7. Larry-sad-Gefangen-Au
Harry Pov
Kälte rieselte durch meinen Körper. Warum war es hier in Russland so eiskalt?
Leicht zitternd schnürte ich mein Bündel auseinander. Meine Verkleidung - ein brauner Pelzmantel, eine dazupassende Stoffhose und ein falscher Bart - mitsamt einer vollgeadenen MP50 fielen auseinander.
Durch den Schneesturm hindurch lud ich mit mechanisch die Waffe durch. Halb lahm vor Kälte schlüpfte ich in die Kleider. Die Eskimo-Tarnung über meiner schwarzen "Jeans-Rollkragen-Uniform" wärmte mich ein wenig auf. Meine Waffe schob ich in den Gurt den ich quer über die Brust trug. Einfach über die Schulter greifen und alle sollten mir besser aus dem Weg gehen.
"Geh und schleich dich rein. Wenn du Malik siehst, knall ihn ab. Bestätige den Knopf und wir holen dich ab." So lauten die Befehle meines Chefs - Liam Payne. Klar, nichts leichter als das, außer dass dieses Sicherheitssystem ein komplett anderes als in England ist.
Oh, ja zu mir: mein Name ist Harry Styles. Ich bin einer der beiden Spezielagenten des FBIs. Wir haben unseren Sitz in England versteckt, Mister Payne ist mein Chef. Der andere Agent - Niall - ist gerade in Hawaii, weshalb ich en Auftrag den Chef der KGB zu töten bekommen hatte.
Also kroch ich hier in Russland durch den Schnee. Cool. Ganz ehrlich. Eben genannten Knopf trug ich auf die Brust geklebt. Wenn ich meldete, würde ein Signal zu meinen Kollegen an der Grenze geschickt werden. Die kämen dann mit dem Helikopter her...
So genug jetzt! Ich sehe mein Ziel. Die geheime KGB-Festung im ewigen Eis.
Keuchend kämpfte ich mich durch den dichten Schnee. 100 Schritte vom Ziel entfernt, ließ ich mich gespielt dramatisch in den Schnee fallen. Still blieb ich dort liegen, bis ich etwas hartes - einen Pistolenlauf, ich spreche aus Erfahrung - an meinem Kopf spürte.
Mehrere russische Stimmen redeten durcheinander. Plötzlich wurde ich umgedreht. Leise aufstöhnend, weil meine Waffe in mein Kreuz drückte, spürte ich wie Hände mich abtasteten.
"Wir sollten ihn hier liegen lassen. Wir sind nicht zuständig für tote Wanderer!", meinte einer brummig. Vorsichtig öffnete ich meine schneeverklebten Lider. Ich erhaschte zwei dunkle Männer vor mir. Der Letzte stand so hinter mir, dass ich ihn nicht sehen konnte.
"N-Nein... Bitte helft m-mir.", flehte ich auf russisch. Halb erfroren musste ich nicht spielen, das war ich sowieso.
"Wir nehmen ihn mit. Auf, bringt ihn rein!", befahl die Person hinter mir. Ich stotterte ein Danke. Als er an mir vorbeiging, erhaschte ich einen Blick auf unglaublich blaue Augen, die mich kalt musterten.
Unsanft wurde ich in das große, dunkle Gebäude geschafft. Drinnen war es kuschelig warm, deshalb zogen die anderen sofort ihre Winterjacken aus. Außer dem Blauäugigen. Die Fremden packten meine Arme, als ein dunkelhaariger Mann in Lederkluft auf uns zu kam.
Indem er näher kam, konnte ich ihn identifizieren. Schwarzes Haar, goldbraune Augen, leichter Bart. Das war Zayn Malik. Ich musste ihn erschießen, doch nicht jetzt.
"Wer ist das?", wollte er in melodischen Russisch wissen. "Ein Wanderer.", kam die monotone Antwort von Links. Zayn wollte näher kommen, doch der blauäugige hielt ihn zurück.
"Nicht, Zee." Er trat gewandt hinter mich. Mit einem Handgriff fiel meine Verkleidung und er zog meine Waffe zu sich. "Er ist von Liam geschickt worden." Zayn grinste wölfisch. "Ah, Liam.", sagte er.
Unbewaffnet hämmerte ich meinen Wächtern die Ellbogen in die Rippen, entriss dem Anderen meine Waffe, entsicherte sie und hielt sie gegen seine Schläfe. Er blieb ruhig.
"Ergibt dich oder ich töte ihn.", drohte ich Zayn. Der lachte nur. "Oh nein! Ein Befehl und Blondie ist tot. Lass die Waffe fallen!" Niall. Meine Schwachstelle. Aber konnte er das wirklich tun? Oder bluffte er? Nein. Ich konnte kein Risiko eingehen. Schnell ließ ich die Waffe los, welche Zayn gleich einkassierte.
"Louis. Schaff ihn mir aus den Augen." Der hatte bis eben meine Arme verschnürt. Nun nickte er und zog mich mit sich. Kurz darauf presste er mir ein Tuch an die Lippen und als ich das Chloroform einatmete, wurde alles schwarz.
\(^-^)/
Das Mittel war nicht besonders stark gewesen, weswegen ich aufwachte, als Louis mich an Händen und Füßen gefesselt in einen warmen Raum stieß. Während er die Tür abschloss, versuchte ich verzweifelt mit den Armen meine 9mm Pistole aus meinem Gürtel zu bekommen. Vergeblich.
Louis zog unterdessen seinen Mantel aus. Er enthüllte weich aussehendes braunes Haar und ähnliche Kleidung wie ich sie auch trug. Sobald er mein Vorhaben bemerkte, zog er die Waffe aus dem Gürtel und legte sie hinter sich.
Nun setzte er sich auf meinen Schoß. Die Knie links und rechts von meinem Becken. Seine blauen Augen hypnotisierten mich förmlich während er mit den Fingern langsam meine Brust abtastete. Unglücklicherweise ertastete er den Knopf sofort.
Grinsend hielt er mir mit einer Hand die eigene Waffe an den Kopf, die andere löste meine Fesseln. Gefügig hob ich die Arme als er mir den Pullover auszog. Beeindruckt musterte er meinen durchtrainierten Oberkörper.
Tja, nur vergaß er meine Hände zusammenzubinden. Kurzerhand stürzte ich mich auf ihn, doch er reagierte zu schnell. Hart drückte er mir die Mündung der Pistole gegen das Kinn. Solange bis er ich mit Handschellen am Bett festgemacht hatte. Gegen den Bettpfosten gelehnt saß ich da, während er mir den Alarmknopf entfernte.
"Was habt ihr jetzt vor? Mich foltern? Ich werde nichts sagen.", meinte ich. Louis größte mich spielerisch an. "Dann wird Zayn dich töten."
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Hallö, bin wieder da.
Hateraspberrys: Trostkapitel für dich tut mir echt leid. :)
Sehr kurz, I know, aber des nächste wird länger.
Wirklich sad ist es nicht, aber sweet, dirty oder horror ist es noch weniger xD
Bild oben hat mich inspiriert, echt wunderschön^^
Byyyyyeeeeeeeeee, byyyyyyeeeeeeeee
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