LARRY | You are the reason [3]

Doch kein Open-End yay🙃
Hoffe die Fortsetzung gefällt euch und ist so wie ihr es euch vorstellt😉

Oh und...nicht drübergelesen.🤭

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Der verlockende Duft von frischen Zimtbrötchen und Kaffee füllte die Luft in der kleinen Küche, wo Louis noch ziemlich verschlafen auf einem Hocker sass und im Halbschlaf seinen Tee umrührte.
Sein bester Freund auf der anderen Seite des kleinen Küchentischs, sah schon etwas wacher aus, als er einen Schluck von seinem Kaffee nahm und danach in sein Brötchen biss.

Im Hintergrund lief leise das Radio und die Sonne schien durch das kleine Fenster in den Raum hinein.

Es waren zwei Wochen vergangen, seit Louis von LA zurückgekommen war und er war bereits wieder in seinem Alltag angekommen.

Schule, Essen, Arbeiten, Essen, Schlafen und alles wieder von vorne. Seine Ausbildung würde noch bis im Sommer gehen und wirklich wissen, was er danach machen wollte, tat er beim besten Willen noch nicht.
Bescheid von dem Job bei Harry, hatte er auch noch nicht bekommen, aber allzuviel Hoffnung machte er sich nicht.

Somit lebte er einfach in den Tag hinein, ging zur Schule, ging jobben, kochte ab und zu Abendessen für Niall und sich und ging spät ins Bett, nur um wieder früh aufzustehen.
Alles in allem hatte sich nicht wirklich etwas verändert, ausser vielleicht die Followerzahl seines Twitteraccounts, seit er ein Foto von Harry's Schuhen in seinen Händen gepostet hatte.

Er hatte Niall von Harry erzählt. Natürlich hatte er das. Aber er hatte ihm nicht von der gemeinsamen Nacht berichtet.
Er hatte komischerweise Angst vor seiner Reaktion und irgendwie gefiel ihm der Gedanke, ein kleines Geheimnis mit Harry zu haben.
Irgenwann würde er es ihm erzählen, aber voraussichtlich würde er es wohl noch für sich behalten.

Seit ein paar Tagen lebten die beiden zusammen in einer kleinen 2-Zimmer Wohnung in der Stadtmitte Londons und es war noch ein wenig gewöhnungsbedürftig seinem besten Freund morgens, beim Kaffeeschlürfen zu zusehen.
Zum Glück waren sie beide ziemliche Morgenmuffel, weshalb es das ganze wieder ganz angenehm und ein Stück normaler machte.

Heute war Samstag und es war an der Zeit, dass sie die Wohnung richtig bezogen.
Die Kartonschachteln, im Flur, stapelten sich immer noch bis zur Decke, und der Wäschehaufen vor der Waschmaschine wurde immer grösser, da sie die Woche durch, weder Zeit, noch Lust dazu hatten.

Alles was sie bis jetzt geschafft hatten, war das Aufkleben der Polaroidfotos an der Flurwand und die Inbetriebnahme der alten Kaffeemaschiene von Niall's Tante, die sie ihm geschenkt hatte.

Nach dem Frühstück machte sich Niall gleich an die Kartonkisten und das Einrichten des Wohnzimmers und Louis fing an die Wäsche zu waschen. Es war ein ziemlich grosser Berg und Louis fühlte sich nicht wirklich motiviert.
Also machte er kurzerhand Musik an, indem er sein Handy an der Musikanlage anschloss, die er gestern Abend erst installiert hatte.

"She's a good girl, she's such a good girl..", schmetterte Louis in voller Lautstärke durch die Wohnung, während er die Wäsche sortierte und versuchte sich nicht allzusehr von Harry's Stimme ablenken zu lassen.

Nachdem er die Wäsche bewältigt und einen weiteren Schwarztee getrunken hatte, half er Niall beim Einrichten der Wohnung, bis beide irgendwann Hunger bekamen und beschlossen etwas zum Essen zu kochen.
Der Kühlschrank war allerdings mehr als leer und somit mussten sie sich gezwungenermassen umziehen und einkaufen gehen.

Als sie knapp zwei Stunden später wieder nach Hause kamen, hatten beide einen vollen Bauch und volle Einkaufstaschen.
Louis räumte gerade den Kühlschrank ein, als Niall in die Küche kam und die Post auf den Tisch schmiss. "Von gestern. Habs vergessen hochzunehmen."

Er nahm sich einen Apfel und machte sich wieder an die Arbeit, während Louis die restlichen Einkäufe verräumte.

