24. AnfrageOS-Zouis-dirty-Wolveheart-Au
Louis Pov
"Mein Vaaaaater war ein Wandersmann und mir steckts auch im Bluuut,
drum wand'r ich froh, so lang ich kann und schwenke meinen Huuut.
Vale-ri, vale -ra, vale-ri, vale-ra-ha-ha-ha-ha-ha, vele-ri, vale-ra,
Und schwenke meinen Huut."
Trällernd und jubilierend wanderten wir durch den Wald und schwenkten gut gelaunt im Takt der Musik unsere Mützen durch die Luft. Wenn alles gut lief waren wir in einer halben Stunde an der Lichtung angekommen und konnten pünktlich unsere Zelte aufbauen, Holz sammeln und ein leckeres Abendessen vorbereiten.
"Gute Nachrichten, Leute! Wenn wir in dem Tempo weiterkommen, kriegt ihr in einer Stunde Essen!", verkündete ich fröhlich und drehte mich zu unserer Pfadfindergruppe um. Direkt hinter mir liefen ein paar Jungs die bewundernd zu mir aufschauten. In der Mitte ein paar Jungs und Mädchen die eher an der Natur oder ihren Gedanken interessiert waren. Und ganz hinten, bei meinem Partner Harry eine größere Gruppe Mädchen die verliebt um seine Aufmerksamkeit buhlten.
"Harry! Hast du mich gehört?", rief ich zu dem anderen Gruppenleiter nach hinten und er reckte grinsend einen Daumen nach oben, bevor er sich wieder charmant den Kindern zwischen 9 und 14 Jahren widmete. Sogar unser kleines Dickerchen Lukas hatte einigermaßen den Anschluss erwischt. Auch wenn er schnaufte wie ein Walross mit Asthma.
"Weiter geht's Leute! Wer als erstes da ist, bekommt die schneckenfreiesten Plätze!", spornte ich die Truppe an und ging singend weiter, während hinter mir die fröhlich mitjohlenden Jungs und die plötzlich deutlich schnelleren Mädchen folgten. Harry bildete das lichtlose Rücklicht.
\(^-^)/
Am Ende hatten wir pünktlich eine halbe Stunde später wie geplant den Schlafplatz erreicht. Die Mädels kämpften sich furchtbar mit ihren Zelten ab. Zwar nicht alle, aber die die es hinbekamen, stellten sich extra ungeschickt an, damit Harry ihnen helfen konnte. In der Zeit hatte ich den Jungs geholfen und schon ein Fußballspiel angefangen. Als alle endlich mal fertig waren, dämmerte es bereits.
Leicht aus Atem joggte ich vom Fußballfeld und hörte die anderen Spieler hinter mir herrennen. "Okay! Hergehört! Wir bilden fünfergruppen. Drei Mädels, zwei Jungs. Jeder, ich wiederhole, jeder trägt etwas.", erklärte ich und warf einen ernsten Blick in die Runde. "Sind du und Harry auch in einer Gruppe?", fragte ein dunkelhaariges Mädchen mich aufgeregt und ich schüttelte feierlich den Kopf.
"Ich geh etwas anderes suchen und Harry macht Feuer.", plante ich lächelnd und sie nickte errötend. Laut klatschte ich in die Hände. "Gut, los geht's. Je schneller, desto leckerer euer Grillzeug.", grinste ich und sofort rannten alle aufeinander zu um Gruppen zu bilden. Wenn es um Essen ging, waren sie echt Spitzenraser.
Ich salutierte Harry zu der die Geste grinsend erwiderte, dann joggte ich in den Wald um trockenes Moos und Flechten zu suchen. Den Kindern konnte ich diese Aufgabe nicht anvertrauen, die wüssten nicht wann Moos wirklich trocken waren. Oder was Flechten waren... Deswegen machte ich das lieber selbst.
