Fortsetztung ziall- The Bad Boy
Nialls POV:Ich bekam gar nichts mit, aber wach wurde ich erst wieder in einem weißen Raum. Alles war in einem Weißton gehalten und das einzige was Farbe spendete, war ein Fernsehr der mit irgendwelchen Nachrichten lief. Ich blickte mich um und sah weiße Wände, ein Gang der ins nichts führte, eine Tür die offen stand, der Raum darin sah aus wie ein Badezimmer. Ich sah ein weiteres Bett in dem Zimmer und ein großes Fenster und jeweils ein Tisch mit zwei Stühlen gegenüber vom Bett. Erst als ich den Geruch war nahm wusste ich wo ich war. Es roch zu steril. Ich war in einem Krankenhaus. Ich blickte um mich und sah meine Mutter in einem Stuhl sitzen den sie an mein Bett ran geschoben hatte. Sie schaute bedrückt aus dem Fenster und schaute mich überhaupt nicht an. Ich versuchte mich zu bewegen, aber mein kompletter Körper schmerzte. Ich brachte ein schmerzerfülltes keuchen hervor. Meine Mum schaute mich immer noch nicht an, weshalb ich ein gekrächztes »Mum.«, hervor brachte. Erst jetzt schien sie mich bemerkt zu haben und blickte traurig auf mich hinab. Ich wollte erneut etwas sagen aber ich brachte nur ein flüstern hervor. Also räusperte ich mich und versuchte es erneut. »W-was ist passiert?«, fragte ich. »Weißt du denn gar nichts mehr?«, fragte sie. Ich schüttelte den Kopf und schloss die Augen und drückte sie ganz fest zu, weil der Schmerz mich erneut traf. »Du bist in der Sporthalle gefunden worden. Überall um dich rum war Blut und jeder vermutete das du tot bist, da du so viel Blut verloren hattest.« Ich versuchte mich an etwas zu erinnern, aber ich konnte mich an nichts erinnern. »Niall, ich stell dir jetzt ne Frage und du sagst mir offen und ehrlich, ob du dich selber geritzt hast oder .... ?«, sie lies die Frage offen enden, aber ich ritzte mich nur selten, aber das konnte ich ja schlecht verraten ohne in die Klapse zu kommen. »Mum ich ...«, fing ich an zu sagen, aber sie unterbrach mich und fragte »War das jemand? Wir können gegen die Person vorgehen!« Ich schüttelte den Kopf und sagte »Ich erinnere mich an gar nichts.« Meine Mum nickte und sagte »Ja, der Doktor hatte das bereits gesagt, du hättest extrem viel Blut verloren und somit hat dein Gehirn auch zu wenig bekommen um dich weiter gut zu versorgen. Der Blutmangel hat so zur einer Amnesie geführt, aber deine Erinnerungen werden mit der Zeit wieder kommen.« Ich nickte obwohl ich nur Bahnhof verstand. Dumm war ich ja nicht, aber ich war gerade mal im Krankenhaus aufgewacht und durfte mir jetzt sowas anhören. »Wie lange muss ich hier bleiben?«, fragte ich. »Sie wollen dich noch über Nacht hier behalten um sicher zu gehen das mit dir alles in Ordnung ist, deine Vitalwerte waren zwar gut, aber das bedeutet noch nichts.« Ich nickte erneut und fragte dann »Ich will aber nicht hier bleiben, könntest du den Arzt nicht irgendwie überreden das ich heim darf?« Ich versuchte es mit meinem Welpen-Blick der immer sofort zog und sie antwortete »Ich werde es versuchen, aber du hast viel Blut verloren, ich glaube nicht das er dich gehen lässt, egal wie gut du dich jetzt fühlen magst.« Sie stand auf und ging in den Gang und dann hörte ich eine Tür. Ich schloss die Augen und dachte darüber nach was denn passiert war, ich konnte mich an nichts erinnern. Und wenn, dann nur an Kleinigkeiten. Ich sah hin und wieder Bilder von meiner Schule. Hörte Fetzen von dem Gespräch mit meinem Lehrer. Aber das wars dann auch schon. Die Tür von dem Krankenzimmer öffnete sich und dann hörte ich Schritte. »Niall?«, fragte meine Mum. Ich öffnete die Augen und meine Mum sah mich besorgt an. »Ja?