28. Fortsetzung-Larry-sweet-Forgiveness-Au

Weil ihr euch alle so verdammt zuckersüß und putzig eine Fortsetzung gewünscht habt und mir aufgefallen ist, dass ich ohne euch einen weiteren Abend in Drama und Schmerz (meine Mama hat mich vorhin davon abgehalten mein Testament zu schreiben weil ich Bauchweh hab und mich Dramaqueen genannt. Als ob halt *arrogant Haare zurückwerfen auch wenn sie draufliegt*) xD verbracht hätte, bin ich euch sehr dankbar und fang hier noch am gleichen Tag die Fortsetzung an. Weiß nur noch nicht ob ich sie komplett fertig krieg :) arrigatou minna! (Japanisch: danke ihr alle!)

Hab euch liehöb ♥♪

Von allen weißhaarigen, blauäugigen Jungs die ich kenne (und durch mein vereinigtes wissen anime sind das viele) passt der hier glaub ich am besten zu dem Nero in meiner Story :) also stellt ihn wie auf dem Bild vor ^^

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Louis Pov

"So... What happens in Germany if you kill somebody? You only get in prison, right? For life. (Also... Was passiert in Deutschland wenn du jemanden tötest? Man kommt nur ins Gefängnis, richtig? Lebenslang.)", fragte Nero irgendwann beiläufig meine Mutter als sie gerade etwas zu essen und eine Wärmflasche zu mir brachten. Ich war seit zwei Tagen kaum aufgestanden und hatte keinen Appetit, doch Nero zwang mich dazu zu essen wenn niemand hinsah.

"That's right. But why do you want to know a horrible thing like this, Darling? (Richtig. Aber warum willst du so eine schreckliche Sache wissen, Schätzchen?)", antwortete meine Mama etwas erstaunt und Nero lächelte bloß lässig. "I'm interested in your Laws. (Mich interessieren eure Gesetze.)" Mama nickte lobend, versuchte mit mir zu sprechen und ging dann. Ich wusste dass ich zu sehr an mich dachte. Ich sollte mehr auf ihre Gefühle Rücksicht nehmen und auch Nero von dieser Idee abbekommen, aber ich konnte einfach nicht. Ich fühlte mich zu leer dafür.

Es war eine Sache verhauen zu werden. Aber diese Demütigung hatte tief in mein Herz geschnitten und ich wusste nichtmal wer das gewesen war. Ich wusste nur dass ich die ganze Nacht geweint und gezittert hatte und Nero mich mit einem Killerblick eng an sich gedrückt hatte. Ich erschauderte bei der Erinnerung. Diese eiskalten, blauen Augen die im Mondlicht schimmerten... Aber ich konnte ihn nicht aufhalten. Wollte es vielleicht nichtmal.

"Eat.", befahl er mir auch jetzt wieder, drehte mich auf den Rücken, setzte sich auf meinen Bauch und hielt mir ein Croissant unter die Nase. "No. I can't.", murmelte ich und wollte mich wegdrehen, doch er ließ mir keine Wahl. Er versuchte es in meinen Mund zu schieben. Doch nicht diesmal. Fest biss ich meine Zähne zusammen und presste die Lippen aufeinander. 

"I'm very sorry to have to do this. (Es tut mir sehr leid das tun zu müssen.)", murmelte er leise, dann griff er nach hinten in meinen Schritt und entsetzt fuhr ich hoch und wollte schreien. Dieses Erlebnis hatte mich geprägt. Doch er plante gar nichts. Sobald mein Mund geöffnet war, stach er Daumen und Zeigefinger an meinen Wangen zwischen meine Zahnreihen, sodass ich mir nur selbst wehtat wenn ich versuchte den Mund zu schließen. (A/N wisst ihr was ich meine?)

"Traitor. (Verräter.)", gurgelte ich und er klemmte das Croissant zwischen seine Knie um ein Stück abzureißen. "You left me no choice, you know? (Du hast mir keine Wahl gelassen, weißt du?)", antwortete er mir gelassen und stopfte etwa das halbe Corissant stückchenweise in meinen Mund, bevor er losließ und meinen Mund zuhielt. "Now eat. (Jetzt iss.)", ordnete er an und trotzig schüttelte ich meinen Kopf.