Während ich durch den dunklen Wald wanderte und meine Sachen zusammensuchte, machte ich mir schon etwas Gedanken ob es gut war die Kinder alleine loszuschicken. Es war schon ziemlich düster und sie waren ziemlich orientierungslos und falls ein Wildschwein auftauchen sollte auch noch wehrlos. Beschleunigt machte ich mich auf den Rückweg.
Meine Sorgen stiegen als ich mich dem Zeltlager näherte und keinerlei Stimmen hörte. Sollten sie nicht schon längst wieder da sein und sich unterhalten? Mein Bauch knotete sich in einem unguten Gefühl zusammen und ich beschleunigte meine Schritte noch mehr. Ich rannte das letzte Stück richtig und umrundete hektisch die Zelte nur um gegen Harry zu stoßen, der gerade gemütlich abbiegen wollte. Reflexartig fing er mich auf, bevor ich umfiel.
"Lou? Ist alles okay bei dir? Du bist total bleich.", fragte er bekümmert und legte einen Arm um meine Hüften um mich aufrecht zu halten. Anscheinend sah ich so aus als bekäme ich das mit mehr selbst hin.
Schwer atmend lehnte ich meinen Kopf an seine Brust und ließ mich von seinem beruhigenden, altbekannten Duft umhüllen. "Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.", sagte er leise und umarmte mich tröstend, während ich die Augen schloss und mich an ihn schmiegte.
"Danke. Ich hatte irgendwie Angst dass etwas schief gelaufen wäre...", gestand ich erleichtert, doch das mulmige Gefühl in meinem Bauch war noch nicht verschwunden. Lächelnd strich Harry mir durch die Haare und löste sich dann von mir. Ich fröstelte etwas.
"Hier. Ich sehe nach den Kindern, mach du Feuer.", übertrug er mir seine Aufgabe und reichte mir seinen Pullover aus dem er geschlüpft war. Dankbar nickte ich, drückte ihm kurz Moos und Flechten in die Arme und zog mir das viel zu große Kleidungsstück über, bevor ich die Ärmel hochschob um die Hände frei zu haben, ihm die Sachen wieder abnahm und zum Feuerplatz ging.
Einige der Gruppen waren schon da. Naja. Eine. Es lag auch schon genug Holz bereit um Feuer zu machen. Ich drapierte meine Anzünder auf dem Holzhaufen, legte Steine zur Absperrung um diesen und zündete ihn dann ganz Pfadfinderlike mit Streichhölzern an. Während nach und nach die Gruppen eintrudelten, schürte ich ein schönes Feuer und trug die Grillsachen herbei.
"Alle da.", meinte Harry irgendwann stolz an meinem Ohr und ich lächelte breit. "Gut gemacht.", erwiderte ich lächelnd und bat die Kinder alle ans Feuer zu kommen. Harry fing an eine Geschichte zu erzählen, während wir anderen gespannt lauschten und grillten. Mein Handy zerstörte die Stimmung. Entschuldigend lächelnd stand ich auf, ging dran und lehnte mich an einen Baum am Waldrand wo ich meine Ruhe hatte und die anderen noch sah.
"Hi Lou. Na? Alles klar?", erkundigte sich mein bester Freund Liam durch das Gerät bei mir und ich grinste bei seiner immer besorgten Stimme. "Aber natürlich. Ich hab dir doch gesagt dass der Tommo auch ohne dich alles im Griff hat.", lachte ich gelassen und hörte ihn seufzen. "Lou. Ich hab dir gesagt ich bin dir nicht böse. Sag ruhig was los ist.", sagte Liam zu allem bereit und ich schnaubte empört.
"Wie kommst du darauf dass etwas ist? Es ist wirklich alles gut. Harry sitzt mit den Kindern am Feuer und lacht. Alles in bester Ordnung!", versicherte ich ihm und er okee-te nur wenig überzeugt. Erst nachdem ich es noch ein drittes Mal gesagt hatte, gab er nach. Wir wünschten uns noch gute Nacht, dann legte er auf.
