ZIALL | Ich war so froh dass er mir sein Herz geschenkt hatte

Niall

"Chamedk sinsisb kbeisn aisvhsk chaba schab nadad daduks gschdits"

Ja, so hörte es sich für mich an wenn Zayn mit seiner Familie telefonierte.

Seit einer halben Stunde telefonierte er nun schon.

Anscheinend wollte ihn jedes Familienmitglied mal sprechen. Naja kein Wunder, sie wohnten ja auch am anderen Ende der Welt und Zayn rief nur selten an.

Ich fand es faszinierend (was ich nie zugeben würde), wie das Arabisch einfach so über seine Lippen glitt.

Als ob er es jeden Tag sprechen würde. Gut, es war seine Muttersprache, aber trotzdem. Ich meine, verlernt man soetwas kompliziertes nicht wieder wenn man es nicht regelmässig benuzt...?

Ich hörte seiner weichen, ruhigen Stimme zu, während ich ihn verträumt ansah und mit seinen ringbesetzten Fingern spielte.

Das tat ich oft, ich liebte es und er mochte es wenn ich mit seinen Fingern spielte, er sagte er fände es angenehm und es beruhige ihn.

Im Gegensatz zu ihm liebte ich es wenn er mit meinen Haaren spielte.

Und er tat es auch bei jeder Gelegenheit. Meistens wenn wir uns einen Film ansahen oder wenn wir abends im Bett lagen.

Ich seufzte wohlig auf, nur schon bei der Vorstellung von seinen Händen, wie sie durch meine Haare fuhren und mit ihnen spielten.

Zayn sah lächelnd zu mir rüber und strich mir über die Wange. Ich lächelte einfach. Ich musste es nicht erzwingen. Es war echt und dieses Lächeln, brachte nur Zayn bei mir hervor. Keine Ahnung wie, aber er schaffte es.

Er schien der Person am anderen Ende der Leitung konzentriert zu zuhören, und doch nahm er die Augen nicht von mir.

Dann antwortete er dieser Person und mein Lächeln wurde automatisch grösser.

Doch ich hatte kalt und schlang meine Arme um mich, ich trug nur ein dünnes, ärmelloses Shirt.

Ich stand auf und verliess das Wohnzimmer, um in unserem Schlafzimmer einen Pulli gegen die Kälte zu holen.

Prinzipiell zog ich nur Zayn's Pullovers und Hoodies an. Ich liebte es einfach, dass sie mir viel zu gross waren und so weich und überhaupt.

Und ausserdem rochen sie nach Zayn und ich liebte es seinen Geruch einzuatmen. Es hatte eine beruhigende Wirkung auf mich.

Jedesmal wenn ich seinen Duft einatmete, fühlte ich mich zu Hause.

Ich fühlte mich wohl und geborgen.

Zayn behauptete immer, dass es nur ganz normale, alte Pullis waren, aber für mich gab es nur sie.

Meine Pullis lagen nur noch im Schrank herum und verstaubten.

Mit einem dicken und mir natürlich viel zu grossen hellblauen Pullover, der wunderbar nach Zayn duftete, über dem dünnen Shirt, kehrte ich zu Zayn ins grosse Wohnzimmer zurück.

Ich hört wie Zayn immer noch telefonierte und stellte mich vor die Fensterfront.

Ich sah dem Schnee einige Zeit beim Fallen zu. Dann ging ich in die Küche und machte mir einen Tee.

Eigentlich trank ich keinen Tee. Aber seit ich Zayn kannte, hatte ich es mir angewöhnt und mittlerweile mochte ich Tee sogar so richtig.

Ich machte gleich eine ganze Kanne voll und stellte sie auf das kleine Holztischchen zwischen dem Sofa und dem Sessel.

Ich holte noch zwei Tassen und schenkte mir und Zayn je eine Tasse ein.

Dankend nickte mir Zayn lächelnd zu und nahm einen Schluck aus der Tasse, die ich ihm hinhielt.

Seine Fingerspitzen berührten meine und ich spürte wie sich das vertraute Kribbeln in meinem ganzen Körper verbreitete.

Dieses Kribbeln, verspürte ich schon als wir und kennenlernten.