«, fragte ich und sah zu ihr. »Der Doc meinte das du die Nacht noch da bleiben solltest, der Blutverlust ist zu hoch gewesen und es sei zu gefährlich. Morgen darfst du wieder heim und übermorgen wieder in die Schule wenn es dir soweit gut geht, aber der Doktor erklärt es dir Morgen.« Ich nickte und sie kam runter zu mir und gab mir ein Kuss auf die Stirn und sagte »Ich muss jetzt los zum Arbeiten. Ich hab dich lieb. Bis Morgen.« Sie drückte meine Hand und ich antwortete »Hab dich auch lieb. Bis Morgen.« Und dann ging sie auch schon.Die Nacht war eher unspektakulär, ich schlief relativ schnell ein nachdem meine Mum weg war und schlief bis eine Krankenschwester checks durchführte. Und dann kam relativ schnell meine Mum schon um mich abzuholen. Sie war total glücklich mich abzuholen, ich wusste nicht ob ichs so toll finden sollte. Ich stand langsam und mit Schmerzen auf und meine Mum half mir dann bis zum Auto. Der Doktor erklärte währenddessen »Sollte ihnen schwindelig werden oder schwarz vor Augen oder solche Dinge, werden sie sofort wieder ins Krankenhaus kommen! Falls nicht werden wir uns nächste Woche zu einem Check-up treffen.« Ich nickte wie immer in den letzten paar Stunden wo jemand mit mir geredet hatte. Er lächelte und ging, während meine Mum mir aus dem Krankenhaus half. Zuhause bekam ich alles was ich wollte. Das einzigste was sie als Gegenleistung haben wollte waren Informationen wer mir das angetan hatte. Aber ich wusste es einfach nicht. Ich wusste nicht was passiert war. Ich hatte mich selber erschrocken als ich meine Wunden gesehen hatte. Meine Mutter erklärte mir das ich überall Schnitte hatte und auch paar die sehr tief gingen die ich mir nicht selber hätte zufügen können, vor allem am Rücken. Ich musste die ganze letzte Woche zuhause bleiben, da meine Wunden doch zu tief waren und da es zu gefährlich war. Aber als die nächste Woche anfing durfte ich endlich wieder in die Schule. Ich konnte es nicht mehr ertragen nur noch zu Hause im Bett rum zuliegen. Meine Mum fuhr mich wiedermal in die Schule, damit ich noch ein Rückzieher machen konnte wenn ich das wollte. Aber ich wollte in die Schule, endlich wieder einen normalen Tagesablauf. Als ich das Schulgelände betrat merkte ich das ich entweder zu früh oder zu spät dran war, denn nur vereinzelt waren hier Schüler unterwegs. Ich schaute schnell auf mein Handy und merkte das ich noch Zeit hatte bis der Unterricht beginnen würde, also setzte ich mich auf die Wiese und atmete tief durch und genoss den Geruch der frischen Luft. Meine Mum hatte das Fenster in meinem Zimmer nie aufgemacht und ich hatte zu starke Schmerzen um es aufzumachen. Ich hörte immer mehr Schüler aber ich kümmerte mich nicht darum. Doch dann hörte ich die Stimme von ihm. »Hey Horan, bist ja auch mal wieder da!« Ich öffnete die Augen und Zayn Malik stand direkt vor mir. Und als ich ihn direkt vor mir sah, viel mir alles wieder ein. Jeder einzelne Schnitt den er mir zugefügt hatte. Jedes mal wenn die kalte Rasierklinge mein Körper berührte, ich fühlte es als würde es jetzt erneut passieren. Mir wurde augenblicklich schlecht, die Bilder wollte ich aus meinem Kopf verbannen und wieder an Amnesie leiden, aber das ging leider nicht mehr. Alle Erinnerungen waren wieder da, auch warum ich es nicht mochte in die Schule zu gehen. Die Prügeleinheiten kamen mir auch wieder in den Sinn. Alles traf mich mit geballter Kraft und ich musste mich sofort übergeben. Meine Sicht wurde kleiner und die schwarzen Punkte nahmen mein Sichtfeld ein. Ich hörte ein Gemurmel um mich rum. Als ich fertig war mit spucken wurde mein Sichtfeld wieder klarer und ich sah das ich direkt auf Zayns Schuhe gekotzt hatte. Das Gemurmel stammte von einem Kreis aus Schülern die um mich und Zayn standen. Zayn kochte vor Wut, dass sah ich ihm an und ich wusste was das bedeutete. Ich würde wieder eine Tracht Prügel überstehen müssen. »Verschwindet!