Normalerweise wäre Liam auch bei unserem Ausflug dabei gewesen. Doch wegen seiner anderen Arbeit konnte er nicht mit. Deswegen waren Harry und ich alleine mit den Kindern. Aber wir bekamen das eigentlich ganz gut hin. Die Kinder saßen gemütlich am Feuer und genossen ihre Zeit. Jedes von ihnen.
"Sie sehen lecker aus, oder?", fragte plötzlich jemand an meinem Ohr und erschrocken fuhr ich herum. "Hey, ganz ruhig. Wollte dich nich erschrecken.", lachte die Person die einfach so neben mir aufgetaucht war und hob beruhigend die Hände. Es war ein blonder, junger Mann der beängstigend gelbe Augen hatte.
Mit einem Schaudern und einem verwirrten Blick wandte ich mich komplett zu ihm um. Wer war er? Wie ein Wanderer sah er nicht aus. Wohnte er hier in der Nähe? "Was meinst du?", fragte ich pikiert, da ich nicht verstand was er mit 'sie sehen lecker aus' meinte. Die Grillsachen?
"Na die Kinder. Auch wenn an den meisten kaum was dran ist. Den Dicken kannste doch mir überlassen, oder? Dann bekommst du auch den großen. Ich beobachte sie auch schon länger, weiste?", redete er munter drauf los und geschockt starrte ich ihn an. Er sagte gerade dass die Kinder... lecker aussahen, richtig? Hin und hergerissen ob er scherzte oder ein Psychopath war, starrte ich ihn nur mit großen Augen an, bis er sich seinerseits irritiert zu mir umdrehte.
"Was hast du?", wollte er wissen und starrte mir in die Augen, bis er plötzlich abrupt den Kopf zurückzog. "Du bist gar kein Wolf, oder? Verdammt, ich habe mich geirrt.", fluchte er und ich verstand gar nichts mehr. Ein Wolf? Was lief falsch bei dem? So langsam glaubte ich nurnoch dass er geisteskrank war.
"Komm schon, sag was. Bist du ein Wolf oder nicht?" Leicht genervt verschränkte der Blonde die Arme und tappte mit einem Fuß auf dem Boden. Ich suchte meine Stimme und fand sie irgendwo ganz weit hinter meinen verwirrten Gedanken. "N-Nein.", brachte ich heraus und überlegte fieberhaft ob das hier ein Rätsel oder eine neue Art der Jugendsprache war oder so.
"Tja dann...", meinte er locker und sah kurz nachdenklich zu Boden. Als er dann den Kopf wieder hob, fuhr ich zurück. Sein Gesicht hatte nicht mehr menschliches an sich. Seine Augen leuchteten gelb, fellartiges, helles Haar überzog sein Gesicht und eine längliche Hundeschnauze mit gefährlichen, großen Zähnen war aus seinen Gesichtszügen geworden.
"Dann werde ich dich töten müssen.", knurrte er mit einem bestialischen Laut und der letzte Rest Menschlichkeit fiel von ihm ab, als er auf Hände und Knie fiel, sich seine Kleider und Hautfetzen mit langen Krallen von der Haut riss und kurz darauf als brusthoher Wolf vor mir stand. Unsicher machte ich ein paar Schritte rückwärts in den Wald hinein. Träumte ich jetzt? Oder hatte ich etwas falsches gegessen?
Mit dem Geistesblitz dass es egal war ob ich träumte oder nicht und dass ich rennen sollte, wirbelte ich schließlich herum und rannte um mein Leben. Meine Sinne verschärften sich durch das Adrenalin. Ich hörte wie die Pfoten des Wolfes sich durch das Erdreich arbeiteten. Ich roch die Kiefern und den Wald generell. Und ich spürte wie spitze Äste und Dornen Wunden in mein Fleisch rissen.
