NARRY | Your smile makes my day [3]

Letzter Teil☺️(Nicht überarbeitet!)
Enjoy💕

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Harry

Wieder einmal völlig geflasht von seinem Lächeln, lief ich neben Louis her, durch die Schulgänge.

Seit dem Abend, als er mir mit Louis, Kuchen und Bowle gebracht hatte, war es für mich schlicht unmöglich, ihn nicht anzusehen.
Das tat ich ja auch schon vorher, aber jedesmal wenn ich ihn jetzt sah, begann ich ungewollt zu starren. Es war 'richtig auffällig', laut Louis.

Aber ich konnte weder etwas dafür, noch konnte ich etwas dagegen tun.
Und auch wenn er mich beim Starren erwischte, was er meistens tat, brachte mir das ein strahlendes Lächeln ein, auch wenn er auf der anderen Seite des Campus stand und das war für mich alles was zählte.

Nach der letzten Stunde, waren Louis und ich jetzt auf dem Weg zum Fussballtraining.
Also, Louis trainierte und ich sah zu, während ich unsere Hausaufgaben machte.
Ein typischer Freitagnachmittag, der mit einem unserer regelmässigen (legendären) Film-Abende mit Kuchen und Chips enden würde.

Es war zwar schon Anfangs September, aber noch warm genug, sodass ich mich im Schneidersitz auf dem Rasen platzieren konnte, direkt am Spielfeldrand.
Louis' und meine Schultaschen schmiss ich neben mich und nahm mein Schreibzeug und die Hausaufgaben raus. Währendessen wärmten sich Louis und seine Teamkollegen, auf dem Feld auf.

Ehrlicherweise musste ich gestehen, dass ich Louis in letzter Zeit nicht ohne Hintergedanken zum Training begleitete.
In erster Linie tat ich es, weil das schon immer so war und wir beste Freunde waren.
Aber vor ein paar Wochen, war Liam, einer von Niall's besten Freunden ins Fussballteam eingetreten und seit Niall einmal zusehen gekommen war, hoffte ich jedesmal, dass er wieder her kommen würde.

Allerdings war das wohl nur eine einmalige Sache, denn ich hatte ihn bis auf das eine Mal nicht mehr gesehen. Ich wusste es war dämlich, aber trotzdem blieb ein kleiner Funken von Hoffnung.

Nach einer knappen halben Stunde verdrückte ich mich kurz aufs Klo, das sich direkt neben den Umkleiden befand.

Als ich wiederkam, traute ich meinen Augen kaum, als ich einen ganz bestimmten Blondschopf am Spielrand stehen sah.

Augenblicklich war da dieses aufregende Kribbeln in meinen Knochen und ich lief mit wackligen Beinen auf ihn zu.
Er stand direkt neben unseren Taschen, wo ich mein 'Lager' aufgeschlagen hatte.

"Hey Niall.", räusperte ich mich und lächelte ihn an, als er sich zu mir umdrehte.
Sein überraschtes Gesicht wechselte schnell zu einem breiten Grinsen und ich wurde in eine herzliche Umarmung gezogen.

"Harry! Hey, wie gehts dir?"

"Gut danke und dir? Bist du hier wegen Liam?"

"Oh ehm ich..ja.", stammelte er, sah kurz rüber zum Spielfeld und kratzte sich am Nacken, "Genau. Du wegen Louis nehm ich an?"

Ich nickte und er schenkte mir ein zuckersüsses Lächeln. Wäre ich ein Eis wäre ich wohl gerade zu einer Pfütze, auf den Boden, geschmolzen.

Um meine wabbeligen Knie zu übergehen, setzte ich mich wieder im Schneidersitz auf den Boden und er tat es mir gleich.

Eine Weile schwiegen wir, irgendwie war es ein bisschen komisch, da wir uns eigentlich kaum kannten.
Mein Herz, das mir zudem bis zum Hals schlug machte mir das alles auch nicht einfacher.

Da ich nicht recht wusste was ich tun oder sagen sollte, machte ich einfach an den Hausaufgaben weiter, die ich vorhin weggelegt hatte. Niall sah den Jungs beim Spielen zu, was ich aus dem Augenwinkel beobachten konnte.
Allerdings bemerkte ich auch seine Seitenblicke in meine Richtung, die nicht ganz so unauffällig ausfielen wie meine.

Darüber schmunzelnd bearbeitete ich das Grammatikblatt in meinem Schoss und kaute dabei gedankenversunken auf meiner Lippe rum. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei etwas sinvolles rauskam, war allerdings sehr klein, denn Niall's Aftershave lag in der Luft und seine blosse Anwesenheit machte mich unglaublich unkonzentriert.