«, zischte Zayn die Schüler um uns rum an. Ich wünschte mir das alle da blieben, und vielleicht endlich jemand den Rektor holte, aber sie verschwanden wie kleine Feiglinge. Ich hasste diese Schule, aber sollte ich es meiner Mutter sagen? »Was sollte die Scheiße Horan?!«, keifte Zayn mich an. Ich blickte ihn direkt in die Augen, was er überhaupt nicht leiden konnte und sagte »Ich kann doch nichts dafür wenn du vor mir stehst!« Das hätte ich nicht sagen sollen, denn sofort spürte ich den ersten Schlag an meinem Bauch. Ich keuchte auf und würgte erneut. Den zweiten Schlag bekam ich ins Gesicht. Der dumpfe Schmerz kam nur sehr langsam in meinem Gehirn an, da ich in der letzten Zeit zu viele Schmerzen ertragen musste und mein Hirn jetzt schon auf Abschalten war. Das war eigentlich gefährlich, denn so würden die Körperfunktionen auch langsamer werden, aber nur mein Schmerzzentrum wurde entspannter, nahm die Schmerzen nicht mehr ganz so schlimm war. Zayn schlug immer weiter auf mich ein, aber mehr als die Faust spürte ich nicht mehr. Auch keine einzige Träne ran über meine Wange oder stieg auch nur in meine Augen. Es war etwas komplett neues für mich.Als er endlich aufhörte mich zu verprügeln, spuckte er mir noch ins Gesicht und ging dann. Erst jetzt konnte ich es richtig fassen, ich war heute erst wieder zur Schule gekommen und hatte sofort wieder den Altag drin. Ich wurde verprügelt, würde zu Spät in den Unterricht kommen und würde entweder zur Strafe etwas abschreiben, nachsitzen oder gleich von der Schule fliegen wie die Lehrer es mir so oft angedroht hatten. Aber heute war mir das vollkommen egal. Ich wollte nicht mehr, ich konnte einfach nicht mehr. Malik nahm noch nicht mal auf meine Schnittwunden Rücksicht, was war wenn die zugenähten Schnitte wieder aufgeplatzt waren? Ich würde jetzt mein kompletten Rücken voll bluten, aber Malik wäre das egal. Ich stand auf, torkelte als hätte ich getrunken, doch die Schmerzen kamen wieder und dieses mal schlimmer als zuvor. Ich lief zum Eingang der Schule und ging zu meinem Spind. Dort schnappte ich mir meine Sachen für den Unterricht, in der Pause würde ich zum Direktor gehen und ihm alles sagen was mir Zayn in den letzten Monaten angetan hatte und ich hoffte nur das er von der Schule flog. Als ich im Raum ankam wo ich jetzt Unterricht hatte sah mein Lehrer mich böse an, nichts von wegen ›Oh der wurde fast umgebracht‹. Ich blickte ihn nur an und mein Blick schweifte über die Klasse, dort sah ich in den Gesichtern verschiedenes, Mitleid, Ekel, Hoffnung oder auch Wut. Es war verschiedenes. Mein Lehrer wendete sich an die Klasse die anfing zu tuscheln. »Kommt wieder runter!« Dann wendete er sich mir zu »Mr. Horan, ich habe es ihnen schon vor ihrem ... Naja, Unfall, gesagt. Sollten sie noch einmal zu spät kommen, werden sie von der Schule fliegen und das habe ich ernst gemeint. Schnappen sie sich ihre Sachen, melden sich beim Direktor und gehen!« Darauf erwiderte ich nichts, ich drehte mich nur um und ging zum Direktor. Diese Schule war ein einziges Blödes Pack! Hier war keiner besser wie Zayn. Er verprügelte einen Körperlich doch alle anderen Geistlich. Als ich im Büro stand, schaute mich der Direktor an, dann auf die Uhr und sagte dann »Setzen Sie sich bitte Mr. Horan.« Unser Direktor war so ein Typischer Fetter-Sack-billige-Anzüge Typ. Er trug immer den Billigsten Anzug den er finden konnte und Sport war für ihn wie ein Schimpfwort. »Mr. Owen, wenn ich erklären dürfte ...