Er spielte mit mir.
Ich konnte unmöglich schneller oder gleich schnell wie er sein. Während ich mein Bestes gab, kam er nichtmal außer Atem. Er genoss die Jagd und den Spaß den seine Beute ihm bot. Er hatte Spaß daran mich so lange zu hetzen bis ich aufgeben musste. Und ich stand kurz davor.
Mein Atem ging rasselnd und immer wieder zuckte ich hustend zusammen. Meine Füße blieben immer wieder an Brombeerranken hängen. Und meine Muskeln gaben nach. Keuchend und mit verzweifelten Tränen die über mein Gesicht rannen, stürzte ich schließlich schwer ins Gras und krümmte mich ängstlich zusammen.
Der Wolf schien triumphierend zu grinsen, bevor er den Kopf in den Nacken legte und ein langgezogenes Heulen ausstieß. Wimmernd beobachtete ich wie er über mich trat und sein Maul öffnete um seine Zähne in meinen Hals zu schlagen. In Erwartung des Todes kniff ich die Augen zu und dachte das letzte Mal an meine Freunde.
Doch der Tod kam nie. Sekunden verstrichen und nichts geschah. Verwirrt sah ich auf zu dem Wolf der noch immer über mir stand. Er hatte den Blick auf etwas vor mir gerichtet und aufmerksam die Ohren aufgestellt. Seine Lefzen waren drohend nach oben gezogen und ein Knurren grollte tief in seiner Brust.
Mit tränrnverschleierten Augen hob ich den Kopf um zu sehen was dort war. Ein schwarzhaariger Mann, der seine Hände locker in die Taschen seiner Lederjacke gesteckt hatte stand dort und sah ruhig zu uns herüber. Seine langen Beine in den schwarzen Jeans zitterten weder, noch schien er wegrennen zu wollen. Er stand einfach dort und sah herüber.
"Hilfe.", krächzte ich atemlos und sofort zuckte ich zusammen als der Wolf knurrte. "Bitte hilf mir!", bat ich ängstlich, kaum imstande mich zu bewegen oder den Wolf anzusehen. Der setzte erneut an mich zu töten, zuckte jedoch plötzlich winselnd zurück. Erstaunt sah ich auf und bemerkte dass der Mann rein gar nichts gemacht hatte, der helle Wolf sich jedoch grummelnd langsam verzog und kurz darauf im Wald verschwand.
Kein Laut war zu hören als der Mann auf mich zukam. Gebannt beobachtete ich ihn dabei wie er mit eleganten Schritten zu mir kam und vor mir in die Knie ging. Ich wollte etwas sagen. Mich bedanken oder irgendwas. Doch Dunkelheit breitete sich vor meinen Augen aus. Das letzte was ich sah waren seine gelben Augen und ein zufriedenes Grinsen, bevor ich komplett das Bewusstsein verlor.
\(^-^)/
Ein unangenehmes Pieksen an meinem Kopf ließ mich irgendwann wieder erwachen. Es dauerte an bis ich meine Augen langsam öffnete, dann war es so schnell es gekommen war auch wieder weg. "Harry?", murmelte ich heiser und hob meinen pochenden Kopf um mich umzusehen.
"Nein, Zayn.", antwortete eine unbekannte Stimme mir belustigt und ich fuhr erschrocken hoch. Hektisch sah ich mich um, nur um dem fragenden Blick aus gelben Augen zu begegnen, die dem schwarzhaarigen Mann gehörten der nackt neben mir auf dem Moos lag und die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte.
"Zayn?", fragte ich verwirrt, da ich nicht wusste was ich mit diesem Wort anfangen sollte und er lachte nur. "Mein Name. Hast du auch einen, Beauty?", erkundigte er sich grinsend und noch immer außerstande zu verstehen wer er war, warum ich hier war und was das alles zu bedeuten hatte, stotterte ich nur ein 'Louis' und sah mich um.