Als er mir die Hand gab und mich freundlich anlächelte.

Ich wusste sofort, als ich in seine Augen sah, dass er etwas Besonderes war.

Und ich war so froh, dass er mir sein Herz geschenkt hat. Denn ich habe meins sofort an ihn verloren, keine zwei Tage später, als wir uns per Zufall auf einem Jahrmarkt wiedersahen.

Ich merkte gar nicht wie ich ihn anstarrte, bis Zayn mir auf die Nase stupste und mich grinsend ansah.

Ich grinste schief zurück, da ich etwas erschrocken war und drücke mich dann auf seinen Schoss.

Ich kuschle mich in seinen Schneidersitz und lehnte mich gegen seine Brust.

Von Zayn kam ein leises, belustigtes Glucksen und ich lauschte seiner Stimme.

Ich verstand ab und zu meinen Namen aber der Rest -Bahnhof.

Keine Minute später, spürte ich seine eine Hand in meinen Haaren, wie die Finger sanft und vorsichtig an einzelnen Stränen zupfte.

Ich schnurrte wie eine Katze, was ich jedesmal tat. Es war einfach sooo angenehm.

Während Zayn weiter mit seiner Familie telefonierte, dachte ich über unsere Beziehung nach.

Ich erinnerte mich an unsere erste Begegnung. Automatisch musste ich lächeln und bald grinste ich über beide Ohren.

-f l a s h b a c k-

Ich führte Great Luck, ein Springpferd aus dem Stall, der meinem Vater gehörte, über den Putzplatz, rüber zur grossen Wiese, wo ich vor wenigen Minuten einen Springparcour aufgebaut hatte.

Heute war ganz schön viel los hier, unter der Woche auch, aber an diesem Sonntag waren gerade auffallend viele Leute auf dem Gestüt. Das Gestüt meines Vaters, war recht hoch angesehen und er betrieb eine Shagya-Araber-Zucht. Demnach kamen auch praktisch nur reiche und meistens auch arrogante Leute hier her um ein Pferd zu kaufen.

Ich bin hier aufgewachsen, wesshalb ich mir sowas gewöhnt war.

Bis ich den Springplatz erreicht hatte, wurde ih bestimmt mehr als 10 Mal gegrüsst, weil mich hier alle kannten, die hier ihr Pferd untergestellt hatten und auch die Angestellten grüssten wie immer.

Eigentlich wollte Dad mir heute Springunterricht geben, aber naja er bekam wieder mal Besuch.

Es sei extrem wichtiger Besuch, hatte er uns gestern Abend beim Abendessen erzählt.

So ein Scheich von Arabien, der sich unser teuerstes Pferd ansehen wollte.

Meistens hatten wir nur Leute aus England uns Irland oder Amerika, aber Arabien?

Das war eine ganz schön lange Reise.

Schwungvoll stieg ich auf und liess mich sanft in den Sattel gleiten.

Ich nahm die Zügel auf und drückte die Waden kurz sachte gegen den Bauch des Pferdes.

Während ich Great Luck warmritt, sah ich wie sich eine kleine Gruppe von Pferdebesitzern, vielleicht vier, fünf Personen, am Gatter des Springplatzes ansammelte und sich auf die Weissen Holzzäune setzten, um mir zu zusehen.

Auch so etwas war ich mir gewohnt. Ich konnte noch nie ohne Publikum reiten.

Manchmal stresste es mich richtig und ich konnte mich kaum konzentrieren, sodass ich alle Stangen runterriss.

Ich trainierte nun seit ca. 30 Minuten und ich war froh, dass es wenigstens heute gut lief.

Da bemerkte ich eine Gruppe von Männern und vorraus mein Vater.

Er schien ihnen das Gestüt zu zeigen.

Ich sah, dass die Besucher, in schwarze Tücher gehüllt waren und dass die meisten Männern eine Art Kleid trugen.

Auch auf den Köpfen trugen sie weisse Kopftücher.

Demnach zu Urteilen, war das der wichtige Besuch aus Arabien.

Gerade als ich über einen Oxer sprang, sah ich aus den Augenwinkeln, wie die Gruppe Richtung Springplatz steuerte.

Oh man. Musste das sein?

