LARRY | Holy Curls
Leuteee😁
Sorry, dass das so lange gedauert hat😅
Danke für all die tollen Wünsche und Reaktionen auf das letzte Update, ich werde bald eine Liste hochladen, mit dem was ihr gewünscht habt😘
Ich finde der hier ist mir nicht so gelungen, aber lest selbst😅
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Harry
"Was!?"
"Haz es tut mir wirklich leid-"
"Aber ZAYN!", ich klang bereits erschreckend hysterisch umd das Gespräch hatte noch nicht mal eine ganze Minute gedauert.
"Das kannst du mir doch nicht antun, du-"
Gestresst raufte ich mir die nassen Locken und strich sie mir dann aus dem Gesicht. Angespannt biss ich die Zähne zusammen.
Ich sah im grossen Badezimmerspiegel, wie sich bereits eine Sorgenfalte zwischen meinen Augenbrauen bemerkbar machte.
"Ich weiss, Harry. Aber ich kanns nicht ändern.", ein Seufzen kam von der anderen Leitung.
"Wie du kannst das nicht ändern?"
"Es ist bereits alles gebucht, Flug, Hotel, das Restaurant für den ersten Abend, Harry ich kann das nicht einfach abblasen, nur weil du-"
"Weil ich nicht als Wischmobb auf der Hochzeit aufkreuzen will?", ich atmete bereits heftig, was ich immer tat, wenn ich mich in rage redete.
Es war neblig im Badezimmer, der Dampf meiner vorherigen Dusche bedeckte immer noch die Ränder des Spiegels und der Duschwände.
Mir war heiss, aber nicht nur wegen der Wärme in dem kleinen Raum.
"Harry ich-"
"Von meinem besten Freund?! Und ich hab nicht mal eine Begleitung!", legte ich mit Betonung nach und zog die Augenbrauen hoch.
Ich war kurz vorm Losheulen. Innerlich.
"Man Harry, was kann ich denn dafür, dass Liam's Hochzeit genau dann ist, wenn mein Freund für uns Ferien gebucht hat!"
Es war eine Weile still, in meinem Kopf ratterte und arbeitete es jedoch wie verrückt.
Mit Daumen und Zeigefinger drückte ich in meine zusammengekniffenen Augen und versuchte die kommenden Kopfschmerzen zu verdrängen.
"Harry hör zu, ich hab jemanden, der dir die Haare machen kann okay?", durchrach Zayn das Schweigen.
"Z du weisst-", versuchte ich zu widersprechen, doch er unterbrach mich sofort wieder.
"Ich weiss, dass du niemanden ausser mir an deine Haare ranlässt, aber-"
"Genau!", rief ich ihm aufgeregt dazwischen und verwarf meinen einen Arm in die Luft, auch wenn er es nicht sehen konnte.
"Aber! Ich versprech dir, er wird deine Locken genauso wie Gold behandeln wie ich ok?", Zayn klang leicht gestresst und normalerweise würde ich mir Sorgen machen, aber jetzt war es mir gerade völlig egal.
Es ging hier schliesslich um meine Haare verdammt nochmal!
"Zayyyynnn..", jammerte ich in einer leidenden Tonlage und verzog das Gesicht.
"Harrryyyy..", äffte er meine Stimme nach und lachte leicht. Ich seufzte und band mit meine Haare in einen lockeren Dutt zusammen, während ich rüber in mein Zimmer lief, um mich umzuziehen.
Mit einem übertrieben schwerfälligen Seufzer liess ich mich auf mein Bett fallen.
"Haz er ist wirklich gut. Gib ihm eine Chance hm?", versuchte er es nocheinmal mit extra lieber Stimme umd ich führte innerlich einen Kampf aus, ob ich dieses Risiko eingehen konnte oder nicht.
"Wir finden eine Lösung ok?"
Ich überlegte eine kurze Weile und rang mit mir selbst, aber zum Schluss gab ich dann doch nach.
Naja auf jeden Fall für jetzt.
"Kein Wischmopp?", fragte ich leise und krauste die Nase.
"Kein Wischmopp, versprochen Haz.", Zayn's Erleichterung war deutlich zu hören und auch wie er ausatmete, als ob er die Luft angehalten hätte.
"Okay. Bis dann Z. ", ich rappelte mich auf und lief zu meinem Kleiderschrank rüber, den ich sogleich öffnete.
