LARRY | Holy curls [5]

Uuhhh fürs letzte Kapitel gibts Seitenwechsel☺️
Hoffe es gelingt mir😅

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Louis

"Denk nicht mal dran Daisy!", rief ich warnend queer durch die Küche, sodass meine kleine Schwester es auch noch im Wohnzimmer hörte.
Sie mopste schon seit ich sie aus dem Ofen hatte, die Plätzchen vom Blech.

"Aber Louuuu..", protestierte sie lautstark und ich konnte ihr Schmollmund praktisch schon vor mir sehen.
Kurz darauf stand sie neben mir in der Küche und sah mich bettelnd an.

"Du weisst, dass die nicht für dich sind!"
Ich schenkte ihr einen strengen Blick.
Sie seufzte.

"Ich weiss die sind für Harry aber ich muss doch sicher gehen ob die auch schmecken!", konterte sie und machte mir die liebsten Augen.

Vor etwa einer Woche hatte ich Harry um Rat gefragt, für gute Plätzchen, da ich keine Ahnung vom Backen hatte.
Er schickte mir daraufhin ein Rezept und erklärte mir am Telefon genau wie ich sie herstellen musste.

Und als Überraschung wollte ich sie ihm zuschicken. So als kleines Weihnachtsgeschenk.
Hätte ich gekonnt, hätte ich mch selbst verpackt und geschickt, aber das konnte ich natürlich nicht.

Wenn Daisy allerdings immer von den Plätzchen naschte würden am Schluss nicht mehr viele davon übrig sein, um Harry zu schicken.

"Geh zu deinen Schwestern und guck mit ihnen den Film.", meinte ich zu ihr und lächelte sie auffordernd an.

"Okaaaayy.", zog sie das Wort enttäuscht in die Länge und machte sich ergeben auf den Weg zu ihren Schwestern, die im Wohnzimmer auf dem Sofa sassen und Santa Clause schauten.

Meine Eltern waren heute und morgen noch auf Geschäftsreise, weshalb ich für meine Schwestern verantwortlich war.
Gerade vorhin hatte ich ihnen Abendessen gemacht und jetzt räumte ich die Küche auf.
Was man nicht so alles machte als grosser Bruder.

Während ich den Abwasch machte, setzte ich mir nebenbei das Teewasser auf.
Es gab doch nichts besseres als einen leckeren Tee vor dem Schlafen gehen.

Während mein Tee in der Tasse zog, lief ich nach oben, um kurz zu duschen und in etwas gemütlichere Klamotten zu schlüpfen.

Ich zog mir gerade den frischen grauen Hoodie über den Kopf und nahm den ersten Schluck von meinem Gewürztee, als es klingelte.
Kurz fuhr ich mir durch die noch feuchten Haare und strich sie ein wenig zur Seite.

"Ich geh schon!", rief ich meine Schwestern zu und lief mit dem Tee in der Hand aus der Küche.

Merkwürdig, wer klingelte denn um diese Zeit noch?

Neugierig, lief ich zur Tür und drehte den Schlüssel im Loch um.
Mit einem leisen Klicken öffnete es sich und ich zog die Tür mit Schwung auf.

Das "Guten Abend" , das mir bereits auf der Zunge lag, blieb mir sofort stecken.

"Hi Lou."

Völlig geschockt, starrte ich den Mann, im Wintermantel und dickem Schal, vor mir an.
Seine grünen Augen strahlten mich an und sein Grübchenlächeln entblösste seine weissen Zähne. Locken quollen unter dem schwarzen Beanie hervor.

Harry.
Es war tatsächlich Harry.
Da stand wirklich warhaftig Harry vor mir.

Ohne es zu bemerken, breitete sich ein riesiges Grinsen auf meinem Gesicht aus und verdrängte den geschockten Ausdruck und die Runzeln auf der Stirn.

"Harry!", ich schlug mir eine Hand vor den Mund und sah ihn mit grossen Augen an.
Schnell stellte ich meine Teetasse auf den Boden. "Was machst du denn hier?"

Länger konnte ich mich bei bestem Willen nicht mehr halten und fiel ihm mit einem fröhlichen Quiecken um den Hals.

Lachend schlang er die Arme um mich und drückte mich fest an sich.
Ich wollte ihn nie wieder los lassen.
Es fühlte sich so unbeschreiblich gut an, ihn wieder in den Armen zu halten, ihn bei mir zu haben.

"Was soll ich sagen..", er zuckte mit den Schultern, als wir uns nach einer Weile wieder lösten, "Du hast mein Herz mitgenommen, als du gegangen bist."
Er lächelte mich ein wenig schüchtern an und strich mir, mit einer Hand über die Wange
Bei seinen Worten begann mein Herz nur noch mehr zu rasen.

"Zurück bekommst dus bestimmt nicht.", kicherte ich. Dann beugte ich mich, ohne weiter zu zögern, vor und küsste ihn stürmisch.
Endlich.