«, fing ich an zu sagen, aber Mr. Owen unterbrach mich sehr schnell »Mr. Horan, die Belegschaft hat mir schon sehr viele Beschwerden über sie eingereicht, dass sie überall zu spät kommen und das es so nicht mehr weiter gehen kann, ist doch bestimmt auch ihnen klar. Als angemessene Strafe haben wir uns ein Schulausschluss ausgesucht und werden ihn auch ab heute, für zwei Wochen benutzen. Sie werden in der nächsten Zeit nicht verpflichtet sein zur Schule zu kommen.« Ich hörte gar nicht richtig zu, denn auch er wollte nichts hören. Aber das musste er! »Mr. Owen, ich versteh das und ich akzeptiere es auch, aber Mr. Malik ist daran nicht ganz unschuldig! Er verprügelt mich vor jeder Stunde weshalb ich immer zu spät komme. Bei ihm macht es Ihnen auch nichts aus wenn er zu spät kommt aber bei mir? Und als ich in der Sporthalle gefunden wurde, meinen Sie wirklich das ich das gemacht habe? Das ich mich umbringen wollte? Nein! Es war Zayn! Er will mich fertig machen, egal auf welche weise! Ich finde es unverantwortlich das die gesamten Lehrer nichts mitbekommen wie er uns Schüler behandelt! Ich werde ihn auch anzeigen, aber erstmal wollte ich ihnen das sagen, denn es ist ihre Schule und wenn sich jetzt einer gegen ihn stellt. Sollten es mehr tun!« Als ich das gesagt hatte, stand ich auf und verließ das Zimmer. Ich wollte jetzt nicht mehr reden und der Rektor würde sowieso nichts darauf erwidern außer das Malik sowas nie tun würde. Als ich zu Hause angekommen war rief ich sofort nach meiner Mutter, aber wie immer war sie noch beim arbeiten. Sollte ich ohne sie zur Polizei gehen? Nein! Ich wollte jemand als Sicherheit haben, jemand der mir wirklich glaubte, jemand der mir jedes einzelne Wort glaubte ohne gegenfragen. Und deswegen brauchte ich meine Mutter, sie konnte auch bezeugen das ich jeden Tag immer mehr blaue Flecke hatte, auch wenn ich sie versteckte. Ich holte mir aus dem Kühlschrank ne Wasserflasche und ging in mein Zimmer und setzte mich vor mein Laptop und ging auf Twitter, Facebook und sonst noch alles. Und ich fand überall irgendwelche Sachen das jedem etwas leid tat. Dann schaute ich mir das an was ich als letztes jeweils gepostet hatte, denn ich hatte ein schlechtes Gefühl und es bestätigte sich auch. Meine Mum hatte wahrscheinlich irgendwo meine Liste mit den Passwörtern gefunden und war überall rein und hatte es gepostet das ich ihm Krankenhaus lag. Sie schrieb das ich es nicht mehr ausgehalten hätte und mich vielleicht töten wollte. Oder das jemand mir das angetan hatte und der sich stellen sollte. Aber nichts war daraufhin passiert außer die ganzen Mitleidsbekundungen. Ich las mir jeden einzelnen Kommentar durch und dachte mir nur wie sehr es geheuchelt war. Bis ich irgendwann einfach vor staunen in eine Starre fiel. Mein Vater und mein Bruder hatten mir geschrieben. Und zwar nicht unter den Post meiner Mutter, sondern persönlich. Ich schluckte und wusste nicht ob ich sie wirklich lesen wollte. Wollte ich wissen was meine restlichen Familienmitglieder von mir hielten? Wollte ich noch unglücklicher werden als das ich es so schon war? Oder würde es mich aufbauen? Ich entschied mich dazu es zu lesen: Hallo Niall,ich weiß wir hatten so unsere Probleme miteinander, aber ich habe gemerkt das ich einfach nur blöd war genauso wie dein Bruder. Wir hätten dich für das wie du bist akzeptieren müssen genauso wie deine Mutter. Und die Nachricht das dir jetzt so was schlimmes passiert war, bringt mich echt zum zweifeln was wir für eine Familie waren. Dein Bruder und ich waren einfach zu geschockt um dich sofort zu akzeptieren und ich konnte nicht richtig nachdenken, denn alles in unserem Zuhause hat mich daran erinnert das du schwul bist und ich kam damit nicht klar. Aber jetzt hab ich darüber nachdenken können, ich finde es immer noch nicht toll, aber ich akzeptiere es. Wir wollten bei dir vorbei kommen im Krankenhaus, aber deine Mutter hat uns abgewiesen, sie konnte uns nicht verzeihen und ob du das jemals tun würdest weiß ich auch nicht. Ich weiß ja noch nicht mal ob du das hier überhaupt lesen wirst oder ob dus gleich löscht. Wie auch immer. Ich wünsche mir für dich alles gute und das es dir bald besser gehen wird.Nachricht von deiner restlichen Familie. