NARRY | Letters from the past [3]
Und noch der dritte Teil😊
Ist mal ein bisschen länger geworden☺️
Ausserdem ist es mein 100. One Shot in diesem Buch, (🎉🎉🎉) also dachte ich mir das passt gerade😊
Danke! Von tiefstem Herzen, danke, an alle die meine OS bis jetzt fleissig gelesen und bewertet haben, ohne euch wäre ich nicht im Stande immer wieder so viele neuen Ideen umzusetzen.
Danke❤️
there's a lot more to come😌
-
Niall
Ein wenig orientierungslos schlenderte ich durch das abendliche London.
Es war wirklich schon eine Ewigkeit her, seit ich das letzte Mal hier gewesen war. In dem Pfadfindercamp waren wir nur mal einen Tag hier, aber ich konnte mich noch immer an das Gefühl erinnern, wie ich mich gefühlt hatte, als wir hier durch die Strassen zogen.
An alles konnte ich mich nicht mehr erinnern, aber einiges hatte sich definitiv verändert.
Ich war vor ein paar Stunden gelandet und hatte die Zeit, bis jetzt, damit verbracht einen Stadtplan zu ergattern und mir ein paar Shops anzusehen, die auf meinem Weg zum Hotel lagen.
Das ganze hatte ein bisschen länger gedauert, es dämmerte bereits und die Bars öffneten ihre Türen, aber ich machte mir keinen Stress.
Obwohl ich Harry am liebsten jetzt schon getroffen hätte und jede Faser in mir eigentlich durch die Strassen zu ihm rennen wollte, versuchte ich diese Gefühle irgendwie zu unterdrücken und lenkte mich ein wenig damit ab, für Zayn und Louis und meine Familie Geschenke zu kaufen, die ich ihnen verspätet dann zu Weihnachten schenken würde.
Ich stöberte auch noch ein wenig durch einen Weihnachtsmarkt, genoss den Glühwein, der mir mit Lebkuchen zusammen angeboten wurde und so verging die Zeit wie im Flug.
Im Hotel legte ich mich relativ bald ins Bett und versuchte trotz der ganzen Aufregung irgendwie einzuschlafen. Sicherheitshalber stellte ich mir gleich drei Wecker die nacheinander abgehen würden, sodass ich auch ja nicht verschlafen konnte.
Und jetzt am nächsten Morgen, endlich, war ich auf dem Weg zu Harry.
Ich konnte nur hoffen, dass er heute arbeiten musste, denn eine andere Adresse, als die von seiner Bäckerei, hatte ich nicht.
Ein paar Leute musste ich nach dem Weg fragen, da ich leidergottes mein Orientierungstalent völlig verloren hatte, aber man schien ihn hier sehr gut zu kennen. Damals, im Camp mit Harry, war immer ich der Kartenleser, wenn wir Orientierungslauf hatten. Aber wirklich davon übrig geblieben, war nicht viel. Es war ja auch schon eine ganze Weile her.
Irgendwann hatte ich es dann aber geschafft und stand vor der kleinen, aber niedlich aussehenden Bäckerei, mit der lilaner Überschrift; Once upon a tart.
Etwas unsicher spähte ich durch die grossen Glasscheiben ins Innere des Geschäfts.
Im Schaufenster waren kunterbunte Meisterwerke ausgestellt, die bis ins kleinste Detail mit Liebe ausgearbeitet worden waren und ich betrachtete sie begeistert für eine Weile.
Ich entdeckte dann einen Mann hinter der Theke und dachte erst es sei Harry, bemerkte dann aber seine kurzen Haare und wusste, dass er es nicht sein konnte.
Wahrscheinlich hatte ich ein wenig zu lange reingeschaut, denn der Typ hatte mich bemerkt und ich erschrak kurz, als sich unsere Blicke kreuzten.
Jetzt musste ich reingehen, sonst käme das echt schräg rüber.
Also nahm ich all meinen Mut zusammen und öffnete die Eingangstür.
Es duftete himmlisch nach frischem Brot und Zimt. Automatisch atmete ich tief ein.
"Ich dachte schon du kommst nie rein."
Mein Blick flog sofort zu dem Typen hinter der Theke, der mich freundlich anlächelte.
Ich grinste verlegen und lief zur Theke.
"Tut mir leid das Schaufenster ist echt fantastisch. Wunderschön.", meinte ich und er nickte.
"Ja unser Bäcker hats im Griff.", lachte er und grinste dann stolz. Sprach er etwa von Harry?
"Definitiv.", bestätigte ich und rieb meine Hände kurz aneinander, weil sie mir echt fast abgefroren waren in der klirrenden Kälte draussen.
"Was darf es für dich sein? Eine heisse Schokolade? Kaffee? Tee? Eine Zimtschnecke?", fragte er dann aufgestellt und ich liess meinen Blick über die Auswahl gleiten.
