Larry - Illness

Louis P.o.V

Heute ging es mir nicht so gut, weshalb ich von den anderen versorgt wurde. Liam brachte mein Frühstück und Harry trug die Teetasse. Natürlich Yorkshire Tee.

Ich fühlte mich einfach schlapp und wollte am liebsten nur schlafen, weshalb ich nach dem Frühstück auch weiterschlief.

Allerdings wurde ich am frühen Nachmittag von einem wütend aussehenden Harry geweckt.
Sein Blick wurde weicher.

"Das Management will uns alle jetzt bei ihnen im Büro haben. Dich eingeschlossen. Ich habe versucht mit ihnen zu streiten und gesagt, dass du Ruhe brauchst, aber sie wollen dich dabei haben. Es soll um die neue Tour gehen." erklärte mir Harry mit einem entschuldigenden Blick.

Ich seufzte und erhob mich aus den weichen Kissen.

Ich war so schwächlich, dass ich fast wieder zurückgefallen wäre, wenn Harry mich nicht gehalten hätte.

"Warte ich helf dir. Was willst du tragen?" fragte er hilfsbereit.

"Jogginghose..." murmelte ich verschlafen.

Erst warf Harry mir einen skeptischen Blick zu, weil wir ja in die Öffentlichkeit gehen würden... In ein Büro, aber dann holte er meine Lieblingsjogginghose raus.

Langsam und ein bisschen vor Kälte zitternd zog ich sie mir über und ließ mir außerdem noch einen Pulli reichen.

"Willst du noch was kleines Essen bevor wir gehen?" fragte Harry weiter.

Ich schüttelte den Kopf und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen.

Allerdings stand ich nicht besonders sicher, so dass mein bester Freund mich stützen musste.

Ich war mir nicht ganz sicher, was ich hatte. Irgendeine Grippeart vermutlich. Eine bei der man einfach total kaputt ist.

Harry richtete mein Haar ein bisschen, so dass man nicht sofort sah, dass ich gerade erst aufgestanden war.

Liam kam ins Zimmer: "das Managment hat geschrieben, dass wir uns ein bisschen beeilen sollen. Sie haben auch noch anderes zu tun."

"Ja. Ich denke allerdings nicht, dass Lou so laufen kann. Er sollte in eine Decke eingekuschelt im Bett liegen." meinte Liam.

"Dann verschieb doch einfach das Bett in Harrys Arme und gut..." sagte ich mit halb geschlossenen Augen. Es rutschte mir eigentlich nur so heraus. Allerdings waren meine Gedanken wohl zu langsam um zu begreifen, dass dieser Gedanke im Gehirn bleiben sollte.
Ich war in Harry schon einer Weile verliebt und konnte es bisher immer für mich behalten. Unsere Freundschaft war schon ein bisschen enger und inniger als die anderer Jungs und das kam einer Beziehung schon recht nah, weshalb ich mich nicht nach ihm sehnen musste.
Ich wünschte mir trotzdem, dass wir zusammen wären. Das wäre noch so viel schöner, denn zu wissen, dass wir nur Freunde waren, schmerzte so stark wie ich es nie erwartet hätte.

Zumindest war der Gedanke unbeabsichtigt herausgerutscht, aber Harry schien es nicht so schlimm zu nehmen, sondern holte gleich meine Kuscheldecke aus dem Schrank.

Ich stand einfach nur schwankend im Raum. Dann würde ich von Harry eingewickelt und lehnte mich einfach an ihn. Wie gerne ich jetzt schlafen würde. Mir fielen einfach die ganze Zeit die Augen zu. Ich nahm mir vor wenigstens den Moment noch mitzubekommen, an dem Harry mich tragen würde.

Ich war jetzt in diese Decke gewickelt. Wie ein Kind und dann verschwand der Boden unter meinen Füßen. Harry trug mich im Brautstil nach draußen. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und klammerte mich dort fest. Dann dämmerte ich weg.

...

Allerdings würde ich beim Auto wieder wach. Harry versuchte mich auf den Sitz zu setzten, aber ich wollte ihn einfach nicht loslassen.
"Louis. Wir müssen in dieses Auto. Komm schon. Lass mich los." versuchte er mich dazu zu bringen.
"Nein.." nuschelte ich an seinen Hals.

"Harry wir müssen wirklich los. Nimm ihn einfach auf den Schoß. Es wird schon alles gut gehen." schlug Liam gestresst vor.

Das ließ Harry sich nicht zweimal sagen und stieg uns Auto.

Ich kuschelte mich in seinen Schoß und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Da dauerte es auch nicht lange, bis ich einfach einschlief.

...

Das nächste Mal würde ich im Büro des Managments wach. Konnten die nicht gedämpfter reden?
Ich vergrub mich so gut es ging noch weiter in Harrys Brust. Er duftete sooo gut.

Umhüllt von seinem Duft schlief ich wieder ein. Wie war es eigentlich möglich, dass ich so viel schlafen konnte. Müsste ich nicht eigentlich total wach sein?

...

Ich fragte mich, was es gebracht hatte zu dem Meeting zu fahren, denn ich hatte ja sowieso nichts mitbekommen. Als ich das nächste Mal nämlich aufwachte, waren wir wieder ins Auto gestiegen. Immer noch hielt mich Harry mich Arm und ich fühlte mich einfach so unglaublich wohl. Umgeben von seiner Wärme und der Decke. Mehr brauchte ich nicht.