Wir waren in einer Art Höhle. Um uns herum war ein Zelt aus dicken, stabilen Ästen die kein Licht hindurchließen. Der Boden war mit Moos gepolstert und etwas weiter vorne sah ich einen Ausgang. Die Höhle war groß und geräumig und hatte etwa den Durchmesser eines normalen Wohnzimmers. Es war eine große Höhle.
"Gefällt es dir?", fragte der nackte Typ neben mir mich und nun fiel mein Blick auf ihn. Sein Körper war schön. Schlank, makellos und klar modelliert. Er hätte Model sein können. "Jaa...", bestätigte ich ihm um ihn nicht zu beleidigen, da er dies offensichtlich selbst zustande gebracht hatte. Es war schön, ja. Nur wusste ich nicht so ganz was ich damit anfangen sollte.
Mein Blick fiel auf sein Gesicht das mir zugewandt war und auf seine Augen die mich keine Sekunde verließen. Ich zuckte weg, als mir die stechend gelbe Farbe auffiel. "Du...", fing ich an und krabbelte rückwärts Richtung Ausgang, während er sich erhob und mir nachkam. Ohne es zu beabsichtigen schaute ich auf seine entblößte Männlichkeit.
"Was ist falsch?", fragte er grinsend und kam mir in genau dem gleichen Tempo nach wie ich wegging. Er spielte mit mir wie der Wolf. "Der Wolf! Du hast seine Augen.", stotterte ich panisch, da er mir Angst machte wie er mit diesem gelassenen Lächeln auf mich zu kam. "Ein Wolf? Tatsächlich?", grinste er und ich wurde schneller, während er mir ohne Hast folgte.
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, warf mich mit einem erstickten Laut herum und stürzte aus dem Höhlenausgang. Eiskaltes Wasser umfing mich und bohrte sich fies in die Wunden die der Wald mir zugefügt hatte. Ich war auch nackt, wie mir nun auffiel.
In Furcht watete ich durch das hüfthhohe Wasser und wagte es nicht zurückzusehen. Zu schauen ob der gruselige Mann mich verfolgte oder nicht. Die Frage klärte sich, als ich um eine Felsenwand ging und er mir direkt gegenüberstand. Mit einem Aufschrei machte ich kehrt und sprang am nächsten Ufer aus dem Wasser.
Mit Händen und Füßen kämpfte ich mich durch das Gestrüpp und achtete nicht wohin ich trat. Wenn ein Frosch dran glauben musste, merkte ich das nicht. Die kalte Nachtluft an und die lähmende Angst in meinem Körper, war alles was noch präsent war. Und das Lachen des Mannes, das Dunkel von den Felsen widerhallte.
"Du willst spielen? Dann lass uns spielen.", lachte er und kurz war Stille, dann schallte das tiefe Heulen eines Wolfes durch die Dunkelheit. Hektisch rannte ich herum, in irgendeine Richtung und unbedacht jeglicher Hindernisse. Es tat weh, doch lieber Schmerz als Tod.
Der Schmerz und damit auch unser Spiel dauerten nicht lange an. Schwere Pfoten rissen mich kurz darauf schon um und er und ich kullerten den Berg hinunter und ins Wasser. Aber diesmal war es warm. Richtig warm. Heiß eigentlich. Ich sah nicht wie er sich verwandelte, aber aus dem nachtschwarzen Wolf war schon kurz darauf wieder ein junger Mann geworden der mich unerbittlich gegen den Rand des Teiches presste.
"Du darfst nie vor einem Raubtier davonrennen. Damit erregst du es.", grinste er mir wie ein guter Freund der mir einen Rat gab zu und senkte seinen Kopf an meinen Hals. Er legte seine Lippen auf die Stelle wo mein Puls unter meiner Haut raste und küsste sie sanft.