"Ähm..", machte ich bloss, denn es sah alles so köstlich aus, da konnte man sich niemals für nur etwas entscheiden.
Der Typ lachte.
"Den Blick kenne ich." Ich grinste ein wenig entschuldigend.
"Also ich würde unsere Scones mit Blaubeeren wirklich empfehlen und zum Aufwärmen vielleicht einen Chai-Latte dazu?", quaselte er munter darauf los und mir lief direkt das Wasser im Mund zusammen.
"Äh- eigentlich..", begann ich, als er mich abwartend ansah und umschloss mein Handy in meiner Manteltasche ein bisschen fester.
Wieso zur Hölle war ich gerade so nervös?
Sein fragender Blick machte es nicht gerade besser.
"Naja..eigentlich suche ich jemanden.", druckste ich herum und er sah mich etwas verwirrt aber immer noch freundlich an.
"Oh und wen suchst du, wenn ich fragen darf? Vielleicht kann ich dir ja helfen.", schmunzelte er und legte den Kopf leicht schräg.
"Harry.", platze ich dann heraus, "Sein Name ist Harry."
Die Augenbrauen des Typen wanderten nach Oben, als ich Harry's Namen sagte und seine Augen wurden gross.
"Oh mein Gott!", grinste er dann auf einmal breit, "Du bist Niall oder?"
Ziemlich perplex sah ich ihn an.
Woher wusste er meinen Namen?
Er hüpfte kurz auf und ab und grinste noch breiter, wenn das überhaupt ging. Das er nicht loskreischte war verwunderlich, denn er sah echt so aus, als ob er es tatsächlich gleich tun würde.
"Wieso weisst du wer ich bin?", fragte ich vorsichtig und sah ihn erstaunt an.
Er sah mich im Gegensatz belustigt an.
"Soll das ein Witz sein? Harry redet den ganzen Tag nur von dir. Ausserdem ist dein Akzent ziemlich stark.", er lachte, "Warte hier, ich hol ihn. Oh mein Gott, Hallelujah! Ich hab gerade das beste Weihnachtsgeschenk ever gefunden-", damit verschwand er durch den Vorhang nach hinten, bevor ich etwas dazu sagen konnte.
"H, deine Person wird verlangt.", hörte ich ihn rufen und kurz darauf kam er wieder hinter dem Vorhang hervor.
"Komme.", tönte es aus der Backstube und mir lief es sofort kalt den Rücken runter. Seine Stimme.
Woah, das würde ich so nicht überleben.
Mein armes Herz klopfte mir jetzt schon fast aus der Brust und es war nur ein Wort.
"Oh, ich bin übrigens Liam.", grinste der Typ und ich versuchte es zu erwiedern, allerdings war ich wirklich, wirklich nervös, weshalb mir das Grinsen wohl eher schräg im Gesicht sass.
"Niall. Naja weisst du ja schon..", ich lachte leise und er seufzte. "Oh ja das tue ich."
Sein Grinsen war langsam echt beängstigend.
"Willst du trotzdem einen Chai Latte?", fragte er dann und ich nickte. "Gerne, ja."
Liam drehte sich um, allerdings nicht ohne mir vorher zu zuzwinkern und machte sich daran meinen Tee zu machen.
"Harry! Wirds bald? Du verpasst gleich was!", rief Liam, während er die Milch schäumte und Harry immer noch nicht rausgekommen war.
"Ja-ha, verdammt Liam, ich kann nicht einfach alles stehen und liegen lassen, nur weil du gerade was brauchst.", kam es wieder von der männlichen Stimme und dann ging der Vorhang zur Seite. Kurz hatte ich das Gefühl mein Herz würde aussetzen.
Da war er. Und er sah noch besser aus als auf dem Foto.
Er trug einen grauen Pullover und darüber eine rote Schürze. Eine schwarze Mütze bändigte einigermassen seine Locken und er hatte überall ein bisschen Mehl kleben.
Rote Wangen, grüne Augen.
Liam verdrehte nur grinsend die Augen und deutete auf mich. "Da will dich jemand sprechen.", meinte er und Harry's Augen flogen sofort zu mir. Offensichtlich hatte er nicht damit gerechnet, dass Kundschaft hier war.
Das war das erste Mal, seit 15 Jahren, dass wir einander in die Augen sahen.
Das Gefühl, das ich dabei hatte, hatte sich kein bisschen verändert. Ich fühlte mich augenblicklich wohl und geborgen.
Er lächelte mich sofort freundlich an und kam zu mir rübergelaufen, bis er vor mir stand.
"Guten Tag, wie kann ich behilflich sein?"
Ich musste mir ernsthaft das Lachen verkneifen.
Er erkannte mich nicht.
Liam's Gesicht war unbezahlbar.
So geschockt und fassungslos hatte ich schon lange niemanden gesehen, ausser vielleicht Louis, wenn Zayn ihm jeweils seine Schokolade gemopst hatte.