Dieses Mal öffnete ich meine Lider und schaute sofort zu Harrys grünen Augen. Diese blickten besorgt auf mich herab.
"Wie gehts dir Boo-Bear?" fragte er sogleich.
"Hmm. Müde, aber gut." antworte ich gähnend.

"Was hab ich verpasst?" fragte ich in die Runde.
"Harry hat durchsetzten können, dass ihr beiden auf Tour ein Zimmer habt und ansonsten ist nichts, was dich direkt betrifft. Das können wir dir auch ein anderes Mal berichten." meinte Niall.

Ich freute mich schon auf die Tour. Endlich mal wieder mit Harry in einem Hotelzimmer.

"Ich finde es immer noch unverschämt, dass sie dich krank zu sich beordert haben und dann nicht mal nach deiner Gesundheit gefragt haben." sagte Harry sauer.
Ich drückte mich enger an ihn. Mein Kopf ruhte auf seiner Schulter. Ich atmete an seinen Hals und wenn ich es mir nicht einbildete, dann zog sich über die Stelle eine Gänsehaut.
Konnte es wirklich sein, dass es wegen mir war, oder war er einfach generell dort empfindlich.
Kurz blitzte ein Gedanke durch mein verlangsamtes Hirn. Wie ich Harry einen Knutschfleck auf diese empfindliche Stelle pflanzte.

Vielleicht war es weil ich einfach ein Junge war. Ich wusste, dass Harry Bi war. Das wusste jeder. Manchmal kam es mir aber so vor, als wäre es wirklich Klischeehaft schwul. Dann war er besonders süß, aber auch eine Diva.

Ich war nicht nur verliebt, sondern mir sicher dass ich ihn liebte. Schon ganze 3 Jahre.
Viele wären schon längst daran zerbrochen, aber ich wusste, dass er nur Fakebeziehungen mit den Frauen hatte, die das Managment anschleppten. Außerdem war unsere Freundschaft stark. Sehr stark. Wir hatten ein sehr starkes Band.
Harry gab mir fast nie einen Grund eifersüchtig zu werden, sodass ich es nicht zeigen musste, aber vielleicht waren ihm ja meine verliebten Blicke aufgefallen.
Allerdings würde er dann doch etwas dazu sagen, oder sich von mir entfernen, was aber nicht der Fall war. Es war wie immer.
Mit dem unterschied, dass ich unglaublich müde war und mich so wohl in Harrys Armen fühlte, dass ich sofort wieder einschlief.

Das Streichen seiner Hand über meinen Rücken wär das letzte, was ich wahrnahm.

...

Das nächste Mal wachte ich im Bett auf. Ich war nicht mehr eingewickelt in die Kucheldecke. Sie lag auf der normalen Bettdecke. Neben mir lag Harry, den ich scheinbar immer koch nicht losgelassen hatte, und schlief. Das war mir in dem Moment allerdings egal. So sollte es immer sein. Ich neben Harry. In seinen Armen. Für immer. Mit dem Unterschied, dass wir uns Gegenseitig wachküssen würden.

Ich fühlte mich schon besser im Vergleich zu heute morgen.

Liam klopfte an und kam dann mit einem Tablett voll Essen herein. Anscheinend hatte er für mich und Harry gekocht.

"Danke Li. Das ist so lieb von dir." bedankte ich mich lächelnd.

Ich setzte mich ein wenig auf und so regte sich plötzlich auch Harry neben mir.

"Li hat uns Essen gemacht Harry." Erklärte ich ihm. Er rieb sich süß die Augen und war dann schon viel wacher.

"Das ist aber lieb von ihm." murmelte Harry leise.

Ich nickte und schnappte mir eines der Brötchen.

Wir aßen und Harry erzählte von dem Meeting.
Dann stellte Harry den Teller weg und sagte, dass ich Schlafen sollte. Ich legte mich also hin und kuschelte mich enger in die weichen Decken.
Harry wollte aufstehen.
"Nein.. Bleib..." protestierte ich verschlafen.

"Ok ich komm wieder, aber ich muss aufs Klo." beschwichtigte mich Harry.
Ich nickte und dämmerte langsam weg.

...

Das Bett bieget sich auf einer Seite nach unten. Ich spürt wie Harry seine Arme um mich legte.

"Ich liebe dich mein Kleiner Lou." hörte ich ihn sagen.

"Ich lieb dich auch Harry." erwiderte ich automatisch, bevor ich erst realisierte was er gesagt hatte.
Blitzschnell ( wie es ein kranker eben konnte) drehte ich mich um und sah in seine vor Schock geweiteten Augen.

"Du liebst mich Harry?" fragte ich erstaunt. Freudig erstaunt.
Er nickte und dann legten sich seine warmen, weichen Lippen auf meine. Es war so unglaublich wunderschön. Schöner noch als in meinen Träumen.

"Ich liebe dich Lou. Willst du mein fester Freund sein?" fragte Harry und laut rief ich: "jaaaaa, jaaaa jaaa ich will."

(Genauso wie 2 Jahre später bei Harrys Heiratsantrag)

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