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Mein Dad hatte mir geschrieben und hatte sich indirekt entschuldigt, aber es war nicht so als würde ich jetzt Freudensprünge veranstalten. Mein Dad akzeptierte es immer noch nicht genauso wenig wie mein Bruder und das war verletzend.»Niall?«, rief jemand. Es war meine Mutter. Ich seufzte erleichtert und ging zu ihr in die Küche, wo sie immer gleich nach der Arbeit war. Sie stand bereits am Herd und fing an etwas zu kochen. »Mum?«, fragte ich. Sie drehte sich zu mir um und in ihrem Gesichtsausdruck veränderte sich etwas schlagartig. »Niall was ist denn?« Ich atmete nochmal tief durch und sagte dann »Dad hat mir geschrieben.« Meine Mum nickte und sagte »Ich weiß.« Das dachte ich mir schon. Ich dachte mir das sie es gelesen hatte, und das sie auch die ganzen Kommentare gelesen hatte. »Mum? Kann ich dir was erklären?« Sie stellte sofort die Sachen von Herd weg und setzte sich dann an den Tisch und sagte »Natürlich, was ist denn?« Ich setzte mich und fing an »Mum, du ... Du hast mich doch immer gefragt warum ich die blaue Flecke habe ... ich hab mich nirgends angeschlagen, ich wurde geschlagen.« Sie schaute mich mit großen Augen an und sagte »Jetzt will ich alles wissen!« Ich nickte und sagte »Ich wurde seit der ersten Woche nur verprügelt von Zayn Malik und seinen Kumpels, weil ich schwul bin. Sie haben es schnell herausgefunden und Zayn hasst schwule das musste ich immer spüren. Und das mit der Sporthalle war auch er. Und heute hat er mich wieder verprügelt, und ich kann einfach nicht mehr.«, ich hatte während ich das gesagt hatte angefangen zu weinen. »Schatz, warum hast du mir das nicht schon längst erzählt?«, fragte sie. »Du hast in letzter Zeit so viel aufgegeben, für mich. Du hast dein einen Sohn und dein Mann verloren weil sie etwas gegen mich hatten und du bist weggezogen, hast alles hinter dir gelassen und dann wollte ich hier dir nicht dein neues Glück zerstören.« Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, die eigentlich heute Morgen hätten kommen sollen. »Aber das hat jetzt ja auch nichts gebracht. Der neustart sollte für uns beide gut werden und nicht nur für mich!« Ich nickte und sagte »Ich will Zayn anzeigen, kommst du mit?« Sie machte ein empörtes Gesicht und ich hatte schon ein schlechtes Gefühl, aber dann sagte sie »Natürlich werde ich mitkommen! Dieser Kleine Drecksack soll sich wünschen niemals seine Hand gegen dich erhoben zu haben!« Ich lächelte, das erste mal seit dem wir hier wohnten. Es waren mittlerweile nur eine Woche vergangen, aber diese war echt toll. Ich war mit meiner Mutter zur Polizei gegangen und hatte dort alles erzählt was mir Zayn angetan hatte und hab auch erzählt das ich wegen ihm im Krankenhaus gelandet war. Dort erfuhr ich, dass Zayn bereits vorbestraft war weil er schon mal einen Typen Krankenhausreif geprügelt hatte. Meine Mutter stand immer komplett hinter mir. Zwei Tage Später wurde ich in die Schule geholt, weil mein Ausschluss an den Nagel gehängt wurde. Zayn wurde von der Schule geschmissen und ich durfte wieder in den Unterricht, doch meine Mum und ich hatten andere Pläne wir wollten umziehen, in eine neue Gegend, Wolverhampton. Wir hatten beide nach Städten gesucht und fanden das eigentlich