Kapitel 3
Die Stimme meiner Mutter weckte mich. Na Toll! Ich muss wohl eingeschlafen sein. Langsam öffnete ich meine leicht geröteten Augen. Vor mir stand meine Mutter und schaute mich belustig sowie besorgt an.
"Was machst du denn hier? Amelia, steh sofort auf! Komm mit in die Küche, dein Bruder ist auch schon dort.", sagte sie und verschwand.
Verärgert grummelte ich und stand auf. Mal wieder nennt sie mich Amelia, dabei will ich doch eigentlich Lia genannt werden. In Gedanken versunken stolperte ich über eine Kiste und küsste denn Boden. Ich stieß einen schmerzhaften Laut aus. Niedergeschlagen blieb ich auf dem Boden liegen. Dann rafte ich mich auf und tapste in die Küche. Meine Mutter und mein Bruder unterhielten sich gerade als ich mich zu ihnen an denn Tisch setzte. mein Bruder lächelte leicht, als er mich enteckte. Mom holte tief Luft und sah uns dann an:
"Gut. Also, heute werden die Kisten abgeholt. Die Möbel brauchen wir nicht. Wir werden sie verkaufen?", fragend sah sie uns an, wir nickten und sie fuhr fort. "Da das jetzt geklärt ist muss ich euch noch was sagen. Also wir werden in London wohnen. Durch das Geld was ich hier verdient habe werden wir in etwas besseren Verhältnissen wohnen, wenn ihr versteht was ich meine. Dort ist alles schon mobilisiert. Amelia, du hast dein Schulabschluss vor kurzem schon gemacht also keine Schule. Sebastian, du musst aber zur Schule. Aber darum kümmern wir uns erst wenn wir da sind. Morgen werden wir fliegen. Ihr könnt gehen."
Verstanden Kommandeurin Mom/Maria. Ich verließ die Küche und ging raus. Von dort aus schlich ich mich an der Stelle am Busch hin. Auf der anderen Seite was ein Kleiner Wald mit Teich. Mein Geheim platz. An einem Baum lies ich mich ins Grass fallen und zückte mein Handy aus der Arschtasche meiner Jeans. Auf Twitter wischte ich gelangweilt mit dem Finger und las dein ein oder anderen Tweet. Dann rief ich Anna an. Nach dem zweiten Tuten hob sie ab.
"Hallo?", fragte sie mich.
"Hi Anna. Ich hab grade erfahren das wir nach London ziehen. Aber der Flug geht halt schon morgen. Und naja..."
"Hach Lia. Ist schon Ok. Du musst aber unbedingt mit mir shoppen gehen! So als Abschied. Und ich glaube nicht das du warme Sachen hast. In London ist es oft kalt und es regnet viel!"
Von meiner Dummheit hätte ich mir gleich wieder eine Klatschen können. Daran wie das Wetter in London ist, habe ich nicht daran gedacht. Toll, echt toll gemacht Lia.
"Ich kann mir denken das du das vergessen hast. Aber wofür hast du denn mich?", fragte sie mich gespielt hochnäsig. Ich kann gar nicht mehr ohne sie einen Tag überstehen.
"Du kennst mich doch Anna. Das ist so ein typischer Lia-Moment. In 5 Minuten bei mir, OK? Wir gehen shoppen!", flötete ich ins Handy und legte auf. Ich erhebe mich relativ unelegant und rannte erfreut nach Hause. Schnell gab ich Mom bescheid und rannte fast in meine Freundin rein, die ungeduldig vor der Tür steht. Ich entschuldige mich leicht beschämt und stieg dann etwas später mit ihr in den Zug des Schreckens ein. Der war nicht viel besser als ein Bus. Wieder lich.
In der Stadt steigen wir aus und gingen als erstes zu H & M. Dort kaufte ich mir 6 Pullover, einen Schal und 4 Hosen. Dann zerrt mich Anna in einen anderen Laden wo ich mir Unterwäsche, Socken und Sport-Klamotten. In einen anderen Laden noch 5 verschiedene Schuhe sowie eine Leder Handtasche. Im Douglas rennt Anna begeistert zu dem Make Up. ich selbst kaufte mir nur mein Parfüm, was zuhause alle geworden ist, und einen Lipgloss, Nagellack und ging dann zur Kasse.
Meine Füße schmerzten und ich hab Hunger. Das bemerkte auch Anna, weswegen wir in ein kleines Cafe am Rand der Stadt gingen. Ich ließ mich auf einem Stuhl am Fenster fallen und Anna tat es mir nach. Wir bestellten uns einen Kaffee und einen Kuchen. Wir redeten und lachten viel. Ich genoss es. Das das unser letzter Shopping Nachmittag ist, verdrängte ich.
© MathildaAndTheBooks 2020
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