Mit einem weiteren Seufzen setzte er sich auf meine Arme, sodass ich mich nicht wehren konnte. Dann hob er mit einer Hand meinen Mund, mit der anderen meine Nase zu. "Just in the case you're going to miss the oxygen in the next time: I have enough of it. But I only share it with eating people. So... (Nur für den Fall dass du in nächster Zeit anfängst den Sauerstoff zu vermissen: Ich hab genug davon. Aber ich teile ihn nur mit Leuten die essen. Also...)"

Dieser Mistkerl! Da ich mir aber nicht sicher war ob er mich vielleicht noch wirklich ersticken ließ wenn ich nicht aß, fing ich grummelnd an zu kauen und würgte alles runter. Auf der Stelle ließ er mich los und ich schnappte nach Luft. "See? It's easy! Hey! Don't take too much of it, then there won't be any left for me! (Siehst du? Es ist einfach! Hey! Nimm nicht zu viel davon, dann ist nichts mehr für mich übrig!)", rief er und tat als würde er schnell versuchen möglichst viel Luft von mir wegzuatmen.

Lachend spielte ich mit und lag irgendwann nurnoch keuchend unter ihm, während er japsend über mich fiel. Was würde ich ohne ihn eigentlich machen? "Thank you.", sagte ich leise und seine weiß gebleichten Haare kitzelten über mein Gesicht. "You're welcome. Now go and take a shower! If not even flys will start dying around you! (Gerne. Jetzt geh duschen! Wenn nicht werden sogar Fliegen anfangen in deiner Nähe zu sterben!)", nörgelte er theatralisch und sprang vom Bett.

Das konnte gar nicht stimmen, es war höchstens zwei Tage her dass ich geduscht hatte... Trotzdem tat ich ihm den Gefallen und rappelte mich mühsam hoch. "And Louis...", hielt seine Stimme mich nochmals zurück. Ich sah über meine Schulter nach hinten und grinsend lag er auf meinem Bett und deutete auf das Croissant. "If you come back, you'll obey and finish eating. (Wenn du zurückkommst, wirst du brav sein und fertigessen.)", erklärte er mir mit erhobenem Zeigefinger und ich lächelte langsam. "IF I come back, yes.", ärgerte ich ihn und er sprang auf, woraufhin ich kichernd ins Bad rannte und mich einschloss.

Ich hatte nur ein großes Problem: Nero würde Anfang nächste Woche zurück nach England gehen. Und dann war ich alleine.

\(^-^)/

Als ich nach etwa zwanzig Minuten nachdenklichem Duschen wieder aus dem Badezimmer trat, schlief Nero, das Croissant hatte er gegessen. Wie ein kleines Kätzchen hatte er sich zusammengerollt und schlief gleichmäßig atmend. Zwar in meinem Bett, aber ich verzieh ihm. Immerhin hatte er wegen mir in letzter Zeit kaum Schlaf bekommen und jede Decke die meine Mama ihm gegeben hatte, hatte er mir gegeben weil ich so erbärmlich gezittert hatte.

Genau deswegen lächelte ich nun auch erleichtert und breitete eine Decke über ihm aus. Er kuschelte sich hinein und seufzte wohlig, während ich mir eine Jogginghose und einen Pulli von ihm suchte (weil seine größer und gemütlicher waren) und dann zum ersten Mal seit langem wieder die Treppe zum Wohnzimmer hinunterging. Allerdings kam von dort eine unbekannte Männerstimme, weswegen ich erst vorsichtig um die Ecke spähte.

Trotzdem ging Mamas Louissensor los und sie wank mir zu. "Louis Schätzchen! Geht es dir wieder besser? Komm, gesell dich zu uns!", trällerte  sie und peinlich berührt schlich ich durch den Raum und setzte mich zwischen meine Eltern dem schwarzhaarigen Mann gegenüber. "Bist du Louis Tomlinson?", fragte er mit einer ziemlich glatten Miene förmlich.