Inbeirrt machte ich weiter und versuchte keine Fehler zu machen.

Doch als mir die Araber ein paar Minuten zugesehen hatten, begannen sie mit meinem Vater zu diskutieren und keine Minute später rief mein Vater nach mir.

"Niall! Komm mal her!"

Warum zum Teufel musste er mich immer allen vorstellen? Das nervte höllisch.

Innerlich verdrehte ich die Augen, aber ich setzte ein Lächeln auf und trieb mein Pferd zu der kleinen Menschengruppe die am Gatter stand.

"Das ist mein Jüngster Sohn Niall. Niall, dass ist der Scheich mit seinem ältesten Sohn und seinen Beratern.", stellte mich mein Vater vor und ich lächelte die Männer der Reihe nach freundlich an.

"Willkommen in Irland und hier auf dem Gestüt unserer Familie. Ich hoffe sie sind gut gereist?", fragte ich und ich bekam ein Nicken von dem Scheich.

Er lächelte mir sogar zu.

"Danke. Ja es war ein angenehmer Flug.", meinte dann jemand, der neben dem Scheich stand und ich sah ihn an.

Es war ein junger Mann und ich hatte das Gefühl ich falle vom Pferd.

Verdammt er war wunderschön.

Der Sohn des Scheichs. Der Prinz.

Ich versuchte nicht zu starren und lächelte nur verlegen.

"Eh..ich umm..müsste jetzt wieder. Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt hier. Auf wiedersehen.", verabschiedete ich mich und die Araber Grüssten mich in dem sie eine kurze Beugung nach vorne machten.

Leicht verwirrt, wendete ich mein Pferd und machte dort weiter wo ich aufgehört hatte.

Doch die Augen des Prinzen brannten sich in mein Gehirn und ich kommte mich kaum mehr auf den Rest des Trainings konzentrieren.

-

Es war schon später Abend und schon stockdunkel draussen, als ich noch durch den Stall lief und die Pferde fütterte.

Als ich den Futterkessel nachfüllen wollte, knallte ich voll in jemanden rein und stolperte einige Schritte nach hinten.

"Oh das tut mir wirklich leid, ich wollte Ihnen nicht weh tun.", entschuldigte sich eine sanfte Männerstimme und ich blickte sofort auf.

Ich wusste doch, dass ich die Stimme kannte. Obwohl ich sie nur einmal gehört hatte.

Vor mir stand tatsächlich der Prinz.

Doch er trug im Gegensatz zu heute Morgen, ein leichtes, weisses Leinenhemd und eine schwarze Jeans.

"Alles ok, nix passiert. Ehm was machst du..eh sie hier? Sollten sie nicht im warmen Haus sein?", ich grinste ihn an und er lachte leicht.

Er schenkte mir ein Lächeln und hielt die gefüllten Futtereimer, die er in den Händen hielt, in die Höhe.

"Ich wollte ein bisschen helfen. Ich habe sie hier vom Fenster aus gesehen wie sie so alleine die ganze Arbeit machen.", meinte er.

Ich musste ihn wohl sehr schräg angesehen haben, denn kurz darauf lachte er.

Als seine Wörter bis zu meinem Gehirn durchgesickert waren, schüttelte ich sofort den Kopf.

"Ach so nein nein, ich mach das hier immer alleine. Ist schon ok. Sie können ruhig wieder ins Haus gehen, da ist es viel gemütlicher.", wehrte ich ab und er sah mich nur lächelnd an.

"Ich helfe gerne.", meinte er nur.

"Das ist wirklich nett von dir..eeh Ihnen. Aber ich komme schon klar.", erklärte ich ihm lächelnd, doch er sah mich nur verwirrt und leicht verletzt an.

Verdammt, hatte ich was falsches gesagt?

"In unserem Land lehnt man Hilfe nie ab.", sagte er nur und ich biss mir schuldbewusst auf die Unterlippe.

Oops.

Andere Länder andere Sitten.

"Oh-ehm.. na dann ok..tut mir leid ich dachte nur.. sie sind ja der Prinz und naja...", murmelte und den Rest nuschelte ich eher zu mir selbst.

Doch anscheinend hatte er verdammt gute Ohren.

