Niall's P.O.V.
Nach meiner Panikattacke wurde ich langsam wach, ließ jedoch noch meine Augen geschlossen und versuchte mich noch etwas zu beruhigen. Doch seltsamerweise spürte ich, wie etwas, oder jemand meine Hand hielt.
Verwundert öffnete ich langsam die Augen und sah mich erst einmal im Raum um, um festzustellen, dass dies hier nicht mein Zimmer war. Dieser Raum gehörte eindeutig nicht zu meinem Haus, was mich bereits wieder an den Rand einer Panikattacke brachte und ich schwer atmend da lag.
"Niall? Was ist los?" hörte ich plötzlich eine besorgte Stimme fragen und sofort schnellte mein Blick zu demjenigen, der an meinem Bett saß.
Ich stellte fest, dass es Officer Styles war und komischerweise war ich sofort ein wenig beruhigt, langsam normalisierte sich mein Atem wieder und ich starrte einfach in seine Augen.
Sie strahlten so eine wundervolle Ruhe aus...

"O... officer S..Sty..Styles?" stammelte ich unsicher, woraufhin er anfing zu lächeln und Himmel! Diese wundervollen Grübchen... direkt kam in mir das Bedürfnis hoch, dort hinein zu pieksen, jedoch widerstand ich diesem Drang und wartete, mit einem fragenden Blick, auf eine Antwort seinerseits.
"Nenn mich doch Harry" sagte einem sanft lächelnd und strich mit seinem Daumen beruhigend über meinen Handrücken.
Irgendwie wirkte er dennoch ziemlich nervös auf mich und auch ich War es, ich spürte zudem, dass mein Herz heftig gegen meine Brust klopfte.
"Was.. was machen sie... ehm.. du hier?" stammelte ich und wurde augenblicklich rot. Was war nur los mit mir? Sonst war ich doch auch nicht auf den Mund gefallen!
Harry musste daraufhin leise lachen, was die Röte in meinem Gesicht wahrscheinlich noch verstärkte.

"Du bist in meinen Armen zusammen gebrochen... ich hab mir einfach Sorgen gemacht..." sagte er dann ruhig und biss sich auf die Lippe.
Was zugegebenermaßen ziemlich heiß aussah...
Ich schluckte und riss mich zusammen.
"Oh... tut... tut mir leid..." nuschelte ich und wurde rot. Wieder. Oder ich war es immer noch. Ich wusste es einfach nicht und verdammt... noch nie hatte jemand so eine Wirkung auf mich!
Er schmunzelte und wieder kamen seine wundervollen, perfekten Grübchen zur Geltung.
"Dafür brauchst du dich doch nicht entschuldigen... die Hauptsache ist, dass es dir gut geht." sagte er sanft,
"Ich hab mir solche Sorgen gemacht..." fügte er dann noch leise hinzu und sah weg.
"Um... um mich?" fragte ich verblüfft und schluckte. "Niemand macht sich Sorgen um mich... niemand... das... nein... das kann nicht... sein..." nuschelte ich und schüttelte den Kopf, musste unweigerlich auf wimmern.
Ich sah, wie sofort Harry's Kopf hoch schnellte.
"Was zur...?!" fragte er leise, wahrscheinlich dachte er laut, seufzte dann, legte sanft seine Finger an mein Kinn und hob meinen Kopf somit sanft an. Sofort fing die Stelle an zu kribbeln und ich verlor mich in dem perfekten Grün seiner Augen...
"Was meinst du damit Niall?" fragte er leise, es war fast schon ein flüstern.

"Na... das, was ich sage... niemand macht sich Sorgen um mich... ich bin bloß einer dummer kleiner Freak!" wimmerte ich, den Tränen nahe.
"Das stimmt doch gar nicht!" protestierte Harry sofort empört, was einfach nur unfassbar niedlich aussah. "Da gibt es bestimmt genug Menschen! Ich Bitte dich Niall erzähl nicht sowas!" sagte er immer noch völlig empört und glaubte mir scheinbar nicht.
"Naja. Ich habe eine Freundin, die ab und an vorbei kommt. Sonst gibt es niemanden." murmelte ich und senkte erneut meinen Blick, um seinem auszuweichen.

"Aber... du.. du bist so ein wundervoller Mensch..." sagte er nun wieder leise und sah weg.
"Wir kennen uns doch kaum..." murmelte ich verlegen und lächelte ihn leicht an.
"Warum hast du denn sonst niemanden?" fragte er besorgt, meine vorherige Frage ignorierend.
"Ist nicht leicht Freunde zu finden, wenn man das Haus nicht verlassen kann. Und alle, die du vorher kanntest dich für vollkommen hirnverbrannt halten." sagte ich ironisch.
"Moment mal... wieso kannst du das Haus nicht verlassen? Und wieso denken alle so etwas über dich?" fragte er verwirrt.