"J-Ja.", antwortete ich vorsichtig, da er gruselig war. War er Polizist? Oder vielleicht Psychiater? "Mein Name ist Rivaille. Ich bin der Manager von einem Musikunternhmen in München. Einer unser Sänger der hier auf Tour ist, ist uns vor zwei Tagen abhanden gekommen.", erzählte er. Was hatte ich damit zu tun? Seine distanzierten, blauen Augen schienen mir diese Frage abzulesen, denn er fuhr fort. 

"Ein Fan ist am gleichen Tag in sein Auto eingebrochen und hat folgende Gegenstände gefunden.", sagte er monoton und holte von unterm Tisch meinen Schulrucksack und meine Brille hervor. Beides unbeschädigt. "Der Fan fand die Sachen und postete Bilder auf Twitter. Wir sind dem nachgegengen und auf dich gestoßen. Durch deine Brieftasche. Deswegen wüsste ich gerne von dir" Er beugte sich nach vorne und sah mir tief in die Augen. 

"Was hast du mit Harry Styles zu tun? Und mit seinem Verschwinden?" Woah. Das kam plötzlich. Unterstellte er mir gerade jemanden gekidnappt zu haben? Er war vielleicht doppelt so alt wie ich und genauso groß, aber ihm würde ich es zutrauen dass er mir soetwas nicht zutraute. "Warst du deswegen so aufgelöst, Boobear? Musstest du etwa einen Mord mitansehen?" Halb besinnungslos vor Sorge fiel meine Mutter hinter meinem Rücken meinem Vater in die Arme. Der klopfte ihr beruhigend auf den Rücken.

"Sie müssen wissen, dass Louis hier in den vergangenen zwei Tagen sehr unruhig war.", pflichtete er ihr bei und ich sah wie Rivailles Augen sich verengten. "Ist das so? Bitte entschuldigen sie uns, beruhigen sie erstmal in Ruhe ihr Weib.", sagte der Manager, packte unsanft mein Handgelenk und zerrte mich aus dem Wohnzimmer. Direkt um die Ecke presste er mich gegen eine Wand.

Entsetzt sah ich ihn an. Ich wollte nicht mehr von fremden Männern an Wände gepresst werden. Ich würde- Seine Hand landete auf meinem Mund. "Nein du wirst nicht schreien.", zischte er mir zu und ängstlich nickte ich. "Jetzt mal Klartext: ich habe keine Ahnung was zwischen dir und Styles war, aber du gefährdest seine Karriere damit. Also entweder ihr sprecht euch einfach mal aus wie erwachsene Männer oder ich fürchte ich muss euch vor's Gericht stellen. Verstanden?" Zaghaft nickte ich.

Also stimmte das irgendwie? Der Mann der da mit mir Sex gehabt hatte, war ein berühmtes Pop Idol gewesen? Aber warum sollte er etwas derartiges tun?! Langweile? Ich hallte meine Hände zu Fäusten und wollte gerade Rivaille etwas sagen, doch ein gähnendes Kätzchen kam die Treppe hinab.

Es verharrte als es sie beide sah. "Hey... What are you doing with him? That'd not a very nice treatment, you know? (Was machst du da mit ihm? Das ist keine nette Behandlung, weißt du?)", wies Nero Rivaille auf sein Verhalten hin und bevor der antworten konnte, weiteten sich plötzlich die blauen Augen des Punks.

"Wait... Are you the one who raped him?! (Warte... Bist du derjenige der ihn vergewaltigt hat?!)", fragte er plötzlich und knackte wütend mit den Fingerknöcheln. Der Blick des jungen Managers hingegen schoss zu mir. Ich senkte betreten den Blick zu Boden um ihn nicht ansehen zu müssen. Dennoch hob er mit zwei Fingern mein Kinn wieder und starrte mich intensiv an.