"Für sie bin ich Zayn. Lassen wir bitte das ganze Prinzen-Zeugs weg, ich kann es langsam nicht mehr hören.", meinte er leicht genervt, lächelte mich aber offen an.

Er hielt mir eine Hand hin, die ich automatisch in meine nahm.

Wow, hatte er weiche Hände. Im Gegensatz zu mir.

Ich sah in seine Augen und versank in ihnen. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich einfingen und mich nicht mehr loslassen wollten.

So ein wunderschönes Honigbraun.

Er sah mich fragend an bis ich kapierte, dass ich mich noch gar nicht vorgestellt hatte.

"Niall. Niall Horan.", grinste ich und wurde natürlich feuerrot, als er wieder leise lachte.

Was konnte ich denn dafür dass seine Augen so faszinierend waren...

-f l a s h b a c k - e n d e-

Ich wusste noch genau wie wir an diesem Abend gelacht hatten.

Nach dem Füttern der Pferde, haben wir uns auf eine Bank, draussen unter dem Sternenhimmel gesetzt und einfach nur geredet.

Es war sehr lustig, aber auch interessant. Er hatte mir sehr viel von sich erzählt und für mich war es natürlich spannend wie sein Prinzen-Alltag so aussah.

Auf jeden Fall, reissten sie am nächten Morgen wieder ab.

Ich fand es schon ein bisschen schade, denn Zayn war echt nett und ich mochte ihn wirklich gerne.

Ich denke wenn er damals noch länger auf dem Gestüt geblieben wäre, hätte ich mich bestimmt dann schon in ihn verliebt.

Aber er ging. Die nächsten Tage, ging er mir einfach nicht aus dem Kopf, aber ich versuchte einfch mein Leben weiterzuleben.

Denn es war nichts aussergewöhnliches zwischen uns passiert. Auch wenn ich es mir wünschte.

Doch drei Tage später, als ich mit Niall, Louis und dessen Freund Harry von Mulingar nach Dublin in die Stadt fuhr, rannte ich praktisch in ihn rein, als ich lachend aus einem Modegeschäft rannte, die anderen Jungs mir hinterher.

Liam, Harry und Louis fanden das ganze natürlich zuerst total lustig und lachten wie blöd, aber als ich dann begeistert Zayn's Namen rief und mit ihm zu reden begann, waren sie dann plötzlich sehr neugierig.

Zayn erklärte mir, dass er beschlossen hatte noch einen Monat in Dublin zu bleiben. Den Grund wollte er mir aber nicht so recht sagen.

Da fiel mir ein...Ich wusste es bis heute nicht...

Naja auf jeden Fall war dann ziemlich schnell klar, dass ich den Tag noch mit Zayn verbringen werde.

Und ab diesem Tag, haben wir uns jeden Tag gesehen und uns ziemlich eng angefreundet. Wir kamen uns näher und verstanden uns perfekt.

Und ich konnte ehrlich sagen, ich hatte mich ganz schön heftig in ihn verliebt.

Aber er musste ja wieder zurück nach Arabien. Und als dann der letzte Tag kam, sassen wir in einem Café und Frühstückten, als er spontan eine Idee hatte.

Er wollte mir jedoch nicht sagen was und so fragte ich ihn während des ganzen Frühstücks aus.

Als wir fertig gegessen hatten, zog er mich aus dem Café und lief mit mir durch die Strassen.

Ich kannte Dublin praktisch in- und auswendig, aber ich hatte trotzdem keinen Blassen wo er mich hinbrachte.

Als wir dann vor einem Tattoostudio stehen blieben, war ich recht verwirrt.

-f l a s h b a c k-

"Ein Tattoostudio?", fragte ich und sah ihn perplex an, "Was willst du denn in einem Tattoostudio?"

Er verdrehte die Augen und grinste mich breit an.

"Ein Tattoo machen, was sonst?", lachte er und zog mich durch die Tür ins warme Studio.

Ein bisschen eingeschüchtert stand ich da und sah mich um.

Ich würde nie auf die Idee kommen hier reinzugehen.

"Eh und was willst du dir stechen lassen?", ich schenkte ihm einen neugierigen Blick.