Harry zog die Augenbrauen leicht zusammen, als ich schliesslich doch breit grinsen musste und schmunzelte ein wenig verwirrt.
Da kam mir ein Gedanke und ich hielt meine rechte Hand zu meinem Herzen.
Dann hob ich sie auf Schulterhöhe, streckte Zeige-, Mittel- und Ringfinger nach oben und legte den Daumen auf den kleinen Finger.
Der Pfadfindergruss.
"Hi Harry."
Ich konnte förmlich hören, wie es in seinem Kopf ratterte und er nach einer Antwort suchte auf diese Situation.
Auf einmal schien er es zu begreifen und sein Gesicht wechselte zu schockiert.
"Oh mein Gott.", flüsterte er leise und mehr zu sich selbst. Er starrte mich an, als ob er einen Geist gesehen hätte und schlug sich dann die Hände vor den Mund. "Niall."
"NIALL!", kreischte er dann plötzlich und rannte los, um die Theke rum zu mir. "OH MEIN GOTT NIALL DU BIST HIER, WIESO ZUM TEUFEL BIST DU HIER ACH DU SCHEISSE ICH GLAUB ICH SPINNE!"
Lachend fing ich ihn in meinen Armen auf, als er mich ansprang und drückte ihn mindestens genauso fest zurück, wie er mich.
Liam lachte sich neben uns einen Schaden und vergass vor lauter Lachen das Teewasser abzustellen, das in den Pappbecher lief.
"Uff Harry...Luft!", lachte ich und er löste sich mit einem riesen Grinsen von mir.
"Ich kanns nicht glauben.", hauchte er. Dann tastete er mein Gesicht mit seinen Händen ab.
So, als ob er sichergehen wollte, dass ich auch wirklich echt war.
"Ist lange her.", meinte ich und nahm kichernd seine Hände von meinem Gesicht.
"Du bist echt hier.", er lachte ungläubig, "Liam! Er. Ist. Hier."
Liam's schallendes Lachen ertönte erneut und riss mich gleich mit.
"Ach du..-", damit fiel er mir ein weiteres Mal in die Arme und diesmal liessen wir uns eine ganze Weile nicht mehr los.
Bis uns Liam mit seinem Geschrei, über den überlaufenden Pappbecher, dazu zwang uns voneinander zu lösen.
Erst am Abend von diesem Dezembertag hatte Harry den Schock und die 'Omg-Du-Bist-Hier-Phase' überwunden und wir konnten uns normal unterhalten.
Naja, was hiess schon normal. Bei uns war noch nie alles normal.
Ausserdem hatten wir uns 15 Jahre nicht mehr gesehen, da hatten wir uns einiges zu erzählen und wir würden so einige Dinge nachholen müssen.
Den Abend hatten wir gemütlich, mit einem Glas Rotwein, auf seinem Sofa verbracht und erzählten uns alles was uns gerade einfiel.
Es war wunderschön zu merken, dass wir uns noch genau so gut verstanden wie damals, wenn nicht sogar noch besser.
Am Tag, nachdem ich Harry in der Bäckerei überrascht hatte, nahm er sich frei, um mir die Stadt zu zeigen und um die verpasste Zeit zusammen ein wenig aufzuholen.
Wir fuhren sogar zum alten Pfadfinder-Campgelände. Dorthin, wo alles begann, wo wir uns vor so vielen Jahren zum ersten mal traffen.
Leider konnte er nicht einfach so jeden Tag frei machen, deshalb verbrachte ich danach die folgenden drei Tage alleine in London.
Abends jeweils holte ich ihn von der Arbeit ab und wir gingen zusammen etwas essen, oder kochten bei ihm zu Hause. Einmal gingen wir sogar ins Kino.
Wir waren nach nur so kurzer Zeit, schon so vertraut. Vertrauter als früher. Vertrauter als Freunde es sein sollten.
Etwas war anders.
Ich spürte es, immer wenn er mich umarmte, mich anlächelte oder mich zum lachen brachte, wenn er meine Hand hielt, jedesmal wenn ich ihn von der Arbeit abholte. Ich spürte es bei jeder seiner Berührungen, wenn mich seine Augen so tiefgründig ansahen, wenn wir zusammen in meinem Hotelzimmer auf dem Bett lagen und über Gott und die Welt redeten, jedesmal wenn ich in seinen Armen einschlief und mich so geborgen fühlte. Immer wenn er mich zum Abschied auf die Wange küsste, Küsse die zu nahe am Mundwinkel waren, um noch freundschaftlich zu sein; immer dann spürte ich diese Veränderung.
Sie kroch als Kribbeln mein Rückgrat hoch und liess in meinem Kopf Feuerwerke stattfinden.
