.

Ich bekam mein eigenes Zimmer, obwohl der Sohn in meinem Alter war. Er musste sich mit seinem Bruder eins teilen, der anscheinend viel Jünger war.

meine Schwestern teilten sich auch eins. Doniya tat mir zwar ein bisschen Leid, aber ich war einfach zu froh meine Ruhe zu haben.

Das Telefon meiner Mutter klingelte und Maura teilte ihr anscheinend mit, dass sie sehr spät ankommen würden. Also aßen wir schon mal ohne sie und dann ließ ich mich erschöpft in mein Bett fallen. Es war sooo bequem. ich würde nie wieder aufstehen.

Dann schlief ich auch prompt ein, bis ich kurze Zeit später wieder aufwachte, durch das Ziehen eines Koffers die Treppe hoch, anscheinend war die Person zu schwach um ihn anzuheben. Ich brummte und legte mich auf den Rücken. Immer weiter ging das Poltern. genervt bedeckte ich mein Gesicht mit dem Kissen, so dass ich nichts mehr hörte und drehte mich auf die Seite, um noch Luft zu bekommen. Dann schlief ich zum Glück schnell wieder ein...


Niall P.o.V

Endlich kamen wir an. Ich hatte zwar unterwegs geschlafen, aber jetzt war ich wieder tot müde. Mein Bruder war schon mit seinem Koffer hochgelaufen. Jetzt musste ich meine Spielekoffer alleine hoch schleppen.  Ich zog ihn stufe für Stufe hoch und hoffte dabei so viel Lärm wie möglich zu machen.

Irgendwann kam dann auch endlich mein Bruder und nahm mir den Koffer genervt ab. "Du weckst noch alle Niall." 

Ich lächelte unschuldig und lief hoch in das Zimmer, das wir uns teilen würden. Nachdem Zähne putzen und umziehen legten wir uns hin. Mein Bruder schlief sofort ein, aber ich bemerkte, dass ich noch mal ins Bad auf Toilette musste. "Greg...Greg ich muss aufs Klo." versuchte ich meinen Bruder zu wecken, weil ich nicht alleine im dunklen durchs Haus wollte. "Dann geh allein." sagte er und zog sein Kissen über seinen Kopf. Ich stand schmollend auf. Na toll, also musste ich doch alleine hin.

Es war stockdunkel. Ich konnte nur ein paar wenige Umrisse erkennen. Wo war jetzt nochmal das Klo? Ich fand den Lichtschalter nicht, also tastete ich mich an der Wand zum Bad.

Auf dem Rückweg tastete ich mich wieder an der Wand entlang. Ich hatte allerdings vergessen, wo ich lang gehen musste. Plötzlich sah ich einen Schatten, der mir suspekt vorkam und lief los. Dann hoffte ich einfach die richtige Tür zu erwischen und wischte hinein.

Das Zimmer konnte ich nicht ganz erkennen, aber da lag jemand im Bett, der seinen kopf unter einem Kissen versteckt hatte, also mein Bruder. ich war richtig.

Schnell huschte ich zum Bett und versteckte mich unter der Bettdecke. Dann kuschelte ich mich an den Bauch meines Bruders. Wenn er wach wäre, würde er mich wegschieben, also besser so. Ich klammerte mich ängstlich an ihn. Es war so schön warm... Ich schlief ein.


Zayn P.o.V

Ich war wirklich viel ausgeschlafener. Es war toll wieder fit zu sein, aber das Bett war einfach zu gemütlich um aufzustehen. Ich vermutete, dass es morgen war, weil ich ein wenig Licht unter dem Kissen durchscheinen sah. Also hob ich es. 

Sofort wurde ich von strahlendem Sonnenschein geblendet und drehte mich auf die andere Seite, oder besser gesagt wollte... Es klappte nicht. Ich wurde festgehalten. Jetzt erst wurde mir bewusst, dass sich etwas oder jemand an mich klammerte.

Verwirrt hob ich die Decke und erwartete eine meiner Schwestern, aber da war ein kleiner blonder Junge, der sich an mich klammerte und sein Gesicht, der sonne wegen, tiefer in mein Shirt drückte. Ich war wie erstarrt. Was sollte ich jetzt machen?

Verschlafen schaute der Junge zu mir hoch und ich sah große extrem blaue Augen, die mich erschrocken anstarrten.

Sofort lösten sich die kleinen Arme von meinem Bauch und er sprang auf und war verschwunden.

Stirnrunzelnd schaute ich ihm nach, bis mir klar wurde, dass das Mauras einer Sohn sein musste.


Ich stand auf und machte mich fertig. Unten traf ich in der Küche auf meine Mutter und ihre Freundin, die mir auch sogleich vorgestellt wurde.

"Wo sind die anderen?" fragte ich. Ich konnte mir nicht vorstellen der erste zu sein.