"Nicht nur ich. Du auch.", grinste er und da kam auch schon ein Tättoowierter Typ auf uns zu.

Geschockt sah ich ihn an, als seine Worte zu mir durchsickerten.

"Wie? Zayn... nein, was? Ich lass mir doch kein Tattoo stechen..was-", protestierte ich leise, doch der Typ stand schon vor uns.

"Tattoo oder Piercing?", fragte er freundlich, was überhaupt nicht zu seinem Aussehen passte.

"Tattoo.", Zayn grinste mich an.

Ich schüttelte nur mit grossen Augen den Kopf.

"Wisst ihr schon was?", fragte der Typ.

"Ich-"", begann ich und wollte protestieren, aber Zayn unterbrach mich.

"Ich dachte an ein Matching Tattoo.", meinte er nur und in meinem Kopf ratterte es.

Louis und Harry hatten unzählige Matching Tattoos. Louis und Harry waren ein Paar.

Louis und Harry liebten sich.

Und Zayn wollte mit mir ein Matching Tattoo?

Ehe ich ausflippen konnte, wurde ich sanft von Zayn an der Hand in den hinteren Teil des Ladens gezogen.

"Ihr könnt euch da auf die Coutch setzen, wenn ihr wisst was ihr tättoowiert haben wollt, könnt ihr mich rufen, ich bin gleich hier vorne.", meinte der Typ, der sich als Jake vorgestellt hatte.

Dann ging er zurück in den vorderen Teil des Studios und wir waren alleine.

"Das ist doch hoffentlich nicht wirklich dein Ernst oder Zayn?", fragte ich schon fast hysterisch und sah ihn geschockt an.

Er sah mich an und legte einen Arm um meine Schultern.

Mit einem sanften Lächeln blickte er mir in die Augen und ich versank einmal mehr in dem Honigbraun seiner Augen.

"Niall, du musst nicht, wenn du nicht willst, aber ich dachte...", er brach ab und schien zu überlegen.

Dann fuhr er fort: "Ich mag dich sehr und ich bin einfach so froh dich kennengelernt zu haben. Dieser eine Monat war der beste in meinem ganzen Leben. Und ich...will dich nicht verlieren. Desshalb dachte ich, dass es doch eine tolle Idee wäre wenn wir uns ein Matching Tattoo stechen lassen würden.", Zayn sah mir während er sprach die ganze Zeit in die Augen und strich mit seiner Hand leicht über meinen Arm.

"Dann hätten wir wenigstens etwas dass uns aneinander erinnert wenn ich wieder in Arabien bin. Ich könnte dich nie vergessen keine Frage, aber.. naja es wäre dann halt ertwas spezielles, dass nur wir zusammen haben. Wenn du nicht willst, kann ich das verstehen, ich will dich zu nichts zwingen."

Ganz ehrlich? Ich war sprachlos.

Ich wusste gerade echt nicht was sagen.

Mein Herz klopfte wie wild und meine Gefühle spielten verrückt.

Zayns Mund verzog sich zu einem wundervollen Schmunzeln und ich bemerkte, dass ich vielleich mal was sagen sollte.

"Ich umm.. Zayn ich-", ich unterbrach und räusperte mich kurz, "Ich eh mag dich eh..auch. Sehr sogar...", verdammt, wie sagte man sowas am besten?! Ich war noch nie gut in solchen Dingen.

Natürlich wurde ich knallrot, als er grinste.

Zayn's Blick musterte mein Gesicht und versuchten zu erkennen was in mir vorging.

"O-ok ich machs.", bestätige ich dann mit einem tiefen Atemzug.

Das war eine Entscheidung über die ich noch nicht mal in meinen wildesten Träumen dachte, sie jemals treffen zu müssen.

Zayn strahlte und ich wusste das es das Wert war. Er war es Wert, dass ich mir meine Haut vollmalen liess.

Er war den Schmerz wert.

Sein Strahlen war es wert.

Ich würde einfach alles für ihn tun.

Da löste er sich von mir und zog ein gefaltetes Papier aus der Hosentasche.

Er entfaltete es und reichte es mir.

Ich nahm es und als ich die Zeichnung in feinen Bleistifstrichen darauf sah, breitete sich ein riesiges Lächeln auf meinem Gesicht aus.