Als die Jungs fertig mit trainieren waren und über den Rasen zu den Umkleiden liefen, wagte ich einen längeren Blick zu Niall rüber, welcher mich sogleich dabei ertappte.

Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen, damit es nicht komisch rüberkam wenn ich so starrte, aber Niall kam mir zuvor.

"Hast du heute Abend schon was vor?", platzte er heraus und man merkte an seinen Blick, wie nervös er war. Seine Wangen bekamen einen süssen Pinkton, was sich perfekt mit seinen lilanen Haaren kombinierte und er sah zwischen mir und den näherkommenden Spieler hin und her. Ich wünschte ich könnte ihn jetzt einfach so küssen und es wäre etwas vom Normalsten auf der Welt.

"Ähhh...", machte ich völlig überrascht und sah ihn mit grossen Augen an.
"Ich- also.." Nein, nein, nein. Keine Termine.

Ich wollte gerade den Kopf schütteln und das 'Nein, ich habe noch nichts vor', lag mir bereits auf der Zunge, als Louis in meinem Sichtfeld auftauchte und es mir wieder in den Sinn kam.
Fuck, Movienight.

"Ich ähm.."

"Hey Niall!", kam es lautstark von Louis, so wie er eben war, noch völlig aufgeputscht mit Adrenalin. Louis kam vor uns zum Stehen und Liam stiess direkt hinter Louis ebenfalls zu uns.

Niall sah ein wenig enttäuscht zu Boden und ich senkte ebenfalls den Blick.
Louis schien erstaunlicherweise einmal zu verstehen wo er gerade reingeplatzt war und sah zwischen uns hin und her.

Ich hatte schon die Hoffnung er würde die Klappe halten, als er den Mund wieder aufmachte.

"Harry hat heute Abend noch nichts vor, also verabredet euch endlich."

Ich sah ihn mit einem 'LOUIS'-Blick an und er verdrehte die Augen. "Aber Lou wir-"

"Komm Liam wir gehen was trinken. Was hälst du von Kino?", unterbrach mich Louis, ehe ich noch mehr sagen konnte und wandte sich an Liam, der mit einem breiten Grinsen in Niall's Richtung, sofort zusagte.

"Bis Montag Haz.", er zwinkerte mir zu, nachdem er mich umarmt hatte und legte beim Weggehen einen Arm um Liam's Schultern.
"Bye Niall!"

"Und weg sind sie..", Niall lachte leise und wir grinsten uns dann ein wenig schüchtern an.

"Also..hast du Zeit?"

"Wie's aussieht schon.", ich bis mir lächelnd auf die Unterlippe und wippte mit dem Oberkörper leicht vor und zurück.

"Auf was hast du Lust? Ich meine es ist Freitagabend, uns gehört die Welt.." Ich stieg in sein ansteckendes Lachen ein und grinste ihn dann breit an.

"Ehrlich gesagt würde ich gerne zu Hause bleiben, ich bevorzuge schon eher meine Coutch, als einen Club."

Niall nickte. "Würdest du zu mir kommen? Ich hab auch ne Coutch. Eine sehr gemütliche sogar.", er lächelte mich süss an.
"Wir können uns einen Film ansehen und uns Popcorn machen. Das ist fast wie Kino, einfach bequemer."

Ich lächelte ihn an, ehe ich begann meine Sachen zusammen zu packen. "Das klingt fantastisch.", grinste ich und zog ihn schüchtern in eine Umarmung, ehe ich aufstand, um nach Hause zu gehen.

"Ich schick dir die Adresse.", meinte er noch und ich drehte mich nochmal zu ihm um.
Ich nickte ihm zu und wandte mich dann mit einem Schmunzeln zum Gehen.

Es war ja nicht so, dass ich seine Adresse komplett auswendig wusste, geschweige denn die Hausfarbe..

Völlig aufgeregt kam ich zu Hause an, rannte an meiner Schwester und meiner Mom vorbei, hoch in mein Zimmer, um mich dann dort auf mein Bett fallen zu lassen. Einen Moment lang grinste ich einfach breit vor mich hin und strampelte wie ein kleines Kind mit den Beinen auf und ab, um meiner Freude freien Lauf zu lassen, ehe mich dann die Realität auch schon wieder mit voller Wucht auf den Boden der Tatsachen zurückholte und ich aus dem Bett sprang.