"Da ist auch einer für dich dabei!"

Mit einem Augenverdrehen wandte sich Louis der Post zu und ging sie durch.
Bei seinem Namen stoppte er und nahm den Umschlag aus dem Stapel.
Er kannte weder den Absender, noch die Schrift, die man zudem kaum lesen konnte.
Louis riss das Papier auf und zog neugierig den Brief raus.

Ein gehörschädigender Schrei hallte kurz darauf durch die Wohnung und Niall stiess sich vor Schreck den Kopf, als er auffuhr.

"Sag mal gehts noch!? Schrei nicht so rum Tommo!", motzte der Ire sofort laut zurück und rieb sich den schmerzenden Hinterkopf.
Er wollte gerade fragen, was los sei, als Louis bereits in den Raum gestürzt kam.

"Niall, ich hab ihn!"

"Was hast du?"

"Ich hab ihn, kannst du das glauben?"

"Wen? Den Osterhasen? Na dann herzlichen Glückwunsch, sag ihm er ist zu früh.", murrte Niall sichtlich genervt und wandte sich wieder seinem IKEA- Bettgestell zu, das irgendwie nicht so ganz zusammenhalten wollte.

"NIALL! Ich hab den Job!", rief Louis dann überdreht, als Niall sich von ihm wegdrehte und sofort hatte er wieder seine volle Aufmerksamkeit.

"DU HAST WAS?", rief Niall und riss ihm den Brief aus der Hand, um es selbst zu lesen.
"Is nicht wahr oder?"

Ungläubig flogen seine Augen über die geschriebenen Zeilen.
"Ich glaube mein Schwein pfeift! Oh mein Gott, ich freu mich so für dich Lou!", grinste der Blonde und fiel seinem besten Freund um den Hals, der bereits kurz vorm Losheulen war.

Louis war total überwältigt. Damit hätte er total nicht gerechnet.
Nicht jetzt, nicht heute.

Sie beschlossen es Abends feiern zu gehen und traffen sich mit ein paar Freunden in ihrer Lieblingsbar.
Louis genoss den Abend total und prägte sich alles ganz genau ein. Er wusste es würde das letzte Mal für eine Weile sein, dass er solche Abende mit seinen engsten Freunden verbringen konnte. Der neue Job würde ihn sehr einnehmen und er würde für eine Weile kaum zu Hause sein.

Für Niall tat es ihm auf eine Art wirklich leid, da er ihn gleich nach dem Zusammenziehen wieder alleine lassen musste, aber die Freude über den Job war grösser.
Ausserdem würde er ja wiederkommen.
Erstmal freute sich Louis nun auf das anstehende Abenteuer, namens Harry Styles.

Ob er etwas mit dem Entscheid zu tun hatte?
Dachte er auch noch ab und zu an die gemeinsame Nacht, oder war alles bereits in Vergessenheit geraten?

Louis wusste an diesem Abend und auch die nächsten Tage, nicht wohin mit seinen Gedanken. Es passierte einfach so viel auf einmal.

In einer Woche schon würde er nach Amsterdam fliegen, wo er der Tour zustossen würde, da sie vor ein paar Tagen bereits, in Basel, losgegangen war.
Er war aufgeregter als beim Probearbeiten und das schon eine ganze Woche im Vorraus.
Es raubte ihm jeglichen erholsamen Schlaf und pumpte ihn mit unglaublicher Motivation voll.


Vor wenigen Stunden hatte er sich noch von seiner Familie, ein paar Freunden und seinem Mitbewohner verabschiedet und nun wurde Louis bereits mit einem Taxi durch ein verregnetes Amsterdam gefahren. Es würde ihn direkt zum Hotel bringen, wo die Crew, zu der er nun gehörte, und Harry die Nacht verbringen würden. Es war bereits spät und die Strassenlaternen brannten.

Die Regentropfen beruhigten den Doncaster ein wenig, als er ihnen zusah, wie sie, vom Wind gedrungen,  die Scheibe hinunterströmten. Er musste sich vorhin sogar auf seine Hände setzen, damit sie aufhörten zu zittern.

Wieso zur Hölle war er so nervös?
Es war ja nicht so, dass er niemanden kannte. Im Gegenteil. Er hatte bereits tolle Freundschaften geschlossen das letzte Mal und war seinem Idol sogar näher gekommen, als er sich jemals erträumt hätte.
Vielleicht war aber auch genau das der Grund für seine Nervosität. Harry.