"Bis dann H, wir schreiben."
"Sicher.", ich zog umständlich, mit dem Handy zwischen Schulter und Ohr geklemmt, ein Pink Floyd-Shirt aus dem Schrank und zog es mir über.
"Ach ja und Zayn? Bringst du mir bitte einen Mango-Smoothie vom Juice mit wenn du Niall nachher abholst, danke!", damit legte ich auf, bevor er nich etwas sagen konnte und schmiss das Handy queer durchs Zimmer, auf mein Bett.
Wenn er mich schon im Stich liess, konnte er mir auch mal einen Gefallen tun.
Schnell schlüpfte ich noch in eine gemütliche Jogginghose und machte mich dann auf den Weg nach unten in die Küche, um für mich Abendessen zu kochen.
Missmutig betrat ich das Wohnzimmer, das mit der Küche verbunden war und sah Niall an der Küchenbar sitzen, wie er konzentriert in einem seiner Bücher las.
Ich wohnte mit Niall zusammen in einer Art WG, mitten in London. Vorher hatte Liam auch noch bei uns gewohnt, bevor er Jace kennegelernt hatte, aber jetzt waren es nur nch wir zwei. (Wer weiss vielleicht wohnte ich auch bald nur noch alleine hier drin, niemand wusste so genau, wann Zayn vorhatte Niall zu fragen ob sie zusammenziehen wollten.)
Niall stand vor den Abschlussprüfungen seiner Ausbildung als Musiklehrer und ich arbeitete unter der Woche jeweils in einem Restaurant als Kellner. Nicht wirklich mein Traumberuf, aber man konnte es sich eben nicht immer aussuchen.
"Hiya H! Du warst am duschen als ich nach Hause gekommen bin, wollt dich nicht stören.", grinste Niall als er mich entdeckte und wandte sich von seinen Büchern ab.
"Wie war dein Tag?"
Grummelnd lief ich zu ihm rüber, um den Backofen einzuschalten.
Mit einem Schnauben rauschte ich an ihm vorbei, darauf bedacht ihn keines Blickes zu würdigen.
"War. Das triffts gut. Er war gut bis mich dein Freund angerufen hat und meinte er könne mir die Haare nicht schneiden für Liams Hochzeit, weil sein achsotoller Freund ihn in die Ferien entführt!", keifte ich und knallte den Pizzateig, den ich aus dem Kühlschrank gekramt hatte, lautstark auf die Ablage.
Kurz darauf erfüllte Niall's laute Lache die Wohnung, dicht gefolgt von meinen Verfluchungen.
"Sorry mate, daran hab ich echt nicht gedacht, als ich gebucht hab.", kicherte er und ich zeigte ihm bloss den Mittelfinger.
"Ich hasse dich.", knurrte ich und patschte die Tomatensauce ohne Gefühl auf den ausgelegten Pizzateig.
"Du liebst mich. Du teilst mich bloss nicht gerne.", lachte Niall und hüpfte von seinem Hocker runter.
Mit energischen Bewegungen schnitt ich den Mozzarella für meine Pizza. Irgendwo musste ich ja meine Energie rauslassen..
"Oh nein Horan. Das ist es ganz bestimmt nicht. Du weisst, dass-", da klingelte es und ich schnitt mir fast in den Finger vor Schreck.
Kurz war ich abgelenkt und bevor ich reagieren konnte, fehlte auch schon ein fettes Stück Mozzarella auf dem Brettchen und Niall rannte kichernd raus in den Flur. "NIALL!"
"Nur Zayn darf an deine Haare, ich weiss, ich weiss..", lachte Niall und ich hörte das Geräusch der Eingangstür, wie sie sich öffnete, "Hey Baby!"
Augenverdrehend verteilte ich den Mozzarella auf meiner Pizza und gerade als ich sie in den Ofen schob, kam Niall mit Zayn zurück in die Küche.
"Hey Z."
"Harry! Hier ich hab deinen Smoothie.", er grinste, zog einen grossen lilanen Becher aus einer Papptüte raus und hielt ihn mir hin.
Mit einem Lächeln nahm ich ihn entgegen und bedankte mich.
Zwei Tage später war es soweit, ich würde meine Haare geschnitten bekommen und diesmal nicht von Zayn, so wie gewohnt, sondern von jemandem den ich noch nie gesehen hatte.