"Je länger du rennst, desto schlimmer. Das Tier lässt seine ganze Lust an seiner Beute aus.", murmelte er leise und ich wagte es nicht zu atmen als er seinen Kopf wieder hob und mich ernst ansah. "Du kannst bloß froh sein dass ich nur halb Wolf bin.", beendete er seine kleine Rede und presste seine Lippen auf meine. Sie waren so warm, so weich. Zärtlich zu mir, aber gleichzeitig hart und dominant.
Was aber noch viel dominanter war, war seine Erregung die gegen meinen Hüftknochen drückte. Er war verdammt groß wenn er hart war und so ungern ich es mir auch eingestand, er löste ein Gefühl der Vorfreude in mir aus. Mein Herz schlug schneller, diesmal nicht vor Angst, während ich seinen Kuss erwiderte, mich jedoch sicherheitshalber zurückhielt. Ich wollte keineswegs seinen Zorn wecken indem ich etwas falsches tat.
Seine warme, feuchte Zunge tastete sich durch meinen Mund und fragend stupste ich sie mit meiner an. Mit einem klaren 'Nein.' bezwang er sie und fuhr fort mich zu erkunden, bis ich keine Luft mehr bekam und mich schwer atmend von ihm losriss. "Schon erschöpft?", fragte er mit einer verdunkelten Stimme und schickte eine Welle der Lust durch meinen Körper nach unten.
"Sollte ich?", entgegnete ich meinerseits und er lachte leise, bevor er wieder meinen Hals küsste. "Nein.", hauchte er erregt und ich schauderte wohlig, bevor ich meine Hände in seinen Nacken legte um ihn näher zu mir zu ziehen, während er an meiner Haut daugte, biss und leckte. Das würde ich gerne woanders auch spüren...
"Zayn...", murmelte ich seinen Namen der nun nicht mehr wie ein Fremdwort klang, sondern genau passend um ihn in Ekstaste stöhnen zu können. "Hm?", brummte er und vollendete sein Werk an meinem Hals, bevor er tiefer ging und meine Brust küsste. Mit schnellem Atem sah ich auf seinen Kopf hinunter und vergaß was ich sagen wollte.
"Du bist Jungfrau, richtig?", fragte er für mich und sah mich aus gelben Monsteraugen ruhig an, während ich langsam nickte. Er nickte verstehend und langte kurz hinter mich, bevor er kurz seine wmen Fingerspitzen von mir nahm und kurz unter Wasser damit hantierte. Dann hob er es mir vors Gesicht.
"Siehst du das?", erkundigte er sich und deutete auf den Fichtenzapfen bei dem die Oberfläche komplett glatt von den Schuppen bedeckt wurde, den er in der Hand hielt. "Du kannst dir denken was ich mach?" Wie bei der Frage zuvor nickte ich nur. "Gut. Konzentrier dich nicht darauf, ja? Ist nur zur Vorsorge.", riet er, bevor er mich wieder an sich zog und seine Lippen leidenschaftlich auf meine drückte.
Seine Zunge lenkte mich zwar gut ab, aber ich war trotzdem nervös als seine langen Finger über meinen Hintern strichen und er mit einer Hand meine Nacken spreizte, mit der anderen den Zapfen an meinem Eingang ansetzte. Zayn drückte mich kraftvoll nach hinten, sodass mein Kopf am Ufer lag, während er mich hart küsste und seinen vollkommenen Körper an meinen presste.
"Zayn.", stöhnte ich gedämpft in seinen Mund, als er den Gegenstand in mich schob und beruhigend mein komplett steifes Glied massierte um mich zu entspannen. Irgendwie klappte es und er lächelte zufrieden an meinem Mund, bevor er mich erneut an den Hüften näher an sich zog.
Minutenlange Knutscherei und seines Körpers an meinem spüren später, hielten wir es nicht länger aus. Er nicht ohne etwas um sein Glied zu haben, ich nicht ohne etwas das dieses halnwegige Gefühl in mir ersetzte. Ich wollte etwas ganz tief in mir was mich gut fühlen ließ.