"Das hast du gezeichnet?", fragte ich begeistert und strich übers Papier.

Er nickte nur und schmunzelte über meine Reaktion.

"Und das werden jetzt unsere Matching Tattoos?", ich war total hin und weg.

Er hatte sich so viele Gedanken gemacht. Ob er wohl genauso viel an mich dachte wie ich an ihn?

"Ist nur mal so eine Skizze. Wir können noch was änd-", meinte er schultertzuckend, doch ich unterbrach ihn schnell.

"Nein, das ist perfekt!"

Er musterte mich unsicher. "Sicher? Das bleibt da für immer auf deiner Haut."

"Ganz sicher!", antwortete ich mit einem Nicken.

Ich wusste nicht woher dieser plötzliche Mut kam, aber ich wollte das hier so schnell wie möglich hinter mich bringen, bevor dieser Mut mich wieder verliess.

Zayns Lächeln war einfach Balsam für meine Seele.

Ich liebte es ihn glücklich zu sehen.

"Wo hast du denn gedacht, wo wir das Tattoo hinmachen? Ans Handgelenk?", fragte ich nach und strich über meinen Unterarm.

Zayn nickte. "Etwa hier.", meinte er und deutete auf einen Punkt, etwas unter dem Handgelenk.

Ich fand die Idee gut und stimmte zu.

Also riefen wir Jake und erklärten ihm wie und wo wir das Tattoo haben wollten.

Kurz darauf zeichnete er und die Tattoos mit einem Filzer auf der Haut ein, wo sie nachher sein sollten.

Zayn sollte zuerst, ich wollte sehen wie sowas gemacht wird. Und ausserdem hatte Zayn schon unzählige Tattoos.

Ich beobachtete neugierig, wie Jake begann mit einer Nadel in Zayns Haut zu stechen, da wo er das Tattoo eingezeichnet hatte.

Begeistert beobachtete ich wie das Tattoo langsam Formen annahm.

Ich sah wie Zayn sich ab und zu auf die Lippe biss und konnte ahnen, dass es nicht wirklich schmerzlos war.

Ich glaube ich überlege mir dass nochmal...

Doch ehe ich wegrennen oder etwas sagen konnte, war Zayn auch schon fertig und setzte sich auf.

Er hielt mir seinen Arm hin und zeigte mir das fertige Tattoo.

Es war wunderschön.

Ich konnte mein Grinsen nicht zurückhalten.

Doch als ich mich auf den Stuhl setzte, wurde mir bewusst, was ich hier gerade tat und ich wurde nur noch nervöser.

Zittrig rieb ich meine Hände aneinander und sah Jake zu, wie er Zayn eine schwarze Folie über sein Tattoo klebte.

Dann drehte er sich zu mir und bereitete die Nadel wieder neu vor.

Ängstlich sah ich ihn an, als er zu mir rüber kam und er grinste nur mit der Nadel in der Hand.

"Das erste Mal?", fragte er mich frech grinsend und ich brachte nur ein schwaches nickes zustande.

"Ist nur halb so schlimm wie du denkst. Vertrau mir.", meinte er nur und ich schluckte schwer.

Ich konnte nur hoffen.

Langsam krempelte ich den Ärmel meines Pullis hoch und beoabchtete wie er die Nadel vorsichtig auf meiner Haut aufsetzte.

Es piekte kurz und ich packte Zayns Hand.

Er gluckste nur und drückte sanft meine Hand, was mich ungemein beruhigte.

Ich traute mich nicht rüber zu Jake zu schauen.

-f l a s h b a c k - end-

Lächelnd strich ich über das Tattoo an meinem Unterarm und sah dann Zayn verträumt an.

Niemals wollte ich ihn verlieren. Nie.
Ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen würde.

-
(Words: 3520)

Die Widmung wäre noch frei, wer sie will, einfach melden :)

Und ich wäre echt froh wenn einmal jemand kommentieren würde, es entmutigt und verunsichert mich ziemlich wenn niemand kommentiert..:(

An alle die die immer so fleissig kommentieren, DANKESCHÖN ich liebe euch ! :D

Nächster OS: Z I A N O U R R Y "alter, warum kribbelt hier alles?"

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