Ich spürte sein Lächeln gegen meine Lippen, als er mich genauso leidenschaftlich zurück küsste.

Erst als ich merkte, wie meine Beine zu zittern begannen, lösten wir uns wieder.
Sofort zog ich mir fröstelnd die Ärmel über die Hände und zog meinen Kopf tief in die dicke Kapuze hinein.
Verdammt war das kalt!
Kein Wunder, ich trug auch nur meine kurze, hellblaue Schlafshorts.

"Komm rein, sonst erfrieren wir hier noch.", klapperte ich mit den Zähnen, nahm meinen Tee in die eine und Harry's Hand in die andere Hand.

Dann zog ich ihn kichernd hinter mir her ins warme Haus und schloss die Tür hinter uns wieder ab.

"Mädels wir haben Besuch!", rief ich ins Haus und half Harry aus seinem Mantel, während er sich die Schuhe abstreifte. Seine Tasche legte ich auf die Holztreppe, gleich neben der Haustür.

Kurz darauf wurde Harry von meinen Schwestern stürmisch begrüsst.
Während er umschwärmt wurde und versuchte allen gleichzeitig zuzuhören, ging ich in die Küche und liess für Harry einen Kaffee aus der Maschine.
Amüsiert sah ich Harry und meinen Schwestern zu, während ich noch einen Schluck von meinem Tee nahm.

Kurze Zeit später, sassen Harry und ich auf meinem Bett, jeder eine Tasse in der Hand, seine voll mit Kaffee, meine mit Tee.
Harry hatte sein Handy gleich an meiner Musikanlage angeschlossen, sobald er sie entdeckt hatte, als er ins Zimmer kam. Das war auch der Grund dafür, dass jetzt leise das Weihnachtsalbum von Enya, im Hintergrund lief.

[Hier müsste ein GIF oder Video sein. Aktualisiere jetzt die App, um es zu sehen.]

(Ich vergöttere ihre Musik so abartig😍oke lest weiter haha)

Er hatte mir mal erzählt wie gerne er ihre Musik hörte und so schlecht war sie wirklich nicht.
Es machte mein Zimmer sogar echt gemütlich und kuschlig. Naja, vielleicht lag es auch noch ein wenig an Harry, der gerade die Tasse weggestellt hatte und sich an mich heran kuschelte.

Kurt entschlossen stellte ich meine Tasse ebenfalls auf das Tischchen neben meinem Bett und legte mich neben den gelockten Engel.

Wir lagen uns gegenüber, sahen uns gegenseitig in die Augen.
Wie von selbst fanden sich unsere Lippen nach nur kurzer Zeit und ich schmolz in seinen Berührungen dahin. Ich wurde wie Honig in seinen Händen und schmiegte mich dichter an seinen wärmenden Körper.

"Ich freu mich riesig, dass du hier bist.", hauchte ich gegen seine Lippen und er lächelte.

"Ich hab dich vermisst.", murmelte er zurück und strich mir über die Wange.
Dann küsste er mich erneut und wir liessen uns auf eine wundervolle Kuss-Session ein.
Zwischendurch kuschelten wir einfach, ab und zu gab es wieder ein Kuss hier und ein Kuss da.

Das Glück, das ich verspürte war unbeschreiblich.
Ich lag in Harry's Armen, auf meinem Bett. Morgen war Weihnachten. Mein Geburtstag.
Endlich konnte ich diese Festtage mit dem Menschen verbringen, den ich liebte.

"Weisst du..", begann Harry, "Weihnachten ist das Fest der Liebe und.." Ich lag auf seinem Bauch und sah verträumt zu ihm auf.
"Da hab ich mir halt gedacht, warum ich dieses Fest feiern sollte, ohne den Menschen den ich liebe."

Es lief mir kurz ein Schauer über den Rücken, als er meine Gedanken aussprach.
War das jetzt Gedankenübertragung?
Ich kicherte leise und drückte meinen Kopf in seine Brust.

"Genau an das, hab ich auch gerade gedacht.", erklärte ich, als er mir einen fragenden Blick zuwarf.

Es war klar, dass wir ineinander verliebt waren. Keiner Sprach die Wörter aus, aber wir wussten es beide.
Und im Moment reichte uns das völlig.

Später an diesem Abend, stand ich nochmals auf, um meine Schwestern ins Bett zu scheuchen, die es natürlich voll ausgenutzt hatten, dass ich beschäftigt war, und sich noch einige andere Filme reingezogen hatten.

Anschliessend ging ich zurück in mein Zimmer, zu Harry. Dieser sass nun mit einer Jogginghose im Schneidersitz auf meinem Bett und tippte mit halbgeöffneten Augen etwas auf seinem Handy herum.
Ich löschte das Licht und tapste rüber zum Bett.

"Müde?"

"Mhmm..", brummelte er und legte dann sein Handy weg. Ich legte mich neben ihn und er liess sich nach hinten in die Matrazze plumpsen.