"Zayn... Bitte.", bat ich Zayn ungeduldig und er lächelte zufrieden, doch seine Bewegungen waren fahrig, als er den Zapfen vorsichtig aus mir zog und mich hochhob, damit ich meine Beine um seine Hüften legen konnte. Sein Glied strich über meinen willigen Eingang und selbstständig griff ich nach unten und führte es in mich.
Das Gefühl war unglaublich. Jetzt wo ich dran gewöhnt war und mich nicht mehr unangenehm verkrampfte, glitt er mit einer inneren Reibung die mir den Atem raubte tief in mich und traf auf einen Punkt der mich Sterne sehen und erregt aufschreien ließ. Stöhnend ließ ich meinen Kopf an Zayns tätowierte Schulter sinken.
Seine Arme legten sich fest um mein Becken, als er mich anhob und dabei leicht aus mir rutschte, bevor er wieder tief hinein stieß und ich den Rücken durchbog bei dem köstlichen Gefühl. "Zaynnn...", stöhnte ich seinen Namen, während er von Stoß zu Stoß schneller und tiefer ging, jedoch immer im gleichen Rhythmus blieb.
"Louis.", murmelte er mit einer so dunklen Stimme dass ich schauderte und wenn möglich noch näher an mich zog. Kein Stückchen Papier hätte mehr zwischen uns gepasst. Ein drängendes Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus und ich gab mir so viel Mühe wie möglich dem nicht einfach nachzugeben, was jedoch von Stoß zu Stoß auf meinen Schwachpunkt schwieriger wurde.
"Komm, Louis. Komm mit mir.", flüsterte Zayn in mein Ohr und stöhnend warf ich den Kopf in den Nacken, während ich unter Wasser kam und dabei spürte wie Zayn sich mit einem Knurren in mir ergoss und sein Sperma in mir verteilte. Mit einem erschöpften Keuchen fuhren meine Fingernägel kratzend über seinen Rücken, während ich langsam wieder zu Luft kam. Schwer atmend kamen wir von unserem Höhepunkt herunter, während wir uns aneinanderklammerten.
"Schlaf ruhig. Ich bin da.", versprach Zayn mir sanft und ich schlief mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht ein.
\(^-^)/
Das nächste Mal als ich erwachte war es tatsächlich Harry der neben mir saß. Als er sah dass ich erwachte, jubelte er sofort meinen Namen. "Louis!", rief er begeistert. "Du bist wach! Geht es dir gut? Wie fühlst du dich?", fragte er mich eifrig und half mir mich hinzusetzen.
"Überraschend gut. Was ist geschehen?", erkundigte ich mich erstaunt und versuchte mich zu erinnern was los war. "Anscheinend bist du in Panik in den Wald gerannt. Die beiden Wildforscher Zayn und Niall haben dich gefunden und hergebracht. Liam ist auch hier! Es ist alles so lustig, du hast viel verpasst.", erzählte Harry mir aufgeregt und ich blinzelte verwirrt.
"Zayn und Niall?", fragte ich verwundert und er nickte grinsend. "Ja! Zayn hat sich wirklich Sorgen gemacht als zu zwei Tage lang geschlafen hast. Und Niall und Liam verstehen sich bestens. Selbst die Kinder lieben die beiden!", informierte er mich begeistert und ich lächelte langsam. Anscheinend war Zayn kein böser Wolf. Definitiv nicht.
"Komm schon! Du musst ihnen Danke sagen! Und dass du wach bist!", verlangte Harry und half mir hoch, bevor er mich aus dem Zelt schleppte und ich gegen die grelle Mittagssonne blinzelte. Die Kinder rannten jubelnd über den Platz, die die mich gesehen hatten, hüpften auf mich zu um sich zu erkundigen wie es mir ging.