Sie brachte mein Herz dazu, in seiner Gegenwart, völlig verrückt zu spielen. Wegen ihr spürte ich all die Glücksgefühle, die sich in meinem Bauch anzusammeln schienen und mich ständig lächeln liessen.
Ich wusste, dass es nichts brachte sie zu verleugnen, ich würde mir nur selbst was vormachen. Also liess ich sie zu.
Die zwei Wochen vergingen wie im Flug und schon bald stand die Rückreise nach Irland vor der Tür.
Ich hatte mit Harry nicht über meine Gefühle gesprochen, bis jetzt hatte ich noch nicht so wirklich den Mut dazu.
Ich hatte ihn gerade erst wiedergefunden und wollte ihn nicht gleich wieder verlieren.
Vielleicht konnte ich meine Gefühle auch noch eine Weile für mich behalten.
Der Abschied war grauenvoll.
Das waren Abschiede immer.
Aber Abschied von Harry zu nehmen war noch tausend mal schlimmer als ich es erwartet hätte.
Ich wollte nicht gehen. Ich wollte einfach für immer bei ihm bleiben.
Auch Harry schien es schwer zu fallen mich gehen zu lassen. Er weinte sogar auch, nachdem ich haltungslos zu heulen begonnen hatte.
Das einzige, was den Abschied ein wenig erträglicher machte, war dass er mich in zwei Wochen besuchen kommen würde.
Und trotzdem hatte ich das Gefühl, ein Stück von meinem Herzen splitterte ab und blieb bei Harry in London, als ich ins Flugzeug nach Dublin stieg.
Den sanften Kuss auf meinem Mundwinkel spürte ich noch lange nach dem Abflug und sein süsses Parfum blieb in meiner Nase hängen.
Wieder zu Hause, wurde ich von Louis und Zayn vom Flughafen abgeholt und sofort in die Mangel genommen.
Sie wollten alles genaustens wissen und genau das tat ich. Ich erzählte ihnen alles was mir in den Sinn kam über Harry und was wir erlebt hatten. Auch von meinen Gefühlen sprach ich. Bei Louis und Zayn wusste ich, dass sie so etwas für sich behalten konnten.
Bei ihnen war es sicher aufgehoben.
Natürlich waren sie völlig aus dem Häuschen, als ich ihnen erzählte, dass er in zwei Wochen hierher kommen würde.
So kam es, dass das 'Gästebett' aka Matrazze, bereits eine Woche vor seiner Ankunft bereit stand.
"Sei bloss nett zu ihm! Bitte Louis, er bedeutet mir wirklich viel.", sagte ich ins Handy und hörte Louis am anderen Ende lachen.
"Mach dir keinen Kopf Ni. Ich pass schon auf ihn auf."
Ich seufzte, als die Klingel ertönte.
"Lou, ich muss wieder rein. Letzte Stunde. Aber schreib mir eine SMS wenn ihr im Apartment seid okay?", sagte ich dann und biss auf meiner Unterlippe herum.
"Werd ich machen. Hab dich lieb, bis später."
"Ich dich auch, bis dann."
Schnell steckte ich mir das Hand wieder in die Hosentasche und betrat das Schulzimmer wieder. Die letzte Stunde für heute.
Noch eine Stunde und ein bisschen und ich würde Harry endlich wiedersehen!
Er würde in etwa zehn Minuten landen und Louis holte ihn dann vom Flughafen ab.
Ich konnte leider nicht, da mein Studium heute, an einem Samstag, eine zusätzliche, wichtige Lesung auf die Beine gestellt hatte, mit ein paar berühmten Leuten, die einen Vortrag hielten und das konnte ich einfach nicht verpassen.
Nervös rutschte ich auf meinem Stuhl herum und wartete drauf, dass ich hier endlich rauskonnte.
Da meldete sich mein Handy mit einem leichten Vibrieren in meiner Hosentasche.
Touch down! Bis gleich, H :) xx
Mein Herz schlug gleich viel schneller und ich musste ein freudiges Quiecken unterdrücken.
Ich war echt froh hatten wir Nummern ausgetauscht.
Schnell tippte ich eine Antwort.
Vorfreude=RIESIG :D, N xx
Ich war ja schon den ganzen Tag hibbelig, aber jetzt konnte ich definitiv nicht mehr still sitzen.
Als dann endlich der letzte Vortrag zu Ende war, sprang ich auf und sammelte wie alle anderen mein Zeugs zusammen.
Dann verliess ich eilig den grossen Saal und beeilte mich aus dem Gebäude zu kommen.
"Woah Niall warte mal! Wieso hast dus so eilig?", rief mir Jimmy, einer meiner besten Studium-Freunde, hinterher, als ich zum Ausgang joggte.
"Draussen gibts gratis Pizza, nicht gehört?", lachte ich, als er mich einholte und zog mir meinen Wintermantel über.
"Echt jetzt?", rief er begeistert und ich schüttelte lachend den Kopf.