Schneller als ihm lieb war, erreichte sein Taxi das Hotel und er musste aussteigen.
Der Taxifahrer half ihm hastig sein Gepäck unters Dach zu bringen und brauste, nach dem Louis ihm sein Geld gegeben hatte, in den schüttenden Regen davon.

Etwas überfordert, was er sich allerdings nie anmerken lassen würde, schulterte der junge Mann sich seine Umhängetasche und zog seinen Koffer und zwei Taschen hinter sich her. Das Gefühl, viel zu viel eingepackt zu haben, frass sich immer weiter in seinen Kopf hinein, jeden Meter, den er schleppen musste, ein bisschen mehr.

"Guten Abend, ich bin Louis Tomlinson. Ich bin hier wegen Harry Styles-", versuchte er sein Glück an der Rezeption, als niemand in der Lobby auf ihn wartete, doch er wurde harsch unterbrochen, bevor er überhaupt seinen Satz zu ende bringen konnte.

"Sie sind wohl einer der Frühen Spatzen, was? Tut mir Leid Fans sind hier nicht erlaubt, bitte warten sie draussen. Mr. Styles schätzt den Schutz seiner Privatsphäre sehr."
Der Rezeptionist sah ihn leicht säuerlich an und Louis blinzelte kurz verwirrt.

"Äh-ich bi-"

"LOUIS!", rief plötzlich eine Stimme und bevor er es wusste, hatte er auch schon jemanden fest in seinen Armen. Blaue Haare verdeckten ihm kurz die Sicht, aber bald erkannte er das Lachen in seinem Nacken, und als sie sich lösten, grinste ihn Louise breit an.

"Du bist tatsächlich hier, ich freue mich so gigantisch, dass du jetzt dabei bist! Wir werden so viel Spass haben, komm ich zeig dir dein Zimmer- OH mein Gott ich muss dich unbedingt Pippa vorstellen-", plapperte sie sofort fröhlich drauflos und zog ihn energisch hinter sich her, weiter ins Hotel hinein. Der Rezeptionist war vergessen und Louis liess sich mit einem breiten Grinsen mitziehen.

Ein paar Minuten, und aufgeregtes zu Texten von Louise, später, liess sich der junge Mann mit einem Seufzen auf das relativ grosse Hotelbett fallen und streckte erstmal alle Viere von sich. Er hasste es alleine zu reisen, es war jedes Mal purer Stress für ihn und jetzt war er umso froher, dass er endlich angekommen war.

Als erstes ging er Duschen und nahm sich dabei seine Zeit. Im Zimmer zog er, nachdem er sich eine Jogginghose und ein Shirt übergezogen hatte, die Vorhänge auf, um die Lichter der Stadt zu sehen.

Das konnte er zu Hause nicht, deshalb genoss er es umso mehr. Und als er seinen Blick über die Skyline gleiten liess wusste er; das war nur der Anfang.

Schnell nahm er seine Kompaktkamera hervor und schoss ein Bild, um es später Niall und seiner Familie senden zu können.
Mit dabei hatte er auch seine Polaroid Kamera und er konnte nicht widerstehen damit ebenfalls ein Foto zu machen. Seit er sie an Weihnachten von Niall geschenkt bekommen hatte, war es zu einer Angewohnheit geworden, alles und jeden zu fotografieren. In seinem Tagebuch befanden sich bestimmt schon über 50 verschiedenste Fotos von Niall und weit mehr noch, von belanglosen Gegenständen, oder Erlebnissen in seinem Leben.

Lächelnd steckte er das Foto zwischen die Seiten, des ledergebundenen Buchs und meldete sich dann bei seinen Leuten zu Hause in England.

Mit Niall telefonierte er über eine halbe Stunde, da dieser offensichtlich nicht auf dem Date war, auf das er ursprünglich gehen wollte und somit reichlich Zeit und gesprächig war.
Louis beschloss nach dem Telefonat noch ein wenig das Hotel zu erkunden, vorallem um den Essbereich zu finden, da er morgen nicht ganz so aufgeschmissen war, wenns Frühstück gab.

Während er durch die Flure lief, an den einzelnen Zimmertüren vorbei, fragte er sich automatisch, welche Harry's war. War er schon im Hotel?
Mit einem leichten Lächeln zu sich selbst schüttelte er den Kopf und lief zur Treppe.
Es war halb 9, das heutige Konzert hatte womöglich gerade angefangen, also war er logischerweise nicht im Hotel.