"Ich... uhm... naja... ich... ich bin... ich habe... Agoraphobie" nuschelte ich unsicher und machte mich schon darauf gefasst, dass er mich genau so fertig machte, wie alle anderen auch.
"W.. was? Ich bin zwar ein Officer, aber mit Phobien kenne ich mich um ehrlich zu sein nicht wirklich aus.." sagte er sanft lächelnd.
"Ich... naja... ich habe Angst... das Haus zu verlassen, ich... tue das nie.. also... raus gehen..." stammelte ich.
"Was?! Wieso das?" fragte er und ich war auf den Spott in seiner Stimme schon vorbereitet. Aber da war kein Spott. Alles was ich hörte, war.. Besorgnis und... Zuneigung... Zuneigung?
Unsicher sah ich ihn an.
"Du... du hälst mich nicht für wahnsinnig? Verrückt?" fragte ich unsicher und sah, wie er sofort den Kopf schüttelte.
"Nein! Das ist doch Schwachsinn!" sagte er ernst, wofür ich ihm unendlich dankbar war.
Ich nickte und musste leicht lächeln, bis mir seine Frage wieder einfiel und ich seufzte.
"Ich... ich hab einfach Angst, dass... dass irgendwas passiert... irgendwas Schlimmes... wie... wie damals..." sagte ich wimmernd und allein bei dem Gedanken an meine Eltern, traten mir Tränen in die Augen.
"Du... meinst... deine Eltern?" fragte er zögerlich und strich über meine Wange.
Doch ich war nur noch zu einem Nicken in der Lage, bis ich dann endgültig in Tränen ausbrach.
"Hey... ist okay" flüsterte Harry, nachdem er mich fest in seine Arme gezogen hatte. Wie ein Ertrinkender klammerte ich mich an ihn und ließ meinen Tränen einfach freien Lauf.
Es tat gut das alles mal raus lassen zu können.
Immer wieder flüsterte er mich beruhigende Worte zu, strich über meinen Rücken und saß mittlerweile mit mir auf dem Bett, ich auf seinem Schoß.
Als ich mich langsam beruhigt hatte, löste ich mich etwas von ihm und sah in seine Augen.
"Danke..." flüsterte ich und könnte in diesen perfekten Augen versinken.
"Nicht dafür" hauchte er und und strich sanft meine Tränen weg.
"D.. doch..." nuschelte ich und wurde verlegen.
"Scheiße, du bist so süß, wenn du verlegen bist" hauchte er plötzlich und biss auch auf die Lippe, was mehr als nur heiß war.
"D.. dan.. danke..." sagte ich und wurde wahrscheinlich rot wie eine Tomate.
"Nur die Wahrheit" sagte er grinsend und lehnte sich zurück ins Bett, zog mich mit sich, sodass ich angekuschelt an ihn da lag.
Lächelnd genoss ich es, wie er mit seinen Fingern durch meine Haare strich.
Ich sah mich etwas in dem Zimmer um und schluckte dann... Verdammt... es war immer noch nicht mein Zimmer. Wieder bemerkte ich, wie Panik in mir auf stieg und ich kaum Luft mehr bekam. Ich versuchte es zu unterdrücken, Harry zuliebe. Aber es ging einfach nicht.
Er hatte es aber bereits bemerkt und drehte meinen Kopf nun sanft zu sich.
"Sssht... ich bin hier.. alles ist gut... dir passiert nichts..." flüsterte er mir beruhigend zu und ich nickte zögerlich, es wurde jedoch kaum besser.
Er seufzte und schien zu überlegen, fing dann an zu grinsen und kam mir immer näher, sah zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her.
Mein Herz fing wie wild an zu klopfen, bei dem Gedanken, an das, was mich gleich wahrscheinlich erwartete.
Der Mann, den ich seit Jahren nicht mehr aus dem Kopf bekam wollte mich küssen. Mich!
Er kam mir immer näher, schloss die Augen, was ich ihm gleich tat und wenige Sekunden später lagen seine weichen Lippen schon sanft auf meinen und sofort erwiderte ich diesen wundervollen Kuss.
Mein Herz war gerade dabei aus meiner Brust zu springen, aber das war mir egal... endlich konnte ich einmal im Leben glücklich sein!

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Soo ihr Lieben... das war der letzte Teil von diesem One Shot und ich hoffe es hat euch gefallen!
Ich bin total unzufrieden damit, ich finde ihn echt schlecht, aber naja :D
Zwei Fragen hätte ich :3 :

1. Wie würdet ihr es finden, wenn ich ab und zu die Mitglieder von 5 seconds of summer on OS einbaue? Also sie auch mal mit einem von 1D paire, oder einfach 5 SOS untereinander? Bitte antwortet mir! ♡

2. Habt ihr Mind Of Mine gehört? :D Und wenn ja wie findet ihr es? 😅
Will mal n paar Meinungen hören, meine lasse ich erstmal nicht da, sonst werde ich womöglich gehasst haha 🙈🙈

Ich liebe euch! ♡
Eure AnneHoraynex3