"Nein du Spatzenhirn. Heute kommt Harry!", grinste ich breit und er machte grosse Augen.
"Achsooo!", meinte er mit einem wissenden Unterton, "Das ist heute!"
"Ja das ist heute.", ich zog mir den Beanie über den Kopf als ich die Ausgangstür öffnete und wir traten in die kalte Dezemberluft.
"Dann wünsch ich dir viel Spass.", meinte Jimmy und ich zog ihn in eine Umarmung.
"Danke Buddy.", grinste ich und wunk ihm zu, bevor ich zu meinem Auto joggte.
"Bring ihn mal mit!", rief er mir noch hinterher.
"Paddy's, heute Abend!", rief ich zurück, ehe ich einstieg und den Motor startete.
So schnell war ich womöglich noch nie zu Hause nach der Uni.
Ich sah Louis' Auto schon von weitem auf dem Parkplatz vor meinem Apartment stehen.
Schnell parkierte ich neben ihm und stieg aus.
Ich hängte mir meine Ledertasche über die Schulter und lief die Stufen zur Eingangstür hoch.
Den Schlüssel hatte ich Louis gegeben, weswegen bereits offen war und ich betrat das Apartment.
Ich hörte Louis' lautes Lachen und gleich darauf ein "Louis!", von Zayn.
Doch da war noch ein anderes Lachen und es gehörte Harry.
"Bin zuhause!", rief ich dann in die Wohnung und liess meine Tasche zu Boden gleiten.
Ich zog mir die Schuhe aus, schmiss meinen Mantel in die Garderobe und lief zum Wohnzimmer.
Ich sah Harry durch den Türspalt, wie er aufstand und grinsend zur Tür schaute.
Jetzt konnte mich definitiv nicht länger zurückhalten.
"HAAARRYYYY!", kreischte ich und stiess die Tür auf. Ich rannte queer durchs Zimmer zu ihm und schmiss mich in seine Arme.
Meine Umarmung war so heftig, dass wir zusammmen nach hinten aufs Sofa fielen.
Sofort schlangen sich Harry's starke Arme um mich und drückten mich dicht an seine Brust.
Seine Beine verwickelten sich mit meinen.
Louis' und Zayn's Lachen war zu hören und ich spürte das Vibrieren von Harry's Brust.
"Hey Niall.", flüsterte er in meinen Nacken und ich klammerte mich nur noch fester an ihn.
"Waren sie anständig mit dir?", fragte ich dann grinsend, als ich mich ein wenig beruhigt hatte und Harry nickte lachend.
"Es ist schön die zwei endlich mal persönlich kennenzulernen. Ich kannte sie nur über das, was du mir in den Briefen erzählt hast.", meinte er dann und Louis sah mich entsetzt an.
"Du hast was?!", kam es gleichzeitig von Zayn und Louis und ich lachte. Da fingen die Gespräche und Diskusionen auch schon an.
Später an diesem Abend gingen wir aus.
Harry hatte mir in London ein Stück von seinem Leben gezeigt und das würde ich jetzt genauso tun.
Wir traffen noch andere Freunde von mir, denen ich Harry ebenfalls vorstellte, unter anderem auch Jimmy.
Wir verbrachten Silvester und Neu Jahr zusammen, stiessen auf ein fantastisches neues Jahr an, auf einen Neuanfang.
Leider konnte man die Zeit nicht anhalten und sie verging so wieder einmal viel zu schnell.
Bald musste Harry wieder nach Hause und die Uni fing wieder an.
Bis wir uns wiedersahen, vergingen knapp drei Monate. Es war März und immer noch sehr kalt draussen. Und ich hatte eine Überraschung für Harry bereit.
Wir skypten jeden Tag und schrieben uns in jeder freien Minute, weshalb es mir extrem schwer fiel mich nicht zu verplappern.
Vor ein paar Tagen hatte ich die einmalige Gelegenheit, an Tickets für ein Kodaline-Konzert zu kommen.
Kodaline war soetwas wie zu Harry's und meiner Religion geworden, als wir rausgefunden hatten, wie sehr wir beide diese Band liebten und ich beschloss es wäre die perfekte Überraschung.
Louis und Zayn würden ebenfalls mitkommen, da ich dank ihnen überhaupt an die Tickets gekommen war und darüber freute ich mich nur noch mehr.
"Leute, ihr habt eure Pässe? Und die Tickets?", fragte ich in die Runde, ehe ich die Tür meines Apartments hinter mir schloss.
"Alles eingepackt.", grinste Louis und Zayn nickte mit einem Daumen nach oben gestreckt.
"Sogar dreifach gecheckt."
Alles was ich Harry gesagt hatte, was dass er sich morgen Abend zum Skypen freihalten sollte, mehr wollte ich ihm noch nicht verraten.