Mir war ganz und gar nicht wohl bei der Sache, Zayn war seit Jahren der Einzige, der an meine Haare durfte und das würde sich heute, gegen meinen Willen, ändern.
Eigentlich wollte ich heute morgen gar nicht aufstehen, aber der Gedanke daran, als Wischmobb auf Liam's Hochzeit aufzukreuzen, motivierte mich unglaublich dazu, dann doch die Beine aus dem Bett zu kriegen.
Einige würden sagen mein Verhalten sei kindisch und bescheuert, aber ich hatte schon so viele Horrorerlebnisse mit anderen Frisören, dass ich mir geschworen hatte, ich würde es mir nicht nocheinmal antun.
Ich würde Zayn einfach vertrauen müssen, ich meine, was hatte ich sonst schon für eine Wahl?
Also ging ich an diesem Nachmittag, mit einem eher mulmigen Gefühl auf den Frisörsalon zu.
Der vertraute Duft von Shampoo und Hardpray empfing mich, als ich die Glastür aufdrückte und den Salon betrat.
"Harry!"
Sofort kam auch schon Perrie auf mich zugelaufen, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
"Perrie.", ich erwiederte ihr Lachen und nahm sie kurz in den Arm.
"Wie gehts dem Baby?"
Sie tätschelte sich kurz sachte auf den 6-Monate Bauch und strahlte mich dann mit glücklichen Augen an.
"Fantastisch, der Kleine macht sich gut.", sie grinste, "Waschen, Schneiden, Trocknen?"
Ich nickte und verzog ungewollt ein wenig das Gesicht, als mir in den Sinn kam, dass Zayn nicht hier war.
"Och Harry komm schon, das wird nicht halb so schlimm wie du es dir vorstellst.", Perrie lachte und zog mich am Handgelenk weiter in den Salon hinein.
"Warum sagt das jeder? Ihr versteht mich einfach nicht."
Im hinteren Teil des Salons deutete sie auf einen der vielen Sesseln vor der Spiegelwand und ich liess mich darauf nieder.
"Weil Louis sein Handwerk wirklich im Griff hat, du musst dir wirklich keine Sorgen machen.", meinte sie bloss mit einem Zwinkern in den Spiegel, ehe sie sich zum Gehen wendete.
"Louis?", fragte ich neugierig und drehte mich mit dem Sessel zu ihr um.
"Er wird dir heute die Haare machen.", beantwortete sie meine Frage und lächelte unschuldig. Warum zur Hölle lächelte sie so unschuldig?
Meine misstrauischen Gedanken wurden unterbrochen, als jemand hinter Perrie in mein Sichtfeld trat.
Ein junger Mann in schwarzen Skinnys und einem etwas zu grossen Pink-Floyd-Shirt kam queer durch den Salon auf mich und Perrie zu.
Es kam mir vor als ob mein Gehirn aufgehört hatte zu arbeiten, alles lief wie in Zeitlupe ab.
Ich konnte nicht anders als zu starren.
Er trug ein Lächeln auf den Lippen, seine nussbraunen Haare waren verwuschelt, mit ein wenig Gel, nach oben gestylt, die Skinnys schmiegten sich eng um seine sinnlichen Beine und das zu grosse T-shirt liess ihn noch ein wenig kleiner und knuffiger aussehen.
Das Blau seiner Augen war so klar, dass man es schon von weitem erkennen konnte.
Unzählige Tattoos zierten seine Arme und oh seine Hände. Sie waren so klein und zierlich.
Wunderschön.
Ich hatte ihn gerade einmal 10 Sekunden in meinem Blickfeld und konnte nicht anders als ihm dieses Label zu veleihen.
Louis war wirklich einfach wunderschön, Lügen brachte hier nichts.
Und wenn ich ihn in Gedanken gerade auszog, musste das niemand wissen..
Kurz bevor er uns erreichte, fiel mir sein linkes Handgelenk auf, das auffällig locker von dem leicht gehobenen Arm hing und bei jedem seiner Schritte hin und her baumelte.
Die Erkenntniss schoss durch meinen Kopf und brachte mein Herz dazu, höher zu schlagen.
Louis war schwul.
"Hi, du musst Harry sein."
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Cuuuuut🎬😅
Keine Angst, es gibt noch zwei weitere Teile😊
tommoHS❤️
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