Nachdem Louis die ersten Fotos auf Twitter gesehen hatte, wie Harry sein Konzert in Amsterdam eröffnete, lief er sichtlich entspannter durchs Hotel, im Wissen, dass es keinen Grund gab nervös zu sein. Harry würde nicht einfach plötzlich um die Ecke kommen und ihn mit seiner Anwesenheit und seinem Lächeln plattwalzen.

Kurz spielte er mit dem Gedanken sich einfach wieder in sein Zimmer zu verkriechen und sich einen Livestream vom Konzert ansehen, aber er verwarf ihn schnell wieder.
Das wäre irgendwie doch ein bisschen..schräg?
Er würde nun bald mit ihm zusammenarbeiten, und er sollte vielleicht langsam anfangen sich mal ein bisschen professioneller zu verhalten.

Nach einiger Zeit, in der er einfach nur herumgelaufen war, entdeckte er das Fitnessstudio und sah sich neugierig etwas um. Sofort kamen ihm die Bilder in den Sinn, die er heute Morgen, noch in seinem Bett, auf Instagram gesehen hatte.
Harry, wie er trainierte. Stirnband, Haare zusammen gebunden, Ohrstöpsel, muskulöse Oberarme, leicht verschwitzt; aka oberheiss.

(sorry i just HAD TO)

Aufgeregt, dass er genau das Studio gefunden hatte, wo Harry trainiert hatte, machte er sofort ein Foto. Mit dem Titel Look what i found ! , schickte er es Niall und sah sich für einen Moment im Studio um. 

Dann verliess er den Raum wieder und machte sich weiter auf die Suche nach dem Essbereich. Das konnte doch nicht so schwer sein, immerhin war es ein Viersternhotel.

Gerade als er es aufgeben wollte und beschloss wieder aufs Zimmer zu gehen, traf er auf Louise, die mit Eva, John, Mason und jemandem den ich noch nicht kannte, in die entgegengesetzte Richtung unterwegs war.

Es stellte sich heraus, dass der Unbekannte Liam hiess und ebenfalls zur Crew gehörte. Anscheinend war er für die Gesundheit aller Beteiligten auf Tour verantwortlich und hatte eine medizinische als auch eine gesangs-Ausbildung. Sie alle wollten zur Bar und so schloss Louis sich ihnen einfach an.
Gelegentlich zeigten sie ihm den Esssaal, was bedeutete, dass er morgen keinen Stress haben würde.

Die Zeit, während sich die junge Gruppe, an der Bar vergnügte, verging rasch und bald schon war Mitternacht. Langsam aber sicher wurde Louis müde, auch wenn der Alkohol dieses Gefühl ein wenig unterdrückte, und er stand auf.

"Ich bin weg. Muss in Bett.", teilte er sich mit und der Rest der Gruppe stand ebenfalls auf.

Keine schlechte Idee. , kam es von John und Louis streckte sich ausgiebig. Er hörte wie Eva und Louise kicherten und linste zu ihnen rüber.
"Was gibt's zu lachen?", fragte er neugierig und sie kicherten erneut.
Vermutlich der Alkohol.

"Du bist so niedlich...", grinste Eva.

"..KLEIN.", haute Louise dann raus und die beiden verfielen wieder in einen Kicheranfall. Sofort liess Louis seine Arme sinken und zog die Stirn zusammen.

"Oi, ich bin nicht-"

Da wurde es plötzlich laut und unsere ganze Aufmerksamkeit lag auf dem Hoteleingang, wo es anscheinend eine Auseinandersetzung gab. Auf einmal war da lautes Kreischen zu hören und es wurde immer lauter. Etwas verwirrt sah Louis in die Runde, doch die schien das Ganze nicht sonderlich zu beeindrucken.

Mason schaute auf die Uhr und nickte. "Die waren echt schnell. Schon fast ein neuer Rekord."

Die Vier liefen lachend los, also folgte Louis ihnen einfach.
Als sie am Eingang vorbeikamen und den Lift ansteuerten, sah Louis was los war.
Bestimmt 100 Fans tummelten sich vor dem Gebäude und zwei wurden gerade wieder herauskomplimentiert.

Etwas überfordert mit der Situation, folgte er den anderen in den Lift und liess die Fans nie aus den Augen. Das hätte genauso gut er selbst sein können.
Aber er war hier.
Nicht vor dem Hotel. Im Hotel.