Er war schon ganz traurig weil er wusste, dass dann das Kodaline-Konzert in London sein würde und Liam, sein Mitarbeiter, Tickets für sich und seine Freundin bekommen hatte.
Er dachte er müsste zu Hause bleiben und würde das Konzert verpassen.
Natürlich war das alles mit Liam abgesprochen und durchgeplant.
Harry wusste allerdings noch nicht einmal, dass ich gerade auf dem Weg nach London war. Mit Louis und Zayn.
Erst im Flugzeug legte sich meine Nervosität ein wenig. Es war auch bereits schon Abend und ich hatte einen langen Uni-Tag hinter mir, weshalb ich den kurzen Flug durchschlief.
Wir übernachteten im selben Hotel, in dem ich übernachtet hatte, als ich Harry das erste Mal besuchte.
Es war bereits viertel nach 12 Uhr Nachts, als wir dort ankamen, aber halb London war noch auf den Beinen. Immerhin war Freitag, da war das ganz normal. Dublin war ja nicht anders.
Louis und Zayn hatten ein Doppel- und ich ein Einzelzimmer, worüber ich sehr froh war, denn sie beschlossen noch an die Hotelbar zu gehen, um etwas zu trinken. Ich war hundemüde, weshab ich nach dem Zimmerbezug gleich ins Bett ging.
Geweckt wurde ich nicht durch die Sonne, die ins Zimmer schien, nein es war der Regen,der laut gegen die Scheiben trommelte.
Ich rappelte mich auf und griff verschlafen nach meinem Handy.
9:34 Uhr.
Und mehrere Nachrichten von Harry.
Mit einem Gähnen entsperrte ich den Bildschirm und klickte auf unseren Chat.
H: Heute ist der Tag Ni..
H: Liam zieht mich schon den ganze Morgen lang damit auf :(
H: Ich hoffe wenigstens, dass er mir ein paar gute Aufnahmen mitbringt!
H: Oh und guten Morgen :) wahrscheinlich bist du noch lange nicht wach, Siebenschläfer, aber das hält mich kein Stück davon ab, dir zu schreiben :) xx
H: Welche Zeit heute Abend? Skype?
Schmunzelnd schrieb ich ihm schnell eine Antwort und legte mein Handy dann neben mir aufs Bett.
Zeit aufzustehen, sonst würde ich noch das Frühstück verpassen.
Louis und Zayn warteten schon vor meiner Tür, als ich fertig angezogen rauskam und wir gingen zusammen runter um zu frühstücken.
Später, es war bereits halb 1, regnete es immer noch. Allerdings waren wir gut vorbereitet und liefen schlussendlich dick eingepackt in Pullis und Regenjacken mit Kaputzen, durch London.
"Auf sein Gesicht bin ich echt gespannt.", grinste Louis und drückte die Tür von der Bäckerei auf.
Der vertraute Duft von frischem Brot empfing uns und ich fühlte mich sofort wohl.
Der Duft gehörte irgendwie zu Harry und Harry war nunmal der Mann, der meine Knie zu Pudding verwandeln konnte.
Liam grinste breit hinter der Theke und begrüsste uns freudig.
"Liam, das sind Zayn und Louis, Leute das ist Liam.", stellte ich die drei einander vor und sie begrüssten sich mit einer Umarmung.
"Harry ist hinten.", meinte Liam mit einem Grinsen zu mir und ich rannte los.
"Hazzaa!", quietschte ich, als ich durch den Vorhang in die Backstube stürmte und entdeckte ihn sofort.
Er fuhr herum und sah mich erschrocken an.
Ich rannte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. "Niall! Was-", er begann zu lachen und ich atmete seinen Duft tief ein.
Kichernd löste ich mich von ihm und er sah mich ungläubig an.
"Was machst du denn hier? Ich würd dich ja drücken, aber..", er hielt lachend seine Hände hoch, die mit Teig verklebt waren. Ich winkte ab.
"Wir haben heute Abend eine Verabredung.", grinste ich breit und er nickte.
"Ja, wir wollten skypen.."
Ich schüttelte den Kopf und strich ihm ohne zu überlegen das bisschen Mehl von der Wange, das dort klebte.
"Naja, ich hab dich ein bisschen reingelegt. Wir machen was viel Besseres als Skypen." Ich grinste ihn verlegen an.
Er wusch sich schnell die Hände im Waschbecken und sah mich abwartend von der Seite an.
"Wir werden ans Kodaline-Konzert gehen.", quieckte ich begeistert und seine Augen wurden gross. Seine wunderschönen Augen.
"Das ist ein Scherz oder?"
"Nein.", grinsend schüttele ich den Kopf und gleich darauf packte er mich und hob mich hoch, nur um mich dann herum zu wirblen.
Kurz darauf stiessen Louis und Zayn zu uns und wir setzten uns hin, um zusammen einen Kaffee zu trinken.