ganz toll. Meine Mutter hatte sich bereits dort für ein Job beworben und ich mich an der Highschool angemeldet, und ich wurde angenommen. Ich dürfte ab Montag dort zur Schule gehen. Bei meiner alten Schule hier in Bradford hatte ich mich bereits abgemeldet, der Rektor fand das zwar nicht so toll, aber das war mir egal. Ich und meine Mum wollten ein Neuanfang, einen, der auch für mich gut war. Und das erhofften wir uns in Wolverhampton. Heute zogen wir in die neue Wohnung. Ja es war nur eine Wohnung, aber die war wirklich schön. Es war eine Drei-Zimmer-Wohnung und an jedem Zimmer war ein Balkon dran. Das bedeutete, ich hatte an meinem Zimmer einen und das fand ich mega toll. Das hatte ich mir schon immer gewünscht. Wir hatten schnell unsere Wohnung eingeräumt, denn die Nachbarn hatten uns geholfen. Wir hatten uns auf Anhieb mit ihnen verstanden und sie hatten uns sofort geholfen alles einzuräumen. Als Gegenleistung hatte meine Mum ein tollen Kuchen gebacken. Es war echt toll. Eine Nachbarschaft die uns mochte, dass gehörte doch zu einem tollen neuen Anfang, oder nicht? Doch Morgen war Montag und ich müsste in die neue Schule, dort würde ich mir es verkneifen den nächsten geilen Arsch hinterher zu glotzen. Ich wollte nicht erneut so eine Hölle durchleben. Denn dieses mal würde meine Mum wahrscheinlich nicht erneut umziehen, aber nicht überall waren solche Arschlöcher wie Malik! Hoffte ich jedenfalls. Ich hatte mir wirklich Sorgen gemacht über die neue Schule, über meine neuen Mitschüler, doch das hätte ich nicht mal müssen. Sie waren alle Mega nett und halfen mir wo es nur ging. Vor allem einer. Liam Payne er war am nettesten von allen, er half mir überall wo es nur ging. Er war wirklich mega süß und ich hatte mich auf Anhieb in ihn verknallt und das am ersten Schultag. Liebe auf den ersten Blick? Früher hätte ich darüber gelacht, aber seit Montag fand ich das nicht mal abwegig. Er war mega zuvorkommend und half mir überall.Ich wiederhole mich, ich weiß. Aber ich hatte immer wieder angst das er herausfand das ich schwul war, denn dann würde er mich wahrscheinlich hassen, aber den Wind nahm er mir gleich aus den Segeln. Er sagte nämlich so ganz neben bei mal »Ach ja, du wirst es eh bald erfahren. Ich bin schwul, ich hoffe du hast damit keine Probleme.« Ich hatte ihn angeguckt wie ein Auto. Das war der erste Junge der mir das so ganz neben bei mal sagte, ich war stehen geblieben und hatte ihm die Geschichte mit Malik erzählt, da ich noch paar Schnittwunden hatte und mit nem T-shirt am ersten Tag gekommen war. Er hatte gedacht das ich mir das selber zugefügt hatte, aber nachdem ich ihm alles erzählt hatte war er erleichterter. Bis zum Freitag hatte ich ihn immer heimlich angestarrt und war immer mehr verliebt und hatte sogar im meinem Block angefangen seinen Namen zu zeichnen, immer wieder und immer wieder geschwungener. Oder ein großes Herz mit unseren Anfangsbuchstaben rein. Ich hatte auch noch neue Freunde gefunden, worüber ich sehr glücklich war. Die Situation in Bradford war einfach die falsche, dort wurde ich vom ersten Tag an gehasst und missachtet, hier aber wurde ich aufgenommen, wurde super behandelt. Ich war glücklich und ich hatte seit langem mal wieder herzlich gelacht. Es war ein Neuanfang hier, und es war ein guter. -------------------------------------------------So Leute da sich einige die Fortsetzung von dem OS Ziall the Badboy gewnscht haben hat Witchboy97 einen weiteren Teil geschrieben. Die widmung geht an FlowerxCrownxGirlx, sie hat sich die Fortsetzung so dringend gewünscht, also hier ist er und ich Hoffe wir lesen uns schnell wieder bis bald meine Hasis ;*
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