Schnell hastete ich zu meinem Kleiderschrank und begann jedes einzelne Kleidungsstück raus zu reissen, das ich besass. Was sollte ich bloss anziehen?

Natürlich war ich viel zu aufgeregt wegen dem Date mit Niall, Louis würde wahrscheinlich sagen ich "reagiere wieder einmal über".  Aber ich konnte einfach nicht aufhören zu grinsen.
Nicht, als ich unter die Dusche stieg und auch nicht, als ich wieder rauskam. Nicht, als ich mich anzog und mir die Haare machte. Nicht einmal meine Schwester konnte mir das Grinsen aus dem Gesicht wischen, als sie mich mit einem neckenden Spruch über 'irischen Charme' aufzog.

Gut gelaunt und trotzdem bitter nervös machte ich mich schliesslich um acht Uhr auf den Weg zu Niall's Haus, welches nicht weit von meinem entfernt war.

Niall wartete bereits auf mich und als er die Tür aufriss und mich süss anstrahlte, bevor ich überhaupt klingeln konnte, strömte mir bereits ein leckerer Popcorngeruch entgegen.

"Hi, komm rein!" Ich folgte seiner Einladung und lief an ihm vorbei in das Haus hinein.
Er schloss die Tür hinter uns und zeigte mir wo ich Schuhe und Jacke hinlegen konnte.

Kurz standen wir uns dann gegenüber und sahen uns nur in die Augen, ohne dass jemand ein Wort sagte.
Doch lange hielt ich es nicht aus, es bei einem einfachen 'Hey' zu belassen und zog ihn in eine Umarmung.

Das schien irgendwie die hauchdünne Eisschicht, die da noch zwischen uns war, zu brechen und wir machten es uns dann ziemlich schnell gemütlich auf dem Sofa in Niall's Zimmer. Das war ein riesiger Vorteil, denn ich wusste, dass ich irgendwann, an einem bestimmten Punkt des Abends einfach einschlafen würde. Es war immer das Selbe, sogar mit Schreihals Louis als Sitznachbar.

So würde ich zumindest nicht von jedem der Familie Horan beobachtet werden, wie ich auf einem Date mit ihrem Sohn einschlief.

Sobald wir uns für einen Film entschieden und Niall ihn eingelegt hatte, drückte er mir eine riesige Schüssel mit Popcorn in den Schoss und  pflanzte sich neben mich.

"Da haben wir aber ganz schön was vor.", kommentierte ich die Übermenge des Popcorns, mit hochgezogenen Augenbrauen, aber Niall wunk bloss ab.

"Ach was ich ess das schon."
Ich lachte auf. "Du?"
Er sah mich an. "Wohl eher ich.", meinte ich lachend, stopfte mir provozierend eine grosse handvoll von den weissen Körnern in den Mund und legte schützend meine Arme um die Schüssel.

Es ging keine Sekunde, bis Niall sich mit einem Kriegsschrei auf die Schüssel und mich stürtzte und das ganze in eine chaotische Popcorn-Schlacht ausartete.
Das Endresultat bestand dann aus Popcorn, das überall um und herum und auf uns verteilt war und wir kriegten uns kaum mehr ein vor Lachen.

Keuchend lagen wir nebeneinander auf dem Sofa und ich strich mir die Lachtränen aus den Augenwinkeln.

"Gut zu wissen, dass du auch so verfressen bist wie ich.", kam es lachend von Niall und ich drehte meinen Kopf zu ihm. Er stand auf und hob die Fernbedienung vom Boden auf, um den Film neu zu starten, da wir den Anfang völlig verpasst hatten.

"Was für eine tolle Eigenschaft.", gab ich zurück und zupfte mir grinsend ein paar Popcorn aus den Haaren.

"Naja mit einem Hungerhaken könnte ich auch echt nichts anfangen.."
Damit fing er sich eine Boxfaust gegen die Schulter und ein gespielt beleidigtes "Heyy!" von mir ein.

"So hab ich das jetzt nicht gemeint...", meinte er dann plötzlich und sah mit ein wenig unsicher an.

"Ja klar.", lachte ich und sah kopfschüttelnd auf den Bildschirm, wo der Film wieder  angefangen hatte.
Ich wusste er hatte damit nicht sagen wollen, dass ich zu viel auf den Rippen hätte, aber er dachte wohl ich hätte es so verstanden, denn es verging keine Minute, bis er den Film pausierte und nahe zu mir rüber rutschte.

Mit verwirrt zusammengezogener Stirn sah ich ihn an. "Harry das hab ich wirklich nicht so gemeint, du bist wirklich hübsch, es ist schwer dich nicht anzusehen, wenn du den Raum betrittst..", sagte Niall mit, vor Akzent triefender, leiser Stimme und biss sich auf die Unterlippe.