Die Bäckerei würden sie heute bereits um 3 Uhr schliessen, damit wir noch genug Zeit hatten vor dem Konzert.
Da wirklich schlechtes Wetter war, beschlossen wir noch zu Harry nach Hause zu gehen, um uns ein wenig aufzuwärmen.
Liam würden wir mit seiner Freundin beim Konzert wieder treffen.
Harry's Apartment war zwar nicht weit von der Bäckerei enfernt, aber trotzdem waren wir patschnass, als wir ankamen.
Harry bot uns an, eine heisse Dusche zu nehmen und wir nahmen dankend an.
Ich war der erste, der duschen ging und das heisse Wasser tat wirklich gut nach all dem kalten Regenwasser und dem Wind draussen. Allerdings fror ich relativ schnell wieder, als ich wieder im Wohnzimmer sass und meine, jetzt getrockneten, Kleider trug.
Louis brauchte erstaunlich lange, als Zayn sich dann, kurz nachdem Louis duschen gegangen war, umziehen ging, was Harry und ich aber einfach gekonnt ignorierten. Ich wollte es gar nicht wissen was sie gerade machten.
Allerdings führte das dazu, dass ich mit Harry alleine war und ich genoss es. Immerhin hatten wir uns wieder viel zu erzählen.
"Du frierst doch. Warte ich hol dir was." Harry sprang auf und lief zu seinem Zimmer rüber.
Kurz darauf kam er wieder zurück und hielt mir einen dunkelgrünen Hoodie hin.
"Danke Haz..", schmunzelte ich und nahm den Pulli entgegen. Unauffällig roch ich daran, als ich ihn mir überzog und mein Herz raste. Seine Anwesenheit machte mich schon genug nervös und nun auch noch seinen Duft so direkt um mich zu haben, war ziemlich überwältigend. Harry roch einfach nach zu Hause.
"Wir wollen ja nicht, dass du erfrierst.", meinte er neckend und liess sich wieder neben mir aufs Sofa nieder. Auf einmal war er mir wirklich nahe, näher als sonst und mir wurde erstaunlich warm. Musste der Pullover sein, ja bestimmt war es der Pullover..
Dann spürte ich seine Hand an meiner Wange und starrte erschrocken in seine Augen. Ich konnte nicht erkennen, was genau in ihm vorging und was die Ursache für diese Geste war, aber ich lief so oder so rot an.
Es war mir nicht peinlich, aber solche Berührungen kannte ich kaum und sie von Harry auf einmal so geschenkt zu bekommen, warf mich ein wenig aus der Bahn.
Sein Daumen fuhr ein paar Mal auf und ab, strich über meine Wangenknochen, ehe er seine Hand wieder löste. Ich erwischte mich dabei, wie ich fast seiner Hand hinterherging, aber gerade noch rechtzeitig stoppte mich mein Kopf. Freunde tun so etwas nicht.
Harry's warmes Lächeln verwirrte mich zwar ein wenig, aber ich erwiderte es.
Die Dusche war immer noch deutlich im Hintergrund zu hören.
"Ich bin froh, dass du mich wieder gefunden hast.", sagte Harry dann auf einmal und stützte seinen Kopf auf seine Hand. Seine Augen sahen mich an, als ob er etwas suchen würde, aufmerksam aber so unendlich liebevoll. Und dieses Grün..
"Oh, das bin ich auch, sehr sogar.", lachte ich und versuchte somit meine Unsicherheit zu überspielen und setzte mich ein wenig aufrechter hin.
"Ni, ich meine das ernst.", meinte Harry mit einem Blick, der mich dahin schmelzen liess. Er räusperte sich mit einem verlegenen Lächeln. "Du-..hast Sonnenschein in meine Welt gebracht mit deinem Lachen. Wenn du weg bist, dann..", er legte eine Hand auf sein Herz, "Dann bist du immer noch hier. Hier drin."
Jetzt war meine Ruhe definitiv dahin, nicht das ich überhaupt welche gehabt hätte heute.
Passierte das gerade wirklich? In seinen Augen lag eine solche Hoffnung, dass es mein Herz nur noch schneller schlagen liess. Meine Kehle war wie zugeschnürt.
Das war nicht freundschaftlich gemeint. Das konnte unmöglich als freundschaftliche Geste gemeint sein. Mein Kopf und mein Herz lieferten sich mittlerweile einen Krieg.
"Haz ich-" verwirrt schloss ich kurz die Augen und sah dann auf meine Hände.
"Es bedeutet mir echt viel, dass du mir das erzählst. Du bedeutest mir viel.", ich musste schwer schlucken, bevor ich weiter sprach, es war als ob ich einen Knoten im Hals hätte. Zumindest fühlte es sich so an. "Alles."
Vorsichtig sah ich ihn an und bemerkte sein Lächeln. Ich biss auf meiner Unterlippe herum.
Herz oder Kopf?