Liam und ein nur zu bekannter Schwarzhaariger spielten mit den anderen Fußball. Zayn trug kein Shirt und ich sah die Kratzspuren von mir auf seinem Rücken, weswegen ich mir auf die Lippe biss und ihn hungrig musterte. Als die Kinder alle zu mir hopsten, drehte auch er sich um und rannte zu mir.
"Alles gut bei dir?", fragte er und seine bei Tag rehbraunen Augen sahen mich glücklich an. Ich lachte los. Verwirrt sahen mich die Erwachsenen um mich herum an, während die Kinder noch singend um und herumtanzten und sich freuten dass bei mir alles gut war.
"D-Deine Augen!", lachte ich und musste mich an Harry festhalten um nicht umzukippen. "Was ist mit meinen Augen?", fragte Zayn verwundert und Liam und Harry checkten misstrauisch ob mit seinen Augen etwas nicht stimmte. "So unschuldig.", japste ich und Harry grinste nur kopfschüttelnd, bevor er mich Zayn in die Arme drückte und wegging.
"Der hat sowas öfter, wunder dich nicht wenn du es nicht verstehst.", lachte Liam, klopfte Zayn auf die Schulter und nahm die Kinder mit als er ging. "Ich verstehe es durchaus.", sagte Zayn nur nüchtern und abrupt verstummte ich und sah ihn aus großen Augen an, während er mich nur grinsend küsste. "Hast ja recht, aber ich kann nichts dafür.", meinte er bedauernd und ich prustete wieder los, als ich an seine bedrohlichen, gelben Wolfsaugen dachte.
"Du bist richtig niedlich bei Tage, Zaynie!", kicherte ich und rannte schnell weg als er knurrte. Er jagte mich einmal quer über den Platz, bevor er mich schnappte und hinter einen Baum zog. "Du weißt was ich dir übers wegrennen gesagt habe?", versicherte er sich und küsste den unübersehbaren Knutschfleck an meinem Hals.
"Klar.", wank ich ab und er sah wieder zu mir auf. Mit diesen unschuldigen, rehbraunen Augen... "Aber ich kann dich einfach nicht ernst nehmen!", lachte ich und rannte wieder los.
\(^-^)/
Am Ende ging die Reise gut aus, alle hatten Spaß gehabt. Liam warf immer wieder misstrauische Blicke von Zayns Rücken zu meinem Hals. Niall entpuppte sich als der helle Wolf dem es furchtbar leidtat mich erschreckt zu haben. Und als wir zurück waren, beschwerten sich alle Mütter bei uns, dass ihre Töchter nur noch von Harry redeten. Am Ende war alles gut geworden. Ich und Zayn, Niall und Liam, Harry und eine der jungen, alleinstehenden Mütter. Ende gut, alles gut.
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@pedovodka_lakrizchen, dein One Shot ^^
Wir müssen hiermit noch einiges feiern.
-100k reads bei meinen OS (tausend Dank Leute, im Ernst. Ich hab mich so gefreut dass meine Eltern durchgedreht sind weil ich zu laut war)
-nachräglich Liams Geburtstag (Happy Birthdaaaaaaaay!)
-vorträglich Nialls Geburtstag, da ich nicht weiß ob ich an dem Tag zu schreiben komme. Ist mein letzter Ferientag. (Happy Birthdaaaaaaaaaay)
-dass 'Lawless Duty' auf Platz zwei der Fanfictions ist wenn man nach Zianourry sucht. (Dankeeeeeeeeeeee!)
Ganz liebe Grüße, ich hab euch lieb ♥
Susi xx
PS. Der nächste One Shot ist Ziam und hat mit den vier Larry One Shots ziemlich am Anfang wo Louis und Harry Agenten waren zu tun. Wer nicht mehr weiß worum es ging, bitte nochmal drüberlesen, damit es verständlicher ist nächstes Mal :)
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