"Greg suchte gerade Niall und deine Schwestern sind oben und kommen gleich zu Frühstück. Du kommst gerade richtig." sagte meine Mutter.

Niall war also dieser blonde Junge. "Ja Niall ist vermutlich jetzt wieder bei Greg." sagte ich und schnappte mir etwas, dass ich ins Esszimmer brachte. Ich wollte Fragen ausweichen.

Gerade kam ein 17-jähriger Junge mit Niall ins Zimmer. Als der kleine mich entdeckte senkte er schnell den Kopf und versteckte sich hinter seinem großen Bruder, der mich sofort komisch musterte.

Na toll ich hatte doch nichts gemacht. "Hi, ich bin Greg." stellte er sich vor. "Zayn." begrüßte ich ihn und schaute dann zu Niall, der neugierig hinter den Beinen seines Bruders hervor schaute. "Das ist Niall." sagte Greg. ich nickte und wandte mich dann meinen Schwestern zu, die mich stürmisch umarmten.

"Na auch schon wach Bruderherz, ich dachte schon du schläfst bis um 2. Für Ferienverhältnisse bist du doch ganz schön schnell aufgestanden." lachte meine Älteste Schwester. 

ich verdrehte meine Augen und setzte mich schon mal an den Frühstückstisch. Die anderen gesellten sich zu mir.


Nach dem Frühstück gingen wir spazieren. Ich hatte zwar eigentlich keine Lust, aber ich hatte auch eigentlich keine Wahl.

So kam es, dass ich mich mit Greg unterhielt. Zuerst einfache kennlernfragen, aber irgendwann fragte er: "Warum ist mein Bruder so schüchtern dir gegenüber." was sollte ich darauf antworten. ich hatte gar nicht bemerkt, dass er schüchtern war.

"ich weiß nicht. Ist er schüchtern?"

"Er hat dich nicht so begrüßt...Er hat sich versteckt. Ich glaube sogar ihm war was peinlich."

Ich musste lächeln und nickte: "Ich glaube ihm ist das peinlich, dass er im falschem Bett aufgewacht ist."

"Wie meinst du das? Hat er bei dir übernachtet?" Ich zuckte mit den Schultern. "Anscheinend."

"Er hat wohl das falsche Zimmer genommen und uns verwechselt." musste Greg nun auch lächeln.

Im Grunde unterhielten wir uns, aber ich fand das Gespräch nicht besonders interessant, weshalb ich nach einer Pause mich zu meiner kleinsten Schwester  gesellte. Ich fand es süß, wie sie Sachen erzählte. 

Und dann kam Niall dazu. Die beiden unterhielten sich mehr zu zweit, als dass ich mit dabei war, aber immer wieder glitt Nialls Blick zu mir, wobei er immer wieder schnell wegschaute.

Ich nahm mir vor dem kleinen zu sagen, dass es nicht schlimm war.


Wir erreichten eine Lichtung, auf der meine Schwestern anfingen Fanger zu spielen. Ich schaute eine Weile zu, wie auch Greg mitspielte. irgendwann war Niall dran, aber mit seinen kurzen Beinen erreichte er einfach keinen. Trotzdem lachte er. lachte ganz süß und versuchte meine kleinste Schwester zu fangen.

Aus der Puste blieb er stehen und schaute sich um. Die anderen waren einfach viel zu weit weg. Ich entschied mich ihm ein bisschen unter die Arme zu greifen und ging auf ihn zu. Mit großen Augen sah er mich an und dann hielt ich ihm meine Hand hin. Er tippte wirklich ganz leicht dagegen und ich rannte los. Als erstes jagte ich Greg hinterher und rannte auch gleich weg als ich ihn hatte. Normalerweise mochte ich Rennspiele nicht, aber das war irgendwie anders.

So ging das eine Weile weiter. Meine große Schwester war natürlich zu faul lange zu rennen, so dass sie dem kleinen Niall hinter rannte. Auf der Flucht rannte der kleine Blindlings gegen mich und wäre fast gefallen. ich schnappte ihn mir und rannte mit ihm davon.

"Och manno, das ist unfair Zayn." Klagte Doniya. Ich lachte nur und setzte Niall wieder ab. Auch dieser lachte.

ich war wirklich parteiisch. Manchmal wenn Niall gejagt wurde, schnappte ich ihn mir und rannte mit ihm davon oder wenn er dran war nahm ich ihn entweder auf den Rücken, sodass er selbst jemanden Fangen konnte oder ließ mich abwerfen. Es kam allerdings auch vor, dass er mich jagte. Dann lief ich, oder besser ging ich davon, aber auch nicht ewig wie die anderen, sondern ließ mich irgendwann fangen. Ganz schön unfair, aber Niall hatte Spaß und ich auch.

"Wir sind ein super Team." rief Niall, als er auf meinem Rücken saß und wir Greg hinter rannten, bzw. ich. 