"Zayn und Niall haben mich komplett zugespamt.", meinte er grinsend und schlang einen Arm um meine Taille.
"Sie wollen wissen wies uns geht und ob ich gut angekommen bin undso.."

"Lass uns ihnen morgen ein Foto schicken.", ich gähnte lautstark, "Aber jetzt bin ich viel zu müde. Lass uns schlafen."
Schläfrig zog Harry die Decke über uns und zog mich näher an seine Brust.

Ich hörte nur noch ein gemurmeltes "Gute Nacht Lou.", ehe ich dann langsam wegdriftete, fest in den Armen meines Lieblingsmenschen.
Herz an Herz, da war keine Lücke mehr zwischen uns.
Und irgendwie, erstaunte es mich wie einfach und simpel alles war.
Es funktionierte einfach, ohne Absprache, als ob wir das alles schon hunderte Male gemacht hätten. Mit diesen Gedanken schlief ich, zufrieden und mit viel Vorfreude auf den morgigen Tag, ein.


Geweckt wurde ich, anstatt von weichen Lippen, von Füssen, die auf mir herumtrampelten. Kinderfüssen.
Ausserdem war da noch abnormales lautes Geschrei, das sich verdächtig nach dem Jingle-Bells-Rock anhörte.

"Was zur Hölle-"
Ich fuhr auf und meine Augen erfassten sofort meine kleinen  Zwillingsschwestern die grinsend auf meinem Bett herum hüpften.

"Frohe Weihnachteeen!"
"Alles gute zum Geburtstag Louu!"

Sofort wandelte sich meine Morgenmuffellaune in ein breites Lächeln und ich liess mich mit einem Seufzen wieder zurück in die Laken fallen.

"Danke ihr zwei. Ich komm gleich runter, dann machen wir uns Frühstück, ja?"

Die zwei grinsten, rannten quietschend aus dem Raum und polterten dann lautstark trampelnd und singend die Treppe runter.

Das Atmen von Harry gegen meinen Nacken erweckte sogleich meine Aufmerksamkeit und ich drehte meinen Kopf zu ihm. Ich bemerkte das breite Lächeln, dass er auf den Lippen trug, auch wenn er die Augen noch geschlossen hatte.

"Guten Morgen.", sagte ich sanft und strich mit einem Finger leicht über seine Wangenknochen. Wie in Zeitlupe, was noch an der Schläfrigkeit lag, rutschte er näher zu mir und kuschelte sein Gesicht in meinen Nacken.

"Happy Birthday Lou.", nuschelte er gegen meine Haut.
Seine Stimme war rau und sexy, so dass es mir gleich kalt den Rücken runterlief. Im positiven Sinne.
So wollte ich jeden Morgen aufwachen.

"Danke Haz.", antwortete ich ebenso verschlafen und kuschelte mich in seine Arme.
"Gut geschlafen?"

Er bewegte den Kopf minimal auf und ab, und brummelte irgendetwas, was ich mit einem Lachen, als Ja deutete.

Mit einer Hand fuhr ich sanft über seinen Rücken und berührte die Haut nur mit den Fingerspitzen. Gerade so, dass es ihm eine Gänsehaut bescherte.


Offensichtlich mochte er es, denn er seufzte tief und grummelte zufrieden ins Kissen.
Ich musste lachen und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
Eine Weile kuschelten wir einfach weiter und vergassen ein wenig die Zeit.
Genossen die Zweisamkeit in dem gemütlichen kleinen, allerdings nicht zu kleinen, Bett.

Auf einmal setzte er sich dann auf und liess sich schwerfällig auf mich fallen, sodass ich innerhalb von Sekunden unter ihm begraben lag.
Kichernd versuchte ich unter ihm wegzukriechen, doch Harry war einfach zu viel Mann auf einmal für mich.

"Harryyyyy!"
Ein hohes Kreischen verliess meine Kehle, als er plötzlich begann mich zu kitzeln.

Da ich extrem kitzlig war, hatte er leichtes Spiel und ich hatte das Gefühl vor lauter Lachen zu explodieren. Es dauerte nicht lange, bis ich kaum mehr Luft hatte und ich ihn unter Lachanfällen anflehen musste aufzuhören.

Er gab sich geschlagen und liess von mir ab, anscheinend wollte er doch, dass ich noch ein wenig weiterlebte und nicht wegen Luftmangel starb. Wie gütig..

Sobald ich jedoch gerade wieder genug Luft hatte, küsste er mich und alles andere war vergessen.
Wie ich diesen Mann liebte.

"Fröhliche Weihnachten Baby.", grinste er und küsste mich erneut.

Oh ja, und wie ich ihn liebte.

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Ughh irgendwie hab ich das Gefühl dieser Teil ist mir nicht so gelungen..😩Was denkt ihr?
Und sorry nochmal für meine Weihnachts-Laune 🙃
Sind so alle zufrieden? Oder fehlt da noch was?🤗

All the love xx
tommoHS❤️

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