Auf dieses Geständniss war ich nicht gefasst und lief natürlich hochrot an. Schnell senkte ich den Kopf und sah schmunzelnd auf meine Hände.

"Wirklich Harry, ich erzähl keinen Quatsch. Du solltest mal mein Puls spüren wenn du anwesend bist.", er lachte leise und schüchtern lächelte ich ihn an.

Ich wusste nicht wie ich auf das reagieren sollte, also liess ich meinen Kopf schlussendlich einfach auf seiner Schulter nieder und kuschelte mich an ihn.

Der Film begann wieder zu laufen und es war wieder still zwischen uns.

Irgendwann, gegen die Mitte des Films bemerkte ich wie Niall unauffällig versuchte seinen Arm um meine Schulten zu legen und spürte deutlich das Herz, das ihm heftig in der Brust schlug.
Ein Lächeln schlich sich automatisch auf mein Gesicht, als er den Arm schliesslich um meinen Oberkörper gelegt und mich ein wenig näher an sich gezogen hatte.
Seine Wärme war extrem beruhigend und es dauerte nicht lange, bis mir die Augen zufielen.

Warmer Atem strich mit über den Hals und weckte mich sanft.
Blinzelnd öffnete ich die Augen, aber anstatt Sonne, die mich blendete, war es stockdunkel.
Ich lag in einem Bett. Matratze, Kissen, Decke.
Allerdings definitiv nicht mein Bett.

Ich brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass ich wohl noch immer bei Niall zu Hause war und er mich ins Bett gelegt hatte.
Verdammt, ich war wohl doch eingeschlafen.

Vorsichtig wollte ich mich gerade zu Niall umdrehen, als sich ein Haarschopf in meine Halsbeuge drückte und sich seine Arme um meinen Oberkörper schlangen.

Die tiefen Atemzüge von Niall waren deutlich zu hören und jeder davon kitzelte mich sanft aber angenehm am Hals.

Ich hob eine Hand zu seiner Wange und strich ihm sanft darüber, während ich wieder die Augen schloss, um weiter zu schlafen.

Morgen war ja auch noch ein Tag und wer wusste schon wann ich so einen vertrauten Moment zu ihm, das nächste Mal erleben konnte.

Der nächste Morgen bestand daraus, dass Niall mich vorsichtig weckte und ich mich im Halbschlaf immer wieder an ihn kuschelte.
Ich wollte noch nicht wach werden und weg von ihm. Seine Arme waren so schön gemütlich und warm noch dazu, wieso sollte ich hier auch weg wollen?

Irgendwann, während des Kuschelns in dem warmen Bett, kam es dann plötzlich zu einem Kuss. Vielleicht lag es an meiner Müdigkeit oder an der rosaroten Zuckerwatte in meinem Kopf, aber wir küssten uns und es war wunderschön.

Zuerst nur ganz kurz und schüchtern.
Dann trafen sich unsere Lippen, nach ein paar vorsichtig ausgetauschten, verschlafenen Lächeln, wieder und wir fanden direkt einen Rythmus. Langsam und noch ein wenig unsicher, aber es war perfekt.

Ohne Worte darüber zu verlieren, verging so der Morgen, der Mittag und auch der ganze Nachmittag. Wir blieben im Bett, sprachen über alles mögliche, ausser unseren Gefühlen, küssten uns hie und da wieder, kuschelten und hörten Musik. Er spielte mir sogar etwas auf seiner Gitarre vor und ich sang ein paar frei erfundene Sätze dazu.

Erst der Pizzalieferant, der an der Tür klingelte, brachte uns dazu Niall's gemütliches Bett zu verlassen.
Seine Eltern waren heute anscheinend bei Verwandten eingeladen und Greg, sein Bruder verbrachte das Wochenende bei seiner Freundin, weshalb wir das ganze Haus für uns alleine hatten.

Das war wohl auch mit ein Grund weshalb ich sein Angebot annahm und nach dem Abendessen die Dusche benutzte. Sonst hätte ich das wohl nicht getan, ich mochte es nämlich gar nicht, bei anderen zu duschen. Ich hatte immer das Gefühl es wäre unanständig oder aufdringlich und das wollte ich nicht.

Von Niall bekam ich eine frische Jogginghose und ein Shirt und fand mich kurz daruf in seinem Bett wieder, wo ich mir die Zeit, während er duschte, mit meinem Handy vertrieb.