Irgendwann gingen wir zurück und Niall lief neben mir. Zuerst wunderte ich mich, aber dann sagte er: "Tut mir leid, wegen heute morgen." ich lächelte nur und versicherte ihm: "Ach kein Problem. Du hast nicht gestört." Niall schenkte mir ein strahlendes Lächeln und dann schnappte er sich meine Hand. Seine kleinen Finger, umklammerten meine Hand. Wir schwiegen, aber es war angenehm, bis dann Saft dazukam und die Ruhe zerstörte, in dem sie sich wieder mit Niall unterhielt. Dieser ließ meine Hand, allerdings nicht los...


Abends lag ich in meinem Bett und schrieb mit Liam. Er berichtete von seinem Urlaub mit seiner Freundin.

Ich hoffte wirklich, dass sie sich nicht trennen würden, denn dann müsste ich Liam trösten und in sowas war ich wirklich schlecht.

Von nebenan hörte ich Greg reden. Die beiden hatten das Nebenzimmer wie sich herausstellte und die Wände waren nicht besonders dicht, sodass man Leute reden hören konnte. Dann schloss sich eine Tür. Greg redete trotzdem weiter, allerdings nicht mehr so laut.

Ich wandte mich wieder meinem Handy zu und sah, dass Liam mir vom Strand erzählte und mich bemitleidete. Ehrlich! SO schlimm wars nun auch nicht.

Es klopfte an der Tür und ich legte schnell das Handy weg und stand vom Bett auf. Dann öffnete ich die Tür.

Dort stand ein kleiner blonder Junge mit wässrigen Augen. "Hey...Was ist los Niall?" fragte ich besorgt.

Er schaute mich aus seinen großen blauen Augen an und streckte mir seine Arme entgegen. Ein eindeutiges Zeichen, dass er auf den Arm genommen werden wollte. Das kannte ich von Safaa als sie noch ein bisschen kleiner war.

Ich hob ihn hoch auf meine Seite. Nialls kleinen Arme schlangen sich um meinen Hals. Ich spürte eine Träne seine Wange und meinen Hals hinunter laufen.

Niall schniefte: "Greg hat beim Essen versprochen, dass er mit mir Shaun das Schaf auf DVD schaut, aber er hat doch entschieden mit seinen Freunden zu skypen..."

Ich ging rückwärts ins Zimmer und schloss die Tür. Dann setzte ich mich aufs Bett und setzte den Kleinen auf meinen Schoß.

"Wie wäre es, wenn du Shaun das Schaf mit mir schaust?" fragte ich. In der Hoffnung, dass er dann wieder fröhlich sein würde und wirklich seine Augen begannen zu leuchten. Heftig begann Niall zu nicken: "JA!!!"

"Na dann los. Am besten du holst die DVD und ziehst dich um und dann legen wir uns in mein Bett und schauen Shaun das Schaf auf meinem Laptop." schlug ich vor.

Nialls Augen begannen zu strahlen und dann lief er weg. Ich hörte wie sich nebenan die Tür aufging und Greg wieder lauter Sprach.

Ich beeilte mich, meine Jeans durch eine Jogginghose einzutauschen und auch das T-Shirt zu wechseln. Dann holte ich den Laptop aus meinem Koffer und startete ihn schon mal.

Niall tauchte wieder in meinem Zimmer auf. Mein Blick fiel auf sein T-Shirt, dass er falsch rum trug. Lächelnd half ich ihm es umzudrehen.

Zusammen gingen wir noch ins Bad und putzten Zähne. Als wir dann endlich wieder im Zimmer waren sprang der Kleine aufgeregt auf mein Bett und kroch unter die Bettdecke. Ich schnappte mir DVD und Laptop und legte mich neben ihn.

Dann startete ich die erste Folge. Niall rückte immer wieder sein Kissen zurecht, weil es runterrutschte, also legte ich meinen Arm um ihn, sodass er sich an meiner Schulter anlehnen konnte. Dankbar kuschelte sich der kleine an mich.

Wir schauten ungefähr 4 Folgen. Bei der 5. schlief Niall ein. Ich klappte meinen Laptop zu und rutschte ein wenig weiter runter, so dass mein Kopf auf dem Kissen lag und nicht an der Wand lehnte.

In der Stille der Dunkelheit lauschte ich Nialls Atemzügen und passte meine seinen an. Deshalb dauerte es nicht lange und ich schlief ein.

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2328 Wörter

Es werden öfters solche Kleinkind Erwachsener Storys kommen, bei denen es aber wie in diesem eher um Freundschaft als um Liebe geht. Allerdings kommen auch andere. Schickt mir Wünsche wenn ihr welche habt. gerne auch mit Bilderlinks.  

Hoffe es hat euch gefallen

Xx Enmanen

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