Ein leicht ungläubiges Lächeln stahl sich auf seine Lippen und er konzentrierte sich wieder auf das Gespräch zwischen seinen Kollegen.



Der Morgen war recht entspannt.
Louis stand auf, als sein Wecker klingelte und er wurde von einer wundervollen Aussicht auf die Hauptstadt Hollands begrüsst.

Dann machte er sich einen Tee und stattete dem Fitnessstudio einen Besuch ab. Da er so früh dort war, hatte er das ganze Studio für sich alleine, was ihm sehr recht war.
Er war noch nie ein Morgenmensch was seine Laune anging und Kommunikation war da nicht gerade seine Stärke.

Nach dem Training nahm er sich eine Dusche auf seinem Zimmer und zog sich dann an. Er entschied sich für ein schlichtes weisses T-Shirt und schwarze Skinnys. Was trug man bitteschön in einem Vierstern-Hotel?
Er war noch nie in einem.

Er lag noch mehrere Minuten auf seinem Bett und scrollte durch die vielen neunen Bilder von gestern Abend auf der Timeline, seines Twitter Fanaccounts. Es fühlte sich schon sehr unreal an, dass er diese Person heute tatsächlich sehen würde. Er würde ihn wiedersehen und mit ihm sprechen. Ungläubig starrte er für einen Moment einfach auf das Bild auf seinem Handy und begann dann hoffnungslos zu grinsen.

Kurz darauf stand er auf und machte sich auf den Weg um zu frühstücken. Seine Füsse trugen ihn runter in die Lobby und weiter zum Frühstücksbuffet, in der Hoffnung, dass bereits jemand dort war, den er kannte.

Louis liess den Blick über den Saal gleiten, während er sich sein Frühstück zusammenstellte und entdeckte tatsächlich Liam und Louise, an einem Tisch relativ nahe beim Buffet. Louise bemerkte ihn und wank ihm fröhlich.

Louis setzte sich zu ihnen und sie frühstückten zusammen. Mit der Zeit kamen immer mehr Crew-Mitglieder dazu und bald war der Tisch voll.
Der junge Modestudent unterhielt sich angeregt mit Liam, als das Gespräch auf Fussball kam. Beide hatten im Verein gespielt und sie waren irgendwie sofort auf einer Wellenlänge.

"Wo ist H?"

Die Frage riss Louis aus dem Konzept und er verpasste kurz was Liam sagte. Er wusste nicht, wer sie gestellt hatte, aber sie verlangte seine ganze Aufmerksamkeit.

"Schläft noch, wurde spät gestern.", kam es von Chester, einem Manager.

Beruhigt, aber auch leicht enttäuscht zwang sich Louis, Liam wieder besser zuzuhören.
Er hatte Angst ihn wiederzusehen, aber auf der anderen Seite, wollte er gerade nicht anderes als ihm endlich zu begegnen.

Liam hatte von seinem Aussetzer zum Glück nicht gemerkt, oder überspielte es einfach, und erzählte unbeirrt weiter, über ein Spiel seiner Mannschaft.


Später am Morgen gab es eine kurze Teamsitzung und Louis wurde nochmals allen vorgestellt und offiziell ins Team aufgenommen. Es war ein schöner Moment und er fand es ein wenig schade, dass Harry nicht dabei war. Ob es ihm gut ging?
Oder war es normal, dass er so lange schlief?

Wusste er dass er heute kommen würde? Interessierte es ihn überhaupt, dass Louis hier war, oder hatte er ihn bereits vergessen?

Louis könnte sich innerlich ohrfeigen, als ihm das Grinsen ein wenig verrutschte, bei diesem Gedanken, und Liam es bemerkte. Er warf ihm einen diskreten, fragenden Blick zu und Louis überspielte es mit einem übertriebenen Lächeln.

Für den Rest des Tages machte er sich dann Gedanken darüber, wie er Harry begegnen sollte, wenn es dann soweit war und ihm kamen hunderte Arten von Begrüssungen in den Sinn, da er sich langsam selbst verrückt machte. Er rief sogar Niall an, in einem kurzen Moment der Panik, aber auch das half ihm nicht wirklich.

In seinem Kopf spielten sich in Endlosschlaufe verschiedenste Szenarien ab, wie es passieren könnte, aber mit dieser einen, der tatsächlichen, Reaktion von Harry, hätte er nicht gerechnet.
Die kalte Schulter hätte er wirklich als Letztes erwartet.

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Whoooops😁🤭
Cliiiiiifhaaaanger 😛

All the love,❤️
tommoHS xx

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