"Wenn Styles nicht in weniger als einer Stunde hier antanzt, kümmere ich mich persönlich um ihn. Versprochen.", murmelte er und ließ mich endlich los, wodurch sein schmaler Körper sich von meinem entfernte und er sein Handy zückte und Richtung Küche wanderte. Nero kam zu mir, während ich noch betäubt dem Mann hinterherstarrte. Er wollte diesen Typen nicht wirklich hierherbringen, oder?

"Hey. You okay?", fragte Nero mich und stupste mich an. Sein finsterer Blick folgte meinem. "Nein..", murmelte ich. Das konnte der doch nicht machen, dadurch wurde es noch viel schlimmer! Ich stürzte in die Küche gerade als er aein Handy wieder in seine Hosentasche schob. "Er kommt.", meinte Rivaille und ich glaubte ihn kurz grinsen zu sehen, doch ich war mir nicht sicher. "Bitte nicht!", rief ich und hätte ihn geschüttelt, doch seine Kälte hielt mich davon ab.

Er reagierte nicht, weswegen ich Nero schnappte und mit ihm die Treppe hochrennen wollte. Aber meine Eltern nahmen mich aus dem Weg und setzten sich wieder mit mir ins Wohnzimmer. "Jetzt sag doch mal. Was war denn genau los?", erkundigte sich Papa und Mama tätschelte schniefend meine Hand, während ich mich panisch nach einem Fluchtweg umsah.

"Hatte der Mörder ein Messer oder eine Schusswaffe?", fragte Papa eifrig. "Äh...", machte ich und suchte nach Nero. Keine Spur von ihm. Alles geschah wie in Zeitlupe.

Es klingelte.

Rivaille packte mich am Kragen und riss mich von der Couch.

Mama klammerte sich erschrocken an Papa.

Rivaille riss die Tür auf.

Ein Strauß Blumen trat ein.

"Viel Spaß.", flüsterte Rivaille in mein Ohr und war weg.

Gelähmt stand ich da und starrte den Blumenstrauß an. "Ehm...", sagte ich geistreich, doch jemand unterbrach mich. "Sag bitte nichts... Es tut mir so verdammt leid...", sagte der Strauß und stumm starrte ich ihn an. "Du musst dich furchtbar fühlen, aber ich kann alles erklären. Willst du meine Entschuldigung annehmen und vielleicht mit mir auf ein Date gehen?", fragte er unsicher und noch immer stand ich verdattert da.

Dann plötzlich schwang jemand einen Arm um meine Schultern. "Aber klar will er das! Wer würde da Nein sagen? Komm doch rein, Harry! Reizend von dir uns einen Besuch abzustatten!", sprang Rivaille für mich ein und zerrte mich und den Blumenstrauß ins Wohnzimmer. Aus den Blumen wurde der große, hübsche Mann vom Schulhof ein paar Tage zuvor. Also doch... Er hatte nur seine Haare zusammengebunden...

"Wunderbar. Ihr passt perfekt zusammen. Wenn ihr mich dann bitte entschuldigen würdet? Ich muss dort oben noch einen ziemlich ungezähmten Tiger etwas ein reiten.", informierte er uns toternst und ich wusste nicht wer von uns beiden sich schlimmer an der eigenen Spucke verschluckte. Harry oder ich.

Rivaille jedoch zwinkerte uns einfach nurnoch kokett zu, dann ging er. Betäubt starrten Harry und ich uns an. Was musste er nur von Nero denken? Und was musste er denken was ich von seinem Boss dachte?! "Uhm... Also gibst du mir eine Chance alles zu erklären?", fragte er langsam und nach kurzem Überlegen nickte ich. "Macht Sinn..."

Rivaille stürzte nochmal ins Zimmer. "Now kiss!", rief er uns drückte unsere Köpfe zusammen, dann rannte er weg. "Ich wünsche einen angenehme Hochzeitsnacht!", rief er, während Harry und ich errötend auseinanderfuhren. "Danke gleichfalls!", rief Harry ihn nach und schaute dann wieder mich an.

Und zum ersten mal seit langem konnte ich wieder richtig befreit lachen.







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