Verdammt, wenn ich ihm jetzt meine wahren Gefühle preisgab und seine Worte und Gesten alle missverstanden hatte, könnte ich unsere Freundschaft damit innerhalb von Sekundenbruchteilen zerstören.
Harry unterbrach meine Gedanken kurz, indem er mich in eine Umarmung und somit fast auf sich drauf zog. Er war so viel grösser als ich und ich fühlte mich wie immer sofort geborgen in seinen Armen. Ich erwiderte seine Umarmung, mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, denn –wie konnte ich auch nicht lächeln, ich liebte ihn.
Es war eine ziemlich komische und auch unbequeme Stellung, wie ich so schräg übers Sofa und halb auf Harry lag und meine Arme um ihn geschlungen hatte, aber als ich spürte, wie sich sein Griff lockerte, wollte ich gerade nichts anderes, als in dieser Stellung zu bleiben. Also liess ich meine Arme um seinen Nacken und setzte mich nur ein wenig bequemer hin, sodass ich neben ihm kniete.
Vorsichtig sah ich ihm in die Augen, wir waren uns immer noch sehr nahe.
Ich konnte seinen Atem gegen meine Lippen spüren und in diesem Moment war nur noch ein Gedanke in meinem Kopf.
Absprung oder sicherer Boden?
Harry nahm mir die Entscheidung ab, indem er sich leicht vorbeugte und meinen Mundwinkel mit seinen Lippen streifte. Allerdings wiederholte er es und diesmal mit mehr Druck.
Ich spürte seine Lippen deutlich auf meiner Haut und ich spürte auch seine Unsicherheit.
Vorsichtig legte ich eine Hand in seinen Nacken und drehte meinen Kopf leicht, damit sich unsere Lippen trafen.
Es war nur ein ganz kurzer Schmatz, ehe wir erschrocken auseinander fuhren.
Zayn kam nämlich genau in diesem Moment mit Louis im Huckepack ins Wohnzimmer gestürmt.
"Es kann losgehen Leute!", rief Louis lautstark und wie sehr ich die beiden auch liebte, wollte ich sie in diesem Moment gerade köpfen.
Sie schienen nicht zu bemerken, wo sie gerade reingeplatzt waren und plapperten fröhlich darüber, welchen Song sie am liebsten hören würden heute Abend.
Harry und ich sahen und mit dem Selben verlegenen Lächeln und roten Wangen an, ehe er sich aufrappelte. Er hielt mir die Hand hin, um mir beim Aufstehen zu helfen und ich nahm sie dankend an.
Das Grinsen war nicht mehr aus meinem Gesicht zu bringen, als ich Harry zur Garderobe folgte und auch nicht, als wir uns auf dem Weg zum Konzert machten.
Nicht einmal der Regen konnte es wegwaschen und Harry schien es genauso zu gehen. Immer wieder sahen wir uns an, bis ich knallrot wieder wegschaute.
Harry's Hände berührten mich öfters als sonst und es war nicht gerade unauffällig, dass er immerzu einen Grund suchte, mich zu berühren. Es waren Kleinigkeiten, aber sie gaben mir zu verstehen, dass er das vorhin, definitiv ernst gemeint hatte. Er wollte mehr als Freundschaft.
An Louis und Zayn ging das ganze fast unbemerkt vorbei. Fast.
Zumindest, bis Ende des Konzerts.
Kodaline spielte Blood and Bones zum Abschluss und es war in dem Moment, als der Sänger den Refrain anstimmte, als sich Harry zu mir drehte. Wir sangen beide lautstark mit und grinsten uns dabei glücklich an, denn dieses Lied, war unser Lieblingslied.
[Hier müsste ein GIF oder Video sein. Aktualisiere jetzt die App, um es zu sehen.]
You're in my blood
You're in my bones
On my mind wherever i go
Es war, als ob es nur uns gäbe in diesem Moment, als ob eine stumme Absprache zwischen uns ablaufen würde.
Als ob wir den Selben Gedanken hätten.
Wir küssten uns und diesmal richtig.
Wer genau wen küsste war nicht klar, aber auch völlig egal.
In einem kitschigen Liebesfilm würde uns die Kamera jetzt in einem 360 Grad Winkel zeigen, damit auch alle genauestens sehen konnten, wie wir uns küssten, aber das hier war kein kitschiger Liebesfilm.
Das was hier passierte, war Realität und definitiv viel besser als jeder Liebesfilm, den ich je gesehen hatte.
Denn ich meine, es war Harry, mit dem ich hier mitten an einem Konzert rumknutschte.
Es war Harry!
-
Wow. 5350 Wörter😅
So lange war noch keiner meiner OS😌
Deshalb hats auch so lange gedauert, bis ich diesen Teil fertig hatte😂
Ich hoffe meine Bemühung hat sich gelohnt😊
All the love,
tommoHS❤️
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