"Und Niall und Zayn bekommen Zimmer 15." Innerlich stieß ich einen Jubelschrei aus, als die Betreuerin mir den Schlüssel überreichte und dann mit der Zimmereinteilung fortfuhr.

Mit meinem Koffer machte ich mich schnell auf den Weg zu Zayns und meinem Zimmer. Ich öffnete die Tür und sah mich neugierig um. Das eine Bett stand neben dem Fenster gegenüber, direkt hinter der Tür das andere. Er gab zwei Schränke und eine weitere Tür führte zu einem winzigen Bad. Um mir die Zeit zu vertreiben bis Zayn kam, räumte ich meinen Koffer aus und bezog mein Bett. Gerade als ich den Koffer unter das Bett am Fenster schob, welches ich als das meine auserkoren hatte, öffnete sich die Tür und Zayn kam hinein.

Ich richtete mich auf und konnte nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf meine Lippen schlich. Als unsere Blicke sich trafen, begannen die Augen des schwarzhaarigen zu funkeln, er ließ sein Gepäck unachtsam auf den Boden fallen und kam auf mich zu.

"Hallo, Baby." begrüßte er mich, bevor er mich sanft küsste. Als wir uns wieder lösten, strahlte ich meinen Freund an. "Ganz schöner Zufall, dass wir in dem selben Zimmer sind." Zayn gab mir erneut einen kurzen Kuss und meinte dann grinsend: "Also Zufall würde ich das nicht nennen. Frau Schillers Computer mit der Zimmerliste stand ganz offen im Lehrerzimmer und ich bin zufällig vorbeigekommen..." Ich kicherte und schüttelte ungläubig den Kopf. Ich selbst hätte mich das nie getraut, aber genau für solche Aktionen liebte ich Zayn.

Dieser inspizierte gerade unser Zimmer und lachte leise auf, als er sah dass ich schon komplett eingeräumt hatte. "Ich beziehe jetzt wohl auch mein Bett." seufzte er und fuhr sich durch Haare. "Nein!"entfuhr es mir und ich biss mir sofort auf die Unterlippe, denn Zayn drehte sich mit verwunderten Gesichtsausdruck zu mir um. "Wieso denn nicht?" Ich spürte wie sich die Röte auf mein Gesicht schlich. "Ä-ähm ich..." druckste ich herum und wich dem Blick meines Freundes aus, der mich verwirrt ansah. "Ich- ichhabmirgedachtdasswirvielleichtineinembettschlafenkönnten..."zum Ende hin wurde ich immer leiser, bis ich schließlich nur vor mich hinnuschelte. Vorsichtig sah ich zu meinem Freund. Hatte er mich verstanden? Ein breites Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Mit wenigen Schritten hatte er den Raum durchquert und ich fand mich in einer Umarmung wieder. "Du bist so süß, weißt du das?" hörte ich Zayns Flüstern an meinem Ohr, während er mich durchknuddelte.

Ich musste grinsen und vergrub mein Gesicht in seinem T-Shirt. "Natürlich will ich bei dir schlafen. Ich war mir nur nicht sicher, ob die Lehrer das so toll finden." hauchte Zayn in mein Ohr. Er begann zarte Küsse hinter diesem zu verteilen, während er mir sanft durch die Haare fuhr.

Ich brummelte zufrieden und kuschelte mich enger an meinen Freund. Die Stimmen unserer Mitschüler vor der Tür, die ihre Zimmer gerade bezogen, ließen uns auseinanderfahren. Zayn stöhnte genervt auf, trat die Tür mit einem Fuß zu, bevor er sich wieder zu mir drehte. "Ich liebe dich." sprach er diese drei Worte aus, die mich kopfüber in Wolke 7 schweben ließen.

Einer plötzlichen Eingebung folgend sprang ich mit Anlauf an Zayn hoch, der überrascht ein paar Schritte zurückstolperte. Fest klammerte ich mich an den schwarzhaarigen."Ich liebe dich auch." flüsterte ich, zog meinen Kopf zurück und verband unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss. Mein Freund erwiderte sofort gleichzeitig lief er zu meinem -zum Glück schon bezogenem- Bett hinüber und ließ sich rückwärts darauf fallen. Gerade noch rechtzeitig rollte ich mich zur Seite, sonst wären meine Beine jetzt Matsche gewesen.

Ich kuschelte mich an Zayn, der legte seine Arme um mich und setzte einen Kuss auf meine Schläfe. Für den Fall, dass er aufstehen würde, legte ich meine Beine um seine Hüfte, hielt ihn somit fest. Eng umschlungen lagen wir in meinem Bett. Langsam fielen mir die Augen zu, auch Zayns Atem wurde immer regelmäßiger. Schon nach kurzer Zeit fielen wir beide in einen tiefen Schlaf. Das letzte, an das ich dachte, bevor ich in der Traumwelt versank, war, wie glücklich ich war.

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Da Zayn und Niall das Abendessen verpassten, klopfte Frau Schiller, die Lehrerin der Jungs, um 21 Uhr an der Zimmertür. Als niemand antwortete, öffnete sie diese, fand die beiden aneinandergekuschelt schlafend vor. Ein Lächeln umspielte die Lippen der Lehrerin und sie verließ das Zimmer leise wieder. Erwähnen tat sie die Situation nicht, sondern sagte, dass Niall sich nicht wohl gefühlt hatte.

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Ich hab mir vorgenommen jetzt jeden Tag ein Kapitel hochzuladen. Ich nehme mir eindeutig zu oft etwas vor. (Deshalb schreibt mir auch dringend Ideen in die Kommentare 😅)