Louis hatte mir über 5 Mal angerufen und ich hatte mehr als 60 ungelesene Nachrichten auf WhatsApp. Die meisten bestanden aus Fragen, wie es gelaufen war und ob ich noch Jungfrau sei. Obwohl ich überhaupt nicht so ein Mensch war und Louis das genau wusste, kamen trotzdem solche Sprüche.

Grinsend schüttelte ich den Kopf und antwortere ihm mit ein paar vielsagenden Smileys. Ich wollte noch nichts in Worte fassen müssen.

Ich schaltete mein Handy aus und legte es gerade zur Seite, als Niall zurück ins Zimmer kam, eine frische Unterhose auf den Hüften und sonst nichts.

Ich musste schwer schlucken und kuschelte mich schnell unter die Decke, um nicht seine Schönheit anzustarren und womöglich noch anfangen zu sabern.
Er war einfach so unglaublich männlich, es liess mich sogar erschaudern, auch unter der wärmenden Decke.

Einen kurzen Moment später, löschte er das Licht und legte sich zu mir ins Bett.
Wir lagen beide jeweils auf einer Seite des Bettes und zwischen uns lag ein zwei-handbreit grosser Abstand.

Lange hielt ich es nicht so aus und drehte mich einfach zu ihm um. Zaghaft legte ich einen Arm um seinen Oberkörper und kuschelte meinen Kopf an seine Schulter.
Er atmete tief aus und seine Finger strichen sanft über Meine, an seiner Hüfte.

Und so schlief ich wieder einmal mehr viel zu schnell ein, und bekam somit auch nicht mehr viel von dem Schlaflied, das er mir summte, mit.

Leider ging auch das Wochenende mal zu Ende und der Montag kam.
Jedoch konnte mir an diesem Wochenstart, nicht und niemand die gute Laune verderben, nicht einmal unser Französischlehrer, den wir in der ersten Stunde hatten.

"Und wie war dein Wochenende so?", fragte ich Louis, als ich ihn nach Französisch vor dem Musikraum aufgabelte.

"Mein Wochenende?", fragte er ungläubig und machte dabei eine aufgeregte Handbewegung.
"Du fragst ernsthaft nach meinem Wochenende, wenn du mir zwei Tage lang kaum auf meine Nachrichten antwortest, nachdem du in Niall Horan's Haus verschwunden bist?!"

"Uhh Lou ich..", begann ich mit leicht roten Wangen und wollte mich bei ihm entschuldigen, doch er kam mir zuvor.

"Schon gut, solange ich die Details bekomme, bin ich auch nicht nachtragend.", er grinste und blieb mitten im regen Treiben des Flurs stehen.

Stöhnend verdrehte ich die Augen und schob ihm seine Mütze ins Gesicht.
"Du bist so verdorben Tomlinson, weisst du?"

"Wer ist hier verdorben?", ertönte es plötzlich hinter mir und ich fuhr herum, nur um von strahlend blauen Augen und einem herben Aftershave begrüsst zu werden.

"Hi Ni.", murmelte ich und fuhr mir kurz durch die Haare.

"Hey Harry.", er lächelte sanft und kam mir einen Schritt näher.
Dann legten sich seine Hände um mein Gesicht und seine Lippen lagen plötzlich auf meinen. Er verführte mich zu einem süssen und sehr schüchternen Kuss, ehe er sich wieder von mir löste und wir uns scheu anlächelten.

"Moment, WAS ZUR HÖLLE HAB ICH VERPASST?", kam es gleich darauf von Louis und mehrere Leute im Flur, sahen ebenfalls zu uns rüber, danke seinem Geschrei.

"Louis shhh..", grinste ich und sah ihn warnend an, während ich versuchte Niall's Atem in meinem Nacken zu ignorieren.

"WIE BITTE?!"

Zum Glück stiessen in diesem Moment noch Liam und Zayn zu uns und lenkten Louis für wenigstens 2 Sekunden ab.

Zwei Sekunden, die Niall nutzte, um mich vom Mittelpunkt der Masse wegzuziehen und mich in einer ruhigeren Ecke erneut zu küssen.
Mit mehr Selbstvertrauen und viel Leidenschaft, aber immer noch genauso sanft wie zuvor.

Und auf einmal war es das Normalste auf der Welt, Niall Horan einfach so küssen zu können, wann auch immer ich es wollte.

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Tut mir leid für das Loch von Updates die letzten Tage..😅
Lasst doch bitte trotzdem was Schönes da😊😍

All the love